Autor Thema: Alternatives Aventurien  (Gelesen 36682 mal)

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Offline Joie

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Re: Alternatives Aventurien
« Antwort #125 am: 12.08.2010 | 13:30 »
Übrigens finde ich das Al'Anfa, das später beschrieben wurde, gar nicht so ohne. Es ist eigentlich schon der Ort des offiziellen Aventuriens, der am wenigsten s/w war und eigentlich auch relativ böse und schmutzig. Immerhin gab es dort Gladiatorenkämpfe, übelste Orgien, irrsinnige Schätz, leicht oder gar nicht bekleidete Sklaven zu allen möglichen Verwendungszwecken, Drogen, einen düsteren Kult, der auch noch Staatsreligion ist und Menschenopfer.

hrhr ja so gefällt mir das :D Da kann man sich doch mal austoben!
Aber funzt das mit dem 3W20 gewürfel überhaupt wie eben gesagt wurde übelstes Monsterschnetzeln?
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Offline korknadel

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Re: Alternatives Aventurien
« Antwort #126 am: 12.08.2010 | 13:43 »
ich glaube, das habe ich missverständlich ausgedrückt. Mit der von Dir zitierten Beschreibung beziehe ich mich auf die Box Al'Anfa und der tiefe Süden. Da ist das alles schon irgendwie drin, aber halt irgendwie nicht so geil, wie es hier klingt. Weil es irgendwie oft zu nüchtern ist.

(Irgendwie will ich auch gar nicht in Abrede stellen, dass die Box damals gut war, auch die Kampagne darin war wirklich spaßig, aber sie war eben auf einer anderen Ebene gut, auf einer nüchterneren, saubererern (bitte überflüssige "-re"s rausstreichen) Ebene. Mit Sword&Sorcery hatte das halt leider nichts mehr zu tun, und wenn man aus der brabakschen Pyramide von Sieben magische Kelche oder Grauen von Ranak in dieses Al'Anfa gestolpert wäre, hätte selbst der krasseste Schlächter im Lendenschurz einen Herzkasper erlitten.)

Von daher begrüße ich die Bestrebungen nach einem alternativen Aventurien in diesem Thread. Nicht, weil man nicht genauso gut gleich ein richtiges S&S-Spiel spielen könnte (wie Barbarians of Lemuria, wie ich jüngst gelernt habe), sondern aus Nostalgiegründen und um herauszufinden, ob dieser Weg, den Aventurien nicht eingeschlagen hat, nicht doch sinnvoll und spaßig gewesen wäre.
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Offline Joie

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Re: Alternatives Aventurien
« Antwort #127 am: 12.08.2010 | 13:48 »
Naja da würden sich wohl wieder die Meinungen und Gruppen teilen. Die einen werden wohl das hier vorgestellte alt. Aventurien bevorzugen weil es für sie interessanter ist und die, ich nenns mal "alte hasen" werden bei dem bleiben was sie seid jahren kennen, spielen und liebgewonnen haben
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Re: Alternatives Aventurien
« Antwort #128 am: 12.08.2010 | 13:49 »
Und?

Offline Haukrinn

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Re: Alternatives Aventurien
« Antwort #129 am: 12.08.2010 | 13:50 »
Eben, man kann's nicht jedem Recht machen. Die Projekte hier sind ja gerade für die Leute da, denen das "moderne" Aventurien nicht gefällt, weil es eben nichts mehr mit dem Aventurien "ihrer Jugend" zu tun hat.

Ich möchte aber an dieser Stelle allerdings anmerken, dass zumindest mein Projekt lediglich am Setting anknüpft. Regeltechnisch wird es etwas völlig anderes sein. Was, das verrate ich in diesem Channel aber besser nicht, sonst werde ich hier noch gesteinigt...  ;D
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Re: Alternatives Aventurien
« Antwort #130 am: 12.08.2010 | 13:52 »
D&D4?

