Autor Thema: [7te See] Un conte de Montaigne  (Gelesen 18839 mal)

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Offline Diotima

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #50 am: 10.11.2010 | 20:18 »
23. Octavus 1669: [...] Während Jeanne du Paix ins schwanken geriet, kroch ich ohne Mühe auf allen vieren zur anderen Seite. Antoine versuchte uns zu folgen, stürzte ab und fand ein Loch mit drei Skeletten. [...]

Anmerkung von Jeanne, die das Tagebuch findet: Eigentlich bin ich elegant über die schmale Brücke gegangen. Es war lediglich ein heimtückischer Windstoß, der mich kurzzeitig ins Straucheln brachte. Aber dass Antoine den Abgang macht, zeigt doch nur, dass ihm die nötige Grazie fehlt.


[...] Jeanne ließ sich von Antoine hochheben, auf der Suche nach einem Öffnungsmechanismus. Irgendetwas schien Sie gefunden zu haben, da sich in der Tür ein Loch öffnete. Jeanne schob Ihren Dolch durch die Öffnung, doch es passierte nichts. Dann probierte Sie es mit der behandschuhten Hand, wieder nichts. Nun versuchte Sie es ohne Handschuh. Ein Klicken ertönte, die Öffnung schloss sich um Ihren Arm und die Tür öffnete sich. Jeanne trägt nun eine Armmanschette. [...]

Jeanne: Das Mistding! Es hat Monate gedauert, es wieder loszuwerden, nachdem dieser schamlose Eisenländer die Tür zerstört hat.


[...] Im Raum angekommen ging du Paix zu dem Loch an der Tür um selbige zu öffnen. Als Ihre Gegenwehr aufhört machte Sie einen Salto und drehte sich dabei um 360°. Dann sprang die Tür geräuschlos auf. [...]

Jeanne: Ich wurde in die Luft gerissen! Das Loch hat sich gedreht und mir fast den Arm gebrochen. Sogar Blut lief heraus, aber das interessierte ja niemanden.



[...] Ein Pfeifen ertönte. Es klang wie eine Melody. Fleauraux kam angeschlendert. Das Tier schien Angst vor ihm zu haben. [...]

Jeanne: Fleauraux... Wer hätte keine Angst vor ihm? Besonders, nach dem er... ausradierte Stelle im Tagebuch
und er ganz flauschig.. :D

Offline Diotima

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #51 am: 10.11.2010 | 20:29 »
26. Nonus 1669:
[...]Während des Gesprächs deutet Madeleine auf eine Gestalt die sich hier im Hof aufhält. Sie sah etwas derangiert und verwirrt aus. Beim näher kommen erkannte ich das es sich um Reneé Marie Rois et Reines du Rogne handelt (vormals Jeanne du Paix). Ich versuchte Ihr behilflich zu sein und Sie bat mich Sie nach Hause zu bringen. Ich bat Madeleine einen Augenblick auf du Rogne zu achten und ging Jaques holen damit er Madame Rois et Reines du Rogne diskret nach Hause brachte. [...]

Jeanne, die eigentlich Renée Marie heißt: Jetzt darf ich endlich wieder unter meinem Namen leben, nachdem wir wieder eine Monarchie haben und ich nicht mehr um meinen Kopf fürchten muss.
Aber viel wichtiger war die besagte Nacht. Ich erwähnte doch Fleauraux schon einmal? Das wünsche ich niemandem! Niemandem!
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Offline Blanchett

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #52 am: 10.11.2010 | 20:39 »
toll einfach toll, genauso hatte ich mir das vorgestellt  :)

Offline Jack_Blues

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #53 am: 11.11.2010 | 10:45 »
Also die Blanchett Szene ist am 16 Octavus niedergeschrieben und wenn du mit dem
Wauwi den ich auf dich gehetzt haben soll, das Wesen aus der Kanalisation von
Charouse ist, ist auch dieses Niedergeschrieben am 23. Octavus.

Solltest du andere Szenen gemeint haben: Dann hilf mir doch bitte mal auf die Sprünge  ;)

Korrekt, wie gesagt es ist eine Gnade das manches nicht so detailiert beschrieben wird.

Die Scene die Fehlt ist jene bei der das Vieh dann drauf geht und mich mitreist, ich meine das war bevor wir nach Paix reisten

@Diotima: Jip so macht das Spaß kann kaum erwarten weiterzulesen und die Kommentare zu sehen  >;D

Gruß Herbert
« Letzte Änderung: 11.11.2010 | 11:20 von Jack_Blues »
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Offline Blanchett

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #54 am: 12.11.2010 | 19:18 »
Die Szene kommt ich glaube irgendwann im Decimus...

Musst dich also noch etwas gedulden

Offline Blanchett

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #55 am: 12.11.2010 | 19:19 »
30. Nonus 1669: Den Tag verbrachte ich in leichter Aufregung wegen dem Ball der am Abend stattfand. Madeleine und ich halfen uns gegenseitig beim Ankleiden. (Auch hierfür benötigte ich wieder ein neues Kleid.) Ein Barbier frisierte uns und erzählte uns dabei den neuesten Klatsch. Unter anderem von Madame Doussier. Er sprach davon wie viel Arbeit es war Ihre Haare zurechtzumachen und das diese in der Vergangenheit nicht genügend Pflege bekommen hätten und das das typisch für das einfache Volk wäre. Meine Haare steckte er zu einer einfachen Turmfrisur hoch, mit einigen Löckchen rund ums Gesicht. Danach schminkte er mich.
Madeleine und ich waren unter den ersten Ballgästen. Nach und nach trafen die anderen Gäste ein. Zu mir trat ein Mann der sich als Thomaso Vereci vorstellte. Wir unterhielten uns und er bat mich um einen Tanz. Nachdem Madeleine und ich einige Stunden auf dem Ball waren und uns gut amüsiert, unterhalten und getanzt hatten, sowie einige Leute kennengelernt hatten mit denen wir in der nächsten Zeit zu tun haben werden, bat mich Madeleine Sie in Ihre Gemächer zu geleiten, da sie sich nicht so gut füllte. Ihr wäre irgendwie komisch, vielleicht hätte Sie etwas Falsches gegessen.
Ich brachte Sie nach einem kurzen Gang über den Hof in Ihre Gemächer. Nachdem wir dort angekommen waren, bat Sie mich ihr noch aus dem Kleid zu helfen. Als Sie mir versicherte dass Sie alleine zu recht käme, begab ich mich ebenfalls auf mein Zimmer. Als ich mich gerade entkleiden wollte ertönte von nebenan ein Schrei und ein Geräusch wie wenn etwas Großes zu Boden fiel. Ich griff mir mein Florett und rannte nach drüben um nach dem Rechten zu sehen.
Dort angekommen sah ich dass Madeleine sich im Schlafzimmer befand und dort in Ohnmacht gefallen war. In der Hand hielt Sie einen Zettel oder Brief. Als ich zu Ihr eilte sah ich außerdem auf Ihrem Kopfkissen einen reich verzierten Dolch liegen. Ich ging zu Madeleine und griff nach einem Riechsalz-Fläschchen und hielt es ihr unter die Nase. Nach einem kurzen Moment wachte Sie benommen auf, war total verstört und zitterte am ganzen Leib. Dann hielt Sie mir einen Brief unter die Nase in der Ihr Leben bedroht wurde.
Ich nahm den Dolch mit und gab ihn Jaques zu einer gründlichen Reinigung. Desweiteren erhielt er und Madeleines Diener die Anweisung morgen deren Räumlichkeiten gründlichst zu reinigen. Sobald ich diese Zeilen beendet habe, werde ich mich auf Madeleines Couch zur Ruhe betten.

