Autor Thema: Französische Rollenspielproduktion  (Gelesen 128871 mal)

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Offline killerklown

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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #75 am: 1.10.2010 | 17:21 »
Da ich momentan in Frankreich bin, habe ich einen Rollenspielladen besucht und mir etwas zugelegt. Da ich faul war und nicht viel gearbeitet habe in den letzten 2 Wochen, habe ich es auch gelesen  >;D , also diemal nicht nur eine Vorstellung, sondern auch noch eine Kritik dazu :-)

Heute möchte ich Mahamoth vorstellen :



In Mahamoth ist die Menschheit (oder nur einen Teil davon, man weisst es nicht ganz genau) von der Erde weggesiedelt, an Bord von 13 gigantischen Raumschiffe. Diese fliegen seit schon sehr geräumiger Zeit durch's Weltall. So lange dass die Menschen nicht mehr wissen seit wann sie fliegen, noch wohin noch woher die kommen. Die sind auch total zurückgegangen was Technik angeht und leben in einer Theocratie (vielleicht hast das eine mit dem anderen zu tun). Die überleben in diesen gigantischen Raumschiffe nur weil diese fast gänzlich von Lichen, Sporen und Pilze angesiedelt sind (die werden im Spiel Miceli genannt). Aber die Menschen haben gelernt aus diesen Micelis TOX zu gewinnen - sehr starke Drogen, so stark dass man erst eine Initiation braucht um die ohne grösseren Gefahr benutzen zu können. Das gibt es auch eine art TOX pro Raumschiff. Und die initiation kann auch nur von der regierenden Kaste (die Priester der Mutter, die ihr Sohn Mahamoth geopfert hat, damit die Menschheit weiterleben kann) durchgeführt werden.
Aber die spieler sind sogennante Missionare, die zwischen den Raumschiffen fliegen, um nachrichten, Personnen und material zu verfrachten. Die Raumschiffe, die benutzt werden, sind von den bösen Aliens unabsichtlich "spendiert" worden, als diese Die Raumschiffe den Krieg erklärt hatten (und dann iwann diesen Krieg verloren haben, dank der Missionare).
Dennoch sind Missionare freidenker und Outcast der Gesellschaft, die technischen Fortschritt sehr schlecht ansieht (die Menschheit lebt schon seit hunderte von Jahre ohne grössere Probleme dank der TOX und der Mutter, warum sollte man was ändern?), weil sie öfters mit Aliens und deren technologie in Kontakt sind.

Zum Buch selbst :

Diese Neuerscheinung gehört zu der All-in-One Reihe vom Herausgeber "les XII singes" (the 12 monkeys  >;D).
Das heisst :
- Einen "spielerregelwerk" etwa A5 mit regeln und Universumbeschreibung
- Einen "SL-werk" im gleichen Format mit den Geheimnisse des Universum und eine Kampagne (ich werde es später nochmal erwähnen)
- Einen 4-A5-Blatt Schirm, der echt schön aussieht.(ein wenig wie der Cover auf dem bild da oben)
Es kostet 35 €. Es soll nicht weitere Erscheinungen geben, alles was man braucht zu spiele ist geliefert (gleichen Prinzip wie BIA (Bureau der affaires indiennes) & Khaos : 1795 (beide aus der gleiche Reihe)
hier mal den Schirm

Spielsystem :
- Ein sehr ähnlichen system wie B.I.A. & Khaos : 1795  -> sehr vereinfachte version von D&D 3.x (anhand des Dk produziert)
also wer eine der 2 anderen Regelwerke kennt, wird sich total heimisch fühlen (genauso wie jemand der D&D3 gut kennt, aber die komplexität davon nicht ganz mag)
- Es gibt keine Levels, die entwicklung des Charakters erfolgt nur über feats. (es gibt feat für alles : Lebenspunkte, skillpunkte, usw.)
- Es werden mehrere Kampfstile und Herkünfte angeboten, die Zugang zu verschiedenen Feat verschaffen (die "Klasse" ist also eine kombination aus Herkunft + Kampsstil)
- Durch Kontakte kommt man aber an die anderen Feats, wenn man es braucht.

