Autor Thema: Underworld: WoD- der Film?  (Gelesen 28693 mal)

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Preacher

  • Gast
Re: Underworld: WoD- der Film?
« Antwort #75 am: 17.02.2004 | 10:19 »
Ich fand beide Filme unterhaltsam.
Bei Blade gibts aber so ziemlich den geilsten logischen Fehler, der mir je in einem Film untergekommen ist:

Die Vampire versuchen seit Jahrtausenden das Buch Erebus zu übersetzen - vergeblich. Der von Udo Kier gespielte Obermotz sagt sogar noch zu Frost, der es weiterversucht: Sie verschwenden ihre Zeit. Das ist eine tote Sprache."
Nach der Schießerei in der Bibliothek mit den Glasvitrinen schnappt sich Blade einen kleinen Fetzen von einer der mehreren dutzenden Schriftrollen, und drückt diesen später Whistler in die Hand.
Dieser wirft nur einen Blick darauf und meint:
"Oh, das ist aus dem Buch Erebus, der Vampirbibel. Es ist von einem Blutgott der beschworen werden soll die Rede."

Nicht nur, daß Whistler den Kram ohen weiteres aus der hohlen Hand lesen und übersetzen kann, es stehen auch noch zufällig die wichtigsten Informationen aus Zig Schrifttollen auf diesem kleinen Fetzen. Was für ein Zufall.

Was vergleichbares gabs bei Underworld gar nicht. An sich fast schon schade. :(

Ludovico

  • Gast
Re: Underworld: WoD- der Film?
« Antwort #76 am: 17.02.2004 | 10:24 »
Ich fand sowohl Blade als auch Underworld ganz nett.
Was mich bloß so tierisch bei beiden Filmen annervt, ist, daß Menschen nebensächlich sind und ständig Vampire oder Halbvampire oder Werwölfe die Hauptrolle spielen.
Menschen sind nur zum Sterben da.
Deswegen mochte ich auch X-Men 1 und 2 nicht (2 sogar noch weniger als 1).

Deswegen freue ich mich auch so auf "Van Helsing".
Da kämpft endlich mal ein richtiger reiner Mensch gegen das Böse.

Offline Morpheus

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.450
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Morpheus
Re: Underworld: WoD- der Film?
« Antwort #77 am: 17.02.2004 | 14:03 »
@Ludovico
Mir gehts genau andersherum. Ich habe zuviele Standard-Vampirfilme gesehen.
Böser Blutsauger wird von guten Menschen zur Strecke gebracht.
Mitarbeiterführung ist die Fähigkeit, den Mitarbeiter so über den Tisch zu ziehen, dass er die Reibungshitze als Nestwärme empfindet.

Eye Of Gruumsh

  • Gast
Re: Underworld: WoD- der Film?
« Antwort #78 am: 18.02.2004 | 00:18 »
Ich schließe mich dann mal der Meinung von Sentinel, Luni und Christian an... so einen Dreck habe ich schon lange nicht mehr gesehen.
Ich ging rein, ohne jegliche Erwartungen, aber der Film war einfach in allen Belangen derartig grottig schlecht, dass es mich jede Minute genervt hat. Man sollte eigentlich meinen, dass ein Film, der dermaßen viel aus Blade und Matrix klaut, gar nicht so schlecht werden kann. Aber irgendwie haben sie es geschafft.

Die Action war ein Flachwitz: Werwölfe und Vampire (die leider alle mit schwarzen Klamooten und Uzis rumlaufen und somit eigentlich nicht zu unterscheiden sind) schießen aufeinander und treffen eigentlich nichts. Kate Beckinsale stellt sich in die Schussbahn jeglicher Gegner, macht gar keine Anstalten, auszuweichen, und feuert so lange mit ihren "PistolenUzis" (war mir nie ganz klar, was ihre Waffen genau darstellen sollten), bis alle umgefallen sind. Andererseits wird sie kurz in die Schulter gestochen und daraufhin ohnmächtig.

