Autor Thema: Ist Pathfinder was für mich?  (Gelesen 8424 mal)

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Offline Blutschrei

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Ist Pathfinder was für mich?
« am: 9.02.2010 | 23:03 »
Aloha!
Ich bin gerade auf der Suche nach einem neuen System, biswielen habe ich hauptsächlich DSA und Warhammer gespielt, wobei mir DSA zu kompliziert und Settinggebunden und Warhammer vom Charakterecntwicklungs-System her recht wenig hergibt. Außerdem einfach die Lust etwas neues auszuprobieren.

Vom Hören-Sagen kommt mir DnD immer im Zusammenhang mit Powergaming zu Ohren, wobei das auch am DSA-Fanboy-Verhalten einiger Bekannter liegen mag.

Meine Ansprüche ans System mal kurz zusammengefasst:
-Unterschiedliche Möglichkeiten einen "effizienten" Charakter zu spielen. Sprich kein "werde Barbar und du bist der beste Kämpfer".
-Ein mindestmaß an "Charakterspiel" sollte vom System unterstützt werden.
-Zugänglichkeit! Jeder soll bei der ersten Runde Spaß am Spielen haben und nicht nur Formeln auswendig lernen müssen.
-typisches Action-Rollenspiel mit Orks und Dungeons und allem drum und dran, wobei ich vermute, dass ich da mit Pathfinder wohl nicht falsch liege?
-Die Möglichkeit seinen Charakter auch auserhalb des kämpferischen Bereichs zu entwickeln
-Kämpfen ohne Bodenplan! Ist zwar manchmal ganz nett aber ich will nicht für jedes kleine Scharmützel Miniaturen auspacken und Gelände bauen müssen.

Was mir etwas fragwürdig vorkam... in "The Gamers" stirbt der Dieb an einem Feuerball, der den Krieger nur 1/8 seiner Lebenspunkte kostet so in etwa, ist das in Pathfinder immernoch so?! Bei so wenig Blancing und "Realismus" bleibt mir iwie das Rollenspielfeeling auf der Strecke..^^

Wäre nett von euch wenn ihr mir ein paar Hinweise darauf geben könntet, ob ich da mit Pathfinder glücklich werde!


PS: Warum kostet das englische Grundregelwerk eigentlich nur die Hälfte des deutschen Exemplars?
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Samael

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #1 am: 9.02.2010 | 23:17 »

-Ein mindestmaß an "Charakterspiel" sollte vom System unterstützt werden.


Es gibt keinerlei Mechanismen, die Charakterspiel ermutigen oder regeln.

Zitat
-Kämpfen ohne Bodenplan! Ist zwar manchmal ganz nett aber ich will nicht für jedes kleine Scharmützel Miniaturen auspacken und Gelände bauen müssen.

Für die größeren solltest du das aber. Es geht ohne, aber das System ist für die Battlemat-Benutzung geschrieben worden.

Beim Rest deiner Anforderungen habe ich keinerlei Bedenken.

Nachtrag:
Zitat
Was mir etwas fragwürdig vorkam... in "The Gamers" stirbt der Dieb an einem Feuerball, der den Krieger nur 1/8 seiner Lebenspunkte kostet so in etwa, ist das in Pathfinder immernoch so?! Bei so wenig Blancing und "Realismus" bleibt mir iwie das Rollenspielfeeling auf der Strecke..^^

"Realismus" hast du ganz richtig in Anführungszeichen gesetzt. D&D / Pathfinder will nicht realistisch sein. Wohl aber "balanciert", was es schon eher ist.

Was den Feuerball angeht: Dank Evasion und gutem Reflex-Rettungswurf nimmt ein "Dieb" (Schurke, Rogue) im Normalfall gar keinen Schaden durch Flächnangriffszauber. Ein Krieger kann einen normlerweise locker wegstecken, kommt aber auf seine Stufe (und die des Zauberwerfers) an.

Generell hat ein Krieger w10 Lebenspunkte pro Stufe (+ Boni), ein "Dieb" w6 (+ Boni), wobei auf Stufe eins das maximale Würfelergebnis zählt.

Zitat
PS: Warum kostet das englische Grundregelwerk eigentlich nur die Hälfte des deutschen Exemplars?

Auflage, Dollarkurs, Buchpreisbindung.

Offline Greifenklaue

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #2 am: 9.02.2010 | 23:23 »
Samael führt es ja schon aus.