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #56 am: 13.11.2010 | 10:04 »
1 Decimus 1669: Morgens beim Aufwachen sah Madeleine nicht richtig erholt aus. Kein Wunder nach dem gestrigen Abend. Ihr stand der Schock wegen des Briefes noch ins Gesicht geschrieben. Beim Frühstück unterhielten wir uns darüber. Bereits einige Minuten später wechselte Sie abrupt das Thema und kam auf den Vorschlag der Vendel Botschafterin Solveig Vinderkamp zu sprechen. Diese schlug vor das wir unsere Soldaten als Söldner den Vendel zur Verfügung stellen sollen. Madeleine fragte mich ob ich Sie zu dem Treffen begleiten wolle. Kurzzeitig spielte ich mit dem Gedanken zuzusagen, beschloss aber lieber Informationen über den Briefeschreiber zu suchen.
Zuerst versuchte ich Edmonde zu finden. Er war in einer Besprechung. Ich überlegte kurz und ging dann zu Alain, der ebenfalls hier in Paix ist. Dort angekommen unterhielt ich mich mit ihm und stellte fest dass er ebenfalls einen Brief erhalten hatte. Scheinbar gleichen Inhalts. Gemeinsam überlegten wir wer der Verfasser der Briefe sein könnte. Alain kam auf die Idee nach einem Wasserzeichen im Papier zu suchen. Er wurde auch fündig: Eine lächelnde Sonne. Wir überlegten weiter welche Möglichkeiten wir haben, dadurch unseren Schreiber zu finden.
Alain bat einen der ihm unterstellten Musketiere nach Leutnant René Marie Rois et Reines du Rogne zu schicken. Es verging einige Zeit und ein hektisches Klopfen ertönte. Aus einer kurzen Unterhaltung ging hervor dass Madame schwer verletzt war und ins Hauptquartier hineingetragen wurde. Ein Arzt der Sie untersucht hatte stellte fest das Sie vergiftet wurde.  Alain und ich rannten nach unten und warteten dort bis Reneé Marie Rois et Reines du Rogne wieder bei Bewusstsein war. Dann erzählte Sie uns was passiert war und Sie hereingelegt wurde und unsere Briefeschreiber dahinter steckten. Sie ist der Meinung das ein Avalone und eine junge Porté-begabte Montaignerin dahinterstecken.

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #57 am: 14.11.2010 | 11:15 »
3. Decimus 1669: Ich konnte einen angenehmen ruhigen Tag verbringen bis zum Abend. Da wurde es dann recht hektisch.
Gegen Abend kam Edmonde vorbei, nachdem sein Diener ihm ausgerichtet hatte das ich ihn dringend sprechen wollte. (Wurde ja auch Zeit) Ich erzählte ihm von dem Schreiben und dem Dolch sowie von dem Verdacht dass dort ein Portémagier dahinter steckte. Bei diesem Gespräch erwähnte er das er ebenfalls einen Brief erhalten hatte. Nach einigen Minuten beschlossen wir beide uns nach nebenan zu Madeleine zu begeben und uns dort umzuschauen. Dort angekommen sahen wir uns um, damit wir Madeleine vor weiteren Übergriffen dieser Art schützen können. Dafür war Sie uns sehr dankbar. Nachdem ich Edmonde verabschiedet hatte bettete ich mich wieder auf Madeleines Sofa zur Ruhe.
Mitten in der Nacht wurde ich durch ein Geräusch aufgeschreckt, das wie eine sich schließende Tür klang. Als ich vom Sofa aufspringen wollte, musste ich feststellen das ich Kopfüber von der Decke baumelte. (Hatten wir das nicht schon mal vor etwa zwei Monaten?) Ich war gefesselt und geknebelt. Bei dem Versuch meine Hände zu befreien gab der Kronleuchter nach und ich stürzte unsanft zu Boden. Dort befreite ich meine Hände, löste den Knebel und die Fußfessel. Ich lief zu Madeleine ins Zimmer, Sie war nicht mehr da. Das Bett total zerwühlt, darauf ein blutverschmierter Dolch (sah aus wie der Dolch der vor einigen Tagen bei dem Brief dabei war) der eine geöffnete Schriftrolle beschwerte. Auf dieser stand nur ein Wort: Schuldig!
Nachdem ich mein Florett ergriffen hatte, lief ich auf den Flur in der Hoffnung den Entführer noch zu erwischen. Auf dem Flur versuchte ich den sich entfernenden Schritten zu folgen. Nach einigen Metern lief ich regelrecht in einen Diener hinein. Beim weiterlaufen sah ich noch seinen peinlich berührten Blick und zupfte mein Nachtgewand zu recht um mein Dekolleté etwas weiter zu schließen, dann lief ich weiter.
Leider konnte ich dem Entführer nicht weiter folgen, da ich Ihn nicht mehr hörte. Also versuchte ich zu meinem Zimmer zurückzufinden. Nach einigem Umherirren traf ich auf Herr von Kesselring der mir nach einer kurzen Unterhaltung seine Begleitung anbot. Als ich endlich in der Nähe meines Zimmers angekommen war und ich mich wieder zurechtfand, verabschiedete  ich mich und begab mich eiligst in meine Räumlichkeiten. Dort angekommen zog ich mir meinen Morgenmantel über, griff mir eine Decke und weckte Jaques.
Während er aufstand suchte ich mir etwas warmes für meine Füße, da ich mit nacktem Fuß auf Granitboden und auf Schnee unterwegs gewesen war. Dann bat ich Ihn sofort zu Edmonde Gaulle dul Motte aufzubrechen und ihn eiligst hierher zu bitten, da ich seiner Hilfe bedurfte. Während Jaques unterwegs war kleidete ich mich an. Louis, der Diener von Madeleine, räumte in der Zwischenzeit die Spuren des von der Decke gefallenen Kronleuchters weg. Kurz darauf kam Jaques in Begleitung von Edmonde Gaulle dul Motte zurück.
Ich erzählte ihm von den Vorkommnissen der Nacht und wir beschlossen die Wache der Musketiere aufzusuchen um dort Anzeige zu erstatten. Auf dem Rückweg zur Botschaft kam aus einer Gasse ein „Pssst“. Dort stand ein Mann der mich zu sich winkt. „Madame Blanchett?“ Ich ging zu ihm und er bat mich um ein kurzes Gespräch unter vier Augen. Er gab mir einen Zettel und teilte mir mit, dass ich diese Adresse morgen Abend aufsuchen soll, wenn ich Madame wiedersehen möchte. Danach drehte er sich um und verschwand. Edmonde brachte mich zurück zur Botschaft und zu meinen Räumen. Ich dankte ihm und wünschte ihm noch eine ruhige Nacht.

