Autor Thema: [Reign] Das Mondmeer: 6 Finger Jack ist frei.  (Gelesen 7683 mal)

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Offline Joerg.D

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[Reign] Das Mondmeer: 6 Finger Jack ist frei.
« am: 11.04.2010 | 23:18 »
Dies ist die Vorbereitung für ein Diary, welches meine Spieler eventuell hier online stellen wollen. Wenn sie dich nicht dazu durchringen können, dann werde ich es online stellen.

Ich habe meine neue Reign Kampagne entgegen meiner sonstigen Art nicht im Voraus mit einem groben Plot und meiner dreigeteilten Timeline versehen, sondern werde diese Mittel nach dem heutigen Spiel benutzen um aufgrund der Handlungen meiner Spieler etwas abzuleiten und die Handlung noch freier laufen zu lassen als sonst.

Auch die Hintergründe die eingereicht wurden gaben im Groben nur wieder, was die Spieler bei der One Roll Charaktererschaffung erwürfelt hatten, auch wenn man bei Bhrandir so viele Namen und Ansätze für Abenteuer finden konnte, das ich mich entschieden habe, seinen Hintergrund als erstes zu verwursten.

MSch hat mir im Laufe der Vorbereitung zur Kampagne einen zum System passenden Charakterbogen erstellt, in dem noch diverse Extras verwurstet wurden und als Goodie auf der letzten Seite noch unser Kampagnenvertrag abgedruckt ist.

Drei Spieler haben mit der Heromachine 3 sogar Bilder von ihren Charakteren erstellt und sie auf der Orga Homepage online gestellt, was ich echt toll finde.

Zur Gruppe, ich habe da ein wirklich gutes Händchen für Spieler bewiesen. Wir haben ständig gelacht und die Runde ist harmonisch. Nach dem Spiel maulte Enigmon, dass er mit sich selber unzufrieden gewesen wäre, weil er zu wenig gemacht hätte, aber das kam ihm eher selber so vor, als uns.

Die Überraschung des Abends war für mich Giandujah, die sich nach einer eher supportenden Rolle in meiner letzten Kampagne Heute unter dem Einsatz von Ellenbogen und Charme als Anführerin der Gruppe etabliert hat. MSch, der in meinen letzten beiden Kampagnen immer den Leader gegeben hat, nahm sich sehr zurück, was ihn nach meiner Meinung schon teilweise Schmerzen verursacht hat.

War wohl nicht so leicht wie gedacht, die Richtung mal nicht vorzugeben.

Der Jolly Orc ist wohl so etwas wie mein Gewinner des Tages, er hat Fanmail in Massen bekommen, wieder vergeben und zusammen mit Giandujah die Handlung gestaltet und das Spiel durch Ideen und Esprit im Sinne des Mantel und Degen bereichert. Dabei hat er seinen Charakter sehr gut verkörpert und  am Ende bei der Wahl des MVP deutlich abgeräumt.

Bhrandir hat zusammen mit Enigmon den Support-Spieler gemacht und oft die Handlung neben den Plot so am Laufen gehalten, das der Rest sich in Ruhe austoben konnte. Trotzdem denke ich, das beide ihre Spotlights hatten und hoffentlich nicht unzufrieden sind.

Faszinierend war, dass die Spieler weite Teile ohne Einmischung von mir gespielt haben und das teilweise nebeneinander her (zwei gleichzeitig laufende Gespräche oder Handlungsstränge)

Bei der Nachbesprechung zum Spiel haben die Spieler eine Forderung nach einem Fanmail Pool eingebracht aus dem sie Chips vergeben können, ohne das es zu sofortigen Nachteilen kommt. Dem Wunsch wird ab der nächsten Runde entsprochen.

Fazit:

Mantel und Degen vom Feinsten, auch wenn die wirklich abgefahrenen Aktionen noch nicht in Massen gekommen sind. Die Stimmung war von ständigen miteinander Lachen und kurzen Pausen beherrscht, die aber immer sehr zügig wieder ins Spielgeschehen zurückführten. Es war nicht so dramatisch wie in meinen letzten Kampagnen, doch das will ich zur Zeit auch nicht, da Mantel und Degen für mich durch tolle Kämpfe und flotte Sprüche dominiert wird.

Ich habe genügend Vorlagen für die nächste Runde und die Spieler haben auch lustig Gebrauch von der Narretiv Truth gemacht, was das Spiel schnell gemacht hat. Die Übergabe der Erzählrechte an den bei Proben erfolgreichen Spieler ist gut angenommen worden und hat gute Szenen produziert.

Ich bin mit mir als SL mal ganz zufrieden, das war schon nahe an dem was ich im Idealfall kann und das trotz Schnupfen und latenter Müdigkeit.

Die Runde bekommt von mir eine 2+

[gelöscht durch Administrator]
« Letzte Änderung: 11.04.2010 | 23:55 von Joerg.D »
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Re: [Reign] Das Mondmeer: 6 Finger Jack ist frei.
« Antwort #1 am: 12.04.2010 | 14:38 »
Ich stelle jetzt mal die Protagonisten der Kampagne vor:

Jean Pierre de Saint Verde

Kahunga wurde als Sohn einer einfachen Magd bei den Tas la Mani geboren. Seinen Vater hatte er nie gesehen und seine Mutter starb früh. Er war ein grober, harter Bursche und schlug sich so als Dieb und Kleinkrimineller durchs Leben. Als er alt genug war und sich ihm die Gelegenheit bot, heuerte er auf einem Piratenschiff an und verließ den Einflussbereich der Tas la Manis für immer. Als harter Hund machte er sich einen Namen als Kampftrinker und todverachtender, aggressiver Seehändler mit einem (wohl seiner Herkunft geschuldeten) Faible für Voodoo- und Tas-la-Mani-Symbolik.

Als sein Kapitän einen Rum-Frachter enterte und die Mannschaft eine Woche lang volltrunken war bekam er eine Schnapsidee und kaufte von einem Teil seiner angehäuften Prisen den morschen Frachter samt Alkoholvorräten von seinem Kapitän, schipperte in einem Sturm gerade zu nach Freude, setzte den Kahn mit Schwung mitten in einen morschen Teil der künstlichen Insel, vertäute das Schiff, stützte es ab, hängte ein Schild über das Achterkastell, legte ein Fallreep aus und betrat Freude als „Jean Pierre de Saint Verde“ nannte sich fortan „Patron“ des „schwimmden Schädelbergs“. Und Schädel sind sein Markenzeichen. Er trägt sie als Schmuck, am Gürtel, in Gold und Silber auf seine Kleidung gestickt, am Griff seines mächtigen Gehstocks und überall in seiner Kaschemme verteilt. Das Haupt-Schmuckstück ist ein riesiger Schädel eines echten Riesen über der Theke (weiß getünchte Schnitzarbeit aus den Knochengarten). Ansonsten umgibt er sich immer noch mit Voodoo-Symbolen und seine Kneipe ist ein Sammelort für Tas la Mani „Auswanderer“.

Er trägt seine Haare grau gefärbt und zu Dreadlocks geflochten, seinen Bart hat er auch geflochten und Münzen und Ringe hineingewebt. Seine Augen und Lippen hat er weiß geschminkt was einen starken Kontrast zu seiner braunen Haut bildet. Er trägt nicht zusammenpassende, bunte Kleidung, hat immer eine Pistole und einen Dolch im Gürtel, eine Zigarre im Mund, und hat seinen rechten Stiefel wie ein Huf formen lassen mit dem er polternd durch den „schwimmenden Schädelberg“ humpelt und mit seinem mächtigen, beschlagenen Gehstock aufstößt. Manchmal, allerdings, vergißt er zu humpeln.

Er hat ein breites Kreuz und ein noch breiteres Grinsen und sein tiefes Lachen scheint aus dem Totenreich zu kommen. Er ist überall als fairer Patron bekannt, der einen guten Schluck ausschenkt und auch vertragen kann und er hört seinen Gästen mit voller Anteilnahme zu. In seiner Kaschemme schmeckt das Bier nicht ganz so wiederverwertet wie in anderen Kneipen, dafür hängen schräge Dinge ab und herum und das Essen ist immer völlig überwürzt (wer einmal in Knochengarten gelebt hat will es nicht mehr anders).

Das Leben wäre einfach für Jean Pierre, aber irgendwie überkommt ihn eine Unruhe ...
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Re: [Reign] Das Mondmeer: 6 Finger Jack ist frei.
« Antwort #2 am: 12.04.2010 | 14:45 »
Henri dus Delacroix

Nach einer harten Kindheit auf den Straßen vom Knochengarten machte sich der junge Henri irgendwann als Zimmermann selbständig. Glücklich konnte er später sogar als Schiffszimmermann auf der Grauknochen anheuern und endlich freie Seeluft atmen.

Ein Schiffbruch liess ihn jedoch mit dem Navigator auf einer Insel stranden, wo die beiden lange Monate ausharren mussten. Irgendwann jedoch gelang es den beiden auf einer selbstgezimmerten Schaluppe, der Letzten Hoffnung, zu entkommen. Seitdem ist Henri auch in ständiger Begleitung seines treuen Affen Cancan.

Zurück bei den Tas la Manis, besorgte Henris Freund, der Steuermann Jacques "Eisenhand" Affêrez ihm einen Job im Kräutergarten des Chefs. Leider konnte Henri selten die Figner von den falschen Frauen lassen, so dass er sich seitdem fast ständig auf der Flucht vor erzürnten Ehemännern, Haremswächtern und anderen Gehörnten befindet....

Henri ist Hedonist durch und durch. Die ständige Konfrontation mit dem Tod in Knochengarten hat ihm klar gemacht, dass man das Leben genießen muss solange es geht. Kein Laster ist es nicht wert ausgelassen zu werden, wenn ihm einige auch auf lange Sicht nicht soviel Spaß machen wie andere.
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Re: [Reign] Das Mondmeer: 6 Finger Jack ist frei.
« Antwort #3 am: 12.04.2010 | 14:47 »
Mercedes de la Bouvier

Von Mercedes de la Bouvier weiß man nicht viel, aber es ranken sich trotz ihres jungen Alters viele Gerüchte um sie. Man weiß, dass Sie aus Oxitania kommt und die Tochter eines bedeutenden Adligen ist. Zudem trägt sie immer eine Kette mit einem Amulett um den Hals. Diese ist so lang, dass sie direkt am Herzen liegt.

