Autor Thema: [Game] Kapitel 1 - Sich Regen im Regen  (Gelesen 8635 mal)

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Offline Grimtooth's Little Sister

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[Game] Kapitel 1 - Sich Regen im Regen
« am: 17.03.2010 | 20:04 »
Zum Roten Tor: http://www.krath.org/arania/private/ForumRPGs/ZumRotenTor.jpg

Die Nässe von oben will einfach kein Ende nehmen. Schon seit Wochen regnet es fast ununterbrochen. Das ist ungewöhnlich, selbst für diese spätherbstliche Jahreszeit. Inzwischen gibt es sehr viele Wörter für die verschiedenen Sorten dieses unerwünschte Wassers. Nieselregen, Platschregen, Fadenregen, Eisregen, Nebelregen, Tropfregen, Sturzregen, Wasserfallregen, Fadeneisregen, Nieselnebelregen, Nieselnebeleistropfregen...

Die Deldnau ist ziemlich gestiegen, und der Schiffverkehr wurde limitiert. Die Ernte war glücklicherweise schon im Trocknen als die Dauerberieselung losging. Allerdings sind die Bewohner der Gegend inzwischen ziemlich mürrisch und depressiv. Die Priester fragen sich langsam, ob dies ein Zeichen der Götter ist.

Am 17. Tag des Dekaber, des 10. Monats, soll wie jedes Jahr die große Verabschiedung der neuen KGB und KPD Einheiten stattfinden. Die Einheiten werden offiziell jährlich erneuert und die bisherigen Mitglieder erhalten Polizeiaufgaben in ihren Herkunftsorten, um dann im Jahr darauf wieder auf Reisen zu gehen. Dies ist eigentlich eine gute Regelung, da es den Leuten erlaubt, öfter bei ihren Familien zu sein - zusätzlich zu Jahresurlaub, versteht sich.

Aber seit mehreren Jahren ist das ganze nur noch eine Show. Es herrscht Personalmangel, weswegen Personen ohne eigene Familie (verheiratet mit Kindern) keine Auszeit mehr genehmigt wird und jemandem mit Familie nahegelegt wird, seine Familie nachreisen zu lassen. Manche alleinerziehende KPDler haben sogar ihre Kinder mit dabei, wenn sie sich in ungefährlichen Gegenden bewegen. Andere haben ihre Familien in großen Wohnwagen oder magischen Häusern untergebracht. Das können sich aber nur die Reichen leisten. Für die KGB geht das gar nicht. Da deswegen noch weniger Grenzer zu Verfügung stehen, schickt man öfter mal die KPD bis in die Grenzgebiete. Solche ohne Familie, versteht sich.

Es ist der Vorabend des 17. Dekaber, und wie immer treffen sich die zukünftigen Mitglieder der KPD und KGB Gruppen in der Taverne "Zum Roten Tor." Die Taverne ist für diesen Abend für alle anderen geschlossen. Hier kann man bereits am grünen Brett seine Zuordnung - Gruppe und Region, in die man geschickt wird -  finden und sich mit seinen zukünftigen Kollegen treffen. Das macht es für alle Beteiligten einfacher, weswegen Teilnahme an dieser geselligen Runde eigentlich Pflicht ist. Am nächsten Tag kann man sich so gleich richtig aufstellen, und der Kayer oder sein Stellvertreter braucht nur noch kurz die Abschiedsworte sprechen.

Das ist diesmal besonders gut, denn die eigentliche Feier einschliesslich Segen durch die Götter fällt dank des Wetters aus. Was wiederum gut ist, denn niemand hat Lust, sich bei Regen stundenlang ins Freie zu stellen.

Das Rote Tor ist nicht besonders groß. Zwar ist schon lange geplant, die beliebte Taverne um ein oder zwei Stockwerke zu vergrößern, aber der Antrag dazu ist irgendwo in den Mühlen der Bürokratie hängengeblieben. Dafür hat die Taverne aber einen netten kleinen Garten vor dem Eingang. Wer genauer hinsieht, stellt allerdings fest, dass die Taverne innen weniger breit wirkt als aussen.