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #58 am: 14.11.2010 | 13:44 »
1 Decimus 1669: [...]Alain bat einen der ihm unterstellten Musketiere nach Leutnant René Marie Rois et Reines du Rogne zu schicken. Es verging einige Zeit und ein hektisches Klopfen ertönte. Aus einer kurzen Unterhaltung ging hervor dass Madame schwer verletzt war und ins Hauptquartier hineingetragen wurde. Ein Arzt der Sie untersucht hatte stellte fest das Sie vergiftet wurde.  Alain und ich rannten nach unten und warteten dort bis Reneé Marie Rois et Reines du Rogne wieder bei Bewusstsein war. Dann erzählte Sie uns was passiert war und Sie hereingelegt wurde und unsere Briefeschreiber dahinter steckten. Sie ist der Meinung das ein Avalone und eine junge Porté-begabte Montaignerin dahinterstecken.[...]

Renée: Seit dem nehme ich auch keine Duelle als Sekundant mehr an. Diese Anmaßung von einer Montaignerin hat es sogar gewagt, den Namen meiner Familie in den Schmutz zu ziehen.
« Letzte Änderung: 14.11.2010 | 13:46 von Diotima »
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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #59 am: 15.11.2010 | 19:36 »
4. Decimus 1669: Nicht sehr ausgeruht wachte ich auf. Jaques teilte mir mit das Madeleine heute ein wichtiges Gespräch mit Madame Vinderkamp hatte. Ich entschloss mich persönlich bei Madame Vinderkamp vorbei zu schauen. Dort entschuldigte ich Madeleine dass Sie leider unpässlich war und der Termin verschoben werden musste. Wir unterhielten uns kurz und sie bat mich Madeleine zu grüßen und ihr einige Unterlagen zu überreichen. Dann begab ich mich in Madeleines Räume um die Unterlagen dort abzulegen. Danach begab ich mich zum Hauptquartier der Musketiere und wurde direkt zu Alain vorgelassen.
Wir unterhielten uns und ich erzählte ihm noch einmal von den Geschehnissen der letzten Nacht. Als die Sprache auf den Dolch kam, erzählte er mir dass er zusammen mit Edmonde herausgefunden hat wer die Dolche hergestellt hatte. Es gab nur einen Nachteil. Der Schmied sitzt in Bouché. Alain beschloss sich die Räume von Madeleine ebenfalls einmal anzuschauen.

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #60 am: 16.11.2010 | 19:22 »
5. Decimus 1669: Nach einem ausgiebigem Frühstück musste ich laufend zwischen meinen und Madeleines Räumen hin und her wechseln. Eine Einladung von Edmonde zum Essen schlug ich aus. Als ob ich für sowas momentan den Kopf hätte, jetzt wo Madeleine verschwunden ist und wir bisher keine Spur von Ihr finden konnten.
Am Nachmittag kam Jaques ziemlich außer Atem zu mir und teilte mir sehr stockend mit das man in den Straßen eine Leiche gefunden hätte und es sich dabei um Madeleine gehandelt haben könnte. Ich zog mir einen Mantel an und rannte zum Hauptquartier der Musketiere. Dort angekommen verlangte ich den Wachhabenden Offizier zu sprechen. Auf dem Hof sah ich Edmonde mit einigen Musketieren bei einer zugedeckten Leiche stehen.
Als er sich zu mir umdrehte und mir sein Beileid wünschte war es mit meiner Fassung vorbei, ich schluchzte und fiel auf die Knie. Dann rappelte ich mich mühsam wieder auf und klopfte mir den Schmutz aus den Kleidern.
Ein Musketier führte mich nach drinnen, damit ich mich hinsetzen konnte und brachte mir einen Becher Wein, wovon ich auch sofort einen Schluck nahm. Nach nur wenigen Minuten kam Reneé Marie Rois et Roines du Rogne herein und wollte mit mir reden. Ich bat Sie mich allein zu lassen und schluchzte in mein Taschentuch. Kurz darauf kam Edmonde herein und bekundete mir erneut sein Beileid und das es ihm leid täte dass er uns sagte der Raum sei sicher. Auch ihn bat ich mich allein zu lassen und schluchzte weiter. Endlich hatte ich ein paar Minuten für mich. Was soll ich denn jetzt bloß tun? Madeleine ist tot…
Während ich versuchte meine Gedanken zu ordnen kam wieder ein Musketier herein und fragte ob er noch etwas für mich tun könne. Ich bat ihn Reneé Marie Rois et Roines du Rogne zu mir zu schicken. Sie kam und ich unterhielt mich kurz mit ihr. Sie fragte ob Sie mir noch etwas Wein reichen dürfe, ich bejahe und trank ein zweites Glas. Danach verabschiedete ich mich und begab mich zurück zur Botschaft. Dort angekommen informierte ich Jaques, nahm mir ein Glas Cognac und setzte mich.
Am frühen Abend hatte ich das Treffen mit Amanda Valden in einem Jennyhaus. Bevor ich mich dort hinbegab kleidete ich mich Trauergemäß. Dann ritt ich dorthin, der Türsteher ließ mich ein und wies mir den Weg zu Ihrem Zimmer. Ich klopfte und trat nach Aufforderung ein. Das Zimmer war sehr pompös eingerichtet und Amanda Valden saß vor einem prunkvoll verzierten Spiegel. Sie begrüßte mich, freute sich das ich der Einladung gefolgt war und teilte mir mit das es sie zutiefst betrübte das der Grund dieses Treffens sich so tragisch geändert hätte, da Sie und Madeleine befreundet gewesen wären, fast wie Schwestern.
Bei diesem Gespräch erzählte Sie mir das Sie Nachforschungen getätigt habe anhand der Fähigkeiten die Sie besäße und bat mich diese Informationen, die vielleicht zur Aufklärung des Mordes an Madeleine führen könnten, an die Musketiere weiterzuleiten, da Sie dort nicht in Erscheinung treten möchte. Natürlich war ich dazu gerne bereit. Dann erzählt Sie mir dass Sie herausgefunden hätte wo Madeleine gefangen gehalten wurde bevor Sie ermordet wurde. Es gäbe ein altes verlassenes Anwesen in der Rue de Gloyre, ein alter Familienstammsitz einer niederen Adelsfamilie die in den Wirren der Revolution ausgelöscht wurde. Daher stand es einige Monate leer. Dort wurde Sie im Keller gefangen gehalten. Außerdem konnte Sie einen Namen aufschnappen, der Name lautete Gaulle dul Motte. Zudem sah Sie einen bulligen kräftigen Mann mit Stiernacken und dunklem Haar. Ein Zeichen oder Symbol konnte Sie auch erkennen: Eine Neun mit einer Krone. (Dieses Zeichen kenne ich, es war unter den Briefen die Madeleine erhalten hatte) Beim verabschieden sagte Sie noch das Sie, wenn Sie noch etwas herausfindet sich wieder mit mir in Verbindung setzt. Dann verabschiedeten wir uns.