Universum :
- Sehr ausführlich beschrieben und (siehe oben) hat mich sofort dazu ermutigt spielen leiten zu wollen.
- Sehr wenige Illustrationen, und dann nur sehr grobgezeichnet und schwarzweiss (nicht mal grau  :o ). Meiner meinung nach den einzigen minuspunkt vom Produkt. Wer einen typischen optisch bombastischen französischen Rollenspiel erwartet, wird schon ein wenig enttäuscht. Aber das spiel gab es schon vor dieser Ausgabe schon als Ransom (pdf. Alle die am Ransom teilgenommen hatten werden auch auf der ersten Seite genannt). Aber die wenigen Illus sind alle sehr einheitlich und iwie schön. Aber ist wahrscheinlich Geschmacksache

Kampagne :
- Die Kampagne besteht aus 4 Szenarien und einen Pseudo-Szenario am Ende. Diese Kampagne wird in HARD-points und SOFT-points untergliedert. Die HARDpoints sind die 4+1 grosse Szenarien, die SOFTpoints sind zusätlichen ideen, wie man die 4 HDP erweitern kann, so dass aus den 5 Szenarien eigentlich eher 10 gemacht werden (Nebenquest, zufällige Erreignisse, aber sehr klug gemacht und leicht einsetzbar)
- Der 5 Szenario kann beliebig von SL grossgemacht werden. Der ist sehr sehr frei und wird schon ein wenig Arbeit vom SL erfordern, aber es ist schon logisch dass es wenig beschrieben ist, da er sich auf die Erfahrungen und Kontakte der Spielercharaktere stützen muss.
- Die Kampagne ist sehr gut geschrieben und sehr interessant. Leider finde ich nur dass man schon vorher gespielt haben müsste, damit der schwierigkeitssprung zwischen Szenario 2 und 3 geschafft werden kann (2 Szenarien um die kampagne ins rollen zu bringen, 3 um diese Abzuschliessen, aber ich finde dass die Spieler nach Sz 2 noch nicht genug von der Welt gesehen haben ... nur meine 0,02€)
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so ! ich kann diesen Spiel nur empfehlen. Wer sagt : "mir sind 35 € für nur eine Kampagne und 2 Büchlein aber zu teuer", würde von mir als Antwort hören : "mit dem Buch und 2 mal durchlesen würde ich fast einen Jahr lang bei wochentlichen sitzung spielen können, ohne viel dazu entwickeln / entwerfen / arbeiten zu müssen. Das sind meiner Meinung gut investierten 35 €"

Habe ich was vergessen ?
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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #76 am: 3.10.2010 | 09:21 »
Eins ist mir definitiv klar geworden: Frankreich macht wohl einfach die besseren Settings.  :)
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #77 am: 3.11.2010 | 19:29 »
Heute möchte ich Mahamoth vorstellen :

Das ist schon erschienen?

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Offline carthinius

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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #78 am: 3.11.2010 | 21:40 »
Eins ist mir definitiv klar geworden: Frankreich macht wohl einfach die besseren Settings.  :)
+1 - ich will die auf deutsch. Alle! Und sofort!
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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #79 am: 3.11.2010 | 22:37 »
Zitat
Zitat von: Jiba am  3.10.2010 | 09:21
Eins ist mir definitiv klar geworden: Frankreich macht wohl einfach die besseren Settings.  Smiley
+1 - ich will die auf deutsch. Alle! Und sofort!
Ich auch. Aber ich würde wohl arm werden, wenn die alle auf deutsch erscheinen würden.
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Offline killerklown

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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #80 am: 4.11.2010 | 06:57 »
@Dirk Remmecke : Ich kann's dir mal leihen, bei gelegenheit, ich habe nicht vor es sofort zu leiten  ;)
Ich werde bei der Karlsruher Spieltagen in etwa über eine Woche am Sonntag anwesend sein, könnte ich dir bringen, falls du kommen solltest.

