Autor Thema: [Erzählt mir von...] Ruf des Warlock  (Gelesen 15115 mal)

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Offline Glgnfz

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Re: [Erzählt mir von...] Ruf des Warlock
« Antwort #25 am: 21.07.2010 | 12:11 »
Ich nehme mal an die 4-5 Stunden beziehen sich auf den ersten Charakter, den man erschafft - da meine ich mich erinnern zu können, dass wir da auch nicht viel flotter waren!

Ansonsten vielen Dank für die Schilderung! Es ist schön auch die positiven Seiten genau so enthusiastisch hervorgehoben zu sehen, wie es Heretic mit den negativen gelungen ist.  ;D


@chobe/pyromancer: In der Tat, die Antwort auf eines meiner Postings hatte ich noch nie!  ~;D
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Medivh

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Re: [Erzählt mir von...] Ruf des Warlock
« Antwort #26 am: 21.07.2010 | 12:23 »
Zum Akkordschlachter noch eine Anmerkung: Ja, den gibt es. Nein, er wird nicht an simple Stufen- oder Attributsvoraussetzungen geknüpft. Der Akkordschlachter ist eine Art Aufstiegsklasse, der sehr engen Voraussetzungen folgt, die wohl die allerwenigsten Barbaren (die Grundklasse) je in ihrem Leben erreichen werden. Und selbst dann sind die Vorteile des Akkordschlachters definitiv nicht überzogen und spielbestimmend. Er bekommt lediglich gewisse Boni auf seinen verursachten Schaden und Kampftalente. Auch hier weiß ich nicht, warum das so völlig abwegig und im krassen Gegensatz zu anderen Spielsystemen stehen soll.
Wenn hier schon abwertend über ganz bestimmte Aspekte, Charaktere oder Regeln hergezogen wird, dann sollte man doch wenigstens so fair bleiben und das nur darauf beziehen, wenn man den Rest wenigstens auch eingehend studiert hat.

Wenn von "schnellem Werteanstieg" die Rede ist, dann dauert das trotzdem noch gut und gerne 15-20 Stufen, bis sich da deutlich und spürbar was entwickelt. Wir spielen doch alle wegen des Spiels und der Charaktere, nicht wegen der Wertefuchserei, oder? ;)

Wenn darüber hergezogen wird, dass die Zauberkundigen (besonders solche wie Magier, Hexe, Druide etc.) bevorteilt sind: Beim Grundsystem stimmt das sogar. Im Kampf reißt so einer kaum was (aber wo ist das anders?), dafür steigen sie aufgrund des Vergabesystems doch merklich schneller als vergleichbare Krieger. Aber auch hier gilt: Es gibt genug Fanmaterial, das sich darum kümmert und da einige Mankos ausbalanciert.

Es gibt viele Systeme, die bestimmt "besser" sind. Besser ausbalanciert, besser ausgestaltet, besser supportet. Auch ich finde es von Gamnes-In eine himmelsschreiende Schweinerei, die lange überfälle neue Auflage zurückzuhalten. Dann würden solche abstrusen und unfairen Kommentare gar nicht erst auftauchen.
Aber schon auf dem Cover steht "Rollenspiel für Fortgeschrittene." Als ich damit anfing war ich alles andere als ein fortgeschrittener Rollenspieler und ich bin immer noch dran. AUch wenn RdW kein System ist, für das alle zwei Monate neue Produkte rauskommen. Es gibt immer noch eine Fanzeitschrift (bzw. wieder) und jeder halbwegs erfahrene Meister wird kein Problem damit haben, aus RdW genug Spielspaß für seine Spieler rauszuholen.

Gruß,
Med

LöwenHerz

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Re: [Erzählt mir von...] Ruf des Warlock
« Antwort #27 am: 22.07.2010 | 08:25 »
Klasse. Vielen Dank schonmal für die informativen Beiträge  :d

Gibt es irgendwo eine Übersicht über die existierenden Editionen und Publikationen? Langsam werde ich hungrig ;)

Offline Glgnfz

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Re: [Erzählt mir von...] Ruf des Warlock
« Antwort #28 am: 22.07.2010 | 09:41 »
Ich habe die mal im Tome of Treasures-Forum sämtlich vorgestellt - warte mal, ich suche den Link raus...
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Offline Glgnfz

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Noria

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Re: [Erzählt mir von...] Ruf des Warlock
« Antwort #30 am: 22.07.2010 | 10:13 »
Oh fein, danke.  :d