Es wird gemunkelt, dass dort ein Bild einer Ihrer Schwestern enthalten ist. Diese soll von Piraten entführt worden sein und der Vater hat sich geweigert, sie für Lösegeld auslösen zu lassen. Daraufhin soll sie sich auf die Suche gemacht haben und war dabei nicht allein. Aber natürlich weiß niemand etwas genaues. Es wird auch behauptet, dass sie die Abenteuerlust gepackt hat, sie ihre Aussteuer gestohlen und sich damit bei den Piraten eingekauft hat.

Fakt ist, dass Sie sich mit der Magie beschäftigt hat und vor allen Dingen jeden Zombie zerstört, der ihr über den Weg läuft. Dadurch hat sie sich natürlich schon Feinde bei den Tas-la-Manis gemacht und es gab schon den einen oder anderen Anschlag auf Ihr Leben. Doch anscheinend schützen Sie Ihre Gebeten an Amanda, denn bisher hatte damit niemand Erfolg.

Sie besitzt ein Boot, mit dem Sie das Mondmeer unsicher macht. Durch Stürme oder Angriffe anderer Piraten benötigt Sie oftmals neue Besatzung. Und diese findet sie immer in der Taverne "Zum schwimmenden Schädelberg". Zudem kann sie dort gleichzeitig die Vorräte und den Rum aufstocken.
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Re: [Reign] Das Mondmeer: 6 Finger Jack ist frei.
« Antwort #4 am: 12.04.2010 | 14:47 »
Flavio Ciceron de Nigya

"Nun, Ihr wollt also mehr als meinen Namen erfahren? Setzt Euch doch. "
Einladend deutet der hochgewachsene Mann mit den langen Haaren und den grauen Augen auf den Stuhl ihm gegenüber. Er weiß wie seltsame diese Kombination auf seinen Gesprächspartner wirken muß, Haare so dunkel wie die Nacht und Augen so grau wie der dickste Nebel, ohne dabei jedoch trüb zu sein, im Gegenteil, wenn er nicht bewußt Milde in seinen Blick legt, wirken er geradezu stechend.

"Ihr erwartet sicherlich daß ich auszog eine wunderschöne Seniorina zu befreien, nicht wahr? Ah ich muß Euch enttäuschen, meine Geschichte begann sehr profan an Bord eines Kriegsschiffes meiner Heimat. Doch laßt mich Euch die langweiligen Teile aussparen und zum Wesentlichen kommen:
Eines Tages fand ich mich nicht mehr an Bord der Zorn, nein... an Bord eines elenden Schiffes der Freien Bruderschaft befand ich mich als ich wieder zu mir kam! Nun wie kam ich dorthin fragt Ihr? Dies war auch meine erste Frage... die mit ebenso viel Hohn wie Schadensfreude von meinen Peinigern beantwortet wurde. Feinde meines Vaters hatten beschlossen daß es Zeit sei ihm eine Lektion zu erteilen und so ließ man mich den Piraten übergeben. Doch dies ist nicht das Ende der Geschichte, nein... Sonst säße ich wohl kaum vor Euch, nicht wahr?
Ein Jahr verging, ein Jahr... letzendlich wurde kein Kriegsschiff und auch keine anderen Piraten meine Befreier, es war ein Sturm, wie ich ihn noch nie zuvor erlebt hatte. Das Schiff schlingert wild hin und her, meine Sicherungsleine riß und ich wurde über Bord gespült. Am nächsten Tag gelangt ich mit letzten Kräften auf ein kleines Eiland.

Wie sich herausstellte war ich nicht der Einzige, den es auf dieses kleine Stück Land verschlagen hatte. Ein paar Tas la Mani teilten mein Schicksal, gemeinsam gelang es eine kleine Schaluppe in den nächsten zwei Monaten zu bauen. Seitdem bin ich auf der Suche nach meinen Peinigern. Wenn sie sich einst auf der anderen Seite meiner Klinge befinden, dann werde ich ihnen zeigen wieviel ein Mann erdulden kann bevor es ihm endlich gestattet ist zu sterben."

Flavio trank einen Schluck Wein, während er darauf wartet was sein Gegenüber nun für einen Auftrag habe, den er ihm erfüllen solle.
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Re: [Reign] Das Mondmeer: 6 Finger Jack ist frei.
« Antwort #5 am: 12.04.2010 | 14:48 »
Dasio Perillo

Hope, Ey Bursche, hier komm ich her.

Schon eine Laune der Natur, das ich wieder hier gelandet bin, auf diesem ollen Pott, aber wohl fühlt man sich hier, der Patron ist ein feiner Kerl.

Iss zu Junge, sonst wirds noch kalt.

Und dabei war ich schon lang mit meinem eigenen Kahn unterwegs. Damals als der alte Sikorski mich unter seine Fittiche genommen hatte.
Ein eigenes Schiff hat er mir gegeben und mich für ihn segeln lassen.
Man, da hat man wirklich was gelernt, die Jungs ham mir gut was gezeigt...
Hätte dieser Hund von Luengo Sanchez uns damals nicht aufgebracht, ich wäre wohl nie da weg gekommen, hätte so einiges verpasst, das sag ich dir.
Diese Ratte, möge die See ihn und seine Crew verschlingen.
Drei Jahre musste ich für den scheiß Kerl schuften, bloß für etwas Wasser und schimmliges Brot... Keinen Schluck Rum haben wir gekriegt, niemals...
Nur einmal bin ich in der Zeit an Land gekommen, einmal, um Waren abzuladen...

Ach verdammt, ich bin ja weg gekommen, dank Kapitän Ripani!
Abgekauft hat er mich dieser Schweinebande, zu einem Wucherpreis!
Wegen meiner Statur sagten Sie, weil ich soviel essen würde, pah! Als hätten Sie uns was gegeben!
Halsabschneider, Laufburschen ihres Pharaos! Ein Gott soll er sein sagen Sie, wusstest du das Bursche?
als könnte er sich mit unserem guten Blechbüchse vergleichen, pah!

Aber ich schweife ab, willst du noch einen Krug kleiner? Hier hast du.

Wo war ich? Ach, Kapitän Ripani natürlich, Männer wie ihn brauchen wir mehr Bub, ein anständiger Kerl.
Auch wir Piraten sollten unsere Ehre habe, hat mich in seine Crew aufgenommen und dem Smutje zur Seite gestellt.
Dann hab ich ihn von meiner Prise zurück bezahlt, Münze für Münze.
So gehört sich das, bleib den Menschen nichts schuldig Junge, aber achte auf die, die gut zu dir sind.
Die Rosa liegt hier grad vor Anker, wenn du anheuern willst solltest du es da versuchen, da wärest du gut aufgehoben...

Ach du Bierfass Buton nett fragst hilft er dir bestimmt für ein Silberstück.
Aber wenn du hingehst, grüß den Kapitän von mir, verstanden?

Hat's dir geschmeckt Junge?
3 Silber macht das, für den Rum, das Essen gebe ich dir ausnahmsweise mal so, aber nur heute!

Wie ich hier gelandet bin?
Ich habe mich mit Mackenzie einem Maat auf der Rosa überworfen und die anderen wurden unruhig, sie mochten mich weist du.
Naja, der Kapitän wollte keinen Streit und da haben wir uns unterhalten, ich bin dann hier geblieben, es war besser so.
Mackenzie ist ein Scheißkerl, das wissen alle, aber fähig ist er, das muss man ihm lassen, geh ihm besser aus dem Weg.

Irgendwann werde ich auch wieder in See stechen, das sagen mir meine Knochen, aber nun lauf Bursche, sonst stechen Sie noch in See...
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Re: [Reign] Das Mondmeer: 6 Finger Jack ist frei.
« Antwort #6 am: 12.04.2010 | 15:26 »
Etablierte SLC:

Der kleine Moses:
Die Aushilfe im Schädelberg, ein kleiner Junge der wohl einst von Pierre von einem Sklavenjäger befreit wurde und jetzt den Laden hütet, wenn sein Herr nicht im Haus weilt, weil ihn die Abenteuerlust plagt. (gekauft von MSch?)

De ole Jack:
Ein durchgeknallter Voodoo Priester, der in einer Höhle auf einer Insel wohnt und für seinen gegrillten Affen bekannt ist. Wer ihn besucht sollte vorsichtig mit dem Rum sein, der ist nicht nur hochprozentig sondern bindet gerne auch mal Geister an einen.

Vater Arelius:
Ein Priester im Tempel der Amanda, der neben weisen Worten auch immer die neuesten Gerüchte auf Lager hat.

Raoul Mc Canna:
Besitzer der Heulenden Suse, der sauer auf Jean Pierre ist, weil seine Leute in den Schädelberg abwandern, wo es noch Rum gibt.

Rouven Tas la Mani:
Siehe die Beschreibung im Mondmeer

Jean Bierfass Bonton:
Siehe die Beschreibung im Mondmeer

Blechbüchse:
Siehe die Beschreibung im Mondmeer

Pjotre Katoffel Putaskin
Siehe die Beschreibung im Mondmeer


6 Finger Jack:
Lebender Gott der einst von Klaus Stürz den Becher und Tuth Rah in den Körper eines Kindes gebannt wurde und der durch einen "Unfall" Der Gruppe aus seinem Gefängnis "befreit" wurde. Er macht sich jetzt auf eine Tour de Chaos um die Piratenationen im Mondmeer unter seine Kontrolle zu bringen.

Kapitän Al Ramsa:
Ehemaliger Kapitän des Schiffes, das unsere Gruppe jetzt besitzt, ein tödlicher Kämpfer, der aber Probleme hat, weil sein Schiff 6 Finger Jack an Bord hatte, als er "befreit" wurde.