@rest der Thread : Habe momentan extrem viel zu tun, aber demnächst kommen neue Sachen (ich werde wahrscheinlich mit WÜRM[pro], Les ombres d'esteren und Deadline weitermachen). Ich wurde in frankreich gefragt, ob ich nicht das gleiche für deutsche spiele machen könnte ... Vorschläge per PM sind willkommen
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Offline Zwart

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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #81 am: 4.11.2010 | 07:52 »
Zitat
Ich wurde in frankreich gefragt, ob ich nicht das gleiche für deutsche spiele machen könnte ... Vorschläge per PM sind willkommen
Och ne, lass das mal lieber. Die langweilen sich nur zu Tode. ;D

Offline Jiba

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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #82 am: 4.11.2010 | 08:16 »
Ich wurde in frankreich gefragt, ob ich nicht das gleiche für deutsche spiele machen könnte ... Vorschläge per PM sind willkommen

Okay... hier eine vorläufige Liste, der Dinge, über die man da wohl sprechen sollte:
  • DSA: Der deutsche Fantasygigant... okay, scheiden sich die Geister, aber ich glaube das sollte man erwähnen. Dazu sollte man vielleicht noch Myranor mitaufnehmen.
  • Midgard: Das immerhin älteste Rollenspiel Deutschlands - als Gegenpart zu DSA.
  • Arcane Codex: Auch hier scheiden sich wohl stark die Geister... aber es ist ein wirklich deutsches Rollenspiel, das sich auch schon eine ganze Weile hält und eine nicht zu unterschätzende Fanbase hat.
  • Ratten!: Halte ich für abgedreht und speziell genug, um vielleicht auch drüben Furore zu machen.
  • Western City: Das deutsche Indie schlechthin würde ich behaupten und wenn es in den Staaten schon angekommen ist, kann es auch ruhig nach Frankreich.
  • DeGenesis oder Heredium: Da hab ich ehrlich gesagt keine Ahnung, welches besser ist und warum. Würde ich
    andere zu befragen...
  • Opus Anima: Vielleicht sehr speziell, aber es ist, sieht man von Seelenlosen und Fremdrassen ab, ein wirklich geiles Steampunk-Setting.
  • Engel: Sorry, aber zumindest meiner Meinung nach geht es ohne das definitiv gar nicht. Das Spiel ist für mich einfach viel zu einzigartig, als das man es unter den Tisch fallen lassen könnte!

Das sind natürlich nur subjektiv vorgetragene Vorschläge. :)
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #83 am: 4.11.2010 | 08:22 »
Engel Sorry, aber zumindest meiner Meinung nach geht es ohne das definitiv gar nicht. Das Spiel ist für mich einfach viel zu einzigartig, als das man es unter den Tisch fallen lassen könnte!

Und ich finde, Engel ist auch irgendwie...äh...französisch.
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Offline korknadel

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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #84 am: 4.11.2010 | 08:41 »
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Offline Dirk Remmecke

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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #85 am: 4.11.2010 | 09:20 »
@Dirk Remmecke : Ich kann's dir mal leihen,

Ui, danke für das Angebot, aber das wird nicht nötig sein. In Karlsruhe bin ich nicht und außerdem haben wir Geschäftskollegen in Paris, die demnächst zu unserer Weihnachtsfeier kommen ... einer von denen ist Rollenspieler ...

Zitat
Ich wurde in frankreich gefragt, ob ich nicht das gleiche für deutsche spiele machen könnte ... Vorschläge per PM sind willkommen

Jibas ganze Liste (und ja, Engel ist ziemlich "französisch", wie auch Opus Anima), plus:
  • RdW (das hätte auch ein frz. System der Achtziger sein können)
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Offline carthinius

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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #86 am: 4.11.2010 | 09:31 »
Ich würd auch sagen, Opus Anima und DeGenesis sollten auf jeden Fall erwähnt werden, weil sie zumindest zeigen, dass es auch außerhalb Frankreichs Werke mit unglaublicher Grafik gibt (und beide können im Netz kostenlos als PDF geladen werden).  ;D Die bisher genannten Titel finde ich auch gut. Ansonsten schlage ich mal ein paar kleinere Sachen vor wie z.B. Barbaren! und Funky Colts. Oh, und AERA - auch wenn es jetzt wohl offiziell tot ist, es gibt ein spielbares Preview-Regelwerk und viele tolle Bilder, die das Flair schön rüberbringen.
Ansonsten wäre wohl in einem französischen Forum noch erwähnenswert, dass es aktuell keine deutschsprachige Version von D&D4 gibt.
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Offline Dirk Remmecke

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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #87 am: 4.11.2010 | 10:14 »
Barbaren! und Funky Colts. Oh, und AERA

Stimmt, die habe ich vergessen. 1w6 Freunde und Dungeonslayers auch. Von letzterem gibt es sogar eine frz. Übersetzung der kostenlosen Online-Version (die einen geringeren Umfang hat als das Buch).