Ansonsten ist die  UPE beim englischsprachigen werk nicht bei der Hälfte des deutschen Preises, sondern müßte 40 Dollar vs. 50 Eruro sein. Aber ohne Buchpreisbindung können die 40 Dollar schön eingekocht werden.

Zitat
Es gibt keinerlei Mechanismen, die Charakterspiel ermutigen oder regeln.
Haben ja die wenigsten klassischen Regelwerke. aber zumindest gibt es genug Fluff zur Hand, um auch ein Charakterspiel zu stärken. ich denke da an die kleinen Eigenheiten der Rassen etc.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
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Offline Blutschrei

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #3 am: 9.02.2010 | 23:35 »
Okay, dankeschön für die Antworten!
Das katastrophale "Lebenspunkte würfeln" hab ich ja völlig vergessen :/ naja, wird in meiner Runde dann durch Mittelwert ersetzt, davon lass ich mich nicht aufhalten.
Ich hoffe das rollenspiel durch Einbau von Fanmail etwas fördern zu können.

Ich werd mir wohl einfach mal die englische Version bestellen, schaut ja ganz nett aus. Reicht das Grundregelwerk zum sofortigen losspielen?
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Offline Der Oger (Im Exil)

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #4 am: 9.02.2010 | 23:42 »
Du bräuchtest noch das Monsterhandbuch.
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Offline Der Oger (Im Exil)

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #5 am: 9.02.2010 | 23:46 »
Das katastrophale "Lebenspunkte würfeln" hab ich ja völlig vergessen :/ naja, wird in meiner Runde dann durch Mittelwert ersetzt, davon lass ich mich nicht aufhalten.

Auf der ersten Stufe starten die Charaktere eh mit der vollen Augenzahl des Trefferwürfels, plus eventuelle Boni. Überdies wurden die TW - Arten bei den schwachbrüstigeren Klassen auch etwas angehoben (Magier erhalten W6 statt W4, Schurken W8 statt W6). Gilt aber auch für die Monster, also bleibt das ausgeglichen.
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Offline Meister Analion

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #6 am: 10.02.2010 | 00:02 »
Aloha!

-Zugänglichkeit! Jeder soll bei der ersten Runde Spaß am Spielen haben und nicht nur Formeln auswendig lernen müssen.

Da würde ich die eher D&D 4 empfehlen, ist weitaus zugänglicher als D&D 3.x und seine Derivate. Ansonsten sind Pathfinder und D&D4 gleich passend zu deinen Erwartungen
PS: alle Aussagen sind nur meine persönliche Meinung. Ihr habt meine ausdrückliche Erlaubnis, eine andere Meinung zu vertreten.

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Offline Greifenklaue

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #7 am: 10.02.2010 | 00:13 »
Ich hoffe das rollenspiel durch Einbau von Fanmail etwas fördern zu können.
Hier im Forum wurde sc´honmal "gewarnt", dass fanmail das fördert, was den Spielern gerade gefällt, möglicherweise auch den coolen Outgamespruch oder die gewürfelte 20, die den Drachen fällt etc.

Musst du letztlich ausprobieren, wie es hinhaut.

Würde sie ähnlich den Actionpoints behandeln, wie aus Eberron bekannt.,
Du bräuchtest noch das Monsterhandbuch.
Ggf. erstmal über PRD Werte nutzen.

PS.: Guck dir mal den wayfinder an, ob du glaubst, dass Traits eventuell lohnen, um Charaktere mehr auszudefinieren.
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Offline Roland

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #8 am: 10.02.2010 | 00:22 »
Grundsätzlich erfüllt Pathfinder (wie auch D&D4, Savage Worlds u.a.) fast jede Deiner Anforderungen, Bodenpläne sind aber bei den drei Spielen ein übliches Spielutensil.

D&D4 und Savage Worlds sind zugänglicher als Pathfinder, Pathfinder hat den Vorteil dass auf absehbare Zeit ein guter Strom an neuem, deutschsprachigem Spielmaterial sichergestellt ist.
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Samael

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #9 am: 10.02.2010 | 07:57 »
Überdies wurden die TW - Arten bei den schwachbrüstigeren Klassen auch etwas angehoben (Magier erhalten W6 statt W4, Schurken W8 statt W6).

Richtig, das habe ich weiter oben falsch angegeben.

Offline hexe

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #10 am: 10.02.2010 | 08:29 »
Ich werd mir wohl einfach mal die englische Version bestellen, schaut ja ganz nett aus. Reicht das Grundregelwerk zum sofortigen losspielen?