Die Story war lachhaft, und die Dialoge so unglaublich vorhersehbar, dass es wehtat. Und stellenweise so dumm. Wenn ein Ahn aufersteht, dann erwarte ich mehr als ein gekrächztes "Wer macht hier Radau(!!!)?". Vorhersehbar ist die Story insgesamt eigentlich auch, da der Film so ziemlich alle Klischees beinhaltet, die man in einen Vampir-Actionfilm überhaupt reinpressen kann. Die fiesen "Intrigen" am Ende haben mich eher an eine Seifenoper erinnert, besonders als Lucien (der uncharismatischste, langweiligste Oberboss, den ich je gesehen habe) Craven als seinen Cousin bezeichnet.

Und bitte: sind Vampire nicht eigentlich untot? Warum zur Hölle schlägt das Herz eines Vampires oder warum kann Kate Beckinsale ertrinken? Warum?
Und seit wann sind Werwölfe unsterblich, dass sie die Jahrhunderte überdauern?

Der Endkampf geht in meine persönlichen Annalen der langweiligsten Kämpfe aller Zeiten ein. Von einem Vampirfilm erwarte ich mehr als ein paar schwarz angezogene Leute, die mit Uzis rumballern oder sich wie beim Wrestling verprügeln.

Überhaupt denken sämtliche Charaktere in der Geschichte genauso wenig nach wie die Drehbuchautoren und der Regissuer. Wie kann es sein, dass Kate Beckinsale nach 600 Jahren die erste ist, die auf die Idee kommt, dass Craven Lucien vielleicht gar nicht getötet hat? Wie kann es sein, dass alle Vampire für Victor sterben, nur weil der Werwolf mit seiner Tochter geschlafen hat, und dass alle Werwölfe für Lucien sterben, nur weil der Vampir seine Freundin umgebracht hat?

Und vor allem: wie kann es sein, dass ich die 5 € und die soeben gänzlich verschwendeten 2 Stunden meines Lebens nie mehr zurück bekommen werde?
« Letzte Änderung: 18.02.2004 | 00:20 von Eye Of Gruumsh »

Gast

  • Gast
Re: Underworld: WoD- der Film?
« Antwort #79 am: 18.02.2004 | 00:26 »
Ich schließe mich dann mal der Meinung von Sentinel, Luni und Christian an... so einen Dreck habe ich schon lange nicht mehr gesehen.
Ich ging rein, ohne jegliche Erwartungen, aber der Film war einfach in allen Belangen derartig grottig schlecht, dass es mich jede Minute genervt hat. Man sollte eigentlich meinen, dass ein Film, der dermaßen viel aus Blade und Matrix klaut, gar nicht so schlecht werden kann. Aber irgendwie haben sie es geschafft.

Die Action war ein Flachwitz: Werwölfe und Vampire (die leider alle mit schwarzen Klamooten und Uzis rumlaufen und somit eigentlich nicht zu unterscheiden sind) schießen aufeinander und treffen eigentlich nichts. Kate Beckinsale stellt sich in die Schussbahn jeglicher Gegner, macht gar keine Anstalten, auszuweichen, und feuert so lange mit ihren "PistolenUzis" (war mir nie ganz klar, was ihre Waffen genau darstellen sollten), bis alle umgefallen sind. Andererseits wird sie kurz in die Schulter gestochen und daraufhin ohnmächtig.

Die Story war lachhaft, und die Dialoge so unglaublich vorhersehbar, dass es wehtat. Und stellenweise so dumm. Wenn ein Ahn aufersteht, dann erwarte ich mehr als ein gekrächztes "Wer macht hier Radau(!!!)?". Vorhersehbar ist die Story insgesamt eigentlich auch, da der Film so ziemlich alle Klischees beinhaltet, die man in einen Vampir-Actionfilm überhaupt reinpressen kann. Die fiesen "Intrigen" am Ende haben mich eher an eine Seifenoper erinnert, besonders als Lucien (der uncharismatischste, langweiligste Oberboss, den ich je gesehen habe) Craven als seinen Cousin bezeichnet.

Und bitte: sind Vampire nicht eigentlich untot? Warum zur Hölle schlägt das Herz eines Vampires oder warum kann Kate Beckinsale ertrinken? Warum?
Und seit wann sind Werwölfe unsterblich, dass sie die Jahrhunderte überdauern?

Der Endkampf geht in meine persönlichen Annalen der langweiligsten Kämpfe aller Zeiten ein. Von einem Vampirfilm erwarte ich mehr als ein paar schwarz angezogene Leute, die mit Uzis rumballern oder sich wie beim Wrestling verprügeln.