Das Namensschild wirkt irgendwie schief, da rechts gleich hinter dem R ein Stück abgebrochen ist. Da es angeblich Unglück bringt, es zu erneuern, hat man sich inzwischen dran gewöhnt, auch wenn sonst in der Hauptstadt immer alles repariert werden muss.

Heute abend, als ihr dort eintrefft, ist Platschregen angesagt, und zu allem Überfluss ist es auch noch windig. Es ist niemand draussen, der es nicht unbedingt sein muss. Was in diesem Fall bedeutet, dass ausser euch niemand mehr draussen zu sein scheint... 

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Offline Narsiph

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Re: [Game] Kapitel 1 - Sich Regen im Regen
« Antwort #1 am: 18.03.2010 | 01:59 »
Das Hufstampfen eines schweren Streitrosses geht im Regen rascher unter als sein bedröppelt dreinguckender Reiter. Während das Ross einem selbst schon die Ehrfurcht in die Knochen treibt ist das was man darauf entdecken kann fast schon winzig im Vergleich dazu.

Zielstrebig steuert das Pferd unter den stillen bitten seines Herren einen Stall an. Wer auch immer das Pferd entdeckt er mag folgendes sehen:



Eine Schulterhöhe von fast 2 Metern, kräftige Beine und ein muskolöser Pferdekörper, verdeckt von einer einfachen Lederrüstung für Pferde an den empfindlichsten Stellen. An der rechten Seite vermag man eine einfache Konstruktion entdecken an der eine Tjostlanze angebracht ist, scheinbar wird diese über eine Kurbel, nahe am eigenartig geformten Sattel bedient.

Ein Wappenrock, komplett durchnässt, zeigt dennoch, als könnte der Regen diesem nichts anhaben, das Wappenabbild von Bahamuts Rittern, einen Drachenkopf. Knapp hinter dem Sattel ist eine Reisetruhe angebracht die der Reiter ganz sicher nicht bewegen wird, zumindest könnte man das vermuten.


Der "Reiter" selbst, ab hier lacht auch der grimmigste Magier und dei feisteste Dieb, ist ein Pseudodrache. Das Lachen selbst aber verklingt oft schneller wenn man den entschlossenen Blick dieses kleinen imposanten Wesens sieht. Eine glänzende Ausstrahlung und ein, vermutlich, herzensgutes Wesen das in eine, für Pseudodrachen, imposante Plattenrüstung gehüllt ist. Hals und Kopf werden von Eisen mindestens genauso gut geschützt wie die Flügel, der Rücken, Bauch, Beine und Schwanz. Doch ist die Rüstung nicht nur einfaches Eisen, nein, ganz und gar nicht.



Die Rüstung hat an den äußersten Stellen feine Gold und Violette Applikationen und das durchaus imposante Zweihänderschwert, was für Menschen und andere wohl eher als Kurzschwert oder fast schon als etwas längerer Dolch genutzt werden könnte, hat in der Mitte der Klinge einen einfachen goldenen Steifen um den sich ein violetter Drache windet.


Doch nun scheint die Gestalt dort angekommen zu sein wohin sie wollte, das Ross blieb stehen und wieherte einmal recht laut ehe es mit seinen Vorderläufen kurz dreimal aufstampfte. Der kleine Pseudodrache stellt sich auf seine Hinterläufe und schaut gespannt ob er etwas sieht.

Offline N8hunter

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Re: [Game] Kapitel 1 - Sich Regen im Regen
« Antwort #2 am: 18.03.2010 | 22:20 »
"Scheiß Wetter. Verdammtes Scheißwetter," flucht Sumar Federschwinger während er durch den Regen stapft. Seinen Gaul hat er in den Stallungen des Tempels der Liebe gelassen und war mit ein paar "Priesterinnen" in einem geschlossenen Wagen in die Stadt gefahren. Es wäre auch eine gute Idee gewesen, hätten besagte Frauen nicht beschlossen, im Hafenviertel eine Extraschicht einzulegen, als sie ein neu angelegtes Schiff sahen - nicht grad heufig bei dem Wetter. 

