Was bei der BW in "normalen" Kasernen läuft, hat mit sinnvollem Objektschutz nichts zu tun - das ist definitiv nicht der Maßstab für irgendwas in dem Kontext.
Trotzdem zeigt der Fall genau das Problem solcher Tests:
Da macht man einen Teil und sagt dann "Siehste, hätte geklappt, war voll einfach!"
Davon abgesehen, dass einer der Knackpunkte z.B. an einem Sprengstoffanschlag ist, Sprengstoff und einen funktionierenden, sinnvollen Zünder zu verbauen, ohne sich dabei selbst in die Luft zu jagen und man vielleicht ein bisschen weniger tiefenentspannt auftritt, wenn man gerade zu einem Anschlag unterwegs ist, nach dem man das eigene Leben voraussichtlich komplett in die Tonne kloppen kann anstatt bei Entdeckung mal ein bisschen mit dem Presseausweis zu wedeln und alles ist wieder gut.
Aber ist ja alles genau das Selbe.
Und wozu das Ganze?
Um die Forderung aufzubauen, dass sich die BW doch bitte "ordentlich" schützen möge, was dann u.A. dazu führt, dass ab und zu jemand bei einem Dumme-Jungen-Streich oder beim heldenhaften Kampf gegen die imperialistische Kriegsmaschinerie (Anzünden von Fahrzeugen auf BW-Gelände) massiv auf die Fresse bekommt oder auch mal mit Löchern in der Anatomie liegen bleibt? Dann will ich die Berichterstattung sehen, am Besten von genau dem selben Journalisten.
Wer grad keine Sau findet, die man durchs Dorf treiben kann, der macht sich eben selbst eine.