Offline Vash the stampede

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Re: Alternatives Aventurien
« Antwort #131 am: 12.08.2010 | 13:54 »
Ja. Nun steinigt ihn. >;D
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Offline Joie

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Re: Alternatives Aventurien
« Antwort #132 am: 12.08.2010 | 13:56 »
Naja hab die aussage von kork wohl einwenig fehlinterpretiert. Für mich kam es so rüber das er meinte das der Weg den Aventurien hier in der alternative nimmt vieleicht besser gewesen wäre als den welches das Spiel tatsächlich nahm wtf?

*steinwerf*  ;D
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Re: Alternatives Aventurien
« Antwort #133 am: 12.08.2010 | 13:59 »
Besser für die Leute, die von dem aktuellen Aventurien enttäuscht sind.

Offline Joie

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Re: Alternatives Aventurien
« Antwort #134 am: 12.08.2010 | 14:03 »
Was ja ne ganze menge sind wie man so mitbekommt..
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Offline korknadel

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Re: Alternatives Aventurien
« Antwort #135 am: 12.08.2010 | 14:16 »
Upps, ich glaube, ich habe weder das eine noch das andere gemeint.

Wenn ich von der Stimmung ausgehe, die ich anfänglich bei DSA hatte und die wirklich grandios war und sich meiner Erfahrung nach auch damals schon durch den Klabautermann und die Hotzenplotzigkeit von D&D abhob, dann finde ich das Aventurien von heute scheiße.

Andrerseits finde ich das heutige Aventurien, wenn ich mich auf die völlig andere Stimmung einlasse, eben auch nicht nur schlecht.

Von daher will ich die Al'Anfa-Box eben nicht völlig verdammen, aber dennoch würde ich mich über das alternative Al'Anfa, um das es in diesem Thread geht, freuen, wo Sklaven, Schätze, Todesopfer, finstere Kulte wieder das Gefühl von "Silvanas Befreiung" vermitteln und mit Klabautermännern und Tatzelwürmern aufgepeppt sind. Und wo die Helden nicht so viele Klamotten anhaben. Und wo alles magischer, rätselhafter, geiler ist.

Also: den Weg, den Aventurien nahm, will ich nicht mit Schimpf, Schande und Steinen bewerfen, und der Weg, den es hier in der Alternative nimmt, den werde ich applaudierend und freudig mitverfolgen!

P.S.: Ich glaube, ich bin über das offizielle Aventurien deshalb nicht enttäuscht, weil das zu lange her ist. Als die zweite Edition rauskam und alles plötzlich so sauber wurde, war ich ziemlich stinkig. Aber das war 1988, wenn ich mich recht erinnere. Da wir trotzdem weitergespielt haben und immer sehr abhängig von den Kaufabenteuern waren, hat man sich damit arrangiert und Silvanas Befreiung eben als nortalgische Erínnerung ad acta gelegt. Seither hatte man eben auf andere Weise viel Spaß mit einem anderen Spiel. Was mich wie gesagt nicht davon abhält, mich für das alternative Aventurien hier zu begeistern, aber eben einfach aus begeisterung, nicht aus Enttäuschung heraus.
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Offline Joie

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Re: Alternatives Aventurien
« Antwort #136 am: 12.08.2010 | 14:23 »
Jup werd das wohl auch mal weiter verfolgen :)

Und wo die Helden nicht so viele Klamotten anhaben

Ja denn weniger ist meistens mehr  ::)
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Offline Dirk Remmecke

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Re: Alternatives Aventurien
« Antwort #137 am: 12.08.2010 | 14:51 »
Wenn ich von der Stimmung ausgehe, die ich anfänglich bei DSA hatte und die wirklich grandios war und sich meiner Erfahrung nach auch damals schon durch den Klabautermann und die Hotzenplotzigkeit von D&D abhob, (...)