Überhaupt, diese A5-Minispiele folgen ja dem gleichen Trend wie Mahamoth, Trinités, Khaos 1795, B.I.A., Hellywood, WarsaW, Lost Frontier, Patient 13, dK, Notre Tombeau usw. in Frankreich.
Mit dem einen Unterschied, dass die deutschen Bücher erheblich preiswerter sind!

Im Grunde können wir uns in Deutschland gar nicht mehr beklagen. Wir hinken zwar immer noch etwas hinterher, was die Vielfalt und die Ausstattung angeht, aber die relativ tote Hose, die bis 2000 herrschte, haben wir hinter uns gelassen. Wir trauen uns langsam mehr zu als bloß Übersetzungen aus dem Englischen.

Zitat
dass es aktuell keine deutschsprachige Version von D&D4 gibt.

Stimmt, das ist erwähnenswert. Zumal D&D4 in Frankreich so erfolgreich zu sein scheint, dass sich eine Printausgabe des Dragon lohnt(e) - etwas, was selbst die Amis nicht haben.


Offline carthinius

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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #88 am: 5.11.2010 | 02:09 »
Im Grunde können wir uns in Deutschland gar nicht mehr beklagen. Wir hinken zwar immer noch etwas hinterher, was die Vielfalt und die Ausstattung angeht, aber die relativ tote Hose, die bis 2000 herrschte, haben wir hinter uns gelassen. Wir trauen uns langsam mehr zu als bloß Übersetzungen aus dem Englischen.
Stimmt, trauen wir uns und übersetzen wir doch auch mal andere Sprachen!  ;D

Stimmt, das ist erwähnenswert. Zumal D&D4 in Frankreich so erfolgreich zu sein scheint, dass sich eine Printausgabe des Dragon lohnt(e) - etwas, was selbst die Amis nicht haben.
DAS ist krass.

Nebenbei bemerkt habe ich jetzt um die Ecke einen Comicladen gefunden, der den klangvollen Namen "Die Neunte Kunst" besitzt... ich sollte da wohl mal demnächst hingehen und lernen, was es Schönes von unseren Nachbarn gibt.
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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #89 am: 5.11.2010 | 06:30 »
Heredium könnte man unseren Nachbarn auch noch vorstellen.
Visionär: "Geht weg ihr Rabauken mit eurer Rockmusik und den Rauschgifthaschischspritzen!"

Coldwyn: "Hach, was haben die Franzosen für schöne Produkte, wir haben irgendwie nur Glgnfz. Wie unfair."

Offline korknadel

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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #90 am: 5.11.2010 | 07:36 »
Nebenbei bemerkt habe ich jetzt um die Ecke einen Comicladen gefunden, der den klangvollen Namen "Die Neunte Kunst" besitzt... ich sollte da wohl mal demnächst hingehen und lernen, was es Schönes von unseren Nachbarn gibt.

OT:
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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #91 am: 5.11.2010 | 07:42 »
ich weiß, das gehört hier alles gar nicht her, aber  ... ich kann nicht anders. [/spoiler]

Wie wäre es denn dann mit einem Thread im Lesen-Forum zu genau dieser Sache. Vielleicht stellst du mal ähnlich wie hier ein paar Werke vor. Mich würde das sehr reizen...
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #92 am: 5.11.2010 | 10:15 »
Wie wäre es denn dann mit einem Thread im Lesen-Forum zu genau dieser Sache. Vielleicht stellst du mal ähnlich wie hier ein paar Werke vor. Mich würde das sehr reizen...
Dafür!  :d
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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #93 am: 5.11.2010 | 10:47 »
Stimmt, trauen wir uns und übersetzen wir doch auch mal andere Sprachen!  ;D

Wie man merkt, wird ja auch in diesem Thread wieder der Ruf laut, die französischen Spiele zu übersetzen...