Überhaupt denken sämtliche Charaktere in der Geschichte genauso wenig nach wie die Drehbuchautoren und der Regissuer. Wie kann es sein, dass Kate Beckinsale nach 600 Jahren die erste ist, die auf die Idee kommt, dass Craven Lucien vielleicht gar nicht getötet hat? Wie kann es sein, dass alle Vampire für Victor sterben, nur weil der Werwolf mit seiner Tochter geschlafen hat, und dass alle Werwölfe für Lucien sterben, nur weil der Vampir seine Freundin umgebracht hat?

Und vor allem: wie kann es sein, dass ich die 5 € und die soeben gänzlich verschwendeten 2 Stunden meines Lebens nie mehr zurück bekommen werde?

reg dich doch nich so auf ;D halt es mit mama kaymac:

Ich fand ihn gut, wenn ich Anspruch habe schaue ich einen anderen Film.

everything goes 8)

Offline Le Rat

  • 1/3-nerd!
  • Famous Hero
  • ******
  • Life is complex. It has real and imaginary compone
  • Beiträge: 2.366
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Tarel
Re: Underworld: WoD- der Film?
« Antwort #80 am: 18.02.2004 | 10:51 »
@EoG:
Zitat
Kate Beckinsale stellt sich in die Schussbahn jeglicher Gegner, macht gar keine Anstalten, auszuweichen, und feuert so lange mit ihren "PistolenUzis" (war mir nie ganz klar, was ihre Waffen genau darstellen sollten), bis alle umgefallen sind. Andererseits wird sie kurz in die Schulter gestochen und daraufhin ohnmächtig.
Ich meine mal gehört zu haben, dass es nicht gerade einfach sein soll einer Pistolenkugel auszuweichen insbesondere außerhalb einer Matrix.
Zu den Pistolen:
Laß mich raten, du fandest auch Equilibrium schlecht? Was ist den so furchtbar an automatischen Pistolen? Gibt es bei SR doch auch.


Zitat
Wenn ein Ahn aufersteht, dann erwarte ich mehr als ein gekrächztes "Wer macht hier Radau(!!!)?". Vorhersehbar ist die Story insgesamt eigentlich auch, da der Film so ziemlich alle Klischees beinhaltet, die man in einen Vampir-Actionfilm überhaupt reinpressen kann.
Och mir gefiel es. Die Story fand ich eben nicht so vorhersehbar im Gegenteil sie hatte eigentlich sehr viele interessante Wendungen.
 


Zitat
Und bitte: sind Vampire nicht eigentlich untot? Warum zur Hölle schlägt das Herz eines Vampires oder warum kann Kate Beckinsale ertrinken? Warum?
Und seit wann sind Werwölfe unsterblich, dass sie die Jahrhunderte überdauern?
Na soll die Story jetzt alle  Klischees bedienen, oder nicht? Es sind eben keine typischen Vampire und Werwölfe. Aus dem Film geht ja auch hervor, dass sie eigentlich zu selben Familie gehören. Und Vampire sind nicht zwangsweise untot. Niicht in diesem Film(Vampirismus als Virus) und auch nicht in nach ihrer Definition. Vampire ind doch in erster Linie langlebige Blutsauger.


Zitat
Wie kann es sein, dass Kate Beckinsale nach 600 Jahren die erste ist, die auf die Idee kommt, dass Craven Lucien vielleicht gar nicht getötet hat?
Wie kann es sein, dass alle Vampire für Victor sterben, nur weil der Werwolf mit seiner Tochter geschlafen hat, und dass alle Werwölfe für Lucien sterben, nur weil der Vampir seine Freundin umgebracht hat?
Es gab ein striktes Redeverbot und die Vampire haben den Alten bedingungslos zu gehorchen.

Zitat
Wie kann es sein, dass alle Vampire für Victor sterben, nur weil der Werwolf mit seiner Tochter geschlafen hat,
Wie kann es sein, dass sich Leute Sprengstoff um den Bauch schnallen?
Wie kann es sein, dass Soldaten für ihre Ritter,Grafen,Könige in die Schlacht ziehen?


Zitat
und dass alle Werwölfe für Lucien sterben, nur weil der Vampir seine Freundin umgebracht hat?
Zum einen ist Lucien für sie ein Kriegsheld und zum anderen sind sie, wenn sie nicht etwas unternehmen, in Gefahr durch die Vampire ausgelöscht zu werden.