Dann kann ich auch schauen, was mir noch so fehlt. :)

Offline Blizzard

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Re: [Erzählt mir von...] Ruf des Warlock
« Antwort #31 am: 22.07.2010 | 11:00 »
Ah, man sollte auf jeden Fall Anspielungen und Satire mögen, wer eine gänzlich ernste Fantasywelt erwartet, wirft das Regelwerk gleich aus dem Fenster.
Danke. Damit weiss ich, dass es nix für mich is, denn Satire-Welt&total ernste Regelmechanik passen für mich nich zusammen. Und aus dem Fenster werfen werde ich das Regelwerk nicht, dazu müsste ich es ja zunächst mal kaufen. ;)
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LöwenHerz

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Re: [Erzählt mir von...] Ruf des Warlock
« Antwort #32 am: 22.07.2010 | 13:18 »
Welche Edition ist denn empfehlenswert?
Und aus welchen Gründen ist Edition xyz besser/anders/schlechter, als die anderen Editionen?
Worin liegen die Unterschiede begründet?
Wann kommt denn endlich die aktuelle Edition? Bei Veröffentlichung ist die auch schon 6 Jahre alt, oder?

Danke :)

Medivh

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Re: [Erzählt mir von...] Ruf des Warlock
« Antwort #33 am: 22.07.2010 | 13:39 »
Da ich die erste Version von RdW, die scheinbar nur in sehr geringer Stückzahl produziert wurde, nicht gespielt habe kann ich dazu leider keine sinnvolle Aussage treffen. Ich spiele nur die "aktuelle" zweite Edition, und die auch - wie angedeutet - mit etlichen Updates aus größtenteils eigener Feder.
Die "neue" Edition liegt schon sehr lange auf Eis, obwohl alles produktionsfertig ist. Persönlich finde ich das eine unbeschreibliche Schweinerei des Verlags und m.E. auch Vertragsbruch, aber nach jahrelangem Aufregen weicht der Ärger darüber irgendwann einem gewissen Pragmatismus: Die wollen die neue Edition nicht rausbringen? Okay, schreib ich sie mir selbst... :D

Sämtliche Fanproduktionen, die RdW "besser" und spielbarer machen können, findest du wahlweise auf meiner HP (sig) oder unter www.ruf-des-warlock.de

Gruß,
Med

Offline Glgnfz

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Re: [Erzählt mir von...] Ruf des Warlock
« Antwort #34 am: 22.07.2010 | 14:19 »
Ich denke mal, dass einfach die Chance größer ist, die blaue Box irgendwo zu bekommen!
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LöwenHerz

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Re: [Erzählt mir von...] Ruf des Warlock
« Antwort #35 am: 22.07.2010 | 16:50 »
Mir wurde gerade die rote Box angeboten... Zuschlagen? Außer aus Sammlergesichtspunkten natürlich, Glgnfz ;D

Offline Glgnfz

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Re: [Erzählt mir von...] Ruf des Warlock
« Antwort #36 am: 22.07.2010 | 17:07 »
Für unter 30 Euro sofort!
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Offline Tequila

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Re: [Erzählt mir von...] Ruf des Warlock
« Antwort #37 am: 22.07.2010 | 17:23 »
Für unter 30 Euro sofort!


Irgendwas sagt mir, das er sie DAFÜR nicht bekommen wird *g*

Offline Glgnfz

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Re: [Erzählt mir von...] Ruf des Warlock
« Antwort #38 am: 22.07.2010 | 17:26 »
Deswegen habe ich bei eBay so lange warten müssen. Ich hatte mir 30 Euro als Limit gesetzt und war vor ein bis zwei Monaten endlich erfolgreich!
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Offline Tequila

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Re: [Erzählt mir von...] Ruf des Warlock
« Antwort #39 am: 22.07.2010 | 17:28 »
Deswegen habe ich bei eBay so lange warten müssen. Ich hatte mir 30 Euro als Limit gesetzt und war vor ein bis zwei Monaten endlich erfolgreich!

Mint in mint Box? Extremst guter Preis, würde ich sagen....

Offline Glgnfz

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Re: [Erzählt mir von...] Ruf des Warlock
« Antwort #40 am: 22.07.2010 | 17:29 »
YEPP!!!!  ;D
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Offline korknadel

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Re: [Erzählt mir von...] Ruf des Warlock
« Antwort #41 am: 22.07.2010 | 18:28 »
Ich finde es ja geardezu rührend, dass sich hier für RdW interessiert wird.