Praep Hantar:
Erster Offizier des Schiffes, welches die Gruppe "erworben" hat. Die Gruppe will ihn wohl entsorgen, scheut aber die Konsequenzen. (wahrer Ruf) Er ist aufgrund der harten Verhöre ein seelisches Wrack.
« Letzte Änderung: 12.04.2010 | 15:48 von Joerg.D »
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Online JollyOrc

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Re: [Reign] Das Mondmeer: 6 Finger Jack ist frei.
« Antwort #7 am: 12.04.2010 | 17:08 »
Ich hatte Jörgs Moondmeer Runde ja schon mit Spannung erwartet - war ich doch sowohl auf Hands-On Erfahrung mit der ORE wie auch auf Jörg als Spielleiter neugierig. Aber der Reihe nach.

Der Nachmittag ging sehr angenehm damit los, dass auch wirklich alle ziemlich pünktlich bei Jörg eintrafen. Man stellte sich einander vor, packte das Naschwerk aus, klärte letzte Fragen zum Charakterbogen (den Martin vorbildlichst als kleines Heftchen gestaltet und hübsch ausgedruckt&geheftet für jeden mitbrachte) und war eigentlich bereit loszulegen.

So.. eigentlich..

jederzeit jetzt...

Ich gab dann als erster nach und riss auch gleich das Spotlight an mich:

Zitat
KRACH! Mit einer wuchtigen Bewegung stellt Henri dus Delacroix den frisch reparierten Stuhl wieder auf seine Beine.

"So, Jean-Pierre, der sollte erstmal wieder eine Weile halten. So.. bis zur nächsten Schlägerei zumindest."

Der Eigner des "Schwimmenden Schädelberges", die einzige Schänke mit echter Tas-La-Mani Speisekarte, nickt zufrieden. Mit Dasio Perillo (Koch und Muskelberg. Es heisst, sein Gumbo sei nur deshalb so scharf, weil er beim freihand-Abwiegen ständig Gramm und Kilo verwechsle, gespielt von Bhrandir) in der Küche und Henri als Aushilfe für Reparaturen und sonstigem Zeug kann er es auch sein. Die Geschäfte laufen gut genug. Doch natürlich kann es nicht ewig so weitergehen, und dunkle Schatten sammeln sich draussen vor der Tür...

...in Gestalt von Jörgs ersten SLC, Jean "Bierfass" Bonton, dem Hafenmeister von Freude. Selbiger war nämlich unterwegs um sein Schmiergeld einzusammeln. Ein monatlicher Besuch den man eigentlich gerne vermieden hätte - zumal das Bierfass eine unverschämte Summe forderte die Jean-Pierre (MSch)an den Bettelstab bringen würde. Nachrichten wurden aber auch überbracht: Anscheinend gab es auf fast ganz Hope keinen Rum mehr, nur durch Zufall gab es noch einige kleinere Vorräte im Schädelberg, welche auch fast schon viel zu schnell in die Verhandlungsmasse des Bestechungsgeldes einflossen.

Zum Glück betrat zu diesem Zeitpunkt auch die schöne Mercedes de la Bouvier (Giandujah) den Schädelberg und half Jean-Pierre bei seinen Verhandlungen...

Zitat
"Das läuft da draussen gar nicht so gut Dasio. Jean-Pierre hat dem ollen Bonton schon zwanzig Flaschen Rum versprochen, und jetzt will das Bierfass sich auch noch an Mercedes delektieren... mag man gar nicht drüber nachdenken!"

Henri schaut gar nicht zufrieden aus, die Vorstellung wie sich Mercedes diesem... Ungetüm an den Hals werfen würde schmeckt ihm überhaupt nicht. Wenigstens würde der gepanschte und verdünnte Rum ihm ein klein wenig Genugtuung verschaffen. Der Plan ist simpel: Verdünnt man den Rum, werden die Vorräte des Schädelbergs geschont und Jean Bonton würde morgen mit einem fürchterlichen Schädel aufwachen...

Zu Henris Entsetzen (und keinerlei Verwunderung der Spieler) entpuppte sich das Bierfass natürlich als äusserst trinkfest. Und dass ein Stelldichein zwischen Bonton und Mercedes für  letztere gut ablaufen würde schien nun nicht gerade wahrscheinlich. Also beschloss Henri seine Kenntnisse der Giftmischerei einzusetzen und das Dessert mit ein wenig potentem Schlafmittel zu würzen.

Zitat
"Nein, Dasio, nun lass das doch mit dem Papierfähnchen als Kennzeichnung - ich werde doch wohl die vergiftete von der harmlosen Portion beim Servieren unterscheiden können!"

Jörg hatte schon die Hand an den Würfeln um Bontons Vigour-Wurf zu machen, da schimmerte meine mir eigene Spielergemeinheit durch. Henri war sich am Ende gar nicht mehr so sicher, welche Portion jetzt welche sei - und servierte prompt Mercedes diejenige mit dem Schlafmittel und knockte selbige für acht Stunden aus. Zum Glück war Bonton viel zu sehr .. nun  ja.. Gentleman um das auszunutzen und trollte sich.

Die schlummernde Mercedes wurde in einer Hängematte irgendwo hinter der Bar untergebracht und Henri, Dasio und der zwischenzeitlich dazugestoßene Flavio Ciceron de Nigya (Enigmon) machten sich auf, der Rumknappheit auf den Grund zu gehen.

In der nächstbesten Kneipe, der heulenden Suse bot sich den dreien ein Jammerbild: Ausgewachsene Seebären saßen auf dem Trockenen, und das einzig übriggebliebene alkoholische Getränk schien ein seltsames Gebräu aus Kokosschnaps, mit Schirmchen drin zu sein. Dementsprechend gedrückt war die Stimmung. Als Ursache für den eklatanten Rummangel wurden wahlweise die Hunde der See, die Tas-La-Mani oder die freien Piraten aufgeführt, niemand wusste irgend etwas genaues, fest stand nur, dass der Rum alle war.

Zitat
"Aber im Schädelberg gibts noch massig Rum!" Henris dahingeworfene Bemerkung zeigt Wirkung: Binnen Sekunden war die Kneipe leer, und man hört eine aufgescheuchte Menge Piraten quer durch Freude marodieren, in der Hoffnung noch eine Flasche ergattern zu können. Zufrieden grinsend dreht Henri sich zu seinen Begleitern, doch dann trifft ihn der Blick Raoul Mc Cannas, des hiesigen Wirts.

"Du hast meine Gäste vertrieben. MEINE GÄSTE!"

"uh... Ich lad Dich auf einen Rum ein?"

"MEINE GÄSTE HAST DU VERTRIEBEN, DICH MACH ICH ALLE!"

Henris beherzte Flucht durch das Fenster wäre der Stoff von Legenden gewesen, so elegant und akrobatisch wandt er sich durch die kleine Öffnung. Allerdings hätte er sich dazu vielleicht doch noch draussen irgendwo festhalten sollen, anstatt geradewegs in das Hafenbecken zu plumpsen.

(Ich geb es zu, das war Teil meines ausgefeilten Plans so viel Fanmail wie möglich zu kassieren. Wäre ich damit geiziger gewesen hätte es wohl auch für den einen oder anderen Plotpoint gereicht, aber so gingen die Pokerchips so schön im Kreis herum... :) )

Jean-Pierre wurde in der Zwischenzeit im Schädelberg von einer Horde durstiger Piraten fast überrant. Gerade rechtzeitig gelang es ihm noch, eine Null hinter den Getränkepreis zu malen und ein paar Flaschen beiseitezustellen, auf dass Henri sie später noch strecken würde.

Was machen nun also wackere Piraten, die keinen Rum mehr haben? Sie warten darauf, dass ihre Kapitänin wieder aufwacht und stechen in See. Der kleine Moses passte auf den Schädelberg auf, Mercedes hatte, wie schon erwähnt, den Kapitänsstatus, Flavio gab dank seines Standes und der standesgemäßen Ausbildung einen feinen ersten Offizier, Henri bekam den Posten des Navigators, Dasio brillierte als Schiffskoch und Schlagetot und Jean-Jacques... naja, irgendwer musste ja auf diesen Haufen aufpassen.

Zügig, und nicht zuletzt dank mehr oder minder dezenten Drängen Dasios wurden die Hunde der See als wahrscheinlichste Verursacher der Rumknappheit festgemacht. Und als Navigator konnte Henri dann auch schnell eine passende Insel für einen Hinterhalt finden - Würfelglück und Narrative Truth sei dank. Henri braute dazu dann auch noch eine hochpotente Variante seines Schlafgifts, nun aber mit einem zeitlich verzögerten Effekt.

Zitat
Vorsichtig reicht Henri Jean-Pierre die frisch verkorkte Flasche. "Hier, gieß dies in den Rum der Hunde, das sollte sie außer Gefecht setzen. Oh, und denke an eines: Nicht. Schütteln!"

An der Insel angekommen überquerten unsere Haudegen (jedoch ohne Dasio, da dieser in seiner Kombüse eingesperrt wurde. Er drohte andernfalls unsere Tarnung auffliegen zu lassen, da er bei bestimmten Mitgliedern der Hunde der See bestimmt nicht an sich halten könne) lässig das Riff und begegneten dort den Hunden der See. Selbige waren gerade dabei frisches Trinkwasser aufzunehmen und beäugten die Horde ankommener Piraten erst einmal misstrauisch. Wohl wissend, dass sie uns mindestens drei zu eins überlegen sein würden, stellten wir uns zunächst einmal freundlich vor:

Flavio mimte den Zirkusdirektor und pries die Tanz- und sonstigen Künste der

Zitat
"bezaubernden, atemberaubenden noch-nie-dagewesenen und absolut hinreissenden... MERCEDES!"

an. Sehr erfolgreich übrigens, so erfolgreich, daß Henri ob der schieren Anzahl der nun vor ihm stehenden Piraten daran zweifelte, ob die Menge des von ihm gebrauten Trank überhaupt ausreichen würde. Lag doch ein anderes als das erwartete Schiff in der Bucht, mit einer deutlich größeren Mannschaft! Mercedes Aufgabe war es nun, die Hunde der See zu möglichst viel Rumverkostung zu bringen - zum Glück hatte sie sich schon vorher mit ausreichend viel Unter- und Oberröcken ausgestattet, um den Striptease gehörig in die Länge zu ziehen, ohne eventuell irgendwann ganz blank zu ziehen. Flavio sammelte unterdessen fleißig Gold von den anwesenden ein.

