Laut Wiki (die ich hier nur heranziehe, weil ich das schon im Deutsh-Unterricht verifiziert und ganz ordentlich hier zusammengefasst präsentiert kriege):
"Ein Antiheld (Gegenheld) ist ein Figurentypus der darstellenden Kunst (Literatur, Film oder Comic). Während die dramatische Hauptfigur (der Protagonist) einer Geschichte durch ihre überlegene Charakter-, Verstandes- oder moralische Stärke zur Identifikation einlädt, ist es beim Antihelden gerade eine Schwäche, die sympathisch wirkt. Er ist etwa moralisch stark, aber verstandesschwach wie Don Quijote, C-3PO oder Simplicius Simplicissimus. In der moderneren Literatur gelten Gerhart Hauptmanns Bahnwärter Thiel in der gleichnamigen novellistischen Studie oder George Bernard Shaws pazifistischer Charakter Hauptmann Bluntschli als Antihelden.
Antihelden brechen mit der Möglichkeit des Eskapismus, bei der der Leser seine Wunschträume auf die Hauptfigur projizieren kann, genauso stark, schön, tapfer oder klug zu sein wie der Held der Geschichte. Dafür sind Antihelden in der Regel die vielschichtigeren, tiefer und exakter gezeichneten Charaktere, da sich hier auch Verletzungen und Schwächen einer Figur darstellen lassen. Schließlich lassen Antihelden auch Komik auf Kosten der Hauptfigur zu, denn sie sind potentielle Narren (Komödie). So können diese auch parodistisch eingesetzt werden. Ein weiteres Merkmal des Antihelden ist, dass er zwar versucht zu seinem Ideal (meist der Protagonist oder eine in seinen Augen moralisch wertvollere Person) aufzuleben und seine Träume und Ziele zu verwirklichen, es diesem aber nur bedingt bis nicht gelingt."
Also ein Antiheld quasi ein Hauptcharakter mit menschlichen Schwächen, im Gegensatz zum Helden. Die moralische Konotation ist gar nicht notwendig...