Von daher will ich die Al'Anfa-Box eben nicht völlig verdammen, aber dennoch würde ich mich über das alternative Al'Anfa, um das es in diesem Thread geht, freuen, wo Sklaven, Schätze, Todesopfer, finstere Kulte wieder das Gefühl von "Silvanas Befreiung" vermitteln und mit Klabautermännern und Tatzelwürmern aufgepeppt sind. Und wo die Helden nicht so viele Klamotten anhaben. Und wo alles magischer, rätselhafter, geiler ist.

So wie du das hier formulierst, hätte DSA durchaus das Mythor-Rollenspiel sein können.

Diese Assoziation hatte ich aber in den ersten DSA-Produkten überhaupt nicht.
Wenn ich sie gehabt hätte, hätte ich D&D wohl schnell den Rücken gekehrt...

Offline carthinius

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Re: Alternatives Aventurien
« Antwort #138 am: 12.08.2010 | 14:57 »
So wie du das hier formulierst, hätte DSA durchaus das Mythor-Rollenspiel sein können.
Also die Namen passen schonmal teilweise.
Gab es denn einen Hotzenplotz-Faktor oder war das "S&S pur" von deutschen Autoren?
Meine itch.io-Seite | Guild of Gnomes, ein Hack von Lasers & Feelings (bisher nur auf englisch verfügbar) | Böser Mond, du stehst so stille, ein Szenario für Warhammer Fantasy RPG 3rd | DURF (Deutsche Ausgabe), ein knackiges, regelleichtes Dungeon-Fantasy-Rollenspiel

Offline Zornhau

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Re: Alternatives Aventurien
« Antwort #139 am: 12.08.2010 | 15:28 »
So wie du das hier formulierst, hätte DSA durchaus das Mythor-Rollenspiel sein können.
Wenn DSA das Mythor-Rollenspiel gewesen wäre, dann hätte ich sicher ebenfalls stärker auf DSA statt auf englischsprachige Rollenspiele gesetzt.

Diese Assoziation hatte ich aber in den ersten DSA-Produkten überhaupt nicht.
Also DSA1 kam mit einer solch "kindlichen Naivität" als Fantasy-Rollenspiel daher, daß ich es damals - schon jahrelang D&D, RuneQuest, Traveller und Midgard gewohnt - als "Rollenspiel für Zehnjährige", als "Kinderrollenspiel" abgetan hatte.

Wir hatten DSA1 gespielt, weil es neu und ausnahmsweise ein deutschsprachiges Rollenspiel war, aber es konnte nicht einmal mit Midgard 1 oder Abenteuer in Magira mithalten. - Das Spielgefühl bei DSA und - ganz wichtig - der TONFALL, in welchem mit dem Leser/Spieler gesprochen wurde, kamen bei uns so an, als würden die Rollenspielentwickler mit KINDERN reden wollen, als würden sie nicht im Geringsten auf ein Publikum, das älter als vielleicht 12 Jahre ist, abzielen.

Mythor. - Ja, Mythor war schon mehr das, was uns auch damals als Rollenspiel gefallen hätte.

Und, das darf man auch nicht vergessen, so ziemlich JEDER Taschenbuchverlag hatte ja eine Unmenge an Fantasy- und noch mehr Science-Fiction-Titeln im Programm. Damals waren Klassiker wie die Kane-Romane, wie Elric, Corum, wie Thongor, wie Prester John, wie Fafhrd und Grey Mouser, usw. alle AUF DEUTSCH verfügbar. Fantasy war für mich kaum etwas, wobei ich an "Elfen, Zwerge, Orks" denken mußte. Das waren nur wenige Fantasy-Titel, welche die "vielen, vielen bunten Fremdrassen" aufgefahren hatten. - Bestimmend bei den erhältlichen Romantiteln waren mehr Fantasy-Romane mit solider, auf Menschen als Hauptfiguren bezogener Ausrichtung.

