Ich habe das mal als neuen Thread eröffnet, weil es mir im
Geblubber-Thread zu unblubberig ist =)
Es geht um die Frage ob die Regional(Setting)-Bände auch als vollständige Spielhilfe-Bände funktionieren, oder eher Reiseführer/Sammelbände für Kaufabenteuer sind.
Ich kenne Radul schon aus Alveran. Eigentlich ist der gar nicht so.
Aber ich lasse auch einfach nichts auf die grünen Bände kommen. Nicht mal IdDM, das schwächste Glied der Kette, ist schlecht sondern einfach nur OK. Vor allem unter der Perspektive das es der erste Band eines neues Konzepts in einer neuen Edition war.
Meridiana-Band:hm hm... nope
Die anderen Bände ja, dieser, auf keinen Fall.
Schau dir den alten AA-Band an und vergleiche mal, Das gute wurde abgeschrieben oder gekürzt (dramatischerweise sinnvolle Angaben wie die Kategorisierung und Ressourcen der einzelnen Granden), das schlechte ausgewalzt.
Vor allem wurde aber vieles, vieles einfach nur übelst angerissen, die Mysterien sind mehr Quellenverweis als Spielanregung, im Sinne von
"da gabs mal anno dazumal ein Abenteuer, mehr dazu steht in dem, ist aber vergriffen")
Die Al Anfa Städtebeschreibung ist ganz gut, aber das wars auch schon. Der Rest ist äußerst fragmentarisch und uninspiriert aufgeführt, aber nicht ausgeführt.
Kein Wunder das für viele DSAler Südaventurien nur aus Städtebesuch Al Anfa mit Nachteil Gesucht besteht.
Als Spielleiter einer langen Kampagne im Süden kann ich da ein trauriges Lied von singen.
Dieser Band ist einer der vertanen Chancen und hat es dringend nötig, überarbeitet zu werden. Vielleicht wäre es zu dem damaligen Zeitpunkt besser gewesen, eine "handzahmere" Region als Band zu nehmen.
Die Qualitätssteigerung der grünen Bände kann ich jedoch dennoch bestätigen (mit Ausnahme von dem Bornland-Band). Was einer zukünftigen Reihe helfen würde wäre weniger, davon aber mehr. Nicht alles bibliothekarisch erfassen, sondern einzelne Punkte spielbar ausarbeiten.
Zum Reiseführer-Aspekt:Das mit dem Anreißen meint Radul wohl auch im Sinne von
Reiseführer. Mit dem Unterschied dass es bei einem Reiseführer auch nicht wichtig ist, Teile auszuführen, dazu besucht man die Orte ja real.
Beim Rollenspiel ist sowas eher unpraktisch für Spielleiter und mit SEEHR VIEL Eigenarbeit verbunden, aus losen Stimmungssätzen spielbares Material herzustellen.
Im Sinne der ehemals sehr kaufabenteuer-fixierten Spielhilfe-Bände könnte man auch den Vergleich ziehen, Reiseführer, die Ausführungen gibt es dann (möglicherweise) en detail im verlinkten Kaufabenteuer.
Nur schade eben für Spielgruppen die keine Kaufabenteuer vorziehen sondern alleine mit den Spielhilfen arbeiten wollen.