Den ganzen langen Rest des Weges musste er nun laufen. Das ist bei seine Größe und den vielen Pfützen, durch die hin und wieder doch noch Wagen unterwegs sind, keine Freude. So wird er von oben und unten nass und natürlich nimmt ihn in diesem Zustand auch keiner mehr mit. Und kurz vor dem Zum Roten Tor fliegt ihm dann auch noch sein Umhang davon. Das besagte Kleidungsstück weht auf ein großes Schlachtross zu, vor dem Sumar sofort Respekt bekommt.

Im nächsten Moment klatscht der Umhang in den Reiter des Pferdes, versperrt diesem die Sicht und verheddert sich ausserdem in einer Art Lanze. Komisch, der Reiter sieht, den Umrissen unter dem nassen Umhang zufolge, aus wie eine Art.. Echse? Und sie scheint eine Rüstung zu tragen.

"Äh.." meint der Gnom verunsichert, sich schnell unter das Dach der Taverne stellend. "Könnte ich vielleicht meinen Umhang wiederhaben?"

Offline Narsiph

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Re: [Game] Kapitel 1 - Sich Regen im Regen
« Antwort #3 am: 19.03.2010 | 00:06 »
Erschrocken faucht der Pseudodrache auf und dem folgend ein wildes und aufgeregtes zwitschern. Der Umhang wogt von einer zur nächsten Seite bis die winzige Gestalt endlich frei kam um dann den Umhang mit all seiner Kraft von der Tjostlanze loszuzerren. Der Umhang wird kurzerhand über den Sattel gelegt ehe die Gestalt den Gnom erblickt.

Der kleine Pseudodrache stellt sich erneut auf seine Hinterbeine, kringelt den Schwanz um sich abzustützen und dann geht das gezwitscher und gefauche von vorne los während eine der Klauenbeine sich zu einer Faust ballt und willd durch die Luft gestikuliert ehe der Umhang "fachgerecht" zusammengerollt wird. Nun steht die Gestalt auf dem Sattel neben dem Umhang und schaut auf den Gnom.

Ein kurzer deut auf die Umhangrolle scheint wohl zu bekräftigen das der Gnom sich diese wohl abholen dürfte während einer der Hinterläufe leicht auf und ab wippt was wohl eher genervt wirken soll. Scheinbar mag keiner das Wetter und selbst das Schlachtross wiehert kraftvoll während das folgende schnauben den Regen für einen kurzen Augenblick nach vorne sprüht. Ein sinnloses Unterfangen weniger Wasser mit einzuatmen...

Offline N8hunter

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Re: [Game] Kapitel 1 - Sich Regen im Regen
« Antwort #4 am: 19.03.2010 | 17:16 »
Vorsichtig tritt Sumar näher und nimmt sich seinen Umhang. "Danke. Tschuldigung... tut mir echt leid," murmelt er, schnell wieder unter das Dach huschend. "Was... bist du eigentlich?"

Offline Narsiph

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Re: [Game] Kapitel 1 - Sich Regen im Regen
« Antwort #5 am: 19.03.2010 | 17:45 »
Die kleine Gestalt schüttelte sich kurz, kaum ein Laut ist von der Rüstung zu hören. Ob die Geräusche schlichtweg vom Regen verschluckt werden? Wer weiß. Der Kopf wiegt kurz hin und her als eine Stimme zu hören ist ohne das sich das Maul des Pseudodrachen bewegt.

"Wer ich bin? Nun. Ich bin Faeron Drachenzahn, ein Paladin Bahamuts. Und wer seit ihr nun?"

Sein Blick bleibt bei dem Gnom, wechselt aber ab und an kurz Richtung des Stalls wo Faeron hoffentlich gleich den Stallburschen hervorkommen sieht denn allmählich wird es unangenehm und das merkt man dem Pseudodrachen ziemlich gut an.

