Umfrage

Hat dich das Rollenspiel schonmal zum Weinen gebracht?

Ja. Ich weine oft.
1 (0.6%)
Na ja. Kam schon Mal vor.
22 (13.8%)
Kloß im Hals und Pipi in den Augen, maximal.
44 (27.5%)
Weinen? Höchstens vor Lachen!
72 (45%)
Nö. Das ist doch nur ein Spiel.
21 (13.1%)

Stimmen insgesamt: 132

Autor Thema: Weinen im Rollenspiel  (Gelesen 16661 mal)

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Offline Teylen

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Re: Weinen im Rollenspiel
« Antwort #25 am: 22.07.2010 | 21:41 »
Man muß nicht ein MA Spieler sein, es reicht schon hinreichend nah am Wasser gebaut worden zu sein, ein gutes Vorstellungsvermögen und der Wille sich emotional hinreichend drauf einzulassen.
Heißt für mich enden dann auch Charakter zentrierte Emotionen ähnlich wie bei einem Film mehr oder weniger kurz nach dem der aus ist bzw. die Runde herum.
Damit die "raus kommen" muss eine entsprechende Runde plus Atmosphäre vorhanden sein. Heißt es besteht soweit ich sehe keine wirkliche Gefahr das ich auf dem Grossen plötzlich aufgelöst neben dem Tisch zusammen klappe oder sowas o.O
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Offline Falcon

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Re: Weinen im Rollenspiel
« Antwort #26 am: 22.07.2010 | 21:45 »
Zitat von: Alexandro
Du hast gesagt dass dies etwas komplett anderes wäre, das fand ich doch ziemlich dummdreist, daher musste ich nachhaken.
gut, daß muss ich eingestehen. Freudestränen sind werde Rüben noch Flugzeuge, sondern auch Emotionen. Du hast gewonnen ::)


Ob der OT-IT Übergang fliessend ist, darüber lässt sich wohl streiten. Ich gehe mal davon aus, daß man alle echten Emotionen als Spieler hat und nicht als Charakter.
« Letzte Änderung: 22.07.2010 | 21:47 von Falcon »
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Pyromancer

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Re: Weinen im Rollenspiel
« Antwort #27 am: 22.07.2010 | 21:52 »
gut, daß muss ich eingestehen. Freudestränen sind werde Rüben noch Flugzeuge, sondern auch Emotionen. Du hast gewonnen ::)
Tränen vor Lachen sind eine extra Option in der Umfrage, also auch Thema dieses Threads.

Offline Teylen

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Re: Weinen im Rollenspiel
« Antwort #28 am: 22.07.2010 | 21:53 »
Eh ja, ich denke man heult nicht nur weil der Char auch heult?
Also mein Char hat beim Ableben-Spielabend nicht auch noch rumgeflennt O.O;
(Der Char ist quasi würdevoller gegangen als ich so drauf war während des Spielens ^^; )
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Offline Jiba

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Re: Weinen im Rollenspiel
« Antwort #29 am: 22.07.2010 | 21:56 »
Weinen darf man immer.
Wer sich darüber aufregt, missachtet die Person.

+1
Nee, im Ernst... Warum soll denn Weinen beim Rollenspiel weniger nervig sein, als bei einem Film. Da heulen doch auch Leute einem den Filmspaß kaputt, oder nicht? (Und nein, natürlich tun sie das nicht).

Wenn die Performance und Geschichte am Tisch mitreißend ist... warum dann nicht weinen dürfen. Man darf ja auch zornig sein oder lachen - alles wohlgemerkt nicht bis zum Punkt des kompletten Kontrollverlustes. Es ist ja nun auch nicht so, dass man sich immer zusammenreißen könnte, auch wenn man es versucht.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Callisto

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Re: Weinen im Rollenspiel
« Antwort #30 am: 22.07.2010 | 22:02 »
+1
Nee, im Ernst... Warum soll denn Weinen beim Rollenspiel weniger nervig sein, als bei einem Film. Da heulen doch auch Leute einem den Filmspaß kaputt, oder nicht? (Und nein, natürlich tun sie das nicht).

Wenn die Performance und Geschichte am Tisch mitreißend ist... warum dann nicht weinen dürfen. Man darf ja auch zornig sein oder lachen - alles wohlgemerkt nicht bis zum Punkt des kompletten Kontrollverlustes. Es ist ja nun auch nicht so, dass man sich immer zusammenreißen könnte, auch wenn man es versucht.

Ich glaube das Problem hierbei ist, dass Weinen von einigen als kompletter Kontrollverlust angesehen wird. Zumindest macht mir das den Eindruck bei den "Heul"-Gegnern.

