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Was wollt ihr spielen?

Space Gothic; Fortsetzung der Söldnergruppe (WitzeClown)
Savage Worlds; Fortsetzung des großen "Goldraubs" (WitzeClown)
Savage Worlds; Random Pulp OneShot im Stil der alten Indiana Jones Filme (WitzeClown)
CoC; Offizielles Abenteuer (Visionär)
DnD 1 oder 3.5; Random Oldschool Abenteuer (Visionär)

Autor Thema: Die blutige Rückkehr des linksrheinischen Erbfeinds  (Gelesen 2249 mal)

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Offline Visionär

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Re: Die blutige Rückkehr des linksrheinischen Erbfeinds
« Antwort #25 am: 23.07.2010 | 14:59 »
Ich hab mir die Soap net ausgedacht: http://www.youtube.com/watch?v=PiItVFyA-iI
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Offline Gussstahl

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Re: Die blutige Rückkehr des linksrheinischen Erbfeinds
« Antwort #26 am: 23.07.2010 | 15:26 »
Und sowas guckst du dir die ganze Zeit an??? :o

Ich glaub ich sollte dich von deinen Leiden erlösen und Gnadenschuß setzen... >;D

Offline Visionär

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Re: Die blutige Rückkehr des linksrheinischen Erbfeinds
« Antwort #27 am: 23.07.2010 | 23:10 »
Was willst du sonst machen, wenn du zwar einen Harem hast aber ein bester Freund dich im Stich gelassen hat?

Naja, und wenn du mir den Gnadenschuss gibt, wer fliegt dann das Schiff?
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Re: Die blutige Rückkehr des linksrheinischen Erbfeinds
« Antwort #28 am: 24.07.2010 | 00:45 »
Okay das mit dem harem war mir neu...ich glaube wir müssen mal über deinen Charakter reden...

Offline Visionär

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Re: Die blutige Rückkehr des linksrheinischen Erbfeinds
« Antwort #29 am: 24.07.2010 | 08:55 »
Du willst doch eh nicht mehr mit mir spielen, weil ich ständig am Spieltisch weine.


Topic: Ich bin dafür der Bitte des junges Mannes nachzukommen, Personenschutz auf dem Planetet auch noch bei global Playern interessiert mich nicht.
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Offline Gussstahl

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Re: Die blutige Rückkehr des linksrheinischen Erbfeinds
« Antwort #30 am: 24.07.2010 | 11:14 »
Pilotenfrage: Na dann bekommt Fred noch ne Programmerweiterung ;)

Topic:
Ich bin für den Konzernpersonenschutz. Die Belohnung wird wahrscheinlich deutlich besser sein und wir machen uns vermtl. keinen offiziellen Geheimdienst zum Feind.

Offline cobol

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Re: Die blutige Rückkehr des linksrheinischen Erbfeinds
« Antwort #31 am: 25.07.2010 | 16:51 »
Also 1.8 ist eher schlecht bei mir, da wir dort neuen standort in betrieb nehmen auf arbeit, d.h 31.7 und 1.8 hab ich rufbereitschaft!
« Letzte Änderung: 25.07.2010 | 17:12 von cobol »

Offline DasBunker

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Re: Die blutige Rückkehr des linksrheinischen Erbfeinds
« Antwort #32 am: 28.07.2010 | 23:23 »
Sonntags ist bei mir in nächster Zeit sehr schlecht, da ich ich Montags um vier wieder raus muss.
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Re: Die blutige Rückkehr des linksrheinischen Erbfeinds
« Antwort #33 am: 29.07.2010 | 15:09 »
Okay, das ist jetzt problematisch, da Visionär vorzugsweisee sonntags spielen wollte.

Gibt es bei euch noch die Möglichkeit den termin an diesem Wochenende zu verschieben? Oder müssen wir das ganze auf nächstes Wochenende verlgen?