Offline N8hunter

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Re: [Game] Kapitel 1 - Sich Regen im Regen
« Antwort #6 am: 19.03.2010 | 18:58 »
Erst jetzt wird sich der Gnom bewußt, das er sich gar nicht vorgestellt hat. Schwungvoll verbeugt er sich, wobei ihm ein Schwall Wasser aus der breiten Hutkrempe läuft. "Sumar Federschwinger, Priester des Haud'rauf," stellt er sich vor. "Ich bin von meinem Orden zum KPD abgestellt worden."

Er blinzelt. "Paladin Bahamuts? Ich dachte, das sind immer nur Drachen?" Während er noch spricht, zieht er mit der Hand an dem langen Strick für eine großen Glocke unter dem Namensschild der Taverne und es scheppert fürchterlich. "Der Stallbursche ist schwerhörig," erklärt er. "Ich stand gestern auch ewig hier draussen, bis mir jemand das gesagt hat."

Offline Vallandros Zaubersaite

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Re: [Game] Kapitel 1 - Sich Regen im Regen
« Antwort #7 am: 20.03.2010 | 14:18 »
Cassiopeia nähert sich schnellen Schrittes dem etwas heruntergekommenen Gasthaus. Sie freute sich auf das Treffen mit Gleichgesinnten - einerseits. Andererseits prüft jeder ihrer Blicke ein anderes Geschöpf welches sich eventuell auf ihrem Weg zum Gasthaus aufhalten würde. Heute waren es danke des Dauerregens allerdings nicht allzu viel, so dass die junge Frau gezwungen war ihre Neugier zu besänftigen bis das Gasthaus betreten ist.

Cassiopeia hatte sich damals freiwillig zur Truppe wie sie es nannte gemeldet - sie wollte Macht, sie wollte Einfluss auf andere. Das hatte sie bis jetzt in begrenztem Rahmen erreicht, obwohl sie keinesfalls zufrieden war. Aber durch ihre Fähigkeiten, den mutmaßlichen Verrätern, Mördern und dem ganzen anderen straffälligen Pack auf ihre ganz eigene Weise Informationen zu entlocken genoss sie mittlerweile einen Ruf, dass man was mit ihr anfangen könnte.

Ihr blutrotes Kleid war wenig verhüllend, was aber keineswegs den Zweck hatte ihr etwas Erotisches zu verleihen ! Nein es verlieh ihr einen sehr dominanten Anschein und meistens verkniffen sich andere um sie herum irgendwelche anstößige Kommentare.

Trotzdem betrachtete sie den Pseudodrachen und den Gnom mit einem Schmunzeln in den Mundwinkeln. Mit einer leichten Verbeugung mischt sie sich in deren Unterhaltung ein.

" Ich freue mich zwei so illustre Gläubige ihrer Religion kennen zu lernen. Vor allem einen Paladin des Bahamuts. Erlaubt, dass ich mich vorstelle. Mann nennt mich Cassiopeia " die Erbarmungslose " Eiszunge - meines Zeichens Schädlingsbekämpfern in einer insgesamt verdorbenen Welt und treue Verfechterin des Schlaumeiers, dem Gott der uns die Erleuchtung bringt "

So ist auch der einzige sichtbare Schmuck, den Cassiopeia trägt, ein Anhänger aus einem schwarzen Metall, in das ein Auge in silberner Farbe eingearbeitet wurde. Die Pupille des Auges schaut aufmerksam von rechts nach links und scheint alles in einem Winkel von 180° in Auge zu haben.

Offline Grimtooth's Little Sister

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Re: [Game] Kapitel 1 - Sich Regen im Regen
« Antwort #8 am: 22.03.2010 | 12:16 »
Der Stallbursche erscheint jetzt im Laufschritt - ein doch eher älterer Kerl mit auch nur noch einem Auge und fast keinen Zähnen mehr. Fast rennt er Cassiopeia um, bremst aber grade noch rechtzeitig. "'tschuldigung, die werte Dame," murmelt er halbwegs deutlich. Cassiopeia kann erkennen, dass der Alte mal ordentlich eins auf den Kopf gekriegt hat, vermutlich im Kampf.