Ich selber fand den Film eigentlich ganz nett. Mir haben die Intrigen und die einzelnen Charaktere gefallen. Weniger gefallen haben auch mir die etwas drögen Kampfszenen. Da wäre etas mehr Blade,Hong Kong und etwas weniger Matrix besser gewesen. Aber wengstens war die Tricktechnik im Gegensatz zu letzterem recht gut.
Ich hätte auch ein wenig mehr vom düsteren Prag gesehen.

Offline Timberwere

  • Chicken Pyro-Pyro
  • Moderator
  • Titan
  • *****
  • Tanelorns Hauswerwölfin
  • Beiträge: 16.177
  • Geschlecht: Weiblich
  • Username: Timberwere
    • Timbers Diaries
Re: Underworld: WoD- der Film?
« Antwort #81 am: 18.02.2004 | 12:46 »
[Klugsch...-Mode on]

Budapest, nicht Prag, oder?

[Klugsch...-Mode off]
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
Meine Rede.
Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!

Eye Of Gruumsh

  • Gast
Re: Underworld: WoD- der Film?
« Antwort #82 am: 18.02.2004 | 14:07 »
@AXX: Ich habe nichts gegen anspruchslose Filme, aber der war einfach unter aller Sau. Und dann nicht mal als Trash zu gebrauchen.
Mich regt es halt auf, dass in letzter Zeit immer wieder meine Hoffnungen zertrampelt werden. Nach dem "Revolutions"-Fiasko bin ich da empfindlich...

Ich meine mal gehört zu haben, dass es nicht gerade einfach sein soll einer Pistolenkugel auszuweichen insbesondere außerhalb einer Matrix.
Ich meine mal gehört zu haben, dass die Wahrscheinlichkeit, inmitten des Kugelhagels von 5 Uzis bewegungslos zu sitzen, und das zu überleben, gleich Null ist. :P
Equilibrium beispielsweise hat sich da eine Erklärung ausgedacht, und die war auch noch gut.

Zitat
Laß mich raten, du fandest auch Equilibrium schlecht? Was ist den so furchtbar an automatischen Pistolen? Gibt es bei SR doch auch.
Equilibrium hat seinen Platz in meiner DVD-Sammlung.
Mich hat genervt, dass sie eine popelige Pistole mit einem 10 Schuß Magazin hatte, und die Kugel da rausgeflogen sind, als hätte die Frau ein Sturmgewehr dabei gehabt.

Zitat
Och mir gefiel es. Die Story fand ich eben nicht so vorhersehbar im Gegenteil sie hatte eigentlich sehr viele interessante Wendungen.
Dafür waren mir zu viele Klischees enthalten. Die Blonde, die in ihrer Liebe betrogen ist und Celine hilft. Der Kollege, der Michael verrät. Die Vampirin und der Arzt, die sich innerhalb von 2 Sekunden verlieben. Etc...
 
Zitat
Na soll die Story jetzt alle  Klischees bedienen, oder nicht? Es sind eben keine typischen Vampire und Werwölfe. Aus dem Film geht ja auch hervor, dass sie eigentlich zu selben Familie gehören. Und Vampire sind nicht zwangsweise untot. Niicht in diesem Film(Vampirismus als Virus) und auch nicht in nach ihrer Definition. Vampire ind doch in erster Linie langlebige Blutsauger.
Die Story soll um Gruumshs willen nicht sämtliche Filmklischees bedienen. Wenn sie Vampir- und Werwolfklischees drin gehabt hätten, hätte mich das nicht so gestört. Und ein paar Vampirklischees sind hundertmal besser als ein paar Typen in Lack, die eigentlich GAR NICHTS können, außer von hohen Gebäuden auf den Boden springen...

Zitat
Es gab ein striktes Redeverbot und die Vampire haben den Alten bedingungslos zu gehorchen.
Und  die Frau ist die erste in 600 Jahren, die mal genauer darüber nachdenkt??

Zitat
Wie kann es sein, dass sich Leute Sprengstoff um den Bauch schnallen?
Wie kann es sein, dass Soldaten für ihre Ritter,Grafen,Könige in die Schlacht ziehen?
Nicht 600 Jahre lang. Nie alle Personen einer Rasse. Und schon gleich gar nicht bei Vampiren, dieser "übermächtigen, edlen" Rasse.

