Autor Thema: [7te See] Un conte de Montaigne  (Gelesen 19451 mal)

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Offline Blanchett

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #25 am: 21.09.2010 | 20:07 »
1.Octavus 1669: Nach einem kleinen Ausritt begab ich mich zur Familie Souvenant. Als Nachtisch gab es den leckersten Apfelkuchen den ich bisher gegessen habe. Nach dem Essen beratschlagten wir unser weiteres Vorgehen bezüglich unseres Auftrages.
Am späten Nachmittag verließen wir Familie Souvenant. Ich begab mich ins Gasthaus "Igel und Hase" um einige Bekannte aufzusuchen. Der Wirt erkannte mich wieder und begrüßte mich sehr freundlich. Francois Legym´s Frau Jeanette sah ich im Gasthaus, ebenso den Vodacce-Weinhändler Marco Rossini und einen montaignischen Stoffhändler namens Clarotte. Ich bestellte Wein und Auflauf. Dann bat ich den Weinhändler Monsieur Rossini an meinen Tisch. Im Laufe des Abends sprachen wir über die momentane Situation in Montaigne. Er gab mir zu verstehen dass er einer Wiedereinsetzung des Adels wohlwollend entgegensieht und er bereit wäre uns Hilfe zu gewähren, wenn die Gegenleistungen stimmen.

2.Octavus 1669: Als ich erwachte durfte ich feststellen das das Bett sehr unbequem und die Decke nicht mehr so weich war. Das Bett knarzte beim Aufstehen und ich befand mich nicht mehr in meiner Wohnung. Wie war ich den hierhin geraten? Und wo war ich überhaupt?
Ich zog mir den Morgenmantel über der in diesem Zimmer lag, begab mich aus diesem Raum heraus und trat in den Flur. Dort öffnete sich im gleichen Moment eine Tür und Alain trat hinaus. Es öffneten sich weitere Türen aus denen Michael, Jaques und ein Bekannter von Alain heraustraten. Keiner wusste wo wir uns befanden. Die Eingangstür war abgeschlossen. Ich zog meinen Morgenmantel aus und versuchte diesen unter der Tür durchzuschieben, leider war der Saum zu dick. Mein Blick fiel auf die Wand und ich stellte fest dass diese tapeziert war. In der Tasche des Morgenmantels fand ich eine Brille, diese zerbrach ich, so dass ich damit ein Stück der Tapete ablösen konnte. Dieses schob ich unter der Tür hindurch und machte mich mit dem Brillengestell daran den Schlüssel aus dem Schloss zu schieben. Dieser fiel auf die Tapete und ich konnte diesen damit unter der Tür zu uns ziehen und schließlich auch die Tür öffnen.
Der Raum in dem wir nun standen schien eine Kochecke zu sein. Eine Frau hielt sich hier auf. Sie sah zum fürchten aus, keine Lippen mehr, ein Auge fehlte und der eine Arm war skelettiert. Wie wir herausfanden ist es die Schwester von Alain´s Bekanntem. Sie erzählte uns das wir Zutat eines Rituals währen. Ein Ritual um Leuten das Porte beizubringen die damit nicht von Geburt an gesegnet sind. Leider würden wir dieses nicht überleben.
Nachdem die Frau weg war öffneten wir die nun ebenfalls verschlossene Eingangstür. Draußen kamen 2 Wachen auf uns zu. Michael und Alain kümmerten sich um die beiden. Dann bewaffneten wir uns und versuchten an Pferde zu gelangen. Auf dem Weg zum Pferdestall erklangen Schüsse, Michael schoss zurück. Alain riss die Stalltür auf und blieb so abrupt stehen dass ich mit ihm zusammenstieß. Dann sah ich mehrere Insektenähnliche Viecher. Alain stieß mich zurück, ich stolperte Rückwärts aus dem Stall heraus und stotterte etwas. Dann sprang auch Alain aus der Tür und schlug diese zu. Edmonde kam auf uns zu (wo kam er denn auf einmal her?). Die Tür hinter uns öffnete sich wieder und eines dieser seltsamen Tiere kam heraus. Ich drehte mich um und lief weg. Jaques folgte mir. Ich lief an Antoine (der scheinbar aus dem Nichts auftauchte) vorbei und schlug auf seinen Gegner ein, der tot zu Boden sank.
Es ertönte ein Ruf dass die Hunde frei gelassen werden sollen. Da dies eine seltsame Teufelei zu sein schien, wollte ich dies verhindern und rannte zu den Käfigen. Nur um dann feststellen zu müssen dass bereits zwei davon entriegelt waren. Ich stürmte weiter um zu verhindern das die restlichen Käfige ebenfalls geöffnet werden. Dabei kam es zum Kampf, indem es mir gelang meine Gegner zu töten. Auf dem Weg zur Scheune sah ich die Rosenkreuzerin die uns bereits vor einigen Tagen in den Eisenlanden half. Uns gelang es die Scheune zu verriegeln und einen Brand zu legen. Nachdem Jaques uns allen ein Abendessen gezaubert hatte, betteten wir uns zur Ruhe.

Offline Jack_Blues

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #26 am: 22.09.2010 | 13:23 »
Oh man, du bekommst einfach zu wenig mit ;-(. Ähem hat dir keiner Ingame erzählt was weiter passierte ? Heldenhafter Kampf, Sprung aus dem Fenster, Tod des Praise de Rachetisse, Verrat durch meinen Cousin ? Seufz... bin gespannt wie es weiter geht.