Offline Visionär

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Re: Die blutige Rückkehr des linksrheinischen Erbfeinds
« Antwort #34 am: 29.07.2010 | 15:51 »
Samstag ist auch okay.
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WitzeClown

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Re: Die blutige Rückkehr des linksrheinischen Erbfeinds
« Antwort #35 am: 29.07.2010 | 16:27 »
Okay dann schauen wir mal ob Samstag 15 Uhr passen würde...

Offline Gussstahl

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Re: Die blutige Rückkehr des linksrheinischen Erbfeinds
« Antwort #36 am: 30.07.2010 | 16:23 »
Kommt recht kurzfristig, aber gut, kann ich mir noch einrichten. Morgen wäre auch i.O.

MadMalik

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Re: Die blutige Rückkehr des linksrheinischen Erbfeinds
« Antwort #37 am: 1.08.2010 | 04:15 »
Wenn den Abend über nicht offen gewürfelt worden wäre, dann hätt ich das als faden SL-Durchwinkesieg empfunden. So war's einfach nur Epic.  :d

Offline Gussstahl

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Re: Die blutige Rückkehr des linksrheinischen Erbfeinds
« Antwort #38 am: 1.08.2010 | 13:16 »
Dem kann ich nur beipflichten! Einfach unglaublich was da alles gefallen ist. Aber schöner Abend  :d

Fürs nächste Mal wäre ich allerdings dafür, (noch) keine Expedition in die "Anderswelt" durchzuführen. Dies sollten wir lieber im Auftrag und mit einem Schiff des Tenno durchführen => Mehr Feuerkraft, legal mehr Laesum, mehr anonymes Kanonenfutter ("Rothemdträger"), bessere Ausrüstung, etc.  ;)
« Letzte Änderung: 1.08.2010 | 13:55 von Gussstahl »

WitzeClown

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Re: Die blutige Rückkehr des linksrheinischen Erbfeinds
« Antwort #39 am: 1.08.2010 | 16:45 »
War eine schönes Abenteuer gestern. Ich zähl einfach ohne bestimmte Reihenfolge alles mal auf was gefallen hat:

- Das betont "entspannte Gespräch" im Bierstein, bevor die Hölle losgebrochen ist. Besonders von Visionär toll ausgespielt.

- FoFs "Luckshot of Doom"! Der kerl war ein Profi und alles, aber so einen Tod hat er sich wohl nicht ausgemalt!

- Der unplanmäßige Tod des Taxifahrers und eure Reaktion auf das Ereignis.

- Das Foto mit dem japanischen Kaiser um den Dude zu nerven. Eine saugute Idee! :D

- Die Tatsache das Visionär tapfer die Führungsrolle übernommen hat, wenn FoF an anderen Dingen interssiert war.

- Die total zufällige und ungeplante Implikation die sich am Ende noch durch den Raub des Scharfschützengewehrs ergeben haben. Oh, mein Gott!

- Visionärs spontane "Idee" den jungen Kaiser in eine andere Dimension zu entführen. WTF???  :o

- Der schnelle und brutale Kampf von Gussstahl und FoF im geenterten Schiff.

- Die Szene mit den "Aushilfssheriffs" vom Lonestar Security Service!

Zu guer Letzt Danke an Visionär für das starten des kleinen "Rundenbuchs". Hab das gestern noch gelesen und fand Idee und Umsetzung klasse! Viele wichtige Details drin die man ansonsten in einer Woche vergessen würde und das alles ohne Zettelwirtschaft.

Kleine Manöverkritik von mir:

Ab und an hat es mit der Koordination und der Planung eurer Aktionen etwas gehapert. Genauer: An manchen Stellen hat ein konkreter Plan gefehlt, wer von euch jetzt was genau macht und in welcher Reihenfolge ihr eure Aktionen durchführen wollt.

Als kleines Beispiel: Als ihr mit dem Taxi wegfahren wolltet, war euer Plan wenig mehr als ein: "Wir gehen mit der Zielperson jetzt aus dem Haus zum Taxi.", während ihr das "Einsteigen" in den geschützten Transporter kurz aber gut geplant hattet.

So das war es erstmal von mir.

