Also ich sehe da drei Ansätze
1. eine Armee, deren Ziel die Effektivität ist
2. Eine Armee mit einem Thema
3. eine Story-Armee
Was du mit den Planeteneldar hast ist finde ich eine Story Armee. Die sind meist schön und liebevoll aufgebaut, toll bemalt und umgebaut, aber man läuft Gefahr, die Effektivität außer Acht zu lassen und wenn eine Armee nichts mehr reißt hast du auch keinen Spass am Spielen. Wenn du zum Beispiel fast nur auf Ranger baust, dann kann dir Schußkraft gegen Massen und gegen Panzer fehlen.
Ich habe damals (*schnüff* lange her in den Tagen meiner Jugend
) viele Turniere gespielt und war in einem Spieleclub mit Turnierspielern. Und nachdem ich mit meinen Skaven viel aufs Maul bekommen bekommen habe, sah mein Armee irgendwann richtig fies aus: Rattendämon, Grauer Prophet mit Höllenglocke und Unmengen an Seuchenschleuderkriegern, die als Schutzschild fungierten. Und wenn du einen Bretonen schon vor der ersten Runde 60% seiner Armee platt machst, dann hast du das richtige Level.
Es ist hier aber unheimlich wichtig in meinen Augen viele Einheiten mehr zu haben, damit man flexibel bleibt.
Dann gibt es die Themenarmee, die meist einen Aufhänger aus dem Codex nutzt. Bei den Eldar wäre es zB ein bestimmtes Weltenschiff, bei den Marines ein bestimmter Orden und Kompanie und bei den Skaven zum Beispiel der Seuchen oder Züchterklan.
Meine Armeen haben immernoch einen guten Teil Effektivität und tendieren immernoch stark zu Turnierarmeen, da ich aber nicht mehr im Training bin, wäre es vermessen zu behaupten, es seien noch Turnierarmeen. Aber ich kann noch behaupten, dass gerade meine Skaven so ziemlich jedes modell enthalten, dass GW jemals als Skave herausgebracht hat. Die ganz neuen reizen mich aber nicht mehr so sehr.
Meine Space Marines wollte ich als Themenarmee aufbauen. Die Ultras sollten die 5. Kompanie werden, die Space Wolves an einer Großkompanie orientiert. Allein mir fehlt die Zeit.. wie immer