Gruß Herbert
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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #27 am: 22.09.2010 | 17:46 »
Nein hatte mir keiner erzählt, außerdem wird ein Tagebuch abends geschrieben, was ich in darauffolgenden Tagen erzählt bekomme kann ich ja dann noch nicht wissen, nicht wahr?  ;)

Offline Blanchett

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #28 am: 3.10.2010 | 11:57 »
3.Octavus 1669: Die Nacht war sehr erholsam, wenn auch etwas kurz geraten. Beim gemeinsamen Frühstück besprachen wir die gestrigen Vorfälle. Dabei beschlossen wir die Überreste der abgebrannten Scheune zu untersuchen.
Edmonde‘s Cousine, eine Nonne, kam zu Besuch und erkundigte sich was es mit dem gestrigen Feuer auf sich hatte. Während Edmonde Ihr alles erzählte, schauten Michael und die Nonne sich kurz an und Michael nickte kurz. Scheinbar kennen sich die beiden.
Nach dem Frühstück begaben wir uns direkt zur Scheune, die noch leicht am kokeln war. Mit etwas Wasser konnten wir auch die letzten Anzeichen des Brandes auslöschen. Danach fingen wir an die Einzelteile zur Seite zu räumen und die Trümmer zu sichten. Wir konnten einen Ring mit drei eingelassenen Diamantsplitter finden, sowie die Überreste eines Lederbeutels der an einer verkohlten Lederschnur hing. In diesem war eine konkave-gewölbte Metallscheibe, linsenförmig geschliffen. Der seltsame Holz-Apparat der sich in der Scheune befand war leider verbrannt. Wir fanden noch eine Metallflasche mit einer Flüssigkeit.
Nachdem wir nun mit der Scheune fertig waren begaben wir uns zum Haupthaus. Ich nahm mir das Erdgeschoss vor. Dort begann ich zuerst im Salon. In einem verschnörkelten Schrank fand ich in einem Geheimfach ein kleines Lederbuch mit mehreren Seiten, scheinbar kodiert.
Danach begab ich mich in die Fechthalle. Was für ein Luxus. Dieses Haus hat eine eigene Fechthalle. In zwei Ecken steht je eine Ritterrüstung mit Hellebarde. Bei einer diese Rüstungen konnte man den Arm bewegen, wodurch ein Geheimgang freigelegt wurde. Bevor ich dort hineinging suchte ich mir eine Kerze und sagte Jaques Bescheid wo ich zu finden wäre. Dann ging ich hinein. Nach einigen Schritten stieß ich auf eine Wendeltreppe die nach unten führte. Unten angekommen musste ich einem Gang folgen der in einer Höhle mit Anlegesteg endete. Dort lag ein kleines Ruderboot für mehrere Mann. Ich machte mich auf den Rückweg.
Im ersten Stock traf ich auf Antoine und erkundigte mich ob ich ihm helfen kann, er reichte mir zwei Briefe auf Castillisch. Sie handelten von irgendwelchen Vorbereitungen. Wenig später trat Edmonde zu uns und wir tauschten unsere Fundstücke aus. Antoine hatte außer den Briefen auch einen Beutel mit Münzen gefunden. Die Münzen sind geteilt mit einer riffeligen Schnittfläche. Ich berichtete den anderen von dem Geheimgang und zeigte Ihnen das Buch. Edmonde wollte versuchen das Buch zu entschlüsseln und lies sich von Alain helfen, während Michael, Antoine und ich nochmal den Geheimgang untersuchten. Wir beschlossen Edmonde bescheid zu geben, einige Vorräte einzupacken und mit dem Ruderboot das in der Höhle befestigt war zu schauen wo uns der Fluss hinführt.
Nach einigen Minuten gemütlicher Bootsfahrt erreichten wir das Ende der Höhle und es wurde heller. Der Fluss führte noch einige Meter weiter und endete in einem kleinen See. Am Ufer war ein kleines Bauerndorf zu erkennen. Bevor wir uns jedoch dorthin begaben nahmen wir ein kleines Mahl aus unserem Picknickkorb zu uns. Als wir am Anlegesteg ankamen war dort ein weiteres Boot wie unseres befestigt. Auch auf diesem prangte das Wappen der Gaulle dul Motte.
Dieses Boot lag wahrscheinlich schon seit vergangener Nacht an diesem Steg. Eine Verfolgung schien sinnlos, da keine Spuren zu erkennen waren. Antoine erkundigte sich in welcher Richtung sich das Anwesen der Gaulle dul Motte befindet und gab den Einwohnern als Dank einige Münzen. Den Rückweg bestritten wir zu Fuß, es waren mehrere Kilometer.
Als wir wieder zurück waren fanden wir Edmonde Haare-raufend über dem Buch sitzend, vor sich hin murmelnd „wenn ich doch bloß das Codebuch hätte“. Er erklärte uns was er sucht und wollte nochmal im Salon nachschauen. Als ob ich etwas übersehen hätte, welch infame Unterstellung.  Michael fand etwas das wie das Lösungsbuch aussah, leider fehlten einige Seiten, deshalb konnten wir das Buch nicht richtig entziffern. Das was wir lesen konnten schien eine Aufzählung von gezahlten oder erhaltenen Bestechungen zu sein. Der Rest ergab für uns keinen Sinn. Wir fanden Hinweise auf einen Herren Eric van Hauten sowie einen gewissen Boli Kollsson, der in der Vendelliga tätig ist. Edmonde versuchte weitere Information im Labor seines Onkels zu finden. Nach einem gemütlichen Mahl machten wir uns auf den Rückweg nach Charouse.