Was zu tun bleibt:

1. Abklären ob Bunker nächsten Samstag ab 15/16 Uhr Zeit hat.

2. Ihr müsst euch einigen ob ihrr in die andere Dimension reisen wollt und wenn ja was ihr da eigentlich genau wollt.

Ich bin gespannt! :D

 

Offline Visionär

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Re: Die blutige Rückkehr des linksrheinischen Erbfeinds
« Antwort #40 am: 1.08.2010 | 17:16 »
Teil 1:



Einsatzbericht #3

Die Rückkehr des Tenno.

Die anwesenden Charaktere:


Wilhelm „Judge“ Richter: Umstrittener Kriegsheld und Kopf von Richter Surgical Precision. (FoF)
„Heinz“: Der Mann im Maschinenraum, der die TSS Hazat immer wieder zusammen flickt. (Gussstahl)
Karim „Deadman“ Ait-Zahad: Risikofreudiger Pilot, der bereits einen direkten Torpedotrefffer überlebt hat. (Visionär)
Fred: MedTech-Roboter ohne Aasimov-Schaltkreise, der immer zu nach einem Kettensägenarm fragt.
TSS Hazat: Der Allkampfbomber von RSP, ausgerüstet mit Tigershark-Torpedos, geheimen Ladeluken, Störsendern und mehr Läsium als wir laden dürfen.

1/Shoot-Out im Bierstein


Allabendliches Rumhängen im „Bierstein“, einer ranzigen Eckkneipe im Industriegebiet von Tieffuhrt, in der die Crew von RSP meistens die einzigen Gäste sind. Während wir so stumm vor uns hin schweigen, rauchen, Biere kippen und der Wirt Helmut seine siffigen Gläser etwas nachspült, öffnet sich die Tür. Ein geschockter junger Japaner betritt den Bierstein, er setzt sich neben Heinz und bittet mit blutigen Händen um ein Bier. Ärger witternd beginnen Heinz und ich ein Gespräch mit dem Typen. Keine fünf Minuten später betritt ein weiterer illustrer Gast die Stammkneipe: Ein unauffälliger Mittvierziger mit Hornbrille und billigem Anzug, der einfach nur nach Auftragskiller schreit, und er scheint unseren Gast zu kennen. Während Richter rausgeht um locker eine zu rauchen und die zwei anderen auffällig unauffälligen Gestalten, die draußen Position bezogen haben zu beobachten, und Heinz dem Helmut hinter der Theke hilft, beginne ich ein freundliches Gespräch. Banker, seien die beiden, Kollegen in einer großen Tieffuhrter Bank, aber sie müssten gleich wieder gehen, der junge Japaner sei schon zu betrunken. Ein Bier könne er doch noch trinken meine ich, und empfehle dem Mittvierziger auch ein Bier, Cocktails seien hier aber recht unbekömmlich, vor allem der „Dead Bankman“. Wir reden noch ein wenig, und als ich Helmut bitte, unserer kleinen Runde doch noch drei Shots zu machen, zückt der Mittvierziger zwei Knarren und beginnt das Feuer zu eröffnen. Helmut bekommt direkt in die Fresse geschossen und geht um, ich kriege einen Treffer in meinen metallernen Thorax ab, der mich auch fast umreißt. Heinz und ich zücken unsere Waffen, draussen die jungs packen Maschinengewehre aus ihren Koffern aus, was Richter dazu veranlasst sich durch das Fenster durch in den „Bierstein“ zu werfen. Wildes Geballere beginnt, dass wir glücklicherweise unbeschadet überleben. Der Kerl in der Kneipe ist recht zäh, unser junger japanischer Freund wird hinter der Theke verschanzt, und dann wird das Feuer auf die MG-Fritzen draussen eröffnet. Ein absoluter blinder Präzisionstreffer von Richter in den Kopf eines dieser Killer, veranlasst seinen Kollegen zur Flucht. Wir rufen schnell den Notdienst und die Polizei, um die Sache aufzuklären, behaupten allerdings es sei um Schutzgeld gegangen und geben den jungen Japaner, der Kenshi Harima heisst, als einen der unsrigen aus. Mal sehen ob die Sache nicht doch noch Geld abwirft.

