Ich bin noch nicht zum Testspielen gekommen, aber da das Thema schon auf dem Tisch ist, stelle ich mal meine Conversion zur Debatte. Ich bin beruflich gerade *etwas* eingespannt, deshalb fehlen auch noch einige Elemente und die üblichen Fleißaufgaben, wie NSC-Profile.
http://drop.io/VerrohungDie Conversion soll
- eine Degenesis-Welt bieten, die etwas poppiger ist, als das Original. Schläfer haben z.B. Zugriff auf nanitenbasierte Mächte.
- sich wenig um Metaplot scheren und die Charaktere zu kompetenten Movern und Shakern werden lassen
- von vornherein Clusterfuck inkompatibler Gruppen vermeiden
Die größten Knackpunkte bei der Konvertierung waren:
KultzugehörigkeitJeder Charakter wird einem Kult zugeordnet. Die Zugehörigkeit ist bei einigen Edges eine Zugangsbedingung, funktioneirt aber selbst nicht als Edge und muss auch nicht speziell erworben werden.
KultausrüstungEinige Kulte starten bereits mit einer Menge Equipment, die die Balance zwischen den Charakteren ins Wanken bringt. Da ich nicht massenweise Ausrüstungsedges haben wollte, werden einige Kulte wie militärische Organisationen ausgerüstet. Loyale Mitglieder von z.B. Spitaliern starten also mit Neopren und Spreizer, sind aber weniger flexibel und müssen Befehle befolgen, wenn sie kommen.
Ehrlich gesagt habe ich noch keine Ahnung, ob das in der Spielpraxis funktioniert. Es fehlen auch noch klare Startausrüstungen für die besagten Kulte und ein Rangsystem, um z.B. an Hippokratenrevolver oder Heavy-Duty-Anzüge zu kommen.
Versporung und BurnDie Original-Regeln haben keinen echten Anreiz geboten, Burn zu konsumieren. Ich habe versucht, die Burn-Regeln weniger tödlich zu halten als im Original (und auch weniger tödlich als Glowmadness bei SuSk). Möglicherweise sind sie zu kompliziert.
Was kommt noch?Ich arbeite an Regeln, um das Schrottsammeln mit ein, zwei Würfen abzuhandeln. Als Quick&Dirty-Lösung würde ich einstweilen die "Regeln" aus SuSk vorschlagen.
Da ich wie gesagt, gerade viel zu wenig Zeit für die Conversion habe, freue ich mich über jede Unterstützung und wohlmeinende Kritik.