Zitat
Da wäre etas mehr Blade,Hong Kong und etwas weniger Matrix besser gewesen.
Wie wahr.

Cycronos

  • Gast
Re: Underworld: WoD- der Film?
« Antwort #83 am: 18.02.2004 | 14:10 »
Also mich hat der Film auch nicht vom Hocker gehauen. :-X

Offline Lechloan

  • Adventurer
  • ****
  • Beiträge: 669
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Lechloan
Re: Underworld: WoD- der Film?
« Antwort #84 am: 18.02.2004 | 14:22 »
Zitat
Equilibrium beispielsweise hat sich da eine Erklärung ausgedacht, und die war auch noch gut.

Hö, welche denn? Ich weiss nicht, was du meinst.

Eye Of Gruumsh

  • Gast
Re: Underworld: WoD- der Film?
« Antwort #85 am: 18.02.2004 | 14:28 »
In Equilibrium hat man mit Statistiken aus tausenden Kämpfen die wahrscheinlichsten Fluglaufbahnen der Kugeln errechnet. Die Grammaton Kleriker trainieren dann, sich entsprechend zu bewegen.
Unlogisch wie Hölle, aber wenigstens haben sie eine Erklärung ;D

Gast

  • Gast
Re: Underworld: WoD- der Film?
« Antwort #86 am: 18.02.2004 | 14:32 »
aber keine gute, sondern eine kreuzbescheuerte ;-)

Cycronos

  • Gast
Re: Underworld: WoD- der Film?
« Antwort #87 am: 18.02.2004 | 14:33 »
hm, ich finde das ist das naheliegendste...

Offline Lechloan

  • Adventurer
  • ****
  • Beiträge: 669
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Lechloan
Re: Underworld: WoD- der Film?
« Antwort #88 am: 18.02.2004 | 14:33 »
Naja, Kugeln fliegen nun mal hauptsächlich geradeaus. Wenn man clever ist und einen guten Blickwinkel, klingt es relativ plausibel.

Eye Of Gruumsh

  • Gast
Re: Underworld: WoD- der Film?
« Antwort #89 am: 18.02.2004 | 14:35 »
Ich find die Idee cool 8)
Und sowas ist mir wesentlich lieber, als dass die Protagonisten einfach mal zufällig ganz viel Glück haben bzw. gegen die letzten Vollidioten kämpfen, so wie in Underworld...
(James Bond Filme sind davon natürlich ausgenommen ;D)

Gast

  • Gast
Re: Underworld: WoD- der Film?
« Antwort #90 am: 18.02.2004 | 14:35 »
Querschläger gibt es nämlich nie.
Ist aber auch egal.

Ich mochte Underworld - sehr sogar - und fand ihn den letzten beiden Matrix-Teilen und Blade weit, weit überlegen.
Warum habe ich hier irgendwo schonmal gepostet und ist eigentlich müssig darüber zu diskutieren, dass hatten wir schon bei "Revolutions vs Reloaded" zu Genüge ;-)

Cycronos

  • Gast
Re: Underworld: WoD- der Film?
« Antwort #91 am: 18.02.2004 | 14:35 »
Japp, finde ich auch.
Zudem: Das ganze statistisch zu lösen ist immer noch die beste Sache.
Einer Kugel aufgrund von Reaktionen auszuweichen ist selbst für extreme Reflexe nahezu unmöglich.
(menschliche Reaktionszeit ist etwa 1 Sekunde)

Offline Vandal Savage

  • Famous Hero
  • ******
  • I knew your great-great-great-grandfather ...
  • Beiträge: 2.239
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: SoulReaver
Re: Underworld: WoD- der Film?
« Antwort #92 am: 18.02.2004 | 15:18 »
Underworld ist schlecht in fast jeder Beziehung.

Die Logikfehler sind so groß, das man mit einem Truck durchfahren kann, die Charaktere fehlbesetzt, die Action chaotisch und uncool, die unzähligen Storywendungen selten dämlich.

Warum hat White Wolf den Film überhaupt verklagt? Ich hätte nach diesem Müll keine Lust, einen Vampir darzustellen.

"I planned and fought and won battles you have only read about in your history books, boy. You're no tactician. There's too much need in you. Too much to prove to everyone. It's like a craving. That's your weakness. That's your undoing."

