Endlich habe ich den Film The Runaways gesehen. Ich habe den Film auf DVD in einer meiner örtlichen Videotheken gefunden. Er steht wahrscheinlich auch in anderen Videotheken... einfach mal schauen.
Mir hat er als Fan von Joan Jett natürlich gut gefallen, und die Ära 1975-77 in Kalifornien ist sehr gut eingefangen worden. Rodney Bingenheimer (der Kult-DJ) kommt in mehreren Szenen als Charakter vor. Besonders sehenswert ist meiner Meinung nach gerade Michael Shannon als Kim Fowley, so der Typus genialer, aber windiger Geschäftemacher, Zocker, Angeber und wahnsinniger Künstlertyp, der aber genau weiß, dass Rock'n'Roll ein verdammtes Geschäft ist.
Zudem hat es mich sehr gefreut, Kristen Stewart endlich mal als etwas Anderes als "Bella" zu sehen. Ja, die Frau kann auch anders.
Der Film basiert ja unmittelbar auf der Autobiografie "Neon Angel" von Cherie Currie, und Currie und Jett waren beide direkt bei den Dreharbeiten, und Joan Jett spricht sogar einen Audiokommentar. Es ist gut zu sehen, dass die beiden sich heute wieder vertragen. Beide machen auch immer noch Musik. Currie ist zurzeit auf Joan Jetts Plattenlabel vertreten.
Witzig ist es auch, Dakota Fanning in den Interviewsequenzen im "Making of" zu sehen, denn die ist im wirklichen Leben einfach viel zu sehr das typische goldige Mädchen mit einer recht hohen Stimme. In ihrer Rolle muss sie auf viel "tougher" machen, als sie eben wirklich ist.