Ja, schon. Aber um dieses mehr geht es hier ja gerade nicht. Daher auch mein Einwurf. Die erste Frage, wenn man sich solche Gruppenprobleme sparen will, sollte immer sein:
"Warum sollte irgendwer mit deinem Charakter abhängen, obwohl er ein Idiot ist?"
Kann ich, zumindest für Gruppen mit Spielerpool(= wechselnde Charaktere in der Gruppe), einfach beantworten:
Ich will meinen Freund/ meine Freunde nicht mit dem/ den Idioten allein lassen.
Das funktioniert ironischerweise sogar bei D&D:
Mein Charakter: Paladin der Triade(Forgotten Realms), rechtschaffen gut
Freunde im Pool: Gnom Druide/Hexenmeister, Menschlicher Swashbuckler, Genasi(Feuer) Druide, Illumian Wizard/Schurke, Halbelf Schurke, Menschliche Kämpferin, einige andere(hab jetzt nicht alle im Kopf)
"Idioten" im Pool: Halbelf Hexenmeister, Tiefling Warlock, Fey'ri Warlock, Halbling Warlock/Schurke & Tiefling Duskblade/Adept des grünen Kometen, ein Ranger, den der Paladin nicht persönlich sondern nur aus Erzählungen seiner Freunde kennt.
Solange die Gruppe nicht nur aus dem Paladin und einem der "Idioten" besteht ist meine Motivation wie oben beschrieben.
Den Tiefling kenne ich mittlerweile lang genug(5 oder 6 Abenteuer), um zu versuchen ihn zum Guten zu bekehren.
Gibt lustige Reibereien in manchen Situationen, aber sobald wir angegriffen werden sind das einfach 2 geübte Krieger, die sich lang genug kennen, um dem anderen ihr Leben anzuvertrauen.
Interessantes Detail: Ich hab noch einen Kleriker, einen Magier und einen Barden im Pool.
Keiner meiner Charaktere könnte die anderen 3 leiden, aber über gemeinsame Freunde(und einen Gastspieler ohne eigenen Char) waren der Barde und der Paladin schon mal in einem Abenteuer.
Der Paladin hat eine multiple Persönlichkeit, er wurde schon von 2 verschiedenen Gastspielern gezockt. Komischerweise macht ihn das irgendwie "echter" als die nur von mir selbst gespielten Charaktere