2/ Taxi, Taxi!


Zurück im gut gesicherten HQ von Richter Surgical Precision, befragen wir Kenshi, was überhaupt passiert sei. Er ist ein 21jähriger Student der Philosophie und Literatur, der einen wohlhabenden Anwalt zum Vater habe. Als er heute Nachmittag von der Universität nach Hause gekommen sei, habe er Mutter und Vater ermordet aufgefunden. Fremde Leute waren im Haus, so dass er schnell gerannt ist. Merkwürdigerweise war das Viertel wie ausgestorben, keine Passanten und vor allen Dingen kein Sicherheitsdienst, den man in diesem reichen Viertel sonst an jeder Strassenecke trifft. Also ist er weiter gerannt, weg von den Verfolgern, raus aus dem Viertel, irgendwo hin. Eben in das angrenzende beinahe eben so menschenleere Industriegebiet. Hier befindet sich nicht viel, ein Haufen Grossmärkte, die bereits geschlossen hatten, so wie eben RSP und der Bierstein, so dass das Schicksal ihn dann zu uns in die Kneipe geführt hat. Sein Vater sei ein ehrbarer Mann und irgendwie könne er sich keinen so rechten Grund vorstellen, warum seine Eltern ermordet worden seien. Wir beschliessen, nachdem wir ihm erklären, wer wir sind, ihn über Nacht noch bei uns zu behalten, um am nächsten Morgen einen Vertrag über Personenschutz aufzusetzen. Da ich meinen Treffer am Thorax immer noch gut spüre, die Schmerzen sogar noch schlimmer geworden sind, und im Titanplastrumpf eine grosse Delle steckt, entschliesse ich mich sofort die Privatklinik, die mich betreut aufzusuchen, während Heinz und Richter den jungen Kenshi Harima im HQ beschützen.
Während ich also in Vollnarkose im Nirvana so vor mich hinschwebe, geht zuhause die Post ab. Vier mit Sturmgewehren bewaffnete Gestalten versuchen in unser HQ einzudringen, bringen Sprengladungen an unserer Hauptpforte an und sind schwer überrascht, dass es sich um ein schwer gepanzertes Sicherheitsschott handelt. Als sie realisieren, mit wem sie es zu tun haben, rücken sie ab. Ich wundere mich am nächsten Morgen nur über die Delle des Schotts und die eisige Frigidität von Maria Magdalena, unserer Sekretärin. Wir beschliessen zum Haus der Hamiras zu fahren, eventuell befinden sich dort noch Hinweise nach dem Grund für die Ermordung der Familie, und bestellen aus Gründen der Sicherheit ein Taxi. Als das Taxi vorfährt und wir gerade einsteigen wollen, gibt es einen lauten Knall, schlaff fällt der indische Taxifahrer zu boden, nachdem sein Kopf geplatzt und sein Blut über Taxe und Asphalt gleichmässig verteilt ist. Wir haben alle drei den gleichen Gedanken: „Heckenschütze!“. Richter stösst unseren Schützling rasch in das Auto, ich springe hinters Lenkrad, Heinz schnappt sich die Schlüssel und wirft sich auf den Beifahrersitz. Mit offenen Türen und überhöhter Geschwindigkeit rasen wir davon, den toten Taxifahrer vor unserem HQ zurücklassend.