Mir ist allerdings schleierhaft, wie man auf die Idee kommen kann, es sei komplexer als DSA 4. Für RdW gibt es eine Grundbox mit zwei 120 Seiten-Büchern drin. Zwei Handvoll Charakterklassen und ... ja, damals, vor DSA 3 war das wirklich "fortgschritten", mittlerweile kann man das aber wahrlich nicht mehr sagen.

mein Favorit bei den zaubersprüchen waren "Die springenden Klingen des Schnitzel-Pitter", Und so ist die eine Hälfte des Spiels. Völlig durch, drauf auf die Zwölf. darum auch die Option, schnell zum Megaschlächter aufzusteigen oder noch viel schneller zu krepieren.

Optisch hat mich RdW nie angesprochen, aber die Abenteuer und Quellenbücher habe ich sehr gern gelesen. ich finde den Begriff "Aberwitz" eigentlich sehr passend für das Setting. Und man muss die Schnorzigkeit und Respektlosigkeit der New Wave Fantasy mögen.

Mir hat damals gerade der Umstand gefallen, dass es auf der einen Seite ernst war (tödliche Kampfregeln, Jungejunge), dass man aber auch völlig ungeniert auf die Kacke hauen konnte. Das sehr rr-ige Abenteuer "Träne der Verzweiflung" war eines der frustrierendsten Erlebnisse für meine Spieler, wofür sie mir bis heute dankbar sind -- auch hier wird RR so rotzig eingesetzt, dass es schon wieder geil ist. wir schwärmen heute noch.

ich glaube tatsächlich, dass Spieler, die eher "sophisticated" spielen wollen, sich damit keinen Gefallen tun. Aber wenn man -- eventuell auch nur zwischendurch -- sich rollenspielerisch mal breitbeinig hinstellen und abmoschen will, dann taugt RdW schon ziemlich gut.

Es gab ein Haufen Abenteuer, die irgendwie total genial und gleichzeitig auch irgendwie total scheiße waren. Ich kann nur sagen,. mir hat's sehr gefallen, aber ich würde es niemandem empfehlen :)
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Offline Heretic

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Re: [Erzählt mir von...] Ruf des Warlock
« Antwort #42 am: 22.07.2010 | 21:32 »
Es ist komplizierter als DSA 4.
Das steht fest.
ErikErikson: Ich weiss immer noch nicht, wie ich meinen Speer am besten einführe.
kirilow (IRC): Ich denke mir aber, dass Du gerne ein Misanthrop wärst.
oliof (IRC): Zornhau: Ich muss gleich speien.

Offline Glgnfz

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Re: [Erzählt mir von...] Ruf des Warlock
« Antwort #43 am: 22.07.2010 | 22:05 »
Aber wenn man -- eventuell auch nur zwischendurch -- sich rollenspielerisch mal breitbeinig hinstellen und abmoschen will, dann taugt RdW schon ziemlich gut.

Und genau dafür wird es "bald" BARBARIANS OF LEMURIA geben - und das mit nem Regelwerk, das sogar ich verstehe!  ;D



... wahlweise kann man natürlich auch des Verminaards "Barbaren!" spielen.
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Medivh

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Re: [Erzählt mir von...] Ruf des Warlock
« Antwort #44 am: 23.07.2010 | 12:06 »
Tut mir leid, ich weiß ja nicht wie die Umgangsformen hier innerhalb von Diskussionen sind, aber sich hinzustellen und behaupten "es ist komplizierter als DSA 4" ist eine Behauptung und nichts weiter.
Da könnt ich genau so simpel raushauen "RdW 2 ist nicht komplizierter als DSA4" und dann sind wir alle genau so weit.