Zu der Zeit wäre ein deutschsprachiges Sword&Sorcery-Rollenspiel, welches auch noch von der Aufmachung her z.B. ähnliche Titelbilder wie die Mythor-Romane aufgewiesen hätte, einfach DER RENNER gewesen. - Und wäre, nein IST es auch HEUTE noch!

Wulfhelm

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Re: Alternatives Aventurien
« Antwort #140 am: 12.08.2010 | 15:32 »
Gab es denn einen Hotzenplotz-Faktor
Ohne einen Definitionsstreit vom Zaun brechen zu wollen: Was ist das?
Sind das Klabautermann und Rätselkobold und Sätze wie "Rote, spitze Hüte lehnen Zwerge ab. Diese Kopfbedeckung bleibt den Gartenzwergen vorbehalten"?

Offline Dirk Remmecke

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Re: Alternatives Aventurien
« Antwort #141 am: 12.08.2010 | 15:41 »
Zu der Zeit wäre ein deutschsprachiges Sword&Sorcery-Rollenspiel, welches auch noch von der Aufmachung her z.B. ähnliche Titelbilder wie die Mythor-Romane aufgewiesen hätte, einfach DER RENNER gewesen. - Und wäre, nein IST es auch HEUTE noch!

Traurig und seltsam, dass man solche verpassten Gelegenheiten erst in der Rückschau wahrnimmt.

1986~1988 hat ein Freund von mir mit einem selbstgestrickten System, das er aus RQ und T&T kombiniert hatte (was für eine Mischung...!), eine  Mythor-Rollenspielkampagne geleitet. Jeden einzelnen Roman hat er in ein Abenteuer umgemünzt (nach dem Vorbild des Dragonlance-Metaplots), unter Zuhilfenahme von Stadtplänen und Dungeons aus allerlei D&D-/Midgard-/Fanzine-Modulen (Althars Wolkenhort war glaube ich diese Burg aus dem Leserwettbewerb aus dem Drache-Magazin).

Und trotzdem sind wir damals nicht auf die Idee gekommen, daraus etwas zu machen, nicht mal auf Fanzine-Ebene.

Offline Xemides

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Re: Alternatives Aventurien
« Antwort #142 am: 12.08.2010 | 15:59 »
Im Spoiler weil sehr OT:

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Offline korknadel

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Re: Alternatives Aventurien
« Antwort #143 am: 12.08.2010 | 16:19 »
@Zornhau:
Stimmt schon, das war keine S&S im Stile von Howard, Moorcock oder Leiber. Aber es war trotzdem etwas Urwüchsigeres, Wilderes, und viele der Ideen und Motive in den frühen Sachen waren richtig schön abgefahren: Spinnen, denen man vorlesen muss, damit sie friedlich bleiben, abartige Gletscherwürmer, verzauberte Eisprinzessinnen, der Baum auf dem fremden Planeten,  die Basiliskenfalle in Al'Anfa ....

Daraus kann man schon was machen, auch wenn es kein S&S ist, weil es eben auch keine "Bürokraten"-Fantasy ist wie tendenziell eher das heutige Aventurien.

Ich war deutlich jünger, als ich DSA in die Finger bekommen habe, deshalb hat mich der Tonfall nicht sonderlich gestört (im Gegenteil, ich fand D&D damals in mancherlei Hinsicht infantiler, fragt mich nicht, warum).

Und da sieht man wieder, dass es eben auch nicht verallgemeinerbar ist, das Ganze. Es kommt immer darauf an, mit welchen Augen man die Sachen betrachtet, und hätte ich Leiber, Vance und  Howard schon gekannt, als ich mit DSA in Kontalt kam, dann hätte ich es vielleicht auch anders beurteilt. So aber waren die Bilder der Basis-Box für mich ganz anders prägend als für jemanden, der mit Midgard oder D&D "aufgewachsen" ist.