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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #94 am: 5.11.2010 | 10:57 »
Diesen Ruf hab ich ja schon seit Seite 1 geschrien und bin schon ganz heiser...
Aber ich fänd auch spanische, italienische, skandinavische oder polnische Rollenspiele interessant - man weiß ja teilweise gar nicht, was es da so gibt (z.B. das polnische "The Witcher"-Rollenspiel, dessen Setting hier ja durch den Erfolg des PC-Spiels auch recht bekannt sein sollte... warum nutzt man sowas denn nicht?!) und ob da nicht spannende Dinge sein könnten, die deswegen auch einer Übersetzung bedürfen, weil eben nicht jeder in der Schule zumindest die Grundlagen dieser Sprache eingehämmert bekommt. Englisch "muss" ja schließlich jeder lernen.
Und wenn ich mir überlege, was für ein Interesse hierzulande an dem Anima-Rollenspiel bestand, aber wie unfähig offenbar alle Beteiligten waren, das Ding einfach aus dem Spanischen zu übersetzen (und nicht - Gerüchten zufolge - erst auf die englische Übersetzung zu warten, die DANN JA AUCH FAST JEDER HIER KAUFEN KÖNNEN WÜRDE!!!), dann rollen sich mir echt die Fußnägel hoch...
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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #95 am: 5.11.2010 | 11:25 »
So nobel die Übersetzung wÄre, meiner MEinung nach lohnt sich der Aufwand in ökonomischer Hinsicht nicht.
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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #96 am: 5.11.2010 | 11:36 »
So nobel die Übersetzung wÄre, meiner MEinung nach lohnt sich der Aufwand in ökonomischer Hinsicht nicht.
Denke ich auch. Sonst stünde Agone doch auch schon längst als shiny deutschsprachiges Hardcover in den Läden.

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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #97 am: 5.11.2010 | 11:51 »
Wenn keine Sau Agone kennt, weiß auch keiner, was er verpasst - woher auch?
Vielleicht sollte man so ein Projekt auch mit der Buchreihe koppeln bzw. die Buchreihe vorweg veröffentlichen. Aber soviel Weitsicht und Synergie bekommt man ja eh nie hin.
Enkidi, habt ihr bei Red Brick nicht auch Erfahrungen mit französischen Produkten? Ich meine, ich hätte Earthdawn in der neuen Version bei Ludikbazar auf Französisch gesehen - wie sehen denn da die Verkaufszahlen aus? Oder plant ihr, die Proindie-Sachen nur auf Englisch oder auch auf Französisch zu veröffentlichen? Wenn nein, warum nicht?

Denke ich auch. Sonst stünde Agone doch auch schon längst als shiny deutschsprachiges Hardcover in den Läden.
Lohnt sich denn ein shiny Hardcover überhaupt für so manch deutsche Eigenproduktion? Und an was machen Verlage fest, was sie als shiny Hardcover produzieren? Doch wohl auch nur basierend auf dem Erfolg des Originals sowie einer möglichen Nachfrage im eigenen Land (die man ja auch nur abschätzen kann, weil es ja keine belastbaren Quellen für sowas gibt).
« Letzte Änderung: 5.11.2010 | 11:55 von carthinius »
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Offline Dirk Remmecke

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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #98 am: 5.11.2010 | 14:13 »
Die französischen Sachen, die bei uns in Übersetzung erschienen sind, hatten alle bloß moderaten oder gar keinen Erfolg. Am besten ist noch In Nomine Satanis / Magna Veritas gefahren - da gab es sogar mehrere Auflagen, die später teilweise neue Cover erhalten haben. Nephilim war eher schwach, Hyperborea (= Bloodlust) war eher schwach. Die von Multisim übernommene Version von Hero Wars war unendlich schwach (kein frz. System, aber frz. optische Opulenz).

Agone wird von sehr aktiven deutschen Fans unterstützt und übersetzt (JS, hier im Forum). Aber ein Printprodukt würde genau so schnell den Bach runtergehen wie die obigen Beispiele.

Es gab mal eine Zeit, in der ich mir Guildes, Chimères (unsterbliche Werwesen reisen durch die frz. Geschichte, vom Mittelalter bis zur Revolution) gewünscht hätte, oder Polaris (ein postapokalyptisches "Star Wars meets Cyberpunk unter Wasser"), aber die hätten wohl auch keine Chance gehabt - und heute sowieso nicht mehr.

Offline korknadel

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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #99 am: 5.11.2010 | 14:23 »
Ich würde mir Agone auf deutsch sofort kaufen.

Aber ach, ich spiel ja keine Rolle -- obwohl ich Rollenspieler bin.  ~;P
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