Cycronos

  • Gast
Re: Underworld: WoD- der Film?
« Antwort #93 am: 18.02.2004 | 15:23 »
Ja wohl eben aus diesem Grund.
Wenn einer solche Vampire sieht, wer will denn dann noch Vampire spielen?

Sentinel

  • Gast
Re: Underworld: WoD- der Film?
« Antwort #94 am: 18.02.2004 | 16:30 »
Verdammt, ich hatte gehofft diesem Thread in Zukunft fern zu bleiben, weil darüber einfach, wie gesagt, viel zu viel Zeit und Luft verschwendet wird, aber ich schaffs einfach nicht.

Ich persönlich würde nicht sagen, das Underworld scheisse ist, er ist nur ausgesprochen trashig -was manchmal zugegeben ganz lustig sein kann- und wird einfach viel zu ernst genommen und erhält auch einfach viel zu viel aufmerksamkeit.

Es ist nur ein weiterer "Style over Substance"-Film, bei dem auf praktisch jede Art von Plot zugunsten von coolen bildern und moves verzichtet wird, und versucht, das Feeling von Matrix (1), mit Equlibrium zu vermischen und gleichzeitg noch auf der dezeitig herrschenden Mysterywelle mitzureiten, indem man die Charaktere zu Vampiren und Werwölfen gemacht hat.
Der einzige Aufhänger der papierdünnen Story ist dabei der Plot aus Romeo & Julia (oder, wie White Wolf behauptet, aus dem Roman "Love of Monsters", welcher seinerseits von Romeo & Julia geklaut hat).

Der Film grenzt mit seinen Pistolen, die nicht nachgeladen werden müssen, den unglaubwürdigen Charakteren, grauenhaften Dialogen, den Silberpeitschen, den Vampir-Ninjas und Werwolf-Gangstern schon an eine Parodie, ein trashiger, geistloser Actionilm, den ich wie alle seine vorgänger einfach ignoriert hätte wenn in den Foren nicht immer wieder RPGler auftauchen würden mit
"WOW, UNDERWORLD IST SO KEWL UND SELENA IST GEIL UND DAS IST DER GEILSTE FILM DES JAHRES DEN MÜSST IHR SEHEN!!!11!! MEIN NÄCHSTER CHARAKTER WIRD GENAUSO SEIN WOOT OMGWTFLOL1337!!!11!!"

Das ist es was nervt. Nicht der Film selbst, der hat einfach zu wenig Substanz, um sich über dne lange Gedanken zu machen, sondern die Fans davon, die ihn viel zu ernst nehmen und den Drang verspüren, jedem davon zu erzählen.

Offline Monkey McPants

  • Famous Hero
  • ******
  • The Hammer is my Monkey
  • Beiträge: 3.191
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Minx
    • Story-Games Österreich
Re: Underworld: WoD- der Film?
« Antwort #95 am: 18.02.2004 | 16:40 »
Amen, Bruder.  8)
Ich praktiziere leidenschaftlich 4enfreude.

Story Games Österreich

Gast

  • Gast
Re: Underworld: WoD- der Film?
« Antwort #96 am: 18.02.2004 | 16:55 »
Zitat
Das ist es was nervt. Nicht der Film selbst, der hat einfach zu wenig Substanz, um sich über dne lange Gedanken zu machen, sondern die Fans davon, die ihn viel zu ernst nehmen und den Drang verspüren, jedem davon zu erzählen.