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #61 am: 17.11.2010 | 20:01 »
6. Decimus 1669: Nachdem Frühstücken wollte ich direkt Monsieur du Surlign informieren. Bevor ich dies jedoch tun konnte, klopfte es bei mir und ein Diener bat mich ihm zu Monsieur du Surlign zu folgen. Ob Monsieur du Surlign Gedanken lesen kann?
Er fragte mich ob an den Gerüchten dass Madeleine du Chatelein tot bzw ermordet wurde stimmen. Leider musste ich dies bestätigen, erklärte ihm aber auch, das ich gerade auf dem Weg zu Ihm gewesen wäre, als sein Diener mich abholte. Er setzte ein Schreiben nach Charouse auf und bat mich Madeleines Posten so gut es ginge auszufüllen bis wir eine Antwort aus Charause hätten.
Danach ging ich zum Hauptquartier der Musketiere und verlangte Alain zu sprechen. Da er momentan nicht da war, wurde ich zu Leutnant Reneé Marie Rois et Reines du Rogne gebracht. Wir unterhielten uns und ich gab Ihr die Informationen die ich von Madame Valden erhalten hatte. Dann verabschiedete ich mich und begebe mich zurück zur Botschaft.

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #62 am: 18.11.2010 | 17:42 »
9 Decimus 1669: Heute war ein Brief aus Charause angekommen. Es wird ein Vertreter für Madeleine gesucht. Derweil soll ich den Posten so gut wie möglich ausfüllen. Außerdem wurde mir das Angebot unterbreitet, das ich auch gerne selbst dieses Posten übernehmen könnte wenn ich mich dazu in der Lage fühle. Dann würde man mir einen neuen Assistenten schicken. Was soll ich tun??
Ich ließ mir das Angebot einige Stunden durch den Kopf gehen, dann setzte ich ein Antwortschreiben auf indem ich mitteilte, das ich den Posten annehme und man mir bitte einen neuen Assistenten schicken soll. Außerdem beschloss ich den Diener von Madeleine, Louis Moulier, weiter zu beschäftigen für 7 Gulden im Monat.
Dann ging Louis mit mir die Unterlagen durch, die mir noch nicht bekannt waren und erzählte mir das ein oder andere dazu.

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #63 am: 19.11.2010 | 18:00 »
11. Decimus 1669: Nach dem Aufstehen zog ich mir meine Trauerkleidung an und ließ mich von Jaques zur Kirche kutschieren. In der Kathedrale waren eine große Menge Menschen zusammengekommen: Antoines Familie, Alain nebst Frau und Schwester, mehrere Rosenkreuzer, einige Musketiere, Reneé Marie Rois et Reines du Rogne, das Botschaftsoberhaupt, Chivaldori, Edmonde, Lady Jamais Sices du Sices, …
Bereits einige Minuten später betrat der Bischof die Kanzel um die Messe mit Theanischen Gebeten zu beginnen um dann einige Abschiedsworte über Antoine zu sprechen. Ich kanns noch gar nicht glauben das er ebenfalls getötet wurde. Dabei war er doch so ein guter Kämpfer…
Alain ging nach vorne um eine sehr mitreißende Rede über Antoine zu halten bevor auch er Abschied nahm.
Nachdem die Messe geendet hatte nahmen alle am Gedenkstein von Antoine Abschied. Als ich gerade weggehen wollte ertönte ein Schuss der die Stille zerriss, einer der Musketiere sackt tot zusammen. Ich griff nach meinen Florett und musste feststellen, dass ich nur meine Zierwaffe in der Hand halte und lief in die Richtung aus der der Schuss kam. Da ich auf die Dächer wollte, klopfte ich an eine Tür und begehrte Einlass. Dieser wurde mir verwehrt, da ich nichts Schriftliches von den Musketieren hatte und mich auch keiner der selbigen begleitet hatte. Merde aber auch…
Beim Umschauen sah ich das Reneé Marie Rois et Reines du Rogne, Alain und ein mir unbekannter Mann nur wenige Meter von mir entfernt vor einen Haus standen und versuchten hineinzugelangen. Während ich dorthin eilte sprangen Alain & Reneé Marie Rois et Reines du Rogne durchs Fenster, der andere Mann brach die Tür auf und stolperte mit dieser nach innen.
Ich folgte ihm durch die Tür, bedankte mich und versuchte nach oben zu gelangen. Der Mann pfiff mir flegelhaft hinterher. Ich ignorierte dies und ging weiter nach oben. Dort angekommen zog er den Riegel von der Luke und diese flog auf. Wieso war der Riegel geschlossen und vor allem wie gelangte Reneé Marie hier hinein und wo kam auf einmal Edmonde her?
Nachdem wir nun schon alle hier oben waren, begannen wir eine Unterhaltung in welcher sich der Fremde als Frederic Bulanger vorstellte. Er fragte Alain wer von uns vertrauenswürdig wäre und allein gab seine Meinung über uns ab, wobei ich am besten wegkam mit den Worten: „… und Madame Blanchett vertraue ich voll und ganz.“ Ich fühlte mich geehrt, dabei kenne ich Ihn doch erst seit so kurzer Zeit.  Am Ende des Gesprächs warf Bulanger den Namen Remy du Montaigne in den Raum.
Bevor ich mich von Jaques zur Botschaft zurückbringen ließ unterbreitete ich Alain noch den Vorschlag das wenn er seine Familie in Sicherheit bringen möchte er dafür gerne Jaques und die Kutsche haben kann. Außerdem lud er mich für den Abend noch zum Essen in den „Chapeau Gris“.
Am Abend trafen Alain und ich uns im „Chapeau Gris“. Es ist ein wunderschönes Weinlokal mit einem herrlichen und gehobenem Ambiente. Als ich ankam war Alain schon da und hatte bereits Brot und Wein kommen lassen.  Nachdem wir noch etwas Obst und Käse bestellt hatten unterhielten wir uns. Dabei fragte er mich wie es mir in der Botschaft gefiel, wie die Arbeit wäre und wie ich mit dem Tot von Madeleine zurechtkäme.  Dann befragt er mich regelrecht wie ich zu unserem König stehe und erzählt dass er Montegue schon recht lange kennt und das er mit ihm in Ussura war. Er erwähnt dass er es als seine Pflicht sähe sein Heimatland vor Gefahren zu beschützen und das er dabei Hilfe benötigen würde. Außer einigen Andeutungen und der Information dass die Liste an Personen die ebenfalls einen Drohbrief bekamen sehr lang war bekam ich nichts aus Ihm heraus. Bevor wir uns voneinander verabschiedeten wiederholte ich noch mein Angebot bezüglich seiner Frau und seiner Schwester.