Offline Jack_Blues

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #29 am: 4.10.2010 | 14:10 »
Herlich was neues zu lesen, weiter so !
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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #30 am: 24.10.2010 | 13:09 »
5.Octavus 1669: Gegen Mittag erreichten wir Charouse. Mein Weg führte mich zuerst zu Alessandro. Er schnaubte und tänzelte ein wenig. Nach einer Begrüßung begab ich mich auf einen Ausritt. Auf meinem Rückweg traf ich auf Fleauraux, der an meiner Stallwand lehnte. Er versuchte mich gegen Antoine und Edmonde aufzubringen, damit ich ihm Information über Edmonde besorge.

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #31 am: 28.10.2010 | 12:28 »
6.Octavus 1669: Gegen Mittag klopfte es an meiner Tür und Michael stand davor. Woher wusste er wo ich wohne??
Er erzählte mir dass er Besuch von Fleauraux erhalten hätte. Was dieser von ihm wollte erwähnte er nicht. Ihm wurde geraten diese Person umzubringen. Wir begaben uns zu Edmonde, wo wir auch auf Antoine trafen. Gemeinsam beschlossen wir weitere Erkundigungen über Fleauraux einzuholen.
Während des restlichen Tages konnte ich noch einige Informationen auftreiben: Ein General namens Maurice Roissi sowie Madame Clarisse Welonche hatten Kontakt zu Emil Fleauraux. Außerdem fand ich einen alten Terminkalender von Madame Welonche, indem drei Termine mit Fleauraux vermerkt wurden. Der letzte Termin war nur einen Tag vor der Verhaftung von Madame du Chatelain. Ob das miteinander in Verbindung steht? Welonche ist die Witwe eines reichen Kaufmannes, dessen Geschäft Sie nach seinem Tode übernommen hat. Ihr Mann hatte mehrere Frachtschiffe und trieb mit deren Fracht Handel.
Ich beschloß Ihr einen Brief zu schreiben. Desweiteren schrieb ich auch an Veronique Rochfore.

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #32 am: 29.10.2010 | 11:13 »
7. Octavus 1669: Ich begab mich zu Edmonde um ihm von meiner Spur zu Fleauraux zu erzählen. Nachdem ich ihm ganz knapp berichtet hatte ließ er mich in der Obhut seiner Haushälterin Charlotte zurück und begab sich wieder in die Bibliothek. Was will man auch von einem Gaulle dul Motte erwarten? Lässt einfach seine Gäste allein…
Trotz allem genoss ich in aller Seelenruhe den exzellenten Kaffee den Charlotte mir serviert hatte.

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #33 am: 30.10.2010 | 12:05 »
8. Octavus 1669: Am Abend nach den ganzen Geschehnissen des Tages saßen Antoine, Edmonde und ich bei einem Glas Cognac zusammen. Wir überlegten uns was wir mit den beiden Personen, die wir heute gefangen genommen hatten, bei Edmonde im Keller machen sollen. Während dieser Überlegungen, die zu keinem Ergebnis führten, trafen Alain und Michael ein. Nachdem Alain kurze Zeit später wieder gegangen war tauchte eine Person mit Namen Jean du Paix auf und erkundigte sich nach unserem Befinden. Wer ist diese Person? Woher kennt Sie uns?

9. Octavus 1669: Zum Mittagessen versammelten wir uns bei Edmonde. Von dort verabschiedete ich mich sehr schnell wieder, da ich mich nicht wohl fühlte.

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #34 am: 31.10.2010 | 10:22 »
11. Octavus 1669: Heute ging es mir wieder besser. Während des Vormittags kam ein Bote der einen Brief von Alain vorbeibrachte. Es ist die Einladung zu seiner Hochzeit die am 15. Octavus stattfindet. Ich schrieb eine kurze Antwort mit einer Zusage und gab diese dem Boten zusammen mit etwas Trinkgeld mit.
Danach suchte ich meinen Schneider auf, damit er mir bis zur Hochzeit noch ein Kleid fertigen kann. Am 14. Octavus soll ich zur Anprobe vorbei kommen.

14. Octavus 1669: Ich begab mich zu meinen Schneider zur Anprobe. Das Kleid passt hervorragend und ist sehr gut gearbeitet. Als Dank für die gute Leistung erhielt der Schneider neben seiner Bezahlung auch ein angemessenes Trinkgeld.

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #35 am: 31.10.2010 | 15:04 »
8. Octavus 1669: [...] Nachdem Alain kurze Zeit später wieder gegangen war tauchte eine Person mit Namen Jean du Paix auf und erkundigte sich nach unserem Befinden. Wer ist diese Person? Woher kennt Sie uns?

Jeanne du Paix

Aber jetzt bin ich auch endlich dabei. Mich wundert es nur, dass du den Rest nicht weißt. Hat Alain nichts von dem Haftbefehl und der Verfolgungsjagdt auf dem rollenden Heuwagen erzählt? Ich meine schon.

