Autor Thema: Rollenspiel für Casual Gamers  (Gelesen 10780 mal)

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Offline Heretic

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Re: Rollenspiel für Casual Gamers
« Antwort #75 am: 19.05.2010 | 17:46 »
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ErikErikson: Ich weiss immer noch nicht, wie ich meinen Speer am besten einführe.
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Offline Boba Fett

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Re: Rollenspiel für Casual Gamers
« Antwort #76 am: 19.05.2010 | 17:57 »
DER hat Feng Shui geschrieben. Aber was hats ihm schon gebrachjt!?!?!?

Der hat, wenn Du seine Bibliographie in Wikipedia ansiehst, auch noch das eine oder andere neben Feng Shui geschrieben...
Mal abgesehen davon hat es ihm eine Menge Anerkennung gebracht.

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WHFRP3 - wann in teutonischer Sprache und Schrift?
« Letzte Änderung: 19.05.2010 | 18:03 von Boba Fett »
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Cagliostro

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Re: Rollenspiel für Casual Gamers
« Antwort #77 am: 19.05.2010 | 18:49 »
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Offline Mentor

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Re: Rollenspiel für Casual Gamers
« Antwort #78 am: 19.05.2010 | 19:09 »
Gut, ich versuch nochmal auf den Punkt zu bringen was ich genau meine mit Casual Gamer in dem Thread. Jedenfalls danke an alle bisher für die Meinungen!

Der Begriff stammt aus dem Buch "Robins Laws of Good Gamemastering" von Robin D. Laws und ist dort eigentlich sehr eindeutig definiert.

Das Buch hab ich nicht gelesen und kann das jetzt kurzfristig nicht tun. Ich vermute, dass es hier (dem Buchtitel nach) um einen Casual RPG Gamer geht, also jemanden mit RPG-Bezug. Derartige Spieler sind von mir NICHT gemeint (shift-lock courtesy of Zornhau). Sondern der Typ Spieler, den ich im 1. Post beschreibe. Ich finde immer noch, das Casual Gamer passt, wenn ich mir die Wikipediaseite dazu ansehe ohne ihr die absolute Wahrheit zu unterstellen (http://de.wikipedia.org/wiki/Casual_Game), und mir die gleichsetzung Casual Gamer = jemand, der Causal Games spielt, erlaubt ist. Einfach gemachte Spiele, die es schaffen, die nicht-Hardcorespieler irgendwie in großer Menge zu unterwandern.

Ergo geht es mir auch nicht um einsteigerfreundliche/regelarme Rollenspiele, und wie man direkt Leute zum Rollenspiel verleitet. Das könnten dann natürlich Folgethemen sein (zu deren Kommentaren ich mich oben auch schon hab verleiten lassen)...

Ich habe mich hier nur laut gefragt, wie ein Equivalent eines elektronischen Casual Games (Browsergame udgl.) in der nicht elektronischen P&P-Szene aussehen müsste, und obs das geben kann. Ich bin überzeugt davon, dass so ein Spieltyp wenig mit einem echten Rollenspiel zu tun hat, ebensowenig wie Moorhuhnschießen mit Egoshootern. Bisher hab ich auch noch nicht viel im Thread gelesen, das meine im 1. Post angebrachte Vermutung von Abenteuerspielbücher (weil Solo und billiges Medium), Hero Quest (die MB-Version war gemeint, weil Mini-D&D), Die Werwölfe von Düsterwald oder Munchkin gänzlich falsch ist?

@Lord: Danke fürs unermüdliche Richtungweisen ;)

Wir reden hier ja auch nicht darüber, was eine Spielerin mit einem "tollen Charakter" auszeichnet, oder? ;)
Du darfst "Gute Witze" um 1 Steigern! ;)

Wie man Reguläre Rollenspielsysteme etwas in Richtung Casual Gamer tauglich bringen kann, hat Ein finde ich schon ganz gut zusammengefasst.

Ist da immer noch zuviel Grau in der Definition?
« Letzte Änderung: 19.05.2010 | 19:12 von Mentor »
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Offline ArneBab

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Re: Rollenspiel für Casual Gamers
« Antwort #79 am: 20.05.2010 | 04:24 »
Es muss sofort klar sein, wie das Spiel grob funktioniert und was daran Spaß macht. Stimmungsscheiß stört da nur, lieber klare Klischees, an die jeder sofort andocken kann oder ein knalliges Artwork, das nebenbei zeigt, wie die Geschichten aussehen könnten. Diese ziegelsteindicken Weltenwälzer finden nur Rollenspieler gut :).

Was sind denn klare Klischees anderes als „Stimmungsscheiß“, den die Leute schon verinnerlicht haben?

„Viel Material“ heißt nicht „keine klare Linie“ und auch nicht „ewige Texte, die man erst lesen muss bevor man spielen kann“. Und Bilder sind konzentriertes Material.

Allerdings erinnere ich mich noch daran, wie begeistert ich DSA-Sachen gelesen habe, nachdem ich erstmal in der Welt drin war.

Vielleicht muss einfach das zu verdauende knapp gehalten werden. „das sind die Bösen, das sind die Guten und das ist wichtig – oh, und es ist nicht immer alles, wie es scheint“ (der letzte Teil sagt: „SL: mach was tolles draus!“ und gibt gleichzeitig Freiheit, die Klischees später aufzubrechen, trotzdem aber nicht zu zerstören).
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Offline ArneBab

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Re: Rollenspiel für Casual Gamers
« Antwort #80 am: 20.05.2010 | 04:26 »
Ich habe mich hier nur laut gefragt, wie ein Equivalent eines elektronischen Casual Games (Browsergame udgl.) in der nicht elektronischen P&P-Szene aussehen müsste, und obs das geben kann.

Hast du mal Dungeonslayers ausprobiert? Mit one-page-dungeons.
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