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #64 am: 20.11.2010 | 13:25 »
12. Decimus 1669: Heute wurde Madeleine du Chatelein beerdigt.

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #65 am: 23.11.2010 | 18:58 »
11. Decimus 1669: [...]Nachdem die Messe geendet hatte nahmen alle am Gedenkstein von Antoine Abschied. Als ich gerade weggehen wollte ertönte ein Schuss der die Stille zerriss, einer der Musketiere sackt tot zusammen. [...]

Renée Marie: Antoines Beerdigung war in mehrfacher Hinsicht ein Trauerspiel. Einen guten Gefährten zu verlieren ist schmerzhaft und hinterlässt Spuren auf der Seele. Dass die Attentäter diesen Moment des Gedenkens dafür nutzen würden um noch mehr Blut zu vergießen, zeigt nur, wie wenig Würde und Ehre sie besaßen. Theus allein weiß warum, dies alles geschieht.
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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #66 am: 23.11.2010 | 20:19 »
13. Decimus 1669: Madame Rois et Roine du Rogne kam zu mir in die Botschaft und bat mich um ein Gespräch unter vier Augen. Dabei berichtete Sie mir, das Sie erfahren hatte das Remy du Montaigne der Drahtzieher hinter dieser ganzen Anschlagserie wäre, der unter anderem auch die werte Madame Madeleine du Chatelein zum Opfer gefallen war…
Sie hatte erfahren dass er sich in Elville aufhält und beschloss mit einer Gruppe von Leuten, die mir teilweise bekannt wäre, dorthin aufzubrechen um ihm zuvorzukommen bevor er den nächsten Anschlag ausüben kann. Sie bat mich, mich an dieser Mission zu beteiligen, da auch ich ein Interesse daran hätte diesen Unhold zur Strecke zu bringen. Sie würde gerne heute Abend schon aufbrechen und bat mich in der vierten Nachmittagsstunde bei dem Anwesen Ihrer Familie zu sein.
Am Nachmittag bei Madame Rois et Roines du Rogne wunderten wir uns warum sowohl Edmonde wie auch dieser Frederic Bulanger nicht anwesend waren, vermuteten aber das diese später eintreffen. Wir warteten einige Minuten bevor Madame Rois et Reines du Rogne das Wort ergriff und uns erklärte wie diese Mission erfolgen soll. Dabei beschlossen wir noch am heutigen Abend aufzubrechen und uns in zwei Gruppen aufzuteilen, damit wir nicht auffielen.
Da Edmonde immer noch nicht aufgetaucht war, stellten wir fest dass er seine Porté-Fähigkeiten doch einmal für etwas nützliches einsetzen sollte. Beispielsweise um Pünktlich bei einem Termin zu erscheinen und nicht um sich ein Glas Wein oder Cognac zu holen. Außerdem sprach Reneé Marie Rois et Reines du Rogne ein generelles Porté-Verbot in Ihrem Anwesen aus. Ob das wohl funktioniert??
Bevor wir jedoch aufbrechen konnten, klärten wir erstmal die Frage wie wir das Problem Remy du Montaigne lösen möchten. Darauf entbrannte eine hitzige Diskussion als ich den Vorschlag machte, dass wir dafür mein Geschenk aus der Kanalisation von Charause verwenden sollten. Im Laufe dieser Konversation bat mir Reneé Marie das du an. Wurde aber auch Zeit, immer dieses Madame Rois et Reines du Rogne…
Mit einer leichten Verspätung tauchte Frederic Bulanger auf. Wieder hatte er diese seltsame Kleidung an. Er tippte sich an den Hut und gab ein Geräusch von sich, das entfernt wie eine Begrüßung klang. Er setzte sich in den erst besten Stuhl. Alain & Reneé Marie gaben das bisher besprochene wieder.
Es drang Lärm an unsere Ohren. Dieser kam von der Eingangstür her. Ein erschreckter Schrei einer weiblichen Person erklang sowie das Geräusch einer Männlichen Person die versuchte die Kontenonce zu bewahren. Reneé Marie ging zügig Richtung Tür. Gleichzeitig stürzte wohl ein schwerer Gegenstand zu Boden. Alain trank seinen Wein aus, nam sein Glas und folgte Reneé Marie. Beim hinausgehen zog er seine Waffe.
Nun begab auch ich mich zum Flur und konnte ein bewusstloses Hausmädchen und einen pikiert wirkenden Haushofmeister der gerade versuchte eine weitere männliche Person zu stützen und diese irgendwo hin zu führen ohne sich selbst mit dem aus zahlreichen Wunden herausströmenden Blutes zu beschmutzen. Wir erkannten diese Person als einen Diener Edmondes. Reneé Marie befragte den Diener nach den Geschehnissen. Dabei erfuhren wir dass Edmonde entführt wurde. Dann wurde der Diener ohnmächtig. Bevor wir jedoch einen Arzt zur Stelle hatten, musste Michael das Totengebet für Ihn sprechen.
Wir beratschlagten wo wir die Suche beginnen sollten, und ich machte den Vorschlag in dem Anwesen nachzuschauen indem Madeleine du Chateleine gefangen gehalten wurde. Wir  beschlossen uns aufzuteilen., der erste Trupp sollte bereits nach Elville aufbrechen während wir vom zweiten Trupp zuerst das Anwesen von Edmonde und danach das Anwesen in der Rue de Gloyre durchsuchten. Danach sollten auch wir sofort nach Elville aufbrechen. Alain genehmigte sich ein weiteres Glas Wein und bat um Erlaubnis das Glas behalten zu dürfen. Was sollte denn dieser Unsinn? Ob er sich keine eigenen Gläser leisten kann?
Wir ritten zum Musketier-Hauptquartier um weitere Leute mitzunehmen. Dann begaben wir uns zum Anwesen der Gaulle dul Motte. Nachdem wir dort keine Spuren finden konnten ritten wir weiter zur Rue de Gloyre. Dort angekommen suchten wir auch hier nach Spuren. Wir konnten erkennen das hier vor kurzen jemand war. Wahrscheinlich sogar heute. Danach machten wir uns auf den Weg nach Elville. Unterwegs unterhielten Alain und ich uns über die Möglichkeiten die wir haben um Remy zur Strecke zu bringen und darüber das ich ja mein Haustier rufen könnte. In Elville angekommen, trafen wir auf die anderen. Alain sprang vom Pferd, leerte sein Glas und reichte es Reneé Marie. Dann kundschaftete unsere Truppe das Dorf aus.