Allein schon die Charaktererstellung ist weitaus weniger zeitraubend und übersichtlicher - simple Rechenkenntnisse oder noch besser ein selbstberechnendes Charblatt vorausgesetzt, wie es viele Fans für viele verschiedene RPG-Systeme entwickelt haben. Also nichts, wo nur RdW ein Manko hat, das durch Fans problemlos ausgeglichen wurde.
Bei RdW werden 8W8 gewürfelt, der niedrigste gestrichen, eine Tabelle mit allen Voraussetzungen für Charakterklassen herangezogen und das Ergebnis mit der Tabelle abgeglichen. Man darfs sichs aussuchen in dem Rahmen, den man erwürfelt hat, dann folgen noch einige kleinere Werte, die ermittelt werden müssen und dann ist bereits Feierabend mit der Charaktererstellung. Wer mir hier jetzt noch ohne stichhaltige Argumente erzählen will, dass RdW 2 komplizierter ist als DSA 4 der verdreht einfach einige Tatsachen und wirkt trotzig.
Selbst wenn ich das Fanmaterial weglasse und den Charakter tatsächlich ohne zuhilfenahme von selbstberechnenden Charakterblättern erstelle gehe ich jede Wette ein, dass ich einen RdW-Charakter schneller erstellt habe als ein vergleichbar erfahrener DSA 4-Spieler einen DSA-Charakter. Jederzeit.

Die Übersichlichkeit in Sachen Kampfmechanismen ist einfach nicht vergleichbar mit DSA 4. Das wohlgemerkt einzige, was bei DSA unkomplizierter erscheint ist die Verwendung von Rüstungen. Bei RdW beeinflussen verschiedene Rüstungen auch wiederum verschiedene Werte, so dass ein Charakter, der vorher mit einer Lederrüstung beispielsweise einen Verteidigungswert/ "Paradewert" von 20 hatte bei der Verwendung eines Plattenpanzers nun ganz plötzlich auf eine 13 runterrutscht. Unbeweglicher im Plattenpanzer? Auf jeden Fall! Realistischere und "fühlbare" Darstellung durch Veränderung verschiedener Werte? Ebenfalls auf jeden Fall.
Ansonsten bietet das RdW-Kampfsystem nunmal nicht mehr als 5 ausgefeilte Kampfmanöver, alles andere wird über simple einwertige Fertigkeiten abgehandelt. Der eine mag dies als langweilig bezeichnen, wenn es "nur" fünf Kampfmanöver gibt und er nicht (ohne die Verwendung von Charklassen wie beispielsweise dem agilen Kopfgeldjäger) seine Salti, Kampfsprünge, entwaffnen und betäuben-Fertigkeiten alle auf einmal anwenden kann sondern "nur" den Rundumschlag. Der andere sagt dazu, dass genau das halt auch schon reicht und dadurch übersichtlicher wird.
Das RdW-Kampfsystem an sich mit der Verwendung verschiedener Waffengattungen (und mit 6 (7 im Fernkampf) ist das wohl nicht zu ausufernd) und 7 Rüstungstypen sowie verschiedener Situationen, wann welche Verluste auftreten ist sicher nicht minder kompliziert als das DSA-Kampfsystem mit seinen Talenten, Waffengattungen, Bewegungsmodifikationen und Manövern. Hier schenken sich die Systeme nichts und beide sind bei entsprechender Übung/Anwendung gleichwertig schnell erlernt.

Warum RdW allerdings hier beinahe ausschließlich mit DSA verglichen wird ist mir ein Rätsel.

Also doch bitte mit "ist komplizierter als DSA 4" nicht argumentationslos hemdsärmelig Basta sagen sondern auch Beispiele und Beweise anführen. "Das ist so weil das so ist" ist keine diskussionsgrundlage und die oberflächliche Kenntnis oder gar Unkenntnis eines Systems ist auch keine Diskussionsgrundlage bei Vergleichsaspekten.
Wohlgemerkt hat hier keiner behauptet, dass es keine besseren Systeme als RdW 2 gibt. Aber mit Fug und Recht behauptet und belegt, dass es nicht so überaus kompliziert ist wie hier gerne dargestellt wird.

Gruß,
Med

LöwenHerz

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Re: [Erzählt mir von...] Ruf des Warlock
« Antwort #45 am: 23.07.2010 | 12:27 »
Den einen oder anderen mag es beunruhigen, Dich Med hingegen eher nicht... ich hab richtig Bock auf das System  ;D

Mehr dazu am Sonntag, jetzt gibt zwei Tage die absolute Würfelei  ~;D

Online Chobe

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Re: [Erzählt mir von...] Ruf des Warlock
« Antwort #46 am: 24.07.2010 | 13:42 »
Mmmh.. Gemeinheit, das ist wirklich ansteckend, ich schmökere seit gestern auch schon wieder pausenlos in meinen RDW Büchern... :)

Iljardas

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Re: [Erzählt mir von...] Ruf des Warlock
« Antwort #47 am: 24.07.2010 | 14:44 »
Hallo zusammen!