Als sie dann irgendwann, um noch mehr Zeit zu schinden, zu dem alten "From Dusk Till Dawn" Move griff und den Rum an ihrem Bein entlanglaufen liess konnte sogar Henri nicht mehr an sich halten. Zum Glück ging ihm rechtzeitig auf, was er da gerade so gierig getrunken hatte und kehrte eilig an Bord zurück um dort zum einen ein Gegengift und zum anderen Dasio einzupacken - schließlich war seine Nemesis ja doch nicht in der Bucht.

Der vergiftete Rum tat seine Wirkung: Ein Großteil der gegnerischen Mannschaft schlummerte oder war zu betrunken um sich zu wehren - aber die Deckswache war noch wach & sehr sehr pflichtbewusst. Doch das sollte die cleversten Piraten im Mondmeer nicht abschrecken: Der erste Offizier Praep Hantar, seelig schlummernd, wurde zwischen zwei Schultern genommen und freundlich-hilfsbereit in seine Kajüte gebracht - denn jeder brave Befehlsempfänger weiss, was man mit schwankenden Gestalten nachts vor dem eigenem Fort macht: Man grüßt und bringt seinen volltrunkenen Vorgesetzten wieder ins Bett!

Man winkte uns barsch durch und wies uns zu einer Kajüte unter Deck. Kurzzeitig war Henri ob der vielen Schlösser an der Tür verblüfft, aber was solls, der Plan war so gut wie gelungen.

Henri hat mit allem gerechnet, nicht aber mit dem kleinen Mädchen, dass nun zum Vorschein kam.

Mercedes, die derweil oben an Deck wartete hatte mit allem gerechnet, nicht aber, dass das kleine Mädchen sie so beiläufig nur mit ihrer Stimme zum Tanzen zwingen könne.

Jean-Pierre hatte mit allem gerechnet, nicht aber, dass das kleine Mädchen ihn plötzlich mit tiefer Männerstimme zum Teufel wünschte.

Nun passierte alles ganz schnell: Dasio und Jean-Pierre warfen das Teufelsmädchen über Bord. Henri, viel zu sehr Gentleman und ohne Wissen über den Zwangstanz, versuchte noch vergeblich sie aufzuhalten, und kurz nachdem das Kind in den Fluten verschwand hörte man aus der Tiefe ein unheimliches Geräusch...

..ein Reißen, wie von Stoff...

...einen Schrei, unheimlich vor Wut: "ENDLICH FREI!"

...und aus dem Wasser ragte, gut 10 Meter ab der Hüfte, ein riesiger, furchterregender Mann: 6-Finger Jack!

Jack fraß, fast wie beiläufig einige Mitglieder der Mannschaft und musterte dann die verängstigt dastehenden Piraten aus Hope.

Zitat
"Ihr habt mich befreit, und zum Dank werde ich Euch bei unserem nächsten Zusammentreffen verschonen. Doch dann, bei einem weiterem Treffen, wird es keine Gnade mehr geben!"

Sprachs, und verschwand in den Fluten des Mondmeeres. Zurück blieben Kapitän Mercedes und ihre Haudegen mit ungläubigen Gesichtsausdruck. Und natürlich war genau das der Moment an dem Kapitän al Ramsar, Herr über dieses Schiffes endlich seine (ziemlich eindrucksvolle) Waffensammlung angelegt und das Mittschiff erklommen hatte.

Ein heftiger Kampf entbrannte, und es sah nicht gut aus für unsere Freunde. Flavio lag bewusstlos am Boden, Dasio war schon schwer verwundet, Mercedes sprang wie eine Furie aus der Takelage auf ihren Counterpart, da hatte Henri, der sich bislang hauptsächlich hinter irgendwelchen Aufbauten versteckt hatte, eine Idee: Er warf Jean-Pierre ein Seil zu und gemeinsam gelang es den beiden den gegnerischen Kapitän zu überraschen und von Bord zu stoßen - das Schiff gehörte jetzt ihnen!

Und beinahe hätte Henri es gleich hier und jetzt aufs Riff aufgesetzt, aber wie durch ein Wunder ging nichts schief. Selbstsicher und ob der beinahe-Katastrophe segelte der junge Navigator den frisch erbeuteten flamischen Händler um die Insel herum, um zusammen mit dem eigenen Schiff und der eigene Mannschaft eine kleine Flotte zu bilden.

Doch da zeigte sich die wahre Schurkerei der Hunde der See - während ein Teil ihrer Mannschaft zusammen mit unseren Helden gefeiert hatte, hat ein kleines Enterkommando die stolze Pinasse von Mercedes angegriffen und in Brand gesteckt! Unfassbar, solch eine Verderbtheit! Beleuchtet von den Flammen sah man die eigene Mannschaft verzweifelt winken. Weit im Hintergrund kamen schon die übrigen Hunde der See angelaufen - würde nun nicht schnell gehandelt, wer weiss ob die Hunde Überlebende lassen.

Todesmutig sprangen Dasio und Henri in das Beiboot, kappten die Seile und rissen an den Riemen. Und tatsächlich, dank glücklicher Strömung und einem exzellenten Navigationswurf (Zwei Zehnen Baby!) gelang die Rettung in der buchstäblich letzten Sekunde.

Gleich auf der ersten Fahrt hatten unsere Helden nicht nur einen bösartigen & geisteskranken Gott befreit, sich die Hunde der See zu Feinden gemacht, ihr eigenes Schiff verloren, nein, sie nannten nun auch ein wunderschönes, wenn auch von seltsamen Schnitzereien bedecktes Handelsschiff ihr eigen. Und im Rumpf lagerten tatsächlich auch noch einige Fässer Rum!

Überglücklich (und volltrunken) taufte Henri das neue Schiff sofort auf den Namen Rumbraut, und ihre Besatzung die Rumtreiber! Sein Herz wollte fast zerbersten vor Glück, als er dann noch beim Durchsuchen der Kapitänskajüte den einfach hervorragend aussehenden Hut von Kapitän al Ramsar fand.

Leider entbrannte genau um dieses Stück fast sofort ein heißer Streit - denn wer würde nun Kapitän werden anstelle des Kapitäns? Flavio (fast ob des Rums vergessen, aber dann doch mit genau demselben wieder zu Bewusstsein gebracht) erhob genauso Anspruch wie Jean-Pierre und natürlich auch Mercedes.

Henri konnte im Endenffekt den schönen Augen der de la Bouvier widerstehen und beendete die Diskussion indem er (schweren Herzens) ihr den Hut übergab.

(der unglaubliche Rest folgt noch...)
Fürs Protokoll: Ich bitte hiermit ausdrücklich darum, mich in der Zukunft auf schlechte oder gar aggressive Rhetorik meinerseits hinzuweisen. Sollte ich das dann wider Erwarten als persönlichen Angriff werten, bitte auf diesen Beitrag hier verweisen und mir meine eigenen Worte um die Ohren hauen! :)

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Re: [Reign] Das Mondmeer: 6 Finger Jack ist frei.
« Antwort #8 am: 12.04.2010 | 17:53 »
noch unglaublicher?


Wuähhhhh!

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Re: [Reign] Das Mondmeer: 6 Finger Jack ist frei.
« Antwort #9 am: 12.04.2010 | 17:56 »
Jap, das ging noch richtig ab in der Runde.
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Re: [Reign] Das Mondmeer: 6 Finger Jack ist frei.
« Antwort #10 am: 12.04.2010 | 18:13 »
allerdings wird die Fortsetzung noch ein wenig dauern - jetzt gilt es erst mal selbst die letzten SL-Vorbereitungen für meine eigene Runde zu machen, und die nächsten Tage sehen auch recht voll aus... :-[
Fürs Protokoll: Ich bitte hiermit ausdrücklich darum, mich in der Zukunft auf schlechte oder gar aggressive Rhetorik meinerseits hinzuweisen. Sollte ich das dann wider Erwarten als persönlichen Angriff werten, bitte auf diesen Beitrag hier verweisen und mir meine eigenen Worte um die Ohren hauen! :)

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Re: [Reign] Das Mondmeer: 6 Finger Jack ist frei.
« Antwort #11 am: 12.04.2010 | 18:25 »
Macht nix, jetzt hast Du die potentiellen Leser lecker gemacht und die anderen Spieler haben noch die Chance, etwas zu bereißen.
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Re: [Reign] Das Mondmeer: 6 Finger Jack ist frei.
« Antwort #12 am: 13.04.2010 | 00:17 »
Hört sich nach ner 08/15 Jörg Runde an, kommt da noch was besonderes?  ~;D
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Re: [Reign] Das Mondmeer: 6 Finger Jack ist frei.
« Antwort #13 am: 13.04.2010 | 10:29 »
Hört sich nach ner 08/15 Jörg Runde an, kommt da noch was besonderes?  ~;D

Nein, nur weiterer 08/15 Jörg Mantel und Degen Kram.

Aber die Spieler vermissen dich gar nicht, weil ihnen klein Timo nicht mehr die Tour durch schlechte Würfe versaut und ich ohne Dich anscheinend schlechter würfele.
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Re: [Reign] Das Mondmeer: 6 Finger Jack ist frei.
« Antwort #14 am: 13.04.2010 | 10:36 »
Überglücklich (und volltrunken) taufte Henri das neue Schiff sofort auf den Namen Rumbraut, und ihre Besatzung die Rumtreiber!

 ~;D sehr geil. Und dann eine Flagge hissen mit der Aufschrift: "RUM MACHEN" :)
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Mein größenwahnsinniges Projekt - Eine DSA-Großkampagne mit einem Haufen alter Abenteuer bis zur Borbaradkampagne:
http://www.tanelorn.net/index.php?topic=91369.msg1896523#msg1896523

Ich habe die G7 in 10 Stunden geleitet! Ich habe Zeugen dafür!