Egal, mach mal weiter, es macht Spaß, mitzulesen.  :d

und er ganz flauschig.. :D

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #36 am: 31.10.2010 | 18:53 »
nein, hat er mir nicht IT erzählt. Fehler war mir auch schon aufgefallen und wird zukünftig korrigiert. DANKE  :)

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #37 am: 1.11.2010 | 20:53 »
15.Octavus 1669: Am Morgen kümmerte ich mich direkt nach dem Aufstehen darum, das mein Geschenk in den „Roten Hahn“ geliefert wurde. Nachdem dies erledigt war, putzte ich mich für die Feierlichkeiten heraus und wartete auf meine Begleitung. Edmonde war überpünktlich (Hatte wahrscheinlich noch was gutzumachen.) Wir stiegen in den Vierspänner und fuhren zur Kirche. Michael öffnete uns das Kirchenportal.
Als wir hineingingen fiel mein Blick direkt auf eine Frau die auf der Seite der Braut saß. Ich durfte feststellen dass es sich dabei um Madame Lorraine Weller, Vorsitzende der Jenny-Gilde handelte.
Die Trauungszeremonie begann, nachdem wir auf der Seite des Bräutigams Platz genommen hatten. Das Brautpaar gab sich das Ja-Wort und der Priester stellte die Frage an die Gäste ob irgendwer Einwände gegen diese Verbindung hätte. Im selben Moment schlug das Kirchenportal hinter einer Person, die aus dem dunklen Eingang trat, zu. Fleauraux ging den Mittelgang entlang, setzte sich zu den Musketieren und deutete an das er keine Einwände hätte. Wer hätte es auch anders sein können, natürlich musste ausgerechnet Fleauraux auftauchen.
Als dann die Zeremonie beendet war, begaben sich alle zum „Roten Hahn“ zur Feier. In der Gaststube angekommen stach als erstes die 5-stöckige Hochzeitstorte ins Auge, mit kleiner Grußkarte von mir. Das Brautpaar schnitt die Torte an und ließ sich das erste Stück gemeinsam schmecken.
Am Nachmittag fiel Alain auf das seine Braut verschwunden war. Eine der Jenny´s zog einen Zettel aus ihrem Dekolleté und reichte ihm diesen. Unverzüglich begab er sich auf die Suche nach seiner Braut.
Nachdem die Feier geendet hatte, begab ich mich nach Hause zur Ruhe.

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #38 am: 2.11.2010 | 19:27 »
16.Octavus 1669: Ich hatte einen sehr unruhigen Schlaf und einen noch seltsameren Traum:
   „ … du stehst in einem dunklen Tunnel, noch Unterhalb der Kanalisation von Charouse. SIE folgen dir. Du weißt, das was du suchst ist hier unten, auch wenn du nicht weißt was es ist. Aber dort ist noch etwas, etwas gefährlicheres. Doch so todbringend es auch sein mag, SIE sind gefährlicher. Was dort unten lauert, wird sicherlich deinen Tod bedeuten, doch was SIE dir antun werden ist weitaus schlimmer. Und wenn du jenen Ort erreichst und dieses Objekt erreichst, auch wenn es deinen Tod bedeuten würde, könnte es sein, das du SIE besiegst und alle rettest. Chaurouse… Montaigne… deine Freunde…. deine Schwester…“
Nachdem ich noch einige Zeit über die Bedeutung dieses Traumes nachgedacht hatte, begab ich mich zu Edmonde und traf dort als erster ein.
Er saß in seinem Studierzimmer im Dunkeln, als ich ihn darauf ansprach erzählte er mir, dass ein Bekannter von Ihm auf grausamste Art ermordet wurde.
Durch ein Klopfen und einen Schrei von der Haushälterin wurden wir unterbrochen. Edmonde verließ das Studierzimmer um nachzuschauen was passiert war. Es vergingen einige Minuten, in denen ich weiter an meinem Glas Cognac nippte, bis ein Ruf von Edmonde erklang, der mich Bat im Behilflich zu sein und dafür mein Überkleid auszuziehen sowie die Flasche Cognac mitzubringen.
Als ich die Treppe hinunter schritt sah ich Charlotte ohnmächtig daliegen. Michael war schwer verletzt eingetroffen und ich sollte Edmonde zur Hand gehen, damit er ihn verarzten konnte. Nur ein paar Minuten später klopfte es erneut und da Charlotte noch immer ohnmächtig war, musste Edmonde die Türe selber öffnen. Es waren Alain und Jeanne. Als die Haushälterin wieder erwachte, trugen Alain und Edmonde den verletzten Michael nach oben ins Arbeitszimmer. Außerdem war Edmonde heute mehrmals der Meinung mich rumkommandieren zu müssen, da er mindestens schon eine Flasche Cognac verinnerlicht hatte, tat ich ihm ausnahmsweise den Gefallen. Zuerst musste ich Ihnen die Türe öffnen und dann auch noch Wasser zum Wunden auswaschen aufsetzen, damit dieses heiß wurde. Da ich direkt wieder nach oben gerufen wurde, bat ich Charlotte sich um das Wasser zu kümmern und ging nach oben.
Alain war bei Edmonde im Schlafzimmer und bat mich bei dem Betrunkenen zu bleiben. Da mir das seltsam vorkam zog ich aus Intuition meinen Dolch und wollte gerade nebenan nach Michael schauen als mich Jeanne in meinem Gefühl mit den Worten „Wir haben zwei Alains“ bestätigte. So stürmte ich in das Zimmer in dem Michael lag und konnte gerade noch verhindern dass Alain Michael mit einem Dolch verletzt indem ich ihn wegstieß und dabei verletzte. Grünes Blut spritzte auf. Also habe ich den falschen Alain hier oben. Dieses Wesen griff mich an. Da ich mich wehren konnte, sprang es aus dem Fenster.
Als ich mich umdrehte um nach dem verletzten Michael zu schauen, konnte ich erkennen dass Antoine, der zwischenzeitlich ebenfalls hier eintraf, nun auch aus dem Fenster sprang. Kurze Zeit später kam Jeanne ins Zimmer um Verbandszeug zu holen. Nachdem Sie den Raum wieder verlassen hatte schlug Michael die Augen auf, bat um Hilfe und verarztete seine Wunden selber. Auf seinen Wunsch hin reichte ich ihm eine angebrochene Flasche Cognac.
Weiterhin wurde ich herumkommandiert, bis Charlotte mich die Treppe herunter schob und Antoine, der zwischenzeitlich wieder hier eintraf, uns alle ins Arbeitszimmer bat um zu erklären was das für ein seltsames Wesen war.