3/ Der japanische Kaiser


Das Anwesen der Familie Harima ist sehr traditionell gehalten. Ein zweistöckiges Haus im alten japanischen Architekturstil umgeben von einem Garten mit Teich, Steingarten und einem kleinen gewundenen Kiesweg, der bis vor die Haustür der Harimas führt. Die Versiegelung des örtlichen Sicherheitsdienstes interessiert uns nur wenig. Wir lassen uns von Kenshi das Haus und den Tatort zeigen, die Leichen sind natürlich bereits weggeräumt worden. Derzeit haben wir noch keine Idee, warum eigentlich diese unscheinbare Familie mit einem angenehmen aber nicht überbordenden Wohlstand den Tod finden musste. Während Heinz also die alten Fälle von Harima Senior auf unseren Data-Stick kopiert und Notizbücher und Kalender durchgehen, suchen wir schon einmal weiter. Während wir Kenshi noch etwas ausfragen, ob er sich ein Motiv vorstellen könne, ob es Feinde gibt, wer denn seine Familie überhaupt ist, stossen wir auf einige interessante Tatsachen:
 Vor fünf Generationen ist der Urururahn Kenshis, ein ruhiger Philosoph, von Tokyo nach Tieffuhrt emigriert, um hier ein ruhigeres Leben zu führen. Offensichtlich war er wohlhabend, obwohl keiner so recht weiss, woher das ganze Geld herkommt. Durch die Generationen hinweg, die interessanterweise immer nur einen Sohn geboren haben, entwickelte sich die Familie zu einer Familie von Anwälten und Philosophen, so wie Kenshi und sein Grossvater. Die Mutter stammt ebenfalls aus einer japanischen tieffuhrter Anwaltsfamilie. Im Keller lagern laut Kenshi einige alte Unterlagen und Habseligkeiten seiner Grossväter und Urgrossväter.
Bei der Durchsuchung all dieser Kisten, die allerlei uninteressanten und kitschigen japanphilen Nippes so wie ein paar schöne Katanas enthalten, stossen wir auf ein interessantes Bild: Kenshis Urururgrossvater in jungen Jahren gemeinsam mit dem damaligen Teno und seiner Familie vor dem Kokyo aufgenommen fünf Jahre, bevor der Tenno  und seine gesamte Linie ausgelöscht wurden. Wir rätseln zunächst, was der junge Philosoph dort nun denn zu tun haben könnte und was das denn bedeutet. Wir suchen in Geschichtsarchiven im Web: Dieser junge Mann, der Ahn von Kenshi, ist der Sohn des Tenno, der drei Jahre vor der Auslöschung, also zwei Jahre nach der Aufnahme dieses Bildes, bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Absolutes Schweigen, während unsere Gehirne versuchen, dass uns die Implikationen dieser Tatsache bewusst werden.

4/ Sicherheitstransport

Von den Ereignissen überwältigt, ziehen wir uns ins HQ zurück und lassen Kenshi zunächst einmal für sich alleine. Wir handeln in seinem Auftrag und lassen ihm die Wahl, ob wir ihn nun wegbringen sollen, damit er sein Leben in Ruhe weiterleben kann, oder ob er seine Rolle als Führer des Shogunats annehmen will, vorausgesetzt wir schaffes es hier weg und können seine Herkunft beweisen. Er entscheidet sich nach einer nachdenklichen Nacht, für letzteres und wir treffen die ersten Vorkehrungen. Ein Sicherheitsdienst wird für einen sicheren Transport zu unserem Hangar angeheuert. Wir legen unsere Schutzwesten an, munitionieren auf und packen unsere Waffen zusammen. Erste Enttäuschung, als der Sicherheitsdienst vor der Tür steht. Richter hat es tatsächlich geschafft für unseren überbewaffneten Söldnertrupp zwei mickrige Hansels Marke „Nicht in die Polizei geschafft, also werde ich Sicherheitsmann“ mit nem Colt an der Seite und sonst nichts anzuheuern. Bravo! Wir  verschaffen uns kurzen Überblick und rennen dann geordnet in den Laderaum des Vans, ich nehme vorne Platz. Ich labere ein wenig mit den beiden Typen, der 50jährige Fettsack ist ex-Cop von der Sitte, der es körperlich einfach nicht mehr gepackt hat, der junge scheint Waffennarr zu sein und heiss auf Action. Plötzlich fällt mir ein gelbes Cabrio hinter uns auf, dass uns – auch nach Ablenkungsmanövern – offensichtlich folgt. Hinten im Laderaum werden die Waffen bereit gemacht, der Waffennarr bekommt vor Actiongeilheit fast ne Erektion, und wir beratschlagen was zu tun ist. Glücklicherweise werden wir nur verfolgt und man eröffnet nicht erneut das Feuer auf uns.
Am Hangar angekommen fährt das Cabrio einfach vorbei, ich schaue nochmal rein, wer denn der Fahrer ist: Tatsächlich einer der Profi-Killer, die uns verfolgen. Schnell machen wir die Hazat startklar, Heinz fährt die Maschinen hoch, ich beantrage Starterlaubnis, und keine Stunde später sind wir im Raum mit einer festgelegten Route nach Neo-Tokyo, die uns nur durch Kreuzrittergebiet führt. Das Gebiet von PTI vermeiden wir, haben wir diese doch im starken Verdacht, diese Killer angeheuert zu haben. Wahrscheinlich sehen sie eine Gefahr in einem erstarkten Shogunat – Zu Recht!