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #67 am: 24.11.2010 | 17:54 »
15. Decimus 1669: Leider war uns Remy entkommen. Die Jagd geht weiter. Unsere Reise führte uns weiter nach Charause. Jaques suchte mein Gepäck zusammen, damit ich auch alles dabei habe. Wahrscheinlich übertreibt er wieder maßlos.
Wir ritten nach Charause und kamen dort am Abend an. Ich machte mich sofort weiter auf den Weg zu Zweithaus meiner Eltern und öffnete zuallererst die Fenster. Neben dem Kamin lag Feuerholz bereit, so das ich ein kleines Feuer im Kamin anzünden konnte. Wie vorausschauend von Jaques.
Da keinerlei Vorräte im Haus waren ging ich auswärts essen.

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #68 am: 24.11.2010 | 23:08 »
Bevor wir jedoch einen Arzt zur Stelle hatten, musste Michael das Totengebet für Ihn sprechen.

"Mögen Theus' Arme dich empfangen.
Möge seine Umarmung dich vor Legions Klauen beschützen.
Mögest du die Freuden finden, die dir im Leben verwehrt wurdent,
und die Dinge erhalten, ohne die du deinen Weg beschreiten musstest, damit es Anderen an nichts mangelte.
Mögest du wieder mit denen vereint werden, die du geliebt hast, und mit denen, die dich geliebt haben.
Möge Theus dich empfangen und an seiner Seite behalten."

- Michael Gärlitz

Zitat
Mögen Theus' Arme dich empfangen.
Möge seine Umarmung dich vor Legions Klauen beschützen
Theus... Legion... tststs, wenn ihr nur wüsstet...
- Fleaureaux


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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #69 am: 26.11.2010 | 20:14 »
16. Decimus 1669: Wir trafen uns bei Edmonde zu einem reichhaltigen Frühstück. Währenddessen überlegten wir wie wir verhindern können das Remy seine Ziele umsetzt. Reneé Marie war der Meinung das Remy im alten Palast zur Sonne untergekommen ist und möchte ihn auf keinen Fall ein weiteres Mal entkommen lassen.
Mein Wunsch war es, das wir erst unsere Majestät Montegue davon in Kenntnis setzen wie wir gedenken das Problem zu lösen. Edmonde und ich sollten uns um einen Termin Bemühen. Dafür ließ er die Kutsche anspannen, damit wir sofort aufbrechen konnten. Antoine beschloss uns zu begleiten. Ja, Antoine ist wieder da, er hatte uns seinen Tod nur vorgespielt…
Die Kutsche hielt vor dem Haupteingang des Palastes und wir stiegen aus und begaben uns zur Türe an der ein weiterer Diener stand. Dieser mustert uns und begrüßte Monsieur Gaulle dul Motte. Edmonde brachte unser Anliegen vor und der Diener versuchte uns einen Termin für den 27. Decimus bei seiner Majestät zu geben. Dabei ist es bis dahin doch viel zu spät, verstehen die denn nicht die Dringlichkeit unseres Anliegens? Dabei geht es doch um das Leben des Königs.
Antoine versuchte dem Diener zu drohen, doch alle Bemühungen nützten nichts. Wir ließen ein Exemplar des Droh-Briefes da und baten dass dies dem Sekretär des Königs überreicht wird.
Edmonde lud mich zum Essen in den roten Hahn ein. Dorthin begleiteten uns die anderen. Beim Essen erzählt Alain das er einen Termin bei Jean Marie Rois et Reines du Rogne für den nächsten Tag bekommen hat. Wie hat er das denn geschafft??

Offline Diotima

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #70 am: 27.11.2010 | 12:52 »
Renée Marie: Taktisch kluge Maßnahmen heißt das Zauberwort. Und auch ein Remy du Montaigne entkommt nicht immer. Jedenfalls nicht, solange keiner aus der Reihe tanzt. War doch klar, dass Edmonde sich fangen lässt. Er ist einfach zu unvorsichtig. Portémagier...
und er ganz flauschig.. :D

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #71 am: 24.04.2011 | 14:48 »
So... wieder ein Teil fertig geschrieben, wurde aber auch Zeit.....