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Re: [Reign] Das Mondmeer: 6 Finger Jack ist frei.
« Antwort #15 am: 13.04.2010 | 10:51 »
~;D sehr geil. Und dann eine Flagge hissen mit der Aufschrift: "RUM MACHEN" :)

Die anderen Spieler waren zu sehr mit dem Lachen beschäftigt um ihm zu widersprechen. Er arbeitet zur Zeit an einer neuen Galeonsfigur.......
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Re: [Reign] Das Mondmeer: 6 Finger Jack ist frei.
« Antwort #16 am: 28.04.2010 | 19:58 »
Session 2
Irgendwann mitten in der Nacht klingelt mein Telefon. Ich reagiere wie ich es meinen Schülern früher in den Kommunikationstrainigs beigebracht habe, perfekte Begrüßung mit Namensansprache und spiegeln des Anliegens, Du kannst nicht kommen Christian, das finde ich aber schade.

Ja, ich fände es prima, wenn du in 2 Wochen wieder da bist, du warst ein tragender Pfeiler der Handlung vom letzten Spiel.

Mein Blick wandert nach dem Telefonat auf die Uhr: 12:03 erschreckt gehe ich in mein Wohnzimmer um es nach der D:S:A Runde vom Vortag wenigstens etwas Ordnung zu schaffen und blicke verwundert auf einen perfekt aufgeräumten Raum…

Ach ja, wir haben ja gestern noch zusammen aufgeräumt.


Ich suche meine Reign Sachen zusammen und lese mir noch mal in aller Ruhe das halbfertige Diary im Tanelorn durch, während ich das erste Konterbier des Tages trinke um diesen Durst los zu werden und den Teppich von meiner Zunge zu bekommen, den auch der massive Einsatz von Zahnpasta und Mundwasser nicht lösen konnte.  

Das Bier hilft.

Jetzt noch schnell die SLC mit Werten auf Zettel übertragen und etwas im Setting zu den Schiffskämpfen lesen. Die Truppe trifft überpünktlich ein, so das ich jäh unterbrochen werde. Dann geht es los, der komplette Tisch ist nur Sekunden später mit Naschkram und Flaschen so zugepflastert, dass ich keinen SL-Schirm bräuchte, 2 Spieler haben Kuchen mitgebracht und scharren auf dessen Anbruch.

MSch hat mir eine eigene Tüte Wasabi Nüsse mitgebracht, weil ich Geburtstag hatte und die wird auch gleich einer genaueren Inspektion unterzogen. Scharf, wie immer…

Wir starten mit dem Abenteuer und vermissen auf Schlag den Jolly Ork, denn der ist mit einem umgedrehten Beiboot unter Wasser in Caribia eingedrungen um dort die Lage zu prüfen. Der andere Charakter macht eine Atletik Probe für Beide und sie schaffen es an Bord.

Anschleißend gibt es eine wilde Verfolgungsjagd mit einem Schiff der Tas la Manis, die zum Wohl unserer Heldengruppe entschieden wird, weil die Spieler das Chilli des Kochs in ein Schwarzpulverfass einbringen und damit so eine Art Pfefferspray-Bombe entwickeln..

Man ist das genial.


Auf dem Weg nach Hope übersieht unser Mann im Mast trotz großzügiger Hilfe die Hinweise auf eine Flotte aus Caribia und zeigt wieder einmal, das Sight der am meisten unterschätzte Skill im System ist.

In Caribia angekommen bemerkt die Gruppe, das kaum schiffe da sind und ihr wird erzählt, dass eine Streitmacht losgeschickt wurde um Caribia zu entsetzen.

Anschließend werden die Company Würfe für die Schlacht der beiden Gruppen gewürfelt und die Jungs aus Hope bekommen eine ordentliche Abreibung von den Tas la Manis. Ich mag es, wenn die Spieler sehen, wie die Welten Engine fahrt auf nimmt. Jeder Spieler kann sehen, was jetzt genau passiert ist.

Nachdem die Kunde von der verlorenen Schlacht gen Hope getragen wurde, überlegt sich unsere Truppe wie sie die in der Hängenden Jule festsitzenden Frauen und Kinder evakuieren können und schmiedet einen kühnen Plan. MSch leidet beim Planen der Aktion körperliche Schmerzen, weil die Gruppe so rumstümpert und immer abstruser wird. In seinem Gesicht die Schmerzen zu verfolgen könnte witzig sein, wenn sich die anderen Spieler nicht so tüffelig anstellen würden


Giandujahs Charakter wird sich zusammen mit einem anderen Charakter zu 6 Finger Jack begeben und ihn anlügen, dass Rouven Tas la Mani sich über ihn lustig gemacht hat. Die Spielerin setzt dabei auf ihren Beauty Vorteil und ich grinse, weil Götter halt keine Männer sind.

Der Plan gelingt, dank eines hervorragenden Lügen Würfes und dem Einsatz von mächtig viel Gummi Punkten, obwohl der zweite anwesende Charakter sich alle Mühe gibt, ihn durch Sprüche zu torpedieren. Mann merkt, das der Spieler nach einer etwas inaktiveren Runde beim letzten Mal fest entschlossen ist sich sein Spotlight zu holen.. Das Schifgf der Helden verfolgt also den berüchtigten 6 Finger Jack und der greift die Tas la Manis an. Die treten ihm bei den folgenden Company Rolls aber derbe in den Arsch und er muss fliehen. Glücklicherweise ist der Spieler zu feige dem Gott nach zu jagen und ihm von der Oberfläche des Planeten zu tilgen.

Wäre aber durchaus möglich gewesen, den Gott zu töten.

Als Schiff der Tas la Manis getarnt kommen unsere Helden bei der Insel Caribia an und wollen Kontakt zur hängenden Jule aufnehmen. Leider verputzen die hungrigen Flüchtlinge die Brieftauben, ohne die Zettel zu lesen und die Nachrichten gehen verschütt.

Letzten Endes schafft ein Botengeist das durchkommen zu den Gefangenen und vollbringt die Nachricht. Die Helden täuschen unterdessen eine Rettungsaktion für überlebenden Tas la Manis vor und segeln in Caribia ein, während der Rest draußen die Kanonen lädt und die Flucht vorbereitet.

Im Krater angekommen bewegen sich die Spieler erst einmal in Richtung des Gefängnisses, weil MSch glücklicherweise bei Kommandoaktionen keine Bedenken hat den Anführer zu machen. Er hebt nach jedem Wurf demonstrativ den Kuchen an, der vor seinem Platz steht und besteht darauf, das ich mir seine Würfel anschaue.

Ja, er hat das Diary zur DSA Runde gelesen.


MSch befreit also die Gefangenen aus dem Gefängnis und macht sich zurück auf den Weg zu den Booten um so viele Leute wie möglich zu befreien. Ich schicke einen meiner gefürchten super Susen los um mal ein wenig Mantel und Degen Flair zu versprühen, doch MSch zieht seine Bahn stur wie ein Deutscher Panzer und lässt sich auf meine Anregungen nicht ein. Es gibt noch einen kurzen aber heftigen Kampf mit ein paar Mooks am Kai (die ORE Mookregeln ROCKEN!) und die Mannschaft setzt das Signal um die Leute aus der Hängenden Suse zu evakuieren. Draußen bewegen sich nach dem Alarmschrei aus dem Krater Beiboote in Richtung des Eingangstors und der erste Offizier beschließt, diese und die anderen Schiffe, wlech draußen noch so rum schippern unter Beschuss zu nehmen. Wir würfeln aus, wie lange es dauern wird um die Gefangenen zu evakuieren und die Rumbraut teilt draußen mächtig aus, ohne viel einzustecken.

Die Flüchtlinge gehen an Bord und das andere, schwer beschädigte Schiff verzichtet auf eine Verfolgung. An Bord geht es hingegen ab. Zuerst versucht der Oxitanische Edelmann Jean Jaques Du Allesi zu töten und sorgt damit für kräftige Einnahmen auf der Gummipunkte Seite. Giandujahs Charakter  beschließt anschließend Jean Jaques Du Allesi flach zu legen und schafft das aufgrund seines Cravings ohne Probleme. Mitten im Akt drückt der Charakter seine äußerst wohlgeformten Brüste in das Gesicht von Jean Jaques und schlägt ihn mit einem Kerzenständer bewusstlos um ihn seine magischen Schuhe zu klauen.

Interessant, Msch sein Gesicht kann im Sekundentakt die Farbe wechseln und er grentzt sich in seiner Körpersprache mächtig von seiner Freundin ab.

Der Körper des bewusstlosen Major SLC wird in ein Stück Plane verfrachtet und mit einem Dingi ausgesetzt. Ich beschließe, dass der gute Man nein paar Tage später ankommt und sie zur Sau macht, aber die Gruppe interveniert  und verlangt eine Entscheidung durch die Würfel. Es fällt eine Acht und ein Raunen geht durch die Gruppe, sie hat genügend Zeit, sich vom Acker zu machen, obwohl die andren Gäste aus Caribia unsere Kapitänin  des Diebstahls und Mordes an Jean Jaques anklagen wollen. Es soll zu einem Piratengericht kommen und MSch revoltiert gegen diese Sache. So etwas wäre unter Piraten ja wohl ganz normal.

Diesmal ist mein Meister Fu stärker als das des Spielers. Ich erkläre Martin, das es in Ordnung gewesen wäre, wenn sie ihm in einem offenen Kampf oder beim Kapern seines Schiffes seines Schiffes die Schuhe abgenommen hätte, aber nicht, wenn er als Gast/Flüchtling auf dem Schiff wäre.

Man kann es mit der Gutmütigkeit als SL auch übertreiben, besonders wenn man gerade im Internet gesehen hat, das der HSV 5:1 gegen Hoffenheim hinten liegt und der Robin einen noch verarscht….

Ja, der Angstschweiß rinnt meiner Gruppe im übertrieben Sinne über die Stirn, denn ich habe jetzt echt schlechte Laune und überlege , wie ich sie in sinnloser Gewalt im Rollenspiel abbaue. Die Gruppe beschließt also auf Beutefang zu gehen um etwas Geld zu machen und Jean Jaques aus dem Weg zu gehen, doch die Seeschlacht verläuft äußerst mies und der Gegner zerschießt der Rumbraut die Segel, so das sie wie ein geprügelter Hund nach Hause dümpeln muss.

