Unterschiedliche Definitionen von "Casual Gamer" führen zu unterschiedlichen Rollenspielkonzeptionen.
Der Begriff stammt aus dem Buch "Robins Laws of Good Gamemastering" von Robin D. Laws und ist dort eigentlich sehr eindeutig definiert.
Ihn anders zu verwenden, bedeutet, ihn von seiner ursprünglichen Bedeutung und Definition zu entfernen. Das ist nicht automatisch verkehrt, sollte aber möglichst klar angegeben werden.
Wer "Rollenspiel für Casual Gamers" in seinen Titel schreibt und daneben auch keinen eindeutigen Hinweis auf eine alternative Bedeutung im Anfangsbeitrag setzt, möchte wohl über den in der ursprünglichen Definition umrissenen Begriff diskutieren.
Oder er hat keine Ahnung was der Begriff eigentlich bedeutet (soll keine Unterstellung sein) und dann muss man die Frage stellen, warum er verwendet wird...
Mentor umreisst zwei potentielle Spielermodelle (die beide nichts mit dem klassischen CG zu tun haben) - der eine ist der Einsteiger, der andere derjenige, der sich nur um die Alltagszenen im Spiel kümmert.
Nun, der Einsteiger braucht ein einsteigerfreundliches Spiel. Dazu ist an anderer Stelle schon eine Menge gesagt worden.
Beim "Alltagszenen-Liebhaber" stellt sich die Frage: Was will man mit dem?
Option 1: Ihn von seinen Alltagszenen wegbekommen - dann muss es ein System geben, die eben jenes fördert.
(Details können erörtert werden)
Option 2: Ihn in seinen Alltagszenen glücklich machen - dann muss es ein System geben, die eben jenes fördert.
(Details können erörtert werden)