17. Decimus 1669: Wir trafen uns zum Frühstück. Alle waren rechtzeitig da, nur Alain ließ auf sich warten. Als er endlich eintraf, erzählte er uns dass er Vater wird.
Nachdem er uns diese Neuigkeit verkündet hatte mussten wir auch schon aufbrechen, damit wir nicht zu spät zu dem Termin bei Jean Marie Rois et Reines du Rogne kamen. Dafür ließ Edmonde wieder die Kutsche anspannen und reichte mir seinen Arm damit ich einsteigen konnte. Was für ein Gentilhomme…
Am Palast angekommen begrüßte uns der Haushofmeister und bat uns in einem Wartesaal Platz zu nehmen. In diesem Raum waren einige Sitzgelegenheiten vorhanden sowie eine Karaffe mit Wein und die dazugehörigen Gläser. Alain schenkte jedem von uns ein und wir nahmen die Gläser. Aus dem Nebenraum drangen Wortfetzen zu uns herüber. Die Tür flog auf und heraus kam eine schwerbewaffnete Person. Scheibar kennt Alain diese Person.
Jean Marie Rois et Reines du Rogne stand in dem Raum dahinter, sah durch die geöffnete Tür diesem Herrn hinterher und kratzte sich am Kopf. Dann fiel sein Blick auf Alain und wir wurden hereingebeten. Nachdem auch der letzte von uns den Raum betreten hatte, wurde die Tür geschlossen. Wir wurden begrüßt und gebeten Platz zu nehmen. Gerade als wir das Gespräch beginnen wollten, öffnete sich eine weitere Tür und seine Majestät steht vor uns. Natürlich begrüßten wir ihn wie es sich für einen König gehört.
Alain warnte seine Majestät das Remy du Montaigne versuchen wird ihn zu ermorden. Wir äußern auch unsere Überlegung das sich Remy vielleicht im alten Palast zur Sonne versteckt hält und baten darum Pläne von diesem zu erhalten.
Seine Majestät gab Befehl das man uns Gästezimmer zur Verfügung stellt in denen wir bis auf wohnen sollen bis die Gefahr gebannt ist. Dann verabschiedete er sich. Wir unterhielten uns weiter mit Jean Marie Rois et Reines du Rogne und erzählten ihm dabei das Lydia du Montaigne mit Remy im Bunde ist. Es erstaunte ihn zu hören das Sie noch lebt.
Da unsere Überlegungen des weiteren Vorgehens noch einige Zeit in Anspruch nahm, wurde uns ein Besprechungsraum zur Verfügung gestellt damit Jean Marie seinen normalen Pflichten weiter nachgehen konnte. Nachdem die Besprechung beendet war, machte sich Reneé Marie auf den Weg zum Hauptquartier der Musketiere. Währenddessen unterhielt sich Alain weiter mit mir und versuchte dabei mehr über mich zu erfahren. Schließlich haben wir schon seit Septimus mehrere kleinere Abenteuer gemeistert und niemand hat bisher mehr über mich erfahren. Allein Michael hatte in dieser Zeit herausgefunden wo ich wohne….
Reneé Marie kam wieder und teilte uns mit dass wir gleich aufbrechen werden. Die Zeit bis dahin nutzte ich noch um nach Hause zu eilen, mich umzukleiden und meine Waffen zu holen. Außerdem griff ich mir noch einen Apfel bevor ich zurück zum Palast ging.
Dort angekommen machten wir uns auf den Weg zum Palast zur Sonne um uns dort wie vorhin besprochen aufzuteilen. Im Palast herrschte große Unordnung, Möbel waren zerstört oder fehlten, die Vorhänge zerrissen, die Gemälde aufgeschlitzt. Desweiteren sah man Blutflecken, nur Leichen konnte man keine mehr sehen. Seit der Revolution scheint sich hier keiner mehr aufgehalten zu haben. Von Remy fehlte jede Spur. Enttäuscht kehrten wir zum Königs-Palast zurück.
Abends klopfte es an meinem Zimmer, ich erhielt von Edmonde die Nachricht das Jean Marie Rois et Reines du Rogne uns sofort sehen wollte, da ein neuer Drohbrief aufgetaucht war. Nacheinander trafen wir alle bei ihm ein und Jean Marie Rois et Reines du Rogne deutete auf ein Käserad in dem ein Dolch der leuchtenden Garde steckte mit einem Drohbrief: „Noch bevor die Sonne aufgeht wird Montegue tot sein.“
Auch wenn wir das Leben des Königs beschützen sollten, durften wir uns doch nur in den Vorzimmern aufhalten. Erst wenn wir einen Kampf hören wäre es uns gestattet die anderen Räume zu betreten. Hoffentlich ist es dann nicht zu spät.
Ein Diener führte uns zu den Vorzimmern. Um im Erstfall bestmöglich reagieren zu können beschlossen wir das Edmonde und ich vor der Tür warten, während der Rest der Gruppe sich verschiedenen anderen Stellen in der Nähe postiert. Als wir schon geraume Zeit warteten und Edmonde kurz vorm einschlafen war, hörte ich ein Poltern, ein Klirren und einen Schrei. Ohne zu zögern stieß ich die Türe auf und folge dem Licht. Als wir (Edmonde folgte mir auf dem Fuße) am Ort des Geschehens eintrafen standen Edmonde und ich in der einen Tür, in einer anderen standen Reneé Marie mit Michael und in der dritten befand sich Alain. Durch die letzte Tür kam eine Gestalt mit Rapier und Main Gauche bewaffnet Dieser jemand war Remy du Montaigne. Der Kampf um das Leben des Königs begann.
Da Remy ein sehr guter Kämpfer war, war es für uns nicht einfach ihn zu treffen. Einzig Pistolenkugeln war er fast machtlos. Zwischendurch öffnete sich immer mal wieder ein kleines Porté-Portal und die Kugel verschwand ohne ihm etwas anhaben zu können. Als sowohl Reneé Marie und Alain schwer verletzt waren, ergriff ich die letzte Chance die mir blieb meine Kameraden zu retten. Ich rief mein „Haustier“, natürlich erst nachdem ich Edmonde gewarnt hatte.
Ein Kreischen und Schreien erfüllte den Raum. Mein Handgelenk fing an zu bluten und mein Haustier erschien. Da Edmonde sich nicht in Sicherheit gebracht hatte wurde er zuerst von diesem Tier angegriffen und in Richtung von Remy du Montaigne geworfen Michael sprang gerade noch rechtzeitig zur Seite als das Tier nach vorne springt, Antoine griff und nach hinten warf.  Dann stand das Tier direkt vor Remy, griff ihn mit einer Kralle, mit der anderen Kralle Edmonde und mit dem Maul nach einer dritten Person die wir bisher nicht gesehen hatten. Da dabei ein Schrei von einer weiblichen Person erklang, vermuteten wir das es sich dabei um Lydia handelte. Das Vieh verschwand in einem Porté-Portal. Irgendwie wurde es dadurch in zwei Hälften geteilt. Aus meinem Handgelenk, meinem Finger und meiner Stirn floss dickflüssiges Blut und ich sackte bewusstlos zusammen. Ich spürte noch dass meine Verbindung zu dem Vieh verschwunden war. Außerdem merkte ich das Lydia du Montaigne tot ist, Remy du Montaigne hilflos im Porté herumtreibt und er wahnsinnig geworden ist. Die Einzelteile des Viehs treiben im Porté wieder zusammen um irgendwann zu neuem Leben zu erwachen. Ich spüre dass Edmonde aus dem Porté entkommen konnte. Ich hätte es mir nicht verziehen wenn er ums Leben gekommen wäre.
Als ich wieder zur Besinnung kam sah ich Alains Gesicht direkt vor mir. Meine Wunden aus denen eben noch Blut floss schlossen sich von alleine.
Bevor ich mich zur Ruhe bettete, teilte ich Alain bei einem kurzen Gespräch mit das sich Edmonde in Sicherheit befindet. Da ich sehr erschöpft war ließ ich mir einen Cognac reichen und bat den Diener mich am nächsten Morgen zu wecken. 