Nachdem Chobe im RdW-Forum nen Link zu Tanelorn gepostet hat, hab ich mir paar Beiträge der Diskussion mal angeschaut.

Also erst mal ist jedes System nur so gut wie man es ausbaut und spielt.
* RdW hat Regeln bis ins letzte Details?
> Ja klar - stellt halt totale Realität dar. Es verlangt aber auch niemand, dass man alle Regeln anwendet.
* Man braucht nen Taschenrechner um nen Charakter zu erstellen oder zu steigern?
> Also maximal für VIP, ZAP und die Tragelast. Den Rest kriegt man sogar noch im Kopf hin. Ansonsten gibt es mittlerweile sogar komplett selbstrechnende Char-Blätter...
* Darstellung und Regelwerk ist total flach
> Wenn eine Welt bis ins letzte Detail beschrieben ist und es für jeden Landstrich ein eigenes Buch oder eine eigene Box gibt, dann bleibt kein Milimeter Kreativität und eigene Darstellung mehr.
* Ausgewogenheit der Charakterklassen und Chars im Allgemeinen
> Bis auf den Diabolisten, Illusionist und Herr über den träumenden sind die Chars nicht übertrieben oder stumpfe Archetypen. Denn es ist jedem überlassen seinen Char mit Leben zu füllen. Der Druide muss kein blutrünstiger Metzler sein und der Söldner kein geldgieriger Meuchler.

Aber jedem natürlich das seine, nur sollte man nicht meinen, man wäre als Spieler / SL besser, weil man das vermeintlich bessere System spielt. Wenn jeder Spaß an seinem Spiel hat, reicht ja.

Greetz
Iljardas

Offline Heretic

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Re: [Erzählt mir von...] Ruf des Warlock
« Antwort #48 am: 24.07.2010 | 15:42 »
Medivh, ich spiele jetzt seit über 16 Jahren grob DSA, und seit über 8-9 Jahren DSA 4.
Und da ich keine Lust habe, jetzt en Detail aufzudröseln inwiefern RdW komplizierter als DSA ist, und ich auch keine RdW-Regeln habe, äussere ich meine Meinung, und dabei bleibts. Take it or leave it, aber du kannst mir einiges erzählen, bei DSA brauch ich zum Spielen keinen Taschenrechner um die KEP und KAP und ZAP und weiss der Harry noch was aktuell halten zu können, oder muss mir dann irgendeinen Scheiss aus dem A**** ziehen, wenn im Kampf eine Situation auftritt, die NICHT von diesen völlig hanebüchenen Situationstabellen abgedeckt wird, und man dann irgendwas halbgares zusammenpfuscht.
Oder mal die Charaktergenerierung, die völlig zyklopenhaft und taub blind und stumm absolut den favorisiert, der halt gut würfelt, und dann vorne und hinten die Gimmicks in den A**** geblasen bekommt und dergleichen mehr.

Wie kann man bitte ein solches "System" heutzutage noch gutheissen oder gar Mundpropaganda dafür machen?

Ich versteh es einfach nicht.
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Noria

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Re: [Erzählt mir von...] Ruf des Warlock
« Antwort #49 am: 24.07.2010 | 18:30 »
Letztendlich ist doch die Kompliziertheit eines Systems, vor allem bei Kämpfen oft auch eine Frage der Gewöhnung.

Ich habe vor einem Jahr sowohl mit DSA 4 als auch mit RdW angefangen und fühlte mich anfangs bei beiden Systemen überfordert. Inzwischen fühle ich mich bei beiden Systemen erfahren genug, dass mich die Würfel- und Rechnerei kaum noch bremst und locker aus Handgelenk und Hirn fließt.

Die Notwendigkeit eines Taschenrechners ist natürlich auch abhängig von den Kopfrechenkünsten des jeweiligen Spielers. ;)

Beim Steigern empfinde ich DSA 4 und RdW ähnlich rechenintensiv, nur brauch ich bei RdW keine separate Tabelle, sondern addiere einfach die Werte der Stufen, die ich steigern will (z. B. von 15 auf 18: 16+17+18 = 51 verbrauchte Erfahrungspunkte).

Auf jeden Fall ist inzwischen klar, dass RdW für dich, Heretic, nichts ist. Aber wen diese Diskussion nicht abgeschreckt hat, kann es ja einfach mal probieren und dann immer noch entscheiden, ob ihm RdW gefällt oder nicht.