Dann wendet er sich an den Reiter, in keinster Weise überrascht über den Anblick. "Darf ich euer Pferd nehmen, Herr? Ein richtiges Prachtier."
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Offline N8hunter

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Re: [Game] Kapitel 1 - Sich Regen im Regen
« Antwort #9 am: 22.03.2010 | 12:24 »
"Es ist mir eine Ehre." Wieder verbeugt sich der Gnom, diesmal ohne Wasserfall. "Ich habe schon von Euch gehört. Ein Bruder dritten Grades* von mir studiert das Recht, und ihr wurdet mehrfach als Beispiel für erfolgreiche Verbrechensbekämpfung genannt."

*1. Grad, Vollgeschwister, 2.Grad Halbgeschwister mit anderer Frau vom Vater 3. Grad Halbgeschwister mit nicht legitimer Frau. Das Kind einer Frau nach fremdgegangen wird immer als legitim ausgegeben. Bei den Gnomen gibt es dreimal mehr Frauen als Männer.

Offline Narsiph

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Re: [Game] Kapitel 1 - Sich Regen im Regen
« Antwort #10 am: 22.03.2010 | 18:17 »
Der Pseudodrache nickt in Richtung des Stallburschen und nun können all jene die in der Nähe sind die Stimme "Sicher doch, füttert und pflegt es. In der Kiste findet ihr Geld, nehmt euch das was ihr meint was es kostet." hören. Das Maul bewegte sich immer noch nicht und doch war da diese Stimme.

Kurz darauf fügt Faeron hinzu "Für diese Nacht benötige ich eine Unterkunft, wäret ihr so freundlich mir eine zu besorgen und dann mein Reisegepäck hinzutragen? Euer Lohn all dieser Mühe sollen zwei Silberlinge sein die ihr euch aus der Truhe nehmen dürft"

Entweder legt dieser kleine "Drache" keinen Wert auf Besitz oder er hat ein schier unendliches Vertrauen in die Welt und deren Bewohner. Vielleicht aber ist er sich seiner Sache aber auch ziemlich sicher denn es dauert nicht lange da breitet er seine Flügel aus um sanft auf den Boden zu gleiten, verbeugt sich dann kurz vor den Beiden. Doch bevor Faeron hinuntergleitet geht er kurz zu dieser recht großen Reisetruhe, öffnet diese doch recht umständlich hat sichtbar etwas mühe und holt kurz darauf eine Münze herraus, dem Anschein nach eine Goldmünze.

Am Ende sieht diese Höflichkeitsgeste gar nicht einmal so lächerlich aus wie man vermutet hätte, also das mit dem Verbeugen. Zwar wirkt der Pseudodrache immer wieder, zumindest wenn er in der Kiste verschwindet oder diese öffnet und schließt, mal mitleiderregend aus doch hatte es bisher keiner gewagt oder für nötig befunden diesen dafür zu belächeln, zumindest nicht so das es Faeron bemerken würde.

Offline Imion

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Re: [Game] Kapitel 1 - Sich Regen im Regen
« Antwort #11 am: 22.03.2010 | 19:11 »
Unterdessen hört man Schritte, die sich durch den Regen und über den Matsch der ungepflasterten Strasse nähern. Zwei Gestalten, die einen übermannshohen Holzkasten an zwei Holzstangen zwischen sich tragen werden durch den Vorhang des sich verdichtenden Niederschlags hindurch sichtbar und stoppen schliesslich, die bereits Versammelten zwischen sich und der Schänke.

Der vordere Mann des Duos tritt zwei Schritte vom Kasten zurück und wartet. Als nach einiger Zeit immer noch nicht das geschehen war was er erwartet hatte, trat er wieder zur Türe an der Vorderseite der Portechaise, klopfte und öffnete sie.

Viel war nicht zu hören, aber die Worte 'Angekommen' und 'Roten Tor' waren zu vernehmen. Eine kurze Pause folgte, bevor das Klimpern von einigen Geldstücken bald im Rauschen des Regens zu unterging. Der Träger machte dem Insassen mit einem Griff an den Hut den Weg frei und eine in einen schwarzen Umhang gehüllte Gestalt, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, schob sich durch die Türe hindurch auf die Strasse.