Wieder im Hafen stellt Jean Jaques die dreiste Diebin und fordert sie dazu auf, ihm einfach die Schuhe wieder zu geben. Das macht sie auch und er entschwindet sichtlich peinlich berührt, das ihn so eine Anfängerin ausknocken konnte.

Unsere Gruppe hingegen braucht Geld um das Schiff zu reparieren und setzt die Company Werte ein um ein wenig Spionage zu betreiben. Das bleibt unentdeckt aber auch ohne Ergebnisse. Sie fasst einen Plan bei den tas la Manis einen Überfall zu starten um den eigenen Trasure Wert zu steigern und findet dank einer charmanten Kapitänin und eines gewieften ersten Offiziers Verbündete.

Die Kapitänin will noch mehr verbündete doch MSch schafft es nicht sich zurück zu halten, er rechnet der Spielerin vor, das ein geklauter Punkt Trasure genau reicht um die Schulden der Mannschaft zu decken und beiden teilnehmenden Parteien einen Trasure Anstieg von einem Punkt zu garantieren.

Es wird noch ein wenig geplant und dann legen die Spieler los. MSch schleicht sich furchtlos in die Höhle des Löwen und erledigt den Wachturm. Er hört, dass eine Hochzeit ansteht und übersieht genau wie zwei andere Mitspieler die Schwester der Kapitänin, welche auf dem Balkon von Roven Tas la Mani steht.

Der Charakter von Giandujah macht eine Verwandlung durch und sie versucht die massenweise rum stehenden Zombis lieber zu übernehmen und sie als Waffe zu benutzen, anstatt sie zu vernichten.

Macht korrumpiert Baby!

Während dessen versuche ich verzweifelt so etwas wie Mantel und Degen Flair in die Geschichte zu bekommen, doch MSch will demonstrativ nichts davon wissen und nutzt nicht einmal die Möglichkeit der Narretiv Truth, derer er sich in meiner Warwark Runde immer bedient hat.

Macht er es mit Anbsicht?

Es kommt stattdessen auf einmal zu einem Einwurf, das man über Athletik keine Angriffe gobbeln kann, obwohl wir das schon seit 2 gespielten Runden so machen. Nicht einmal mein Beispiel mit dem fliehenden Dieb aus dem original. Regelwerk vermag MSch zu überzeugen, aber er bietet an, das nach der Runde zu klären um den Spielfluss nicht zu stören. Enigimon hingegen taut auf, besonders als ich Brandir gleich mit meinem ersten Angriff bewustlos schlage, macht er eine Mantel und Degen Aktion nach der Anderen und findet offensichtlich Spaß daran.

Na wenigstens etwas.

Die Spieler schaffen also alle mehr oder weniger was sie wollen und nehmen noch eine prominente Geisel, bevor sie zu den Company Roll (Einzahl, weil es ja nur um den Raub von einem Punkt Treasure geht und die Piraten wieder verschwunden sein wollen, bevor der Feind sich formiert hat) und Robin würfelt einen überragenden Sieg.

Die Gruppe bekommt für die beiden Clous in der Runde einen Punkt Company-Ruhm und die Spieler als Lösegeld einen Punkt Wealth, womit sie alle ein wenig besser abgesichert sind.

Dann löst sich die Runde recht zügig auf, weil es spät ist und ich sitze vor einem Berg aus Müll, den ich wegräumen darf.

Mein Fazit:

Die Runde war nicht durchgehend Toll, eher recht holprig. Ich habe es nicht geschafft Bhrandir wirklich einzubringen und fange an zu zweifeln, ob Mantel und Degen etwas für MSch ist, weil er sich dem Genre scheinbar widersetzt, was mich wohl früher oder später zu einem Gespräch zwingen wird. Der langsame Start war durch das Fehlen des in der letzten Runde überragenden Spielers bedingt und fast alle Pläne sind am nicht vorhanden sein des Spielers und seiner Fertigkeiten gescheitert. Das macht mir mal wieder klar., warum ich in der Regel lieber mit zuverlässigen Spielern arbeite als mit Rampensäuen. Positiv hervorzuheben bleibt, das Enigimon sich dieses mal erheblich mehr eingebracht hat und dies auch mit reichlich Fanmail und MVP Stimmen gezeigt bekam. Ich denke, er findet langsam in seine Rolle, wofür einige Leute ja nun einmal länger brauchen als Andere.

Für das nächste mal steht der Plot quasi schon und dann werde ich es hoffentlich schaffen, dass ich Robin besser einbaue und konsequenter leite. Das war sicher keine Meisterleistung als SL.

Warum musste Hamburg auch 5:1 verlieren…
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Re: [Reign] Das Mondmeer: 6 Finger Jack ist frei.
« Antwort #17 am: 27.05.2010 | 12:24 »
Runde 3

Nach der letzten Runde hatte der MSch auf unsrer Hompage zur Orga des Spieles so einiges am Spiel auszusetzen und tat das kund.

Seine Kernpunkte:
Athletik sollte nicht zum Ausweichen gegen Angriffe genommen werden und andere Sachen wie Climb ersetzen oder Dodge ersetzen. (was im Übrigen nie passiert ist) Die Charaktere sind Luschen und würden im Ernst nicht einmal von der einen Seite des Schiffs auf die Andere kommen oder sich aus der Nähe des heimatlichen Ofens wagen. Die Fanmail und Narrenpunkte würden zu wenig bedeuten, weil die Spieler sie für ihre Sache in Massen rausrotzen müssten um ihre Ziele zu schaffen.

Außerdem klagte er über eine Szene, die in der ersten Runde geschehen war (der Drogenkoch, der sich hinreißen ließ den Schlaftrunk zu nehmen, weil er über das Bein der Schönheit serviert wurde.) und über die Verwendung von Narretiv Truth. Er hätte keinerlei Gefühl für das Setting und alles sei entweder wischiwaschi oder öde. Er wolle lieber das Prinzip: Sag ja oder werfe die Würfel. Außerdem würde er die Verwendung des Fluid Combat aus dem Ransom 11 vorziehen.

Tja, das hat mir nach dem ersten Impuls, der nur hieß hör auf zu weinen du LUSCHE, schon zu denken gegeben und ich denke immer noch darüber nach, besonders weil er etwas geändert haben will, was ich so definitiv in die Ausschreibung der Kampagne geschrieben habe und das für mich den Reiz des Genres ausmacht, die Verwendung der Narretiv Truth. Nun hat der MSch aber meine letzten beiden Kampagnen fast alleine getragen und ich habe mir gedacht, dass ich eine Runde so leite, wie er es gerne hätte, nach dem Prinzip „Sag ja oder werfe die Würfel.“

Vorweg: Es hat mir nicht so viel Spaß gemacht wie die Runden davor.

Die Gruppe hat sich vorm Spiel noch einmal unterhalten und die Themen kurz angeschnitten, bevor wir zum Spiel sind. Die Spieler wollten sich jetzt mal um den Rum kümmern, den ich eigentlich als Ausgangslage für die ersten Spiele gedacht hatte und um den sich auch keine der anderen Gesellschaften gekümmert hatte, weil 6 Finger Jack marodierend durch das Mondmeer zog und Rum einen da schnell nebensächlich erschien.
Die Gruppe agierte also zusammen und füllte den Lagerraum des Schiffes mit Holz von recht durchwachsener Qualität (dank eines verpatzend Wurfs des Zimmermanns) um nach Amon Rah zu fahren, wo der Rum produziert wird. Die Kapitänin hatte derweil ihre betörenden weiblichen Reize (Beauty 2) spielen lassen und das Gerücht gehört, dass einer der lebendigen Götter von Amon Rah, hinter dem Verschwinden stehen sollte. Er hätte allen Rum aufgekauft um ihn dann verteuert auf einen Schlag loszuschlagen. Die Kapitänen setzte noch alle ihre weiblichen Reize ein um einen Meister Kanonier für das Schiff zu gewinnen und hatte Erfolg.
In Amon Rah angekommen bewunderten die Charaktere den riesigen Hafen von Alexanria und dessen Leuchtturm aus weißen Sandstein. Dann machten sich die Spieler auf den Weg und verfolgten diverse Sub - Plots,. Die da waren Einkaufen, Vögeln und die Chefin eines Bordells zum Kontakt machen, Gewürze kaufen oder Informationen von Straßenkindern einsammeln.

So stellten sich auch die ersten Kontakte her, welche viel versprechende Ansätze boten und die Spieler auf die Spur des verlorenen Rum brachten. Die Spieler vereinbarten mit einem Verbrechersyndikat einen Termin, um Rum zu kaufen und nutzten die Möglichkeiten um sich eine Zuckerohrplantage samt einer Destille anzusehen, wo Rum produziert wurde. Das Spiel plätscherte schon weiter vor sich hin und einer der Spieler machte den ersten dicken Fehler des Tages. Er wollte einen Straßenjungen/entflohenen Sklaven freikaufen und dieser bat ich nicht zu sagen, wo er ihn gesehen hatte. Nun erzählte der Spieler redselig, das der Junge ihm im Hafen das Leben gerettet hätte und er ihn freikaufen wollte.

Bang! Im Hafen also!

Der Priester schickte sofort Jäger los, welche die nähere Umgebung, wo der Spieler mit seinem Schiff lag absuchen sollten. Der Spieler merkte an, wie riesig der Hafen doch sei aber ich ließ mich nicht beirren, denn einem fiesen Bösewicht gönne ich einfach das Wissen, wann ein Schiff angekommen ist, wo es liegt und wie groß der Bereich ist, den ein Mann seit der Ankunft am ersten Tag bereisen konnte. Der Junge Bettler war von mir als Kontakt mit rudimentären Werten ausgestattet worden, damit der Spieler der ihn besaß, seine Fertigkeiten nutzen konnte.