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #39 am: 2.11.2010 | 19:34 »
Da nahm das Verderben seinen Lauf..  :D
und er ganz flauschig.. :D

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #40 am: 3.11.2010 | 19:05 »
20. Octavus 1669: Vor Edmonde´s Haus hielt eine prunkvolle Kutsche. Das Wappen auf der Kutsche scheint zu einer der wichtigeren Nebenlinien des Castillischen Königshauses zu gehören. Da wir in wenigen Tagen in die Kanalisation von Charouse aufbrechen möchten organisierte ich mir eine Lampe, Öl und Seil. Jaques wurde als Träger auserkoren.

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #41 am: 4.11.2010 | 19:57 »
23. Octavus 1669: Nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen waren gingen wir uns zur Forschergesellschaft und trafen dort auf eine andere Gruppe die uns begleitete. Bei einbrechender Dunkelheit begaben wir uns zu einer Seitengasse in der Nähe der Hafenanlage in der sich die Zugänge zur Kanalisation befanden. Alain Rivierex, ein Herr der Forschergesellschaft, öffnete für uns die Schlösser.
Nachdem wir alle durch den Zugang geschritten waren wurden die Schlösser hinter uns verschlossen. Wir marschierten los. Bereits nach einigen Metern waren wir gezwungen stehen zu bleiben, da wir durch ein Loch im Boden nach unten klettern mussten. Unten angekommen folgten wir einem Tunnel der sich zu freiem Raum mit Stegen öffnete, recht und links keine Wände. Die besagten Stege führten freischwebend zur anderen Seite. Während Jeanne du Paix ins schwanken geriet, kroch ich ohne Mühe auf allen vieren zur anderen Seite. Antoine versuchte uns zu folgen, stürzte ab und fand ein Loch mit drei Skeletten. Als wir alle auf der anderen Seite waren gingen wir weiter. Beim weitergehen wendeten wir uns dem Syrnet-Wohnbereich zu. Chevaldori, der Castillier blieb mit seinen 2 Begleitern in der großen Halle und malte die ganzen Schriftzeichen ab.
Der Rest der Gruppe ging weiter und fing an den Syrnet-Wohnbereich zu erobern. In der Küche entdeckten wir ein Rohr aus Metall. Als wir dieses anfassten kam kaltes, nahezu eiskaltes Wasser heraus. Bevor Jeanne und ich uns die Hände waschen konnten bat Rivierex uns um einen Augenblick Geduld. Er machte am Abfluss einen Deckel zu und fasste ein weiteres Rohr an. Aus diesem fließt heißes Wasser. Er mischte die beiden Temperaturen bis er zufriedenstellend nickte. Dann durften wir uns die Hände waschen. Das Wasser hatte eine angenehme warme Temperatur. Herrlich. Nachdem wir alles in dieser Küche bewundert hatten begaben wir uns weiter zum Schlafgemach.
In diesem Raum waren mehrere Nischen. Vor jeder Nische war eine Art Schiene angebracht an der, wie wir vermuteten, wohl früher eine Art Vorhang angebracht war. Der Stein in der Nische war erstaunlich weich, scheinbar das Bett. Ganz plötzlich erinnerte ich mich an diesen Raum aus meinem Traum und schilderte dies den anderen. Außerdem erzählte ich Ihnen wie mein Traum von hier aus weiterging und was alles passierte. Wir beschlossen diesem Weg zu folgen und standen nach wenigen Metern vor einer Tür.
Jeanne ließ sich von Antoine hochheben, auf der Suche nach einem Öffnungsmechanismus. Irgendetwas schien Sie gefunden zu haben, da sich in der Tür ein Loch öffnete. Jeanne schob Ihren Dolch durch die Öffnung, doch es passierte nichts. Dann probierte Sie es mit der behandschuhten Hand, wieder nichts. Nun versuchte Sie es ohne Handschuh. Ein Klicken ertönte, die Öffnung schloss sich um Ihren Arm und die Tür öffnete sich. Jeanne trägt nun eine Armmanschette.
Wir standen in einem Gang, Boden und Decke schienen aus einem Gold-Bronze schimmernden Metall zu bestehen. Nach etwa 30 Metern öffnete sich dieser Gang zu einem großen Kugelförmigen Raum. In der Mitte hing eine kleinere Kugel. Mein Traum hörte auf bevor ich diesen Raum erreicht hatte. Du Paix ließ eine Pistolenkugel hineinrollen und es passierte überhaupt nichts. Antoine beschloss auf die andere Seite zu gehen. Mitten in diesem Raum fand er eine lose Bodenplatte unter der sich Rohre befanden. Nachdem er drüben unbeschadet angekommen war folgte ihm der Rest der Mannschaft. Edmonde untersucht ebenfalls die Bodenplatte.
