Waldviech, bitte sag mir bescheid, wenn du auf irgend einem Con vor hast SpacePirates zu meistern. Ich würde gerne mitspielen.
Mach ich doch gerne - ich fürchte nur, es könnte etwas dauern, da ich selten auf Cons zu finden bin
....
Aber mal weiter im Text - wir waren bei Kabukicho-Prime:
Wie schon gesagt, gehört Kabukicho-Prime zur kapitalistischen Sonderrechtszone Neuasiens und bietet Raum für so ziemlich jeden Großkonzern der Galaxis. Hier sind auch die gefürchteten neuasiatischen "Zaibatsu-Corporations" angesiedelt - jene Großkonzerne, die die ultraliberale Gesetzgebung der Sonderrechtszone leidlich ausnutzen und so noch wesentlich kapitalistischer sind als die kapitalistischsten Ultrakapitalisten der kapitalistischen Restgalaxis.
Kabukicho-Prime ist eigentlich ein wunderschöner, subtropischer Planet. In den stark urbanisierten Gebieten Neu-Neo-Tokios sieht man davon freilich nichts. Hier ist die Landschaft menschengemacht. Dank der regen Bautätigkeit verändert die Stadt ständig ihr Aussehen. Für diese Bauwut sind nicht nur Immobilienspekulanten, sondern auch die einheimische Fauna von Kabukicho-Prime verantwortlich. Ein wichtiger Teil der Tierwelt des Planeten besteht vorwiegend aus 200 Meter großen, unverwundbaren Dinosauriern, die Plasmastrahlen speien können. Dann und wann laufen einige von Ihnen hie und da durch die Stadt und kurbeln die Umsätze der Baubranche ordentlich an. Vielleicht rührt daher der Faible, den die Kabukichianer für Riesenroboter hegen....
Die intelligente Bevölkerung des Planeten besteht vorwiegend aus Asiaten japanischer Herkunft. Fremdenfeindlichkeit ist auf einem kosmopolitischen Planeten wie Kabukicho-Prime aber natürlich ein Fremdwort. Nichtasiatische Menschen und Aliens aller Herren Welten leben auf Kabukicho-Prime völlig integriert. Der Planet hat sogar einen recht hohen Prozentsatz an Androiden und genetisch Modifizierten, die man teilweise nur auf Kabukicho-Prime findet (wie die legendären Kitsune-Fuchsmutanten oder den meist im Rotlichtgewerbe beschäftigten Neko-Girls....)
Da so ziemlich jeder Großkonzern, jedes kriminelle Syndikat und jede Regierung der Galaxis Botschaften oder Niederlassungen auf Kabukicho-Prime unterhält, ist der Beruf des Ninjas hier äusserst lukrativ. So ziemlich jede Partei heuert dann und wann die unheimlichen Attentäter von Kabukicho-Prime an. Das ist nicht weiter schwierig, denn in so ziemlich jeder Kneipe und Pizzeria stößt man auf Ninjas - sofort leicht zu erkennen an ihrer besonders unauffälligen, einheitlichen Berufskleidung.
Anders als Pirat ist Ninja ein anerkannter Ausbildungsberuf. Man entschließt nicht einfach, Ninja zu werden, sondern man wird von einem Meister ausgebildet !
Ninjameister leiten oftmals eigene Dojos, Clans oder ganze Ninja-Akademien. Anders als viele Ninjafilme suggerieren, arbeiten Ninjas daher sehr gruppenorientiert mit und für ihren Clan und dessen Verbündeten. Die meisten Ninjaclans von Kabukicho-Prime sind untereinander hoffnungslos verfeindet und können sich jahrelang prächtig mit sich selbst beschäftigen. Blutrache, waghalsige Wire-Fu-Fechtkämpfe auf Hochhausdächern, Attentate mit giftigen Wurf-Pizzen in der Nacht...das alles ist alltäglich auf Kabukicho-Prime. Ninjas sind meistens hoffnungslos traditionell. Sie verwenden traditionelle Waffen, lehren traditionelle Weisheiten und benutzen nicht selten auch traditionelle Verkleidungen. Treffen sie auf den Straßen von Kabukicho-Prime mitten in einer ultramodernen Einkaufsmeile auf mittelalterliche, asiatische Wandermönche, Reispflücker in Jutelumpen oder umherziehende Pizzaverkäufer mit hölzernem Bauchladen, handelt es sich ziemlich sicher um getarnte Ninjas. Eine weitere, wichtige Tradition der Ninjas ist das Backen und Essen von Pizza. Uralten Legenden zufolge waren viele berühmte Ninjas der Vergangenheit Pizzabäcker oder haben zumindest oft Pizza gegessen. Anderen uralten Legenden zufolge sind diese alten Legenden völliger Quatsch und der Unsinn mit der Pizza stammt aus Comics aus dem 20.Jahrhundert...wie dem auch sei, wo immer auf Kabukicho-Prime Pizzen gebacken und verzehrt werden, sind Ninjas nicht weit. Einige Ninjas bessern ihr Gehalt sogar als Pizzabäcker oder -boten auf.
Wichtige Ninja-Fraktionen:
Die Hattori-Hanzo-Akademie: Die elitärste Ausbildungsstette für Ninjas. Die Ausbildung ist so hart, daß nur ein Ninja von zehn sie überlebt...naja, eigentlich ist das nur Propaganda aus Akademieprospekten. Tatsächlich fallen die meisten Ninjaschüler durch die überflüssig komplizierten, theoretischen Multiple-Choice-Tests...
Die Goemon-Ishikawa-Highschool: der etwas weniger elitäre Konkurent der HHA. Hier gelangen die meisten Ninjaschüler zu einem Abschluss....dummerweise neigen die GIH-Ninjas meist zu assozialem Verhalten und bösen Streichen mit Ninjawaffen. Pupertierende Rotzlöffel mit der Ausbildung von Elitemeuchelmördern halt.....
Der Clan der Schildkröte: Eine uralte Ninjabruderschaft von der Erde die auf den legendären Meister Ratte und seine vier ersten Schüler zurückgeht. Sieht es als heilige Pflicht an, die Pizzerien der Stadt vor (fiktiven) Dämonen zu beschützen. Verprügeln oft Luft oder arglose "besessene" Passanten.
Der Leiser-Wind-des-Schicksals-Dojo: Viel weniger ein Dojo, als eine Vertriebsfirma für eine Serie von Ninja-Lehrvideos für Fernkurse. Die Ninjas vom Leisen Wind des Schicksals gelten weithin als "Discount-Ninjas" von mangelhafter Qualität.
More to come, wenn gewünscht
Außerdem muss dieser etwas formlose Erguss noch aufgehübscht werden....