Du kannst Dir auch hier einen ersten Einblick holen - wundert mich, dass es noch keiner Verlinkt hat.

Metamind

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #11 am: 10.02.2010 | 09:05 »
Du kannst Dir auch hier einen ersten Einblick holen - wundert mich, dass es noch keiner Verlinkt hat.

Oder hier: http://paizo.com/pathfinderRPG/prd/
(finde ich persönlich übersichtlicher)

Das reicht zum Spielen vollkommen.

Offline Korig

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #12 am: 10.02.2010 | 11:21 »
Pahtfinder ist gerade für Neueinsteiger komplex. Gerade wenn man einen Magie Anwender spielen möchte. Ich würde daher von Pathfinder abraten.

Belchion

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #13 am: 10.02.2010 | 11:45 »
-Ein Mindestmaß an "Charakterspiel" sollte vom System unterstützt werden.
-Zugänglichkeit! Jeder soll bei der ersten Runde Spaß am Spielen haben und nicht nur Formeln auswendig lernen müssen.
-Die Möglichkeit seinen Charakter auch außerhalb des kämpferischen Bereichs zu entwickeln
Also, wenn dir die drei Punkte wichtig sind, würde ich dir von Pathfinder abraten: Es ist vergleichsweise schlecht zugänglich, da die Charaktererschaffung sehr komplex ist und weitreichende Folgen hat. Der Schwerpunkt liegt ganz eindeutig auf dem kämpferischen Bereich. Und ich finde, dass die für Paizos Abenteuer erforderliche Charakteroptimierung das Charakterspiel eher behindert als unterstützt.

Roland hat da vollkommen Recht, wenn er dir in diesen Punkten eher zu Savage Worlds oder D&D 4 rät. Meiner Meinung nach kommt Savage Worlds deinen Anforderungen dabei näher als D&D 4.

Offline K!aus

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #14 am: 10.02.2010 | 14:06 »
Zitat
Pahtfinder ist gerade für Neueinsteiger komplex. Gerade wenn man einen Magie Anwender spielen möchte. Ich würde daher von Pathfinder abraten.

Warum?

Hat sich das Magiesystem so grundlegend zu DnD3.5 geändert? Ist da so viel dazu gekommen?
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Mein biete Thread - schau doch mal rein. :)

Offline Meister Analion

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #15 am: 10.02.2010 | 15:29 »
Warum?

Hat sich das Magiesystem so grundlegend zu DnD3.5 geändert? Ist da so viel dazu gekommen?
Glaub nicht, aber wo wird gesagt das Vorkenntnisse in 3.5 da sind? Hat man die nämlich nicht ist man arm dran.
Ich hab seit erscheinen von 3.0 D&D gezockt, aber ich würde nie wieder so was kompliziertes mit der Kneifzange anfassen.
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Samael

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #16 am: 10.02.2010 | 17:01 »
Dafür warst du aber jahrelang hier bei den schäumendsten D&D3 Fanboys des Forums. ::) Sag ich jetzt mal nichts weiter zu.

Was die angebliche Komplexität des Magiessystems angeht: Unfug. Wenn ihr auf Stufe 1 anfangt und euch hochspielt (wie es gedacht ist), dann werdet ihr keinerlei Probleme haben. Als Anfänger direkt hochstufig einzusteigen ist allerdings tatsächlich nicht zu empfehlen. Das System ist darauf ausgelegt "erspielt" zu werden. Auf Stufe 1 braucht hr 80% des Regelwerks erst mal nicht. mit der Zeit kommen dann mehr und mehr Optionen und Charakterfertigkeiten dazu. Im Fall der Zaubersprüche ist das auch sehr klar aufgeteilt, bei den Feats leider nicht so.

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #17 am: 10.02.2010 | 17:24 »
@Samael:
Ganz so einfach ist es als Magier nicht. Klar, Du kannst Dich auf die Standardschadenssprüche beschränken und eben die Atillerie spielen. Dann ist der Magier relativ einfach zu spielen. Aber sobald Du versuchst mit den weichen Sprüchen zu arbeiten (Charm Person, Summon Mount(?), Silence usw.), wird es auch auf niedrigen Stufen deutlich schwieriger.
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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #18 am: 10.02.2010 | 17:28 »
Hä? Einfache Zugänglichkeit != Regelwerk für Schwachköpfe?!

Ich fands jetzt beim ersten Durchlesen nicht wirklich schwer, auch ohne 3.x-Erfahrung.