Als wir alle drüben waren hörten wir Schüsse. Sie kamen von der anderen Seite. Während wir noch überlegten was wir tun sollten, hörten wir das die große Tür sich schloss, Stille breitete sich aus. Wir standen vor einer Wendeltreppe. Michael, Jaques, 2 der Forschergilde und ich beschlossen nach oben zu gehen, die anderen gingen nach unten. Unsere Gruppe stieg einige Meter nach oben, dann endete die Treppe und wir folgten einem Gang der in einem kreisrunden Raum endete. In der Mitte war ein Loch im Boden, durch das eine Kette von der Decke führte. Beim nachschauen stellten wir fest das daran die Kugel aus dem Raum unter uns befestigt war. Auf einer Seite dieses Raumes waren zwei Hebel. Gegenüber vom Eingang war eine verschlossene Tür, ohne Klinke, ohne Schlüssel. Jedoch war neben der Tür ein Loch. Ich versuchte die Tür zu öffnen, obwohl ich glaubte dass die Armmanschette von Jeanne der Schlüssel ist. Als es mir nicht gelang die Türe zu öffnen begab ich mich zu den Hebeln. Ich zog am linken Hebel. Die Kugel wurde nach oben gezogen. Dann drückte ich den Hebel wieder in Ausgangsposition und versuchte den rechten Hebel, nichts geschah. Nach erneutem betätigen des linken Hebels  fuhr die Kugel weiter nach oben. Nun betätigte ich den rechten Hebel und das Loch im Boden schloss sich. Nachdem ich hier oben ohne Jeanne nicht weiter kam, beschloss ich nach unten zu gehen und nach den anderen zu schauen. Wir trafen uns auf der Treppe. Gemeinschaftlich gingen wir nach oben.
Im Raum angekommen ging du Paix zu dem Loch an der Tür um selbige zu öffnen. Als Ihre Gegenwehr aufhört machte Sie einen Salto und drehte sich dabei um 360°. Dann sprang die Tür geräuschlos auf. Wir gingen durch die Tür und einen kurzen Gang entlang, in einem quadratischen Raum blieben wir stehen. In der Mitte des Raumes stand ein Tisch. Mittig über dem Tisch hing eine Schale, die dem Geruch nach zu urteilen mit Lampenöl gefüllt war und brannte. Aus diesem Raum sahen wir keinen anderen Weg hinaus als den, den wir gekommen waren.
Ich begab mich zurück  und betätigte die Hebel so dass sich erst die Luke öffnete und dann die Kugel heruntergelassen wurde. Nebenan pfiff plötzlich Wind durch die Löcher am Tisch. Ein Teil der Gruppe ging nach unten und kam mit zwei Objekten wieder. Jeanne war unten geblieben. Nachdem ich das Gefühl hatte das wir alle Objekte brauchten, gingen Antoine und Edmonde wieder nach unten. Sie kamen mit den anderen Objekten zurück. Antoine rief zum Waffen laden, da von Drachenberg im Anmarsch war. Ich bekam drei Ringe (Ring, Armreif und Stirnband) angezogen, dann nahm ich die letzten beiden Objekte und gab diese in die jeweiligen Öffnungen.
Nur wenige Minuten später erklang ein fürchterlicher Schrei. . Ich schaute durch die Luke und sah ein riesiges Angst einflößendes Tier. Die Gefolgsmänner von von Drachenberg schienen bereits alle getötet worden zu sein. Wir hörten das Tier rumoren und brüllen. Dann ertönt ein Geräusch wie von zerbrechendem Stein. Es ertönte ein „Merde“ von Edmonde der außer Atem in unseren Raum stolperte. Nachdem alle versuchten das Vieh zu töten, Rivierex zu Tode gekommen war und das Tier noch lebte, sagte mir mein Gefühl das mir von diesem Wesen keine Gefahr drohte und sprang nach unten. Das Vieh fing mich auf und schleckte mich ab. Als Edmonde versuchte zu uns zu gelangen, wollte das Tier am liebsten angreifen. Nach dieser Erfahrung rief ich Jeanne zu mir. Ihr passierte nichts. Antoine kam nach, auch ihm drohte keine Gefahr.
Ein Pfeifen ertönte. Es klang wie eine Melody. Fleauraux kam angeschlendert. Das Tier schien Angst vor ihm zu haben. Er erklärte mir dass ich das Tier rufen und wieder wegschicken könne wie ich es möchte. Allerdings würde es mich etwas von mir kosten. Je öfter ich das Tier rufe umso kürzer wäre mein Leben. Außerdem erwähnt er dass das Tier auf Porte-Magier und auf Thalosey steht. Es hätte Sie zum Fressen gern.
Jeanne, das Tier und ich begaben uns Richtung Ausgang. Sie begab sich noch einmal zurück um den anderen zu sagen dass das Tier weggeschickt wurde. Am Ausgang stellte ich fest, das die Ringe die ich trug nicht mehr da sind. Sie schienen unter meiner Haut verborgen zu sein, von außen jedoch nicht sichtbar. Wir begaben uns wieder ans Tageslicht. Es ist früher Morgen. Wir begaben uns noch Hause. Ich ließ wir von Jaques ein Bad vorbereiten und schickte Ihn einen schönen Abend / Morgen.