Teil 2 und Manöverkritik gibt's von mir später. Aber auf jedenfall schon einmal danke an Witzeclown für ein sehr gut gelungenes Abenteuer mit interstellarer Dimension und für die Möglichkeit seine Küche zu verwüsten.
« Letzte Änderung: 1.08.2010 | 17:18 von ViSiONäR »
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Offline Gussstahl

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Re: Die blutige Rückkehr des linksrheinischen Erbfeinds
« Antwort #41 am: 1.08.2010 | 21:30 »
Sehr schön geschrieben, Chapeau! :d

Ich hätte allerdings noch die Sicherheitskräfte erwähnt, die wir mit unseren haarsträubenden "Zeugenaussagen" und "Notrufen" in helles Erstauenen versetzt haben.

Dennoch sehr schön.

Bin schon auf Teil 2 gespannt, gibt es auch da noch ein paar Schmankerl, wie den "Sprungunfall" oder unseren erneut genialen Torpedokampf im Tiefenraum. :)

Weiter so!!

Zur Manöverkritik:
Ja, ab und an läuft das alles noch ein wenig aus dem Ruder. :P
Mag auch daran liegen, daß bis auf "Judge" und "Deadman" keiner so wirkliche Ahnung von dem Gewerbe hat, und sich die Gruppe, außerhalb der TSS Hazat(jeder hat fest definierten Aufgabenbereich), noch zurecht wachsen muß.

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Re: Die blutige Rückkehr des linksrheinischen Erbfeinds
« Antwort #42 am: 4.08.2010 | 23:01 »
Manöverkritik:

Lieber SL, so gerne ich dich habe, mehr Mühe und Präzision beim Sprachgebrauch. Das Spiel lebt vom Beschreiben und "bla" ist so ein nichtssagendes Füllwort. ;)


Ansonsten gebe ich Gussstahl recht: Ausserhalb des Schiffs sind wir nicht wirklich ein Team, da müssen wir noch unsere Rollen finden. Und Richter ist ja eher der starke Solo an der Front und kein Mann vieler Worte, so dass irgendwer dann auch immer den "Face" spielen muss (war letztes mal ich. Auch wenn ich mir meinen Char etwas distanzierter vorgestellt haben, kann ich die Rolle auch übernehmen)
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Re: Die blutige Rückkehr des linksrheinischen Erbfeinds
« Antwort #43 am: 6.08.2010 | 18:32 »
Lieber SL, so gerne ich dich habe, mehr Mühe und Präzision beim Sprachgebrauch. Das Spiel lebt vom Beschreiben und "bla" ist so ein nichtssagendes Füllwort. ;)

Asche über mein Haupt. Seit ich nicht mehr regelmäßig leite bin ich wirklich schludriger geworden, was die Beschreibungen angeht. Ich gelobe Besserung!