Mit dem sicheren Gang eines gründlich Angetrunkenen strebte diese, den grössten Wasserlachen ausweichend, in die ungefähre Richtung des Roten Tores*.


*Die Schänke, nicht das eigentliche Tor.
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Re: [Game] Kapitel 1 - Sich Regen im Regen
« Antwort #12 am: 22.03.2010 | 19:53 »
Der Stallbursche verbeugt sich erneut und nimmt die Zügel des Pferdes. "Yo, Jung," erklärt er dem Tier in südler Dialekt. "Nu erst ma'n Bauch voll Haffer un 'n trocken Pelz un du biss ein neue Gaul."  Die Neuankommenden werden keines Blicks gewürdigt, vermutlich hat er sie nicht mal gehört.

Vom Eingang der Taverne her erklingt nun eine deutliche Stimme. "Heute abend nur Militär, Herr. Und in diesem Zustand schon gar nicht."
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Re: [Game] Kapitel 1 - Sich Regen im Regen
« Antwort #13 am: 22.03.2010 | 20:20 »
Ohne den Mann, der vom Eingang der Schänke in seine Richtung herüberrief, oder die anderen im Regen Stehenden zu beachten, setzte er seinen schwankenden Weg fort und gelangte schliesslich an der Türe, die in den Wirtsraum führte an.

Als der impertinente, wohl der Schänke zugehörige Mensch, die Gestalt im Umhang reichte ihm gerade an die Brust, doch tatsächlich versuchte diese am Eintreten zu hindern, schob sie die mit ihrer beringten Linken die Kapuze von ihrem spitzohrigen Kopf und sprach mit deutlichem elfischen Akzent.

"Glaubst du etwa, ich quäle mich durch dieses Wetter, wenn ich keinen Grund hätte hier zu sein? Gib den Weg frei, sonst lass ich deine Gildenunterlagen prüfen."
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Re: [Game] Kapitel 1 - Sich Regen im Regen
« Antwort #14 am: 22.03.2010 | 21:58 »
Streng sieht die Türwache den Neuankömmling an. "Herr, wenn ihr den richtigen Grund hättet, hier zu sein, müsstet ihr etwas vorzeigen können, oder?"
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Re: [Game] Kapitel 1 - Sich Regen im Regen
« Antwort #15 am: 22.03.2010 | 23:28 »
"Ja, ja schon gut. Was man sich heutzutage alles gefallen lassen muss."

Seine Hand verschwindet wieder unter dem Umhang und kommt nach einigem Suchen, während dessen er bedenklich schwankt, mit einem Stück roten Metalles in Heptagrammform wieder zum Vorschein, welches er dem Türsteher ungeduldig unter die Nase hält.

Mit den Worten

"Zufrieden? Jetzt verschwinde endlich."

macht sich der Elf auf, endlich dem Regen zu entfliehen und in die warme Schankstube zu gelangen.
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Offline N8hunter

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Re: [Game] Kapitel 1 - Sich Regen im Regen
« Antwort #16 am: 23.03.2010 | 00:13 »
Sumar Federschwinger zögert nicht lange und rennt dem unbekannten Angetrunkenen hinterher, ebenfalls seinen Stern vorzeigend. "Das verflixte Wetter macht noch jeden irre," grummelt er.

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Re: [Game] Kapitel 1 - Sich Regen im Regen
« Antwort #17 am: 23.03.2010 | 00:16 »
Der Türsteher nickt nur und will die Tür schon wieder schliessen, als er den Pseudodrachen bemerkt. "Wer hat denn da sein Familiar so seltsam gekleidet?" murmelt er halblaut.

Inzwischen steht der Elf im magisch gegen Regen geschützten Garten der Taverne. hier ist es angenehm warm, und ausser dem platschen der Fische im Teich ist alles ruhig. Bis von hinten ein etwas zu schneller, nasser Gnom mit einem Nieser die Atmosphäre ruiniert und grad noch bremsen kann, bevor er in den elf knallt.