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #42 am: 5.11.2010 | 22:17 »
24. Octavus 1669: Am Morgen wachte ich auf und wollte den schönen morgen mit einem Frühstück beginnen. Bevor ich das jedoch tun konnte, erhielt ich eine Nachricht mit der Bitte mich Mittags im „Goldenen Fasan“ einzufinden. Unterschrieben war die Nachricht mit einem „S“. Ich machte noch einen Ausritt mit Alessandro und begab mich dann zum Treffpunkt.
Dort angekommen sah ich sofort zwei Personen die dort saßen und warteten. Der eine war ein großer Mann in Highland-Tracht mit einer Claymore auf dem Rücken, sein Name Traver McDuff. Amanda Valden, eine junge Dame mit sehr heller Haut war hier um mir eine Nachricht von meiner Schwester zu bringen. Also lebt meine Schwester, wie schön.
Dominique arbeitet auf einem Schiff mit avalonischer Flagge mit einem merkwürdigen Kapitän. Ihr geht es gut.
Madame Valden bat mich einen Blick auf Alain zu werfen und ihn vor unüberlegten Handlungen abzuhalten. Als Dank bietet Sie mir an meine Schwester zu sehen oder ihr einen Brief zukommen zu lassen. Nachdem das Gespräch beendet war, verabschiedete ich mich und kehrte erstmal nach Hause zurück um in Ruhe über diese Neuigkeiten nachdenken zu können. Außerdem überlegte ich mir, ob ich heute Abend wirklich nochmal ins Gasthaus zurückkehren möchte um mir meine Schwester zeigen zu lassen.
Danach saß ich geraume Zeit über einen Blatt Papier und überlegte mir was ich meiner Schwester schreiben könnte, nachdem ich mehrere Jahre keinen Kontakt mehr zu Ihr hatte. Doch irgendwie kam dabei nichts mit Sinn und Verstand heraus.
Am frühen Abend begab ich mich ins Gasthaus zu Amanda Valden. Sie bat mich absolutes Stillschweigen zu wahren über das was ich sehen und hören würde. Dann stellte Sie eine Wasserschüssel vor sich und legte ihre und meine Hände seitlich an die Schüssel, so dass sich diese berührten. Die Wasseroberfläche verwackelte und ich sah ein Schiff unter avalonischer Flagge. Das Schiff wurde größer und das Achterdeck erkennbar. Dort sah ich ein junges Mädchen am Steuer. Diese hatte große Ähnlichkeit mit meiner Schwester. Daneben stand eine Frau, die mich anzuschauen schien und lächelte. Am Rand meines Sichtfeldes explodierte etwas, dann regneten menschliche Fetzen herunter. Das Bild verschwamm und das Schiff verschwand. Nachdem ich mich verabschiedet hatte begab ich mich nach Hause.
 Am späten Abend klopfte Jaques an mein Zimmer. Er meldete mir einen Besucher. Unten angekommen sah ich dass Michael der Besucher war. Er erklärte mir dass eine Besprechung bei Edmonde abgehalten wird. Während ich mich umzog, sattelte Jaques mein Pferd. Danach ritten Michael und ich zu Edmonde. Nach kurzer Zeit kamen wir dort an. Bei der Besprechung wurde beschlossen, dass wir Montegue helfen müssen. Unser Plan bestand darin dass Antoine morgen als neutraler Beobachter mitreitet und ich Alain begleite wenn er in wenigen Tagen mit einem Batallion die Reise beginnt.

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #43 am: 6.11.2010 | 12:10 »
Die Reise zum Kampfplatz dauerte nur wenige Tage. Am großen Tag hatten wir Stellung bezogen und warteten auf den Feind. Der Kampf begann. Unsere Schützenreihe schoss. Aus dem Augenwinkel heraus sah ich wie sich drei Reiter aus der Kavallerie des Gegners lösten und auf Edmonde zuritten, der diese nicht bemerkte. Ohne zu zögern schoss ich auf einen dieser Reiter, er stürzte Boden. Alain hatte ich damit erschreckt, da der Schuss kurz vor seinem Gesicht losging. Er schaute noch was passiert war und lobte mich für diesen tollen Schuss.
Das Kampfgetümmel ging los. Plötzlich sah ich das Edmonde schwer verletzt zu Boden sank. Ich ritt in seine Richtung, um in aus der Gefahrenzone zu bringen. Mehrere Gegner erledigte ich im vorbeireiten. Dann erreichte ich endlich Edmonde. Auch hier musste ich erst einen Gegner überwältigen, der andere flüchtete. Nun konnte ich nach Edmonde sehen, er lebte. Mühsam versuchte ich ihn Richtung Lazarett zu schleppen und ließ mir nach einigen Metern von Jaques helfen, der in dem Moment des Weges kam.
Nachdem das Gefecht beendet war, trafen wir auf Montegue. Nach einem kurzen Gespräch machten wir uns auf dem schnellsten Wege zurück nach Charause. Dort angekommen begaben wir uns zusammen mit Montegue zum Palast der Republik. Dort stellte Montegue ein Ultimatum.

