Vorbereitung: Ich schreibe meine Abenteuer nicht auf, sondern behalte sie lediglich im groben Maße im Hintergrund, wobei ich gewisse Schlüsselszenen etwas detaillierter ausarbeite.
Die einzigen schriftlichen Aufzeichnungen sind bei mir meist die Namen der NSCs, da ich Probleme habe, mir Namen auf die Schnelle auszudenken.
Leitstil: Ich gebe zu, daß ich oftmals zu nett und wohl auch hie und da die SCs auf das Ende zusteuern lasse, egal was passiert.
Ich bin allerdings bemüht, diesen Fehler zu korrigieren.
Erstmal hab ich gewisse Regeln, die ich nicht gebrochen sehen möchte, wie zum Beispiel, daß die Charaktere plötzlich böse werden, Kinder entführen, vergewaltigen, Charaktere, die sich gegenseitig umbringen... Wenn Spieler unbedingt böse Charaktere spielen wollen, so hab ich nichts dagegen. Aber solche Charaktere will ich nicht in meiner Gruppe habe.
Ich unterstütze und wirke auch aktiv bei der Charaktererschaffung mit, um zu verhindern, daß ich Charaktere in die Gruppe bekomme, mit denen ich nichts anfangen kann.
Beim Spiel an sich, bin ich meist sehr viel am Improvisieren, da die meisten Szenen ja nur lose in meinem Kopf existieren.
Regeln werden, wenn ich sie nicht im Kopf habe und auch nach schnellem Nachblättern nicht finden kann, durch einfache Regelungen ersetzt.
In Kämpfen und auch bei sonstigen Aktionen fordere ich von den Spielern Beschreibungen, was ihre Charaktere wie machen, wobei ich sie dann würfeln lasse und sie dann das Ergebnis bestimmen dürfen, wobei das im Kampf (aber nur dort) auch NSC-Reaktionen mit einschließt.
Desweiteren ermute ich sie ständig, nicht ständig nachzufragen, ob etwas in der Nähe ihrer Charaktere ist, wenn es zur Umgebung paßt.
Dramatik ist für mich eh wichtiger als Regeln.
Ich verabscheue Beschreibungen, die in etwa so aussehen: "Die Tür ist 2 Meter hoch, 87 cm breit,...", sondern versuche es eher dramatischer.
Manchmal fälsche ich das Ergebnis der Würfel ab, um einen gewissen dramatischen Effekt zu erzielen, bzw. um einen Charakter eine Lehre zu erteilen oder um ihm zu helfen.
Außerdem gilt bei mir in der Runde, daß nur in den absoluten Ausnahmefällen der Zufall den Tod eines Charakters bedeutet, ansonsten aber ein SC nur stirbt, wenn der SL es will oder der Spieler es möchte.
Desweiteren achte ich bei meinen Abenteuern darauf, daß irgendwann jeder Charakter einmal im Mittelpunkt eines Abenteuers steht.
Zudem hab ich an mir selber herausgefunden, daß ich es nicht leiden kann, wenn gewisse NSC gegen die Charaktere unterliegen oder aber Dinge passieren, die nicht ins Abenteuer passen und deshalb versuche, zu unterbinden.
Mein Fazit: Ich muß noch jede Menge lernen, denn zwischen dem, was ich beabsichtige und was dabei rauskommt, gibt es noch immer große Unterschiede.
Zudem hab ich an mir selber herausgefunden, daß ich es nicht leiden kann, wenn gewisse NSC gegen die Charaktere unterliegen oder aber Dinge passieren, die nicht ins Abenteuer passen und deshalb versuche, zu unterbinden.