Echt?
Mir nicht begegnet. Ich habe einmal gesagt, dass mir der Film gefallen hat und damit war die Sache für mich gut. Wer dann permanent nachgetreten hat waren dann die Leute, die den Film nicht mochten. In ewig langen Hass- und Hetztiraden wurde der Film nach dem Prinzip wer will nochmal, wer hat noch nicht reihum von jedem abgewatscht.
Meiner Meinung nach wird man dabei dem Film gegenüber ab einer gewissen Stelle ungerecht, so ist das of gehörte Argument "die Story ist ja soooo schlecht" in meinen Augen eher ein Zusatzargument, dass man noch anführt wenn einem der Film ohnehin nicht gefallen hat.
Verglichen mit welchen Filmen der letzten Zeit war die Story denn so unterdurchschnittlich? Nehmen wir doch als Vergleich mal den überaus beliebten "Fluch der Karibik" sehen über das Piratenambiente und einen genialen Johnny Depp hinweg und haben eine sehr einfach gestrickte Kombination aus Schatzsuche und Hollywood-Liebesfilm mit größtenteils sehr flachen Charakteren. Hat aber damals seltsamerweise niemanden gestört auch mich nicht, ich empfand den Film als den besten des Jahres 2003.
Ich möchte hier keinen angreifen, aber wenn man seitenweise auf einen meiner Meinung nach sehr gelungenen Film draufhaut und mir dann anschließend durch die Blume unterstellt ich hätte keinen Geschmack und nur notdürftig die Fähigkeit einen Film zu durchblicken, dann möchte ich das so eben nicht unkommentiert stehen lassen.
Nebenbei verzichte ich ja schon weitgehend auf die Verteidigung des Filmes, da es ohnehin keinen Zweck hat gegen eine derart verhärtete "Alles Scheiße" - Fraktion zu reden.
« Letzte Änderung: 18.02.2004 | 16:56 von Marcel Gehlen »

Eye Of Gruumsh

  • Gast
Re: Underworld: WoD- der Film?
« Antwort #97 am: 18.02.2004 | 16:56 »
@Sentinel: Sehe ich ähnlich, nur dass ich sehr wohl sagen würde, der Film ist scheisse.
Ich finde, dass er eben nicht mal mehr trashig ist, denn über Trash kann ich lachen. Überdies sind Trashfilme normalerweise unbekannt und 1 Woche nach Kinostart (falls sie's überhaupt dahin geschafft haben) im hintersten Regal der Videothek zu finden.
Underworld aber war ein Riesenerfolg in den USA und es sollen 2 weitere Teile folgen. Da ist mir eher zum Heulen zumute.

Offline Vandal Savage

  • Famous Hero
  • ******
  • I knew your great-great-great-grandfather ...
  • Beiträge: 2.239
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: SoulReaver
Re: Underworld: WoD- der Film?
« Antwort #98 am: 18.02.2004 | 17:07 »
Es ist nur ein weiterer "Style over Substance"-Film, bei dem auf praktisch jede Art von Plot zugunsten von coolen bildern und moves verzichtet wird

Prinzipiell richtig, aber da kommt auc hschon eines der größeren Probleme des Films ins Spiel:
Die Bilder, Kämpfe, und Charaktere sind einfach nicht cool. Es gibt ein paar gute Ansätze, aber um wirklich "kewl" zu sein, stimmen in Underworld die Details nicht, die für die Coolheit so wichtig sind.


Was hat der Regisseur eigentlich noch gemacht, den ich kannte ihn nicht, und räume ihm auch nicht mehr viel Erfolg ein. Da müsste er sich schon sehr verbessern.

« Letzte Änderung: 18.02.2004 | 19:21 von SoulReaver »
"I planned and fought and won battles you have only read about in your history books, boy. You're no tactician. There's too much need in you. Too much to prove to everyone. It's like a craving. That's your weakness. That's your undoing."

Eye Of Gruumsh

  • Gast
Re: Underworld: WoD- der Film?
« Antwort #99 am: 18.02.2004 | 17:18 »
@SoulReaver: Ganz meine Meinung.
Es war übrigens das Debüt des Regisseurs.

@Marcel: Sicher, Blade hat auch keine Story, die nennenswert besser wäre. Aber bei Blade hat sich der Regisseur auch überhaupt keine Gedanken um eine Story gemacht, sondern einfach einen coolen Film. Bei Underworld dagegen wird verzweifelt versucht, eine bescheuerte, vorhersehbare sowie vor Klischees und Logiklöchern triefende Story durch den Film zu ziehen.

Entweder man sucht sich eine interessante Story (Equilibrium) oder man lässt sie links liegen (Blade); so ist das nun mal bei "style over substance" Filmen. Aber diese "Story um jeden Preis, egal wie blöd"-Taktik hat mich bei Underworld nur noch gelangweilt.

Ich habe meine Gründe, den Film nicht zu mögen, und bin bereit, diese zu diskutieren. Ich verstehe ja, dass du nicht wegen deines Geschmacks als dumm bezeichnet werden willst. Aber genauso wenig will ich wegen meinem als "Alles Scheisse"-Rufer bezeichnet werden.