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #44 am: 7.11.2010 | 11:50 »
Einige Tage später erhielt ich eine Einladung zur Krönungszeremonie von Montegue. Die Krönung findet am 15.11 statt. Ich begabe mich in die Stadt zu meinem Schneider um mir ein neues Kleid schneidern zu lassen.


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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #45 am: 8.11.2010 | 21:43 »
15. Nonus 1669: Am Morgen begab ich mich zum Friseur um mir eine schöne Turmfrisur machen zu lassen. Als ich fertig gekleidet war ging ich zur Kirche in der die Zeremonie stattfand. Montegue trug ein Krönungsgewand. Ein weißer Anzug vom Schnitt wie eine Uniform gearbeitet, dazu einen weißen Pelzmantel sowie weiße Handschuhe. Die weißen Schaftstiefel rundeten sein Erscheinungsbild ab. An der Seite trug er eine Zierwaffe. Montegue schritt durch das Kirchenschiff, an jeder Reihe an der er vorbeikommt wurde eine Verbeugung oder von der holden Weiblichkeit ein Knicks gemacht.
Nach der Krönungszeremonie erhob sich Montegue, setzte sich auf den vorbereiteten Thron und eine neue Krone wurde herbeigetragen. Nachdem man ihm die Krone aufgesetzt hatte wurde ihm das Zepter und der Reichsapfel überreicht. Nach der Zeremonie wurde ein Ball veranstaltet.

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #46 am: 9.11.2010 | 17:34 »
18. Nonus 1669: Ich bekam Besuch von Madeleine du Chatelein. Ihr geht es gut. Sie fragte mich ob ich Sie nach Paix begleite als Assistentin, da Ihr ein Botschaftsposten angeboten wurde. Sie würde sich freuen mich an Ihrer Seite zu wissen. Da ich spontan zusagte, teilte Sie mir mit das wir in wenigen Tagen aufbrechen werden.

Offline Jack_Blues

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #47 am: 10.11.2010 | 15:59 »
So bin endlich dazu gekommen weiterzulesen. Ach ja, wie nett das hier manches Detail ausgelassen wird  ::) Ich sag nur BLANNNNNCHEEEEET  ;D

Auch fehlt irgendswie die Scene wo du mir deine Wauwi auf den Hals gehetzt hast.

Weiter so hoffe komm wieder täglich zum Lesen

Gruß Herbert aka Edmondé
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Offline Blanchett

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #48 am: 10.11.2010 | 18:03 »
Also die Blanchett Szene ist am 16 Octavus niedergeschrieben und wenn du mit dem
Wauwi den ich auf dich gehetzt haben soll, das Wesen aus der Kanalisation von
Charouse ist, ist auch dieses Niedergeschrieben am 23. Octavus.

Solltest du andere Szenen gemeint haben: Dann hilf mir doch bitte mal auf die Sprünge  ;)
« Letzte Änderung: 10.11.2010 | 18:05 von Blanchett »

Offline Blanchett

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #49 am: 10.11.2010 | 18:04 »
26. Nonus 1669: Am frühen Abend erreichten wir Paix. Unterkunft bezogen wir in der Botschaft selbst. Das Botschaftsgebäude ist sehr interessant. Das Kerngebäude stammt aus dem 11/12 Jahrhundert und wurde in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder erweitert. Beim Einfahren mit der Kutsche bin ich mir sicher das ich mich die ersten Tage hier nur verlaufen werde. Die Botschaftsdiener luden das Gepäck von der Kutsche und brachten uns zu unseren Räumlichkeiten. Dabei stellte ich fest das man sich drinnen nicht leichter zurechtfindet.
Sowohl Madeleine als auch ich haben jeweils drei Zimmer. Die Zimmer sind schön eingerichtet und sehr geräumig. Der Botschaftsdiener erwähnte dass es gleich Zeit fürs Abendessen wäre. Nachdem dieser weg war, begann Jaques mein Gepäck auszupacken und an Ort und Stelle zu räumen. Als er die Sachen verstaut hatte begann er die Räume etwas wohnlicher und persönlicher zu gestalten. Nachdem er damit fertig war kümmerte er sich um sein eigenes Gepäck.
Nachdem ich mich vergewissert hatte das Madeleine keine Hilfe benötigte, machte ich es mir auf dem Sofa bequem um mich etwas von der anstrengenden Reise zu erholen. Etwa eine Stunde später begaben wir uns zum Speisesaal. Auch dieser ist geschmackvoll eingerichtet. Das Mahl bestand aus Fasan und einer Beilage aus Vodacce, es waren lange dünne Teigfäden die man Spaghetti nennt. Es schmeckte vorzüglich.
Als wir das Abendessen beendet hatten bat mich Madeleine Sie auf einen kleinen Spaziergang im Hof zu begleiten. Dabei erzählt Sie mir das Sie mit der Vendel Botschafterin Kontakt aufnehmen will. Während des Gesprächs deutet Madeleine auf eine Gestalt die sich hier im Hof aufhält. Sie sah etwas derangiert und verwirrt aus. Beim näher kommen erkannte ich das es sich um Reneé Marie Rois et Reines du Rogne handelt (vormals Jeanne du Paix). Ich versuchte Ihr behilflich zu sein und Sie bat mich Sie nach Hause zu bringen. Ich bat Madeleine einen Augenblick auf du Rogne zu achten und ging Jaques holen damit er Madame Rois et Reines du Rogne diskret nach Hause brachte. Danach begaben Madeleine und ich uns wieder in unsere Räume, die wir nach einigem Suchen auch fanden.