Gut, ich versuch nochmal auf den Punkt zu bringen was ich genau meine mit Casual Gamer in dem Thread. Jedenfalls danke an alle bisher für die Meinungen!
Der Begriff stammt aus dem Buch "Robins Laws of Good Gamemastering" von Robin D. Laws und ist dort eigentlich sehr eindeutig definiert.
Das Buch hab ich nicht gelesen und kann das jetzt kurzfristig nicht tun. Ich vermute, dass es hier (dem Buchtitel nach) um einen Casual RPG Gamer geht, also jemanden mit RPG-Bezug. Derartige Spieler sind von mir NICHT gemeint (shift-lock courtesy of Zornhau). Sondern der Typ Spieler, den ich im 1. Post beschreibe. Ich finde immer noch, das Casual Gamer passt, wenn ich mir die Wikipediaseite dazu ansehe ohne ihr die absolute Wahrheit zu unterstellen (
http://de.wikipedia.org/wiki/Casual_Game), und mir die gleichsetzung Casual Gamer = jemand, der Causal Games spielt, erlaubt ist. Einfach gemachte Spiele, die es schaffen, die nicht-Hardcorespieler irgendwie in großer Menge zu unterwandern.
Ergo geht es mir auch nicht um einsteigerfreundliche/regelarme Rollenspiele, und wie man direkt Leute zum Rollenspiel verleitet. Das könnten dann natürlich Folgethemen sein (zu deren Kommentaren ich mich oben auch schon hab verleiten lassen)...
Ich habe mich hier nur laut gefragt, wie ein Equivalent eines elektronischen Casual Games (Browsergame udgl.) in der nicht elektronischen P&P-Szene aussehen müsste, und obs das geben kann. Ich bin überzeugt davon, dass so ein Spieltyp wenig mit einem echten Rollenspiel zu tun hat, ebensowenig wie Moorhuhnschießen mit Egoshootern. Bisher hab ich auch noch nicht viel im Thread gelesen, das meine im 1. Post angebrachte Vermutung von Abenteuerspielbücher (weil Solo und billiges Medium), Hero Quest (die MB-Version war gemeint, weil Mini-D&D), Die Werwölfe von Düsterwald oder Munchkin gänzlich falsch ist?
@Lord: Danke fürs unermüdliche Richtungweisen
Wir reden hier ja auch nicht darüber, was eine Spielerin mit einem "tollen Charakter" auszeichnet, oder?
Du darfst "Gute Witze" um 1 Steigern!
Wie man Reguläre Rollenspielsysteme etwas in Richtung Casual Gamer tauglich bringen kann, hat Ein finde ich schon ganz gut zusammengefasst.
Ist da immer noch zuviel Grau in der Definition?