Wegen der Eigendynamik, die gruppeninternes Wettrüsten entwickelt und am Ende stimmungsvolle Charaktere unspielbar macht. That's why.
Sicher? In dem ironischsten Unterton
.
Ich bin Min/maxer, und ja da kann es locker passiern, dass meine Würfel auf meinem Lieblingsgebiet locker mal knapp unter Maximum sind. Wer mir jetz nen Egotrip vorwirft kennt mich aber nicht.
Wenn ich nen Kampfchar spiele, ich will der Beschützer der Gruppe sein. Andere mögen gerne Hacking/Magie/Soziales undundund übernehmen. Ich will bloss derjenige sein, der sich vor die anderen stellt wenn es brenzlig wird. Notfalls auch direkt vor den Magier, damit der sein krasses Mojo abziehen kann. Und wenn es mich dabei fast zerreißt, das gehört dazu.
Naja wenn natürlich mehrere Kampfchars zusammenkommen, dann wirds schwieriger. Da muss man gucken, wer was übernehmen will. Aber mehrere Faces egal auf welchem Niveau hab auch ihre Probleme sich nicht im Weg rumzustehen.
EDIT:
Das tolle Wettrüsten, spielt ihr alle dieselben Chars? BSP Shadowrun: Wenn jemand nen Face spielt, der nächste nen Hacker, der nächste nen Magier und einer nen Einbrecher und dann einer als PG Kampfsau daherkommt; dann seh ich keine Chance wie der PG Kampfsau den anderen das Spotlight stehlen soll. Wenn er alleine losrennt, weil die anderen eben nicht einfach durchstürmen wollen, dann geht er drauf, Lektion gelernt. Wenn sie rumschleichen, dann nimmt er sich zurück oder verkackt seine Würfe aufgrund nicht vorhandener Werte.
Deine Definition von PG könnte ich auch auf 4 Charakterspieler beziehen, die sich dauernd das spotlight gegenseitig klauen, weil sie IHRE story weiterverfolgen wollen. Sie klingt mehr nach böse weil der Char MEHR machen will als andere, unabhänig davon wie gut sein Charakterblatt eigentlich ist.
Natürlich muss ich zugeben, dass Systeme mit extensiven Baumöglichkeiten von Chars PGler dieser Art eher anziehen. Aber auch in Storytellersystemen, wäre dementsprechend ein eloquenter Spieler, der versucht alle Szenen zu machen ein böser PG.