Und das unterstreicht ja nur wieder den Nostalgie-Aspekt bei der ganzen Sache, den ich zuvor schon genannt habe.
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Offline tartex

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Re: Alternatives Aventurien
« Antwort #144 am: 12.08.2010 | 16:21 »
Also DSA1 kam mit einer solch "kindlichen Naivität" als Fantasy-Rollenspiel daher, daß ich es damals - schon jahrelang D&D, RuneQuest, Traveller und Midgard gewohnt - als "Rollenspiel für Zehnjährige", als "Kinderrollenspiel" abgetan hatte.

Ich war damals 10 und fand die eingestreuten sexuellen Anspielungen super. Was hatten wir Spass mit Nedimes Tänzerin, den Prostituierten bei den Piraten in der Lieblichen Prinzessin Irgendwas von Witzko und Rahja. Nur das Abenteuer mit der barbusigen Harpyie am Cover habe ich mich im Spielzeugladen unseres Vertrauens doch nicht kaufen getraut.
Und es stand auch in den Abenteuern, dass sie erst ab 14 Jahren geeignet waren...

Mein Bruder hat übrigens einen jugendlichen Zwerg mit roter Zipfelmütze, aber ohne Bart gespielt. :)
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Re: Alternatives Aventurien
« Antwort #145 am: 12.08.2010 | 16:26 »
Gab es denn einen Hotzenplotz-Faktor ...?
Ohne einen Definitionsstreit vom Zaun brechen zu wollen: Was ist das?
Den Begriff "Hotzenplotz"-Fantasy habe ich geprägt. :)
Ich beziehe ihn zumeist auf Aventurien und zumeist abwertend.
Damit will ich die Art zu spielen bezeichnen, in der man sich geschwollen auf "pseudomittelalterdeutsch" unterhält, ganz wie es von den Schaustellern auf dem Mittelatermarkt getan wird.
Und außerdem soll die Nostalgiekomponente damit umschrieben werden, die dieser Art zu spielen zu eigen ist, halt ähnlich wie Hotzenplotz und Kaschperl oder auch die Augsburger Puppenkiste.
...
Thematistiert habe ich das eigentlich, weil man als Nostalgiker eben sich bewusst sein muss, dass die meisten dies einfach nicht nachempfinden können und daher für Überzeugungsversuche schlicht unempfänglich sind.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Dirk Remmecke

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Re: Alternatives Aventurien
« Antwort #146 am: 12.08.2010 | 17:33 »
Den Begriff "Hotzenplotz"-Fantasy habe ich geprägt. Smiley
Ich beziehe ihn zumeist auf Aventurien und zumeist abwertend.

Danke für die Erklärung. Ich hatte den Begriff in diesem Thread eher als Synonym für naiv-kindliche Märchenbuch-Elemente gehalten - Klabautermann, Tatzelwurm und Verniedlichungen wie Thienemanns Warzengnom (für "Orc") in der Zitadelle des Zauberers. (Witzig, dass sowohl Holitzka als auch Talbot und Nicholson durchaus so gedeutet werden konnten.)

Diese Fantasy der 80er Jahre war kurioserweise auch viel romantischer als das heutige Aventurien, dem man diesen Hang ja auch vorwirft. Holitzka hat als Titelillustrator für Goldmann Fantasy mindestens ebenso prägend gewirkt wie Karel Thole für das Bild der SF (bei Heyne).

Samael

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Re: Alternatives Aventurien
« Antwort #147 am: 13.08.2010 | 12:57 »
Hotzenplotfantasy ist übrigens synonym zu Vorgartenfantasy.  ~;D

Offline Archoangel

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Re: Alternatives Aventurien
« Antwort #148 am: 13.08.2010 | 21:10 »
Der Räuber Hotzenplotz ist ultra-hammer-geil.

Wenns beliebt werde ich dann die Tage die Textpasage (meines) Al`Anfa reinstellen. Ein Projekt brauche ich nicht. Ich bin ja schon fertig ...
4E Archoangel - Love me or leave me!

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Offline carthinius

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Re: Alternatives Aventurien
« Antwort #149 am: 14.08.2010 | 08:26 »
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