Der Spieler lies angesichts der Probleme für seinen Kontakt nicht locker und fing mit Suggestivfragen an, der Junge hätte wohl kaum so lange überlebt, wenn er sich nicht verstecken könnte und son Kram. Dieses Verfahren hatte zuvor schon bei zwei Sachen geklappt, die mit im Zusammenhang zu einer Laufbahn  als Bettler passen wurden, doch Stealth, das in Reign für den Bettler erst ab dem 4ten Pasch zur Verfügung steht wollte ich dem SLC nicht gönnen, also überließ ich den Würfeln die Entscheidung und veränderte an den folgenden Tagen die Wahrscheinlichkeiten, dass der Junge zum Schiff der Crew kommt oder gefangen wird. (bei einer 1 auf einem W10 würde der Junge gefangen, bei einer 7,8 oder 10 käme er zum Schiff, wobei jeder folgende Tag die Wahrscheinlichkeit für beide Truppen um einen Punkt zu ihren Gunsten verschob)

Nach dem Punkt entschied sich die Kapitänin des Schiffes einen Geist zu beschwören, was in einer Gegend, wo die Totenstadt der verbannten Könige sich unter der Erde befindet nicht sonderlich schwer war. Es tauchte ein netter Geist auf, der sogar ihre Sprache sprach und sich recht leutselig gab. Die Dani war hoch zufrieden, der Rest der Gruppe lief Amok, weil es ein netter Geist war und fing sofort an, Nachforschungen anzustellen, was der Mann denn gewesen sein. Auch die Information, dass er ein begnadeter Baumeister war, der unter einem Gottkönig für besseres Leben gesorgt hatte indem er Bewässerungssysteme und Mindeststandards für die Behandlung königlichen Sklaven entwarf, schürte die Paranoia nur.

Zitat MSch: Der war so mächtig, dass er in die Geschichtsbücher reinschreiben lassen konnte, was er wollte!
Nun, der Geist verlangte für seine Hilfen kleine Gefälligkeiten wie Votivopfer und Gebete, was ihm die Kapitänin gerne gewährte. Sie kannte jetzt seinen Namen und wusste ihn dadurch schnell zu rufen, was sich am Ende des Tages noch als nützlich erweisen sollte.


Die Gruppe traf sich mit den Lan - Messern (der Diebesbande, die sich als Anhänger eines in die Unterwelt verbannten Gottkönigs erwiesen) und einer der Spieler wurde mit verbundenen Augen in ein großes Lager geführt, wo er sich die passenden Fässer mit Rum aussuchen konnte. Der Handel war schnell gemacht und kurz nach der Rückkehr in den Hafen sahen die Spieler,m wie der junge Bettler gefangen genommen wurde.
MSch lief zum ersten mal in der Kampagne zu Hochform auf und trickste die Wachen aus, indem er sie bestach, den Jungen in seine Hand zu geben und ihn zum Besitzer brachte, der diesen jetzt zu Tode prügeln wollte. Doch durch seine Bestechung hatte MSch erreicht das er den Sklaven anbringt und ihn deshalb auch vor dem Kauf bestrafen muss.

Also mixte der Drogenexperte etwas sehr potentes zum Unterdrücken von Schmerzen zusammen und die Bestrafung wurde vollzogen. Anschließend lies MSch den Jungen ärztlich versorgen und schenkte ihm die Freiheit.

Die Gruppe wartete danach auf den Rum, der entsprechend der Abmachung mit den Lan Messern angeliefert wurde. Giandujas Kapitänin setzte dem Anführer ihren neuen Geisterfreund auf die Fersen um zu erfahren, wo denn das Lager mit dem Rum war und hatte Erfolg, auch wenn sie wieder ein Opfer bringen musste. (Blut ins Meer schütten)

Der Drogenexperte holte noch seine Meerkatze (Mondieu) aus einen Bordell ab, wo dieser vom Geparden der Besitzerin neugierig beobachtet worden war und nun mit seinem Besitzer schmollte, was er ihm zeigte, indem er ihn auf den Rücken urinierte.

Damit beendeten wir die Runde und ich machte mich an die Überlegung, wie mir die Runde denn nun gefallen hatte. Ich wollte erst einmal ein oder zwei Tage über die Sache nachdenken, bevor ich eine Entscheidung treffe. Die Runde mit dem Ja oder Ja hatte funktioniert aber war nicht das, was ich mir unter Mantel und Degen oder Piraten vorstelle. Zusätzlich war die Gruppe ämtlichen Konflikten aus dem Weg gegangen und ich wollte nicht weiter mit dem ja und ja aber arbeiten, sondern die Anwendung von Narretiv Truth, weil diese das Spiel flüssiger hält als das Nachfragen und Abnicken oder einschränken.

Ausgehend von seinem teilweise recht lustlosen Verhalten und dem Gesichts-Kino was MSch in den ersten Runden gezeigt hatte (bei der ersten Runde war es noch witzig ihm in seinem Entsetzen zu zu sehen, doch das gab sich bald) und seiner doch recht umfangreichen Kritik am Spiel war ich mir nicht so sicher, ob er an der Runde Spaß hatte. Das Genre scheint ihm nicht zu liegen und die Narretiv Truth die ich in der Runde haben will und welche in meiner Ankündigung zur Runde auch fett erwähnt worden ist, will ihm einfach nicht passen.  In den vergangenen Runden hatte ich meine Spielweise öfter an seine Wünsche angepasst, doch das war dieses mal irgendwie nicht mein Ding. Also entschloss ich mich ihn anzurufen und ihn zu fragen ob er sich sicher sein, das er in dieser Runde von mir gut aufgehoben ist. Das ist mir mächtig schwer gefallen, weil MSch meine letzten beiden Runden mächtig bereichert hat und diese ohne ihn nicht so toll geworden wären wie sie waren, doch was soll ich machen? Wenn es ihm augenscheinlich keinen Spaß macht wäre es blöd ihn zu behalten, wo ich doch so viele Leute habe, die gerne in der Runde spielen würden.

Das Telefonat war dann eine kleine Überraschung.

Ich sprach mit Ihm über die Runde und darüber, dass er keinen glücklichen Eindruck in ihr machen würde, legte quasi die Möglichkeit für ihn aus, sich ohne Gesichtsverlust aus der Runde zurück zu ziehen und sich seiner eigenen geplanten Superhelden Runde zu widmen, die er seit längerem vorbereitet. Doch er nutzte die Möglichkeit nicht sondern setzte sich recht vehement für den Verbleib in der Runde ein, die ihm nach dem letzten Abenteuer wieder mehr Spaß machen würde, weil er endlich seine Position in der Mannschaft und eine Aufgabe für seinen Charakter hätte. Die Kritikpunkte an der Runde wären jammern auf hohem Niveau und er wolle in der Runde bleiben.

Fazit:
Er bleibt also erst mal in der Runde und ich sehe, wie sich die Geschichte weiter entwickelt. Besonders jetzt, wo 2 neue Spieler zu unserer Runde stoßen und wir zu 6t zocken werden, was mir ein wenig Kopfzerbrechen bereitet, weil ich die Runden sonst eher kleiner halte. Aber von der Veranlagung der Spieler her und den sozialen Gesichtspunkten denke ich, das die Runde auch in ihrer neuen Größe funktionieren wird.
Sonst muss ich meinen SL Stil darauf einstellen oder Mitglieder aus der Runde bitten.

Wir werden sehen...
« Letzte Änderung: 27.05.2010 | 12:32 von Joerg.D »
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Re: [Reign] Das Mondmeer: 6 Finger Jack ist frei.
« Antwort #18 am: 5.07.2010 | 10:30 »
Das Folgende ist eher kein Diary, sondern einfach etwas Spass:

Logbuch der Rumbraut, von Kapitän Henri dus Delacroix:

Zitat
23. Mai - Stolz beschaue ich mir mein Schiff, die Rumbraut. Seit einiger Zeit bin ich nun ihr Kapitän, die Mannschaft liebt mich, und das Leben ist schön. Ein Wermutstropfen bleibt jedoch: Die Admiralin hat meine Avancen immer noch nicht beantwortet.

26. Mai - Der Beschluß steht: Die Gefahr durch Sechs-Finger-Jack darf nicht länger hingenommen werden. Ich stehe hier voll hinter der wundervollen Mercedes. Leider lässt sie mich trotzdem nicht in ihre Kajüte.

1. Juni - Wir wissen nun, daß Sechs-Finger-Jack sich eine Machtbasis auf einer einsamen Insel aufbaut, und Kapitäne und einen ganzen Kult um sich schart. Um Mercedes zu beeindrucken habe ich einen ausgeklügelten Plan ausgeheckt. Natürlich ist es riskant, und die Rumbraut wird für den lebendigen Gott der Köder sein. Aber die vereinigte Flotte von Hope wird seine Schiffe aus dem Mondmeer fegen. Aus mir unerfindlichen Gründen ist Mercedes mir dennoch nicht vor Dankbarkeit in die Arme gesprungen. Wasche mich heute abend kalt ab.

12. Juni - Jean Pierre heuert lauter Haudegen Halunken und Taugenichtse für unsere beiden Fregatten an. Großartige Jungs allesamt, vorbildliche Piraten, wenn auch nicht wenige von ihnen jederzeit zu Sechs-Finger-Jack überlaufen könnten. Aber das ist ja Teil des Planes, wir sind also guter Dinge. Mercedes schläft dennoch in ihrer großen Kajüte auf der "Plan B", und nicht bei mir auf der Rumbraut. Weise den Schiffsjungen an, mir mehr kaltes Wasser in das Bad zu gießen.

17. Juni - Auch heute wieder keine Frau in meinem Bett gehabt. Auf Jean-Pierres Wunsch vergifte ich mehrere Fässer feinsten Rums. Zur Sicherheit gebe ich ihm noch ein Gegenmittel mit. Hoffentlich habe ich wirklich kein Besenhufkraut in die Fässer gemacht, sonst erlebt Jean-Pierre eine böse Überraschung.

19. Juni - Heute habe ich die Rumbraut präpariert. Auf Wunsch kann sie jetzt sehr schnell sehr kaputt ausschauen - ohne es wirklich zu sein. Was bin ich für ein begnadeter Zimmermann! Leider nahm die Arbeit meine ganze Zeit in Anspruch, und es blieb keine Zeit für die Inselschönheiten. Mist.