Zitat
Ansonsten gebe ich Gussstahl recht: Ausserhalb des Schiffs sind wir nicht wirklich ein Team, da müssen wir noch unsere Rollen finden. Und Richter ist ja eher der starke Solo an der Front und kein Mann vieler Worte, so dass irgendwer dann auch immer den "Face" spielen muss (war letztes mal ich. Auch wenn ich mir meinen Char etwas distanzierter vorgestellt haben, kann ich die Rolle auch übernehmen)

Danke, dass du das nochmal ansprichst. Ich fand dieses unorganisierte rumlavieren auch als SL an einigen Stellen frustrierend. Ich fände es gut, wenn wir da vor der nächsten Sitzung nochmal drüber reden. FoF spielt zwar den "Chef der Firma", aber re übernimmt selten wirklich die Führung. Eine bessere Absprache wer für was zuständig ist wäre wünschenswert. Genauso nützlich wäre mal eine Überlegung wie ihr überhaupt "ingame" auftreten wollt. Bei allem Spass den ich am "durchgeknallte Söldner gone wild" Klischee habe: Einige Gespräche mit Kenji waren schon grotesk. Ich meine ihr seid ja schon "Richters wilder Haufen", aber von euren Werten her seid ihr echte Vollprofis auf euren jeweiligen Gebieten, das sollte mehr zur Geltung kommen.
« Letzte Änderung: 6.08.2010 | 18:34 von WitzeClown »

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Re: Die blutige Rückkehr des linksrheinischen Erbfeinds
« Antwort #44 am: 6.08.2010 | 18:39 »
Soll ich mit Kenji über die Details des Raumflugs reden? Oder über "Invitation to Love"?

Ich sehe nicht, wo wir groteske Gespräche geführt hätten. Ist mir nicht aufgefallen. Kannst du ja vielleicht später mal sagen, was dir da aufgefallen ist.
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WitzeClown

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Re: Die blutige Rückkehr des linksrheinischen Erbfeinds
« Antwort #45 am: 6.08.2010 | 18:58 »
@Visionär: Was ich meinte war zum Beispiel das Gespräch im Hauptquartier als es um den Vertrag geht. Meine persönliche Wahrnehmung des Gesprächs lässt sich ungefähr so zusammenfassen: Drei Leute reden ohne erkennbaren Plan wild durcheinander und das vor ihrem "Kunden". Wirkte auf mich grotesk. Also das Gesamtgeschehen in dieser Szene.
« Letzte Änderung: 6.08.2010 | 19:00 von WitzeClown »

MadMalik

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Re: Die blutige Rückkehr des linksrheinischen Erbfeinds
« Antwort #46 am: 7.08.2010 | 13:19 »
Wir haben bis zu diesem Punkt auch keine Tarife gehabt, und du hast uns auch keine Tarife haben lassen, also nix in den Firmenakten. Da hast du uns schon ein bisel gefickt, dass die Langjährige Firma einfach als einzige im Land keine Preisliste hat.  ;)

WitzeClown

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Re: Die blutige Rückkehr des linksrheinischen Erbfeinds
« Antwort #47 am: 7.08.2010 | 14:15 »
Ah! Ich bin jetzt dafür verantwortlich, dass  ihr Tarife habt?

Etwas mehr Eigeninitiative bitte! ;)

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Re: Die blutige Rückkehr des linksrheinischen Erbfeinds
« Antwort #48 am: 7.08.2010 | 15:00 »
Wir haben bislang sehr locker gespielt und eigentlich nie so wirklich Firmenstruktur, Sitz, Kontaktmöglichkeiten, etc. detailliert ausgearbeitet. Sollten wir tun, da wir die Runde als Kampagne (und wenn es nach mir geht hoffentlich etwas länger) weiterspielen.

Besteht die Möglichkeit mir für morgen einen frischen Charakterbogen auszudrucken?
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MadMalik

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Re: Die blutige Rückkehr des linksrheinischen Erbfeinds
« Antwort #49 am: 7.08.2010 | 19:08 »
Ah! Ich bin jetzt dafür verantwortlich, dass  ihr Tarife habt?

Etwas mehr Eigeninitiative bitte! ;)

Naja, du hast uns ja die Ganze Firma hingestellt, mit Standort, Hangarmietvertrag und Tippse... dass dann keinerlei Papierkram über übliche Tarife dabei ist, ist halt schon eine bremse gewesen. Aber können wir ja das nächste mal Hartwursten, jetz wo wir wissen wie's läuft.   :D