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #72 am: 25.04.2011 | 12:52 »
18. Decimus 1669: Direkt nach dem Frühstück begab ich mich zu Edmonde. Seine Haushälterin Charlotte richtete mir aus das er unpässlich wäre. Um ihn nicht zu stören ließ ich Grüße der Besserung und eine Entschuldigung ausrichten.
Zurück in meinem Stadthaus erkundigte sich Michael bei mir nach ihm.
Für den Abend erhielten wir eine Einladung des Königs das er uns am Hofe sehen wolle. Als wir alle im Palast angekommen waren, trafen wir auch auf Edmonde. Er sah noch reichlich mitgenommen aus und seine Hände zitterten. Was habe ich ihm da bloß angetan???
Ein Herold nahm uns in Empfang und führte uns vor den König. Wir durften vertreten und verbeugten uns vor ihm. Er bat uns aufzustehen und hielt eine kleine Ansprache bevor er uns den Orden „Fleur de Lille“ in Silber am Bande verlieh.
Uns zu Ehren wurde eine kleine Feier veranstaltet, während dieser Nicolette, Alains Frau, auf mich zu kam und sich mit mir unterhielt. Dabei erwähnte Sie das Sie noch einige Briefe für mich hätte die für meine Tätigkeit als Botschafterin ganz interessant sein könnten. Für den nächsten Tag wurde ich von Ihr und Alain zum Mittagessen eingeladen. 

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #73 am: 26.04.2011 | 10:18 »
20. Decimus 1669: Endlich wieder zurück in Paix. Edmonde besuchte mich in der Botschaft und wir unterhielten uns über den vergangenen Kampf. Dabei sagte ich ihm nochmal wie Leid mir das alles täte. Ich hoffe er kann mir noch einmal verzeihen. 

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #74 am: 27.04.2011 | 11:01 »
26. Decimus 1669: Jaques kündigte mir Nicolo di Solieri, Berater des Botschafters der Valisci als Besuch an. Ich ließ bitten. Mein Besucher bat mir Informationen über eine Person namens Jean Blanchett an. Bei Gelegenheit wird er um eine Gegenleistung bitten als Bezahlung. So erfuhr ich dass mein Onkel Jean im Tertius in Castillien hingerichtet werden soll. Ich muss das verhindern…
Desweiteren erwähnte er meine Schwester Dominique. Angeblich hat Sie Probleme in Vodacce und wird gesucht zusammen mit einigen anderen Personen namens Ostenwalden, de Ville, MacDuff, … Nicolo di Solieri könnte dafür sorgen das diese Personen nicht mehr gesucht werden. Er erwähnte auch dass Sie sich derzeit in der Nähe von Cathay aufhalten. Außerdem ließ er mir Dokumente da, die Aussagen das alles was er mir erzählte seine Richtigkeit hat. Dann ließ er mich alleine. Hoffentlich kann er verhindern dass meiner Schwester etwas geschieht. Endlich ein Lebenszeichen von Ihr und dann so etwas.
Nur kurze Zeit später wurde mir ein weiterer Besucher angekündigt. Dieses Mal war es Comte Edmonde Gaulle dul Motte.
Edmonde stürmte auf mich zu mit weit ausgebreiteten Armen, griff nach meinen Händen und fiel vor mir auf die Knie. Er sah mir tief in die Augen und fing an zu sprechen. Er machte mir einen Heiratsantrag… Ich fiel in Ohnmacht, Jaques konnte mich auffangen und legte mich auf die Chaise Longue. Nachdem ich hörte wie Jaques meinen Besucher nach draußen eskortiert hatte, schlug ich die Augen auf und begab mich ins Schlafzimmer. In der Zwischenzeit machte Jaques noch etwas Theater um den Anschein zu erwecken das ich wirklich in Ohnmacht läge. Jaques bat den vor der Türe wartenden Edmonde nach Hause zu gehen, da ich immer noch unpässlich wäre.
Nachdem Jaques mir mitteilte das Edmonde mich am Nachmittag noch einmal aufsuchen möchte, fragte ich Ihn um seine Meinung. Schön dass ich mit Jaques über alles reden kann, solange wie er schon in den Diensten meiner Familie ist. Er bestätigte mich in meiner Ansicht einen Gaulle dul Motte nicht zu heiraten. Überlegte mir wie ich eine Absage möglichst höflich formuliere.
Dann kam auch Alain mich besuchen… Was ist denn heute los gewesen? So viele Besucher an einem Tag sind ungewöhnlich…
Während meinem Gespräch mit Alain erzählte ich ihm von dem Heiratsantrag und das ich diesen nicht annehmen werde. Er zählte mir einige Vorzüge von Edmonde auf und bat mich mir dieses noch einmal zu überlegen.
Am Abend holte Edmonde mich zu einem Abendessen abholen. Auf dem Weg zum Lokal bittet er um Entschuldigung für die Worte am Mittag und das er diese zurück nehmen muss. Meine Erleichterung stellte er nicht fest.
Im Gasthaus angekommen nahmen wir an einem kleinen Tisch Platz und er bestellte das Essen. Während wir auf dieses warteten genossen wir ein Gläschen Wein. Dabei erklärte er mir warum er den Antrag zurück nehmen musste und das das Oberhaupt seiner Familie ihn bereits VOR dem Antrag verlobt hatte und ihm dieses bekannt gewesen wäre. Ich nahm das Weinglas und schüttete es ihm ins Gesicht. Wutentbrannt verließ ich das Lokal mit den Worten „du Schuft“.