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Re: [Game] Kapitel 1 - Sich Regen im Regen
« Antwort #18 am: 23.03.2010 | 00:19 »
"Entschuldigung," meint Sumar verlegen. "Ich dachte, ihr wärt schon reingegangen." Der Anblick von dem nicht sicher stehenden Elfen macht ihm klar, das das eine dämliche Annahme war.

Offline Narsiph

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Re: [Game] Kapitel 1 - Sich Regen im Regen
« Antwort #19 am: 23.03.2010 | 12:12 »
Der Pseudodrache schaut sich einmal um als er sich auf allen vieren zur Türe bewegt. Die Goldmünze musste er momentan im Maul tragen während er sich dem "Wächter" nähert.

"Bahamut zum gruße! Man sagte mir ich sollte mich hier hin begeben da ihr einen der unsrigen geordert habt. Mein Name ist Faeron, Paladin des Bahamut"

Der kleine Drache stellt sich auf seine Hinterbeine und benutzt seinen Schwanz als Stütze. Die Flügel kurz zur vollen Länge ausgebreitet deutet er eine leichte Verbeugung an während sich das Maul wie immer nicht bewegt hatte.

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Re: [Game] Kapitel 1 - Sich Regen im Regen
« Antwort #20 am: 23.03.2010 | 13:57 »
"Oh. Entschuldigung, Herr, mir war nicht bewusst dass jemand eurer Art... ich meine... ach was solls, ihr hört das vermutlich öfter." Die Tür mit einer einladenden Geste aufhaltend verbeugt sich die Türwache kurz. "Ich wünsche euch einen erfolgreichen Abend."
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Re: [Game] Kapitel 1 - Sich Regen im Regen
« Antwort #21 am: 23.03.2010 | 14:33 »
"Kann ich vielleicht helfen?" Der Gnom sieht sich den Schwankenden genauer an. "Sagt mal, kenne ich euch nicht? Ich kann mir Gesichter nicht gut merken, aber ich bin mir sehr sicher dass ich zumindest schon ein Bild von euch gesehen habe. In der Zeitung vielleicht?"

Offline Vallandros Zaubersaite

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Re: [Game] Kapitel 1 - Sich Regen im Regen
« Antwort #22 am: 24.03.2010 | 12:21 »
Cassiopeia muss sich zusammenreißen um nicht zu lachen, als der Gnom die Verwandschaftsverhältnisse seiner Rasse darlegt. Ein leichtes Schmunzeln blieb dank ihrer Disziplin zurück.

" Ich danke euch für dieses große Kompliment. Ich gebe mir Mühe unsere Welt von Falschheit und Sünde rein zu halten. In der Vergangenheit wäre ich auch froh darüber gewesen, wenn ich einen eures Standes in meiner Nähe gehabt hätte, um gewissen Subjekten die Nachhaltigkeit meiner Arbeit zu verdeutlichen. Aber jetzt lasst uns einen guten Gewürzwein genießen und für ein paar Minuten wenigstens die Seele baumeln lassen "

Und schon ist die Frau auf dem Weg zu einem freien Tisch, fest der Überzeugung, der Paladin würde ihr folgen.

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Re: [Game] Kapitel 1 - Sich Regen im Regen
« Antwort #23 am: 25.03.2010 | 17:50 »
Der Priester folgt Cassiopeia auf alle Fälle, als der Angetrunkene nicht wirklich reagiert. Der würde schon kommen - oder umfallen. Da der Gnom gestern schon mal hier war, um die Lage zu testen, fühlt er sich gleich zu Hause. Nicht schwer nach der kalten Regennacht, hier drin ist alles schön gemütlich warm. Und es riecht nach gutem Essen und noch besseren Getränken. In welcher Einheit er auch landen würde, er würde sich nicht den Abend davon kaputtmachen lassen.

Offline Narsiph

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Re: [Game] Kapitel 1 - Sich Regen im Regen
« Antwort #24 am: 25.03.2010 | 19:00 »
Auch der kleine Drache huscht in die Taverne rein. Für Ihn ist das alles hier neu das merkt man auch als er abrupt im Innengarten stehenbleibt und neugierig alles begutachtet.