23. Juni
- Mercedes, Jean-Pierre und die anderen trafen sich im Schädelberg mit Blechbüchse, um dessen Segen für unseren Plan zu erhalten. Jean-Pierre hat angeblich sogar einen speziellen Segen erhalten, damit er einmal im Leben so gut schnacken kann wie Blechbüchse. Danach drängt man zum Aufbruch. Verdammt, und bei der kleinen Obstverkäuferin hätte ich, ein klein wenig mehr Zeit vorausgesetzt, landen können.

26. Juni - Unser Plan läuft an. Jean-Pierre hat sich publikumswirksam mit Mercedes gestritten, danach hat sie ihn auspeitschen lassen. Jean-Pierre hat sich dann Chep Vat und dem Kanonier Stephane an Bord der Fregatte Whiplash abgesetzt. Wie abgesprochen gab Stephane eine Salve auf die Rumbraut ab. Entweder hat er sich aber nicht an unsere Absprache gehalten, oder das Holz, dass ich für die Umbauten verwendet habe war fehlerhaft. Waidwund legte sich mein Schiff auf die Seite wie eine Frau die genommen werden will.

Keine Zeit mich Mercedes zu widmen, muss mein Schiff reparieren.

29. Juni - Wieder keine einzige Frau in meiner Nähe. Mercedes ist auf Hope, die Flotte mobilisieren. Jean-Pierre müsste jetzt auf der Insel von Sechs-Finger-Jack sein, und den verrückten Gott auf den Köder (also uns!) aufmerksam zu machen. Lege zur Sicherheit ein paar künstliche Riffe an, damit wir im Fall des Falles noch ein As im Ärmel haben. Hoffentlich kommt Mercedes bald zurück...

2. Juli - Mercedes ist zurück! Leider hat sie überhaupt keine Zeit für mich, da alle Kapitäne der Flotte von Hope irgendwelche Schlachtpläne von ihr verlangen. Gehe wieder alleine ins Bett.

3. Juli - Jean-Pierre ist auch wieder da, mit Sechs-Finger-Jack höchstpersönlich auf den Fersen. Heute wird es wohl eine Schlacht geben. Streiche das romantische Abendessen mit der Kanoniererin der "Freudes Stolz".

3. Juli - Endlich! Ich habe Mercedes Unterrock anheben können! Selbiger ist jetzt mit Schießpulver gefüllt. Meine Hose und die Rumbraut auch.

3. Juli - Bewundere die triefnasse und unterrock-lose Mercedes. Leider ist sie durch den blutenden Sechs-Finger-Jack und ihrer Ansprache an die Flotte abgelenkt. Das Pulver in meiner Hose ist nass.

3. Juli - Festessen am Strand. Bin jetzt Kapitän ohne Schiff, zu frustriert um mich um die hübsche Kanoniererin zu kümmern.

10. Juli - Wieder keine Gelegenheit für ein Schäferstündchen auf Freude gehabt. Bierfass meinte was von "Die Götter mögen sowas nicht, verschwindet besser erst einmal aus dem Mondmeer", also blieben wir nicht und segeln jetzt nach Ratschputa. Mist. Dieser Schiffsjunge sieht fast wie ein Mädchen aus...
Fürs Protokoll: Ich bitte hiermit ausdrücklich darum, mich in der Zukunft auf schlechte oder gar aggressive Rhetorik meinerseits hinzuweisen. Sollte ich das dann wider Erwarten als persönlichen Angriff werten, bitte auf diesen Beitrag hier verweisen und mir meine eigenen Worte um die Ohren hauen! :)

oliof

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Re: [Reign] Das Mondmeer: 6 Finger Jack ist frei.
« Antwort #19 am: 5.07.2010 | 10:42 »
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Re: [Reign] Das Mondmeer: 6 Finger Jack ist frei.
« Antwort #20 am: 5.07.2010 | 11:08 »
Da Du mit dem zweiten Teil des ersten Diarys noch nachhängst........


Für den du verrückter Weise schon einen EP bekommen hast, bevor er fertig war....


Ach egal.


Pling! Ein EP für Henri
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Offline Blechpirat

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Re: [Reign] Das Mondmeer: 6 Finger Jack ist frei.
« Antwort #22 am: 10.08.2010 | 12:28 »
Piraten wie ich sie nicht mag oder wenn der SL (ich) mit dem Genre versagt

Nach dem letzten Abenteuer mit 6 Finger Jacke und den Unterröcken voller Sprengstoff wollte ich mit der Gruppe mal einen anderen Zipfel des Mondmeers besuchen und es ging mit der Erklärung, das die lebendigen Götter aufgrund des Beispieles, das einer von ihnen getötet werden kann nicht gut auf die Gruppe zu sprechen wären nach Al Raschim, wo es angeblich keine lebendigen Götter gibt.

Dort ging es zunächst mehr um Einkaufen und ein paar waffenlose Kämpfe als um einen Plot, aber ich musste die Gruppe in eine Richtung locken, die Wüste hieß. Einer der Mitspieler hatte  von mir ein paar Hintergrundinformationen bekommen, mit denen sein Charakter ein größeres Ziel hatte. Die Stiege der Seelen, ein magischer Gegenstand in dem man die Göttlichkeit von lebendigen Göttern einfangen könnte.

Da einer der Spieler der gerne einen MD in Fight haben wollte auch noch eine gute Tat vollbringen wollte um sich die örtlichen Lehrmeister gewogen zu machen, ging es los und die Gruppe zog durch die Wüste. Dort fand sie die freigelegten Ruinen eines ehemaligen Palastes und untersuchte diese. Es fand sich eines der Tagebücher und eine Spielerin gab einen EP aus um die Sprache des Gastgeberlandes im Laufe der Reisezeit gelernt zu haben und das Buch studieren zu können. Währenddessen alberte der Rest der Gruppe zum wieder rum und brachte Unruhe ins Spiel, worauf hin mir der Kragen platzte.
Ich ließ einen Riesenskorpion erscheinen und die Gruppe angreifen, was im Original Reign wohl zu einem fast TPK geführt hätte, da die Gruppe sich taktisch äußerst ungeschickt anstellte.

In dem freigelegten Palast fanden die Charaktere dann ein zweites Tagebuch und ein magisches Schwert, welches sich einer der Charaktere schön einsteckte. Er bastelte sich dann auch eine Rüstung aus dem Panzer des Skorpions und freute sich, als ich ihm beschrieb, wie die Arbeit sich fast wie von alleine machte. (Du hast das Gefühl, diese Arbeit schon hunderte Male gemacht zu haben)

Die Gruppe reiste mit ihrer Karawane weiter in Richtung der Perle der Wüste wo sie sich Informationen erhofften. Der Charakter mit dem Schwert hatte inzwischen Träume in einer Sprache die er nicht verstand und die Admiralin war nach dem weiteren Lesen des Tagebuches mit Geistern im Gespräch, die ihr fürchterliches über das Schwert erzählten.

Sie schlich sich also in Zeit des neues Besitzers des Schwertes um es zu stehlen. Danach wurde es Konfus, denn die 6 Spieler verfielen Auf einmal mehr oder weniger in Aktionismus und wuselten durcheinander ohne viel zu machen. Mir platzte erneut der Kragen und ich lies 2 der Riesenskorpione auftauchen, welche aber von der Admiralin dank des magischen Schwertes in Schach gehalten wurden.

Die Gruppe wusste jetzt über die Mächte des Schwertes Bescheid und vergrub es im Sand der Wüste um es dem Feind nicht in die Hände kommen zu lassen. Dann machten sie sich auf den Weg zur Perle der Wüste und holten dort Informationen ein.

In der Perle wurde ihnen ein Angebot gemacht. Ein fliegender Teppich als Gegenleistung für das Schwert. Also flog die Gruppe los um das Schwert zu holen und fand um die Stelle wo sie es vergraben hatte eine Armee aus Skorpionen, die von einem Halb Mensch halb Skorpion Lebewesen angeführt wurden. Die Gruppe nutzte die Narretiv Truth um ein paar Öl gefüllte Tontöpfe zu haben und setzte diese als Bomben ein.

Echtes Entsetzen kam in die Gruppe als ich dem Bösewicht einen Bogen gönnte, aber damit wurde nur ein Schuss abgelassen und die Gruppe rettete das Schwert vor dem Bösewicht und machte sich auf in die Wüste.

Nach dem Spiel habe ich mich dann mal ein bisschen ausgekotzt, das die Gruppe so überhaupt nicht auf meine Abenteuervorlagen eingeht und sich am liebsten untereinander zofft oder andere Leute beklaut.

Es kam die in dieser Runde fürs Thema gültige Sprachmuster: Wir sind Piraten die machen das so. Den von mir wiederholt geäußerten Hinweis, das dies Mantel und Degen sein und es da ein Klischee des Heldenhaften/Ehrenhaften Schurken zu erfüllen gäbe haben die Kollegen dann wohl wieder einmal nicht wahrgenommen. Auch den Hinweis, wie man das Problem hätte lösen können, weil es um den Zugang zur Perle der Wüste für nicht in Clans gebundene Leute geht, wurde komplett ignoriert.

Ich habe als SL beim Vorstellen und vermitteln des Genres Mantel und Degen also komplett versagt. Die Gruppe will Piraten spielen und ihnen sind Sachen wie Ehre und Ruf relativ egal, genau wie der Besitz der anderen Gruppenmitglieder oder SLC.

Als Reaktion auf die immer undiszipliniert werdende Gruppe habe ich angekündigt in Zukunft von der Gruppe zu erwarten mehr auf mein Abenteuerhooks einzugehen und diese auch mit mehr Nachdruck auf die Gruppe einzufordern.

Wie der nächste Bericht zeigen wird, habe ich da nicht so viel Glück mit gehabt.
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Re: [Reign] Das Mondmeer: 6 Finger Jack ist frei.
« Antwort #23 am: 10.08.2010 | 12:37 »
Och Jörg, Outgame-Probleme durch Ingame-Meisterwillkür lösen, bist Du über sowas nicht längst hinaus? Riesenskorpione, also bitte...
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Re: [Reign] Das Mondmeer: 6 Finger Jack ist frei.
« Antwort #24 am: 10.08.2010 | 12:55 »
Habe ich schon immer so gehandhabt, wenn es nicht läuft schicke ein paar Orcs mit Uzis oder intialisiere sonstige Gewalt.

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