Samael

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #19 am: 10.02.2010 | 17:56 »
@Samael:
Ganz so einfach ist es als Magier nicht. Klar, Du kannst Dich auf die Standardschadenssprüche beschränken und eben die Atillerie spielen. Dann ist der Magier relativ einfach zu spielen. Aber sobald Du versuchst mit den weichen Sprüchen zu arbeiten (Charm Person, Summon Mount(?), Silence usw.), wird es auch auf niedrigen Stufen deutlich schwieriger.

Was ist an Charm Person und Silence schwierig? (Summon Mount gibts bei Pathfinder übrigens nicht).

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #20 am: 10.02.2010 | 18:15 »
Was ist an Charm Person und Silence schwierig? (Summon Mount gibts bei Pathfinder übrigens nicht).
Die Frage nach dem richtigen Einsatz. Gerade der Charm Person-Spruch ist ziemlich weich definiert. Das muss er auch. Sonst wäre er im Einsatz sehr stark beschränkt.
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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #21 am: 10.02.2010 | 18:40 »
Dafür warst du aber jahrelang hier bei den schäumendsten D&D3 Fanboys des Forums. ::) Sag ich jetzt mal nichts weiter zu.



Verglichen mit AD&D und sonstigen Systemen die ich da kannte war 3.x auch Top. Aber mit der Zeit (vor allem wenn man dann mal hochstufiger wird) erkennt man dann die Schwächen. Ich habe schon lange vor 4e aufgehört neue Bücher zu kaufen, mir wurde es einfach zu komplex. Vor allem hat man auch keine Zeit mehr stundenlang am Char zu feilen wenn man das Studentenleben aufgibt  ;)

In ein paar Jahren hoffe ich wahrscheinlich auf 5e weil dann eben die Probleme der 4e hochgekommen sind.
Schließlich fand ich damals VHS-Kassetten auch megasuper, aber ein digitaler Rekorder bei dem man nur einen Knopf drücken muss um SÄMTLICHE Folgen einer Serie zur Aufname einzustellen ist trotzdem besser. Nennt sich Fortschritt oder so.

Kann ich ja nix dafür das du dich scheinbar nicht weiterentwickelst, oder warum findest du es so befremdlich dass Menschen ihre Meinung ändern?
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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #22 am: 10.02.2010 | 19:14 »
Also solangs nur um die Auswrikung einiger Sprüche geht ist das für mich wohl eher kein Problem, hab die letzten 2 1/2 Jahre DSA mit komplettem Regelwerk für alles gespielt also ein wenig know-how wie das ganze funktionieren sollte ist vorhanden keine Angst ;)

Außerdem können auch "komplexe" Dinge zugänglich rübergebracht/geregelt werden.

Trotzdem danke für die Einschätzung zum Schwierigkeitsgrad der Regeln.
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Samael

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #23 am: 10.02.2010 | 20:20 »

Schließlich fand ich damals VHS-Kassetten auch megasuper, aber ein digitaler Rekorder bei dem man nur einen Knopf drücken muss um SÄMTLICHE Folgen einer Serie zur Aufname einzustellen ist trotzdem besser. Nennt sich Fortschritt oder so.

Der Vergleich hinkt. Es gibt keinen klaren technischen Fortschritt, nur andere Designphilosophien. D&D 4 wäre theoretisch auch schon vor 100 Jahren möglich gewesen.


Offline Meister Analion

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #24 am: 10.02.2010 | 20:40 »
Der Vergleich hinkt. Es gibt keinen klaren technischen Fortschritt, nur andere Designphilosophien. D&D 4 wäre theoretisch auch schon vor 100 Jahren möglich gewesen.


Glaub ich nicht. Ich denke mal ein Spiel wie 4e zu entwickeln ohne die ganze Vorgeschichte dazu wäre exponentiell schwieriger. Schließlich haben die ganzen Designer ja 3.x und andere Sachen gespielt und wurden dadurch beeinflusst und haben gelernt. Manche Dinge kann man eben nur aus Fehlern lernen und manche Ideen brauchen erst einmal einen Grundschatz an Wissen um in Betracht gezogen werden zu können.

Z.B. der polymorph Spruch in 3.x, wie viele Errata gab es da? Und am Ende war er immer noch unnötig kompliziert, sogar noch in Pathfinder. Warum wurde nicht gleich eine funktionierende Version erfunden?

Für mich ist 4e ganz klar eine logische Weiterentwicklung von 3e, auch wenn viele behaupten es sei ein komplett anderes Spiel. Aber ich glaube, das wäre ein neuer Thread  ~;D
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