Ansonsten setzt das Buch wohl vorraus das es einen Spielleiter gibt und unterstellt bisher eine eher autoritaere Funktion.
Jupp. Und ich denke, dass das für ein Grundlagenbuch auch heute noch sinnvoll wäre. Robins Laws / Gutes Spielleiten ist (meiner Ansicht nach) kein Manifest dazu, welche Art zu spielen besser wäre (die Grundprämisse „es muss allen Spaß machen“ ist keine sonderlich große Einschränkung
), sondern eine Hilfestellung, die den meisten SL helfen kann – und sei es nur dadurch, dass sie merken wie viel sie eigentlich schon machen.
Der Touri-Spieler fehlt allerdings wirklich. Also derjenige, der gerne einfach zuhört. Der nicht einfach nur spielt, weil seine Freunde da sind, sondern es einfach genießt, zuzuhören und dabei zu sein. Der der SL auch einfach zuhören würde
Anders als die Geschichtenerzählerin muss sein Charakter dabei nicht zwingend etwas bewirken, und anders als der Gelegenheitsspieler ist er da, weil er wirklich spielen will.
…allerdings muss ich sagen, dass ich bisher noch nie jemanden getroffen habe, auf den der Spielertyp passt (auch wenn manche Leute die Erzählung als Teil des Spiels mehr genießen als andere, was ich als Hinweis darauf deute, dass es da eine Kategorie gibt).
Was ich persönlich am schönsten fände: Das Buch unter eine freie Lizenz stellen und immer auf dem aktuellen Stand halten. aber das geht leider rechtlich nicht (ich habe genau das SJGames angeboten – hätte ihnen die Übersetzung dann auch gratis gegeben). Vielleicht irgendwann mal, wenn die SL-Tipps auf 1w6.org so weit zugenommen haben, dass es sich lohnt, sie in eine großere Struktur zu bringen
(die sind frei lizensiert – so wie alles auf der Seite)