Offline Phistomefel

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Re: Weinen im Rollenspiel
« Antwort #31 am: 22.07.2010 | 22:04 »
Das letzte Mal, als ich beim Rollenspiel geweint hab, war, als ich mich am Kaffee verschluckt und fast keine Luft mehr gekriegt hab. Ne, im Ernst, Tränen werden bei uns schon ab und zu mal gelacht, bei einem Charaktertod hab ich auch mal Pippi in den Augen und einmal hats unser SL geschafft aus dem Spiel heraus geschafft, dass uns das Wasser in den Augen stand, als wir uns in Time einem Himmelfahrtskommando mit insgesamt 200 Leuten angeschlossen haben, bei dem reihenweise Leute starben und wieder aufstanden, getötet werden mussten, um ihre Seelen zu retten und sich auch einige geopfert hatten. Das war auch einer der intensivsten Rollenspielabende, den ich erlebt hab.
Mord ist auch eine Form der Kritik.

Offline Glgnfz

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Re: Weinen im Rollenspiel
« Antwort #32 am: 22.07.2010 | 22:06 »
Wow! Ich bin mit der letzten Antwort nicht mehr ganz alleine auf weiter Flur!
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Offline Suro

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Re: Weinen im Rollenspiel
« Antwort #33 am: 22.07.2010 | 22:11 »
Außer Tränen vom Lachen oder von Zwiebeln hatte ich seit einem Jahrzehnt keine in den Augen, also auch beim Rollenspiel nicht.
Suro janai, Katsuro da!

Offline Jiba

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Re: Weinen im Rollenspiel
« Antwort #34 am: 22.07.2010 | 22:29 »
Das sind meistens Momente wirklich großen Heldentums oder Momente, die dramatisch perfekt arrangiert sind. Weinen ist der Beweis für die Größe der Situation. Meine Träne ist ein stilles Lob an die Perfektion des Augenblicks.

Also: Weinen als der große Bruder der "wohligen Gänsehaut" quasi. Sehr treffend formuliert.
Jetzt wird mir der Hintergrund hinter diesem einen PUR-Song auch klarer.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Boni

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Re: Weinen im Rollenspiel
« Antwort #35 am: 23.07.2010 | 00:07 »
Am Tisch nie, aber einmal beim Larpen. War eine sehr dramatische Situation, in der mein Charakter gerade glaubte, seine große Liebe getötet zu haben. War ein sehr schönes Spiel, wahnsinnig intensiv und passend.

Das ist mir seitdem aber nie wieder passiert. Da müssen auch Rahmenbedingungen und Mitspieler passen, finde ich.

Offline Scylla

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Re: Weinen im Rollenspiel
« Antwort #36 am: 23.07.2010 | 00:16 »
Nein, niemals. Allgemein ist Traurigkeit eine Emotion, die ich ungern darstelle, und bis jetzt hat mich kein SL/Situation emotional jemals dazu gebracht oder bewegt, weder Spieler noch Charakter. Ehrlich gesagt mag ich solche Szenen auch überhaupt nicht, ich bin froh, wenn sowas nicht vorkommt. Ich grusel mich lieber, oder staune, oder wundere mich... Aber Weinen, traurige Szenen? Nein.
« Letzte Änderung: 23.07.2010 | 00:20 von Kemari-Kobold »

Offline Naldantis

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Re: Weinen im Rollenspiel
« Antwort #37 am: 23.07.2010 | 00:56 »
Im Rollenspiel zu flennen ist für mich ein deutliches Zeichen, dass da was zu ernst genommen wird. Für mich wäre das ein Indikator für eine labile Persönlichkeit.
Es ist nicht so, dass Rollenspiel dann ohne Emotionen abläuft, aber so weit würde ich nie gehen und ich hätte wohl auch Probleme mit Spielern, denen das so zu Herzen geht.

Das kann man aber gut dadurch kompensieren, daß man das reale Leben nicht so ernst nimmt...

....oder es sich zumindest nicht anmerken läßt.
« Letzte Änderung: 23.07.2010 | 01:06 von Naldantis »

Offline Feuersänger

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Re: Weinen im Rollenspiel
« Antwort #38 am: 23.07.2010 | 02:17 »
Also, Lach-Tränen hab ich bei unseren Runden fast regelmäßig in den Augen.

Das sieht dann ungefähr so aus.

"Pipi in den Augen und Kloß im Hals" hatte ich zwar auch schonmal, aber das war bei einem Computerrollenspiel. Am Spieltisch ist da, wie soll ich sagen, die Immersion nicht groß genug.
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Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

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Humpty Dumpty

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Re: Weinen im Rollenspiel
« Antwort #39 am: 23.07.2010 | 03:00 »
"Na ja. Kam schon Mal vor."

Ist bei uns selten, aber nicht komplett unbekannt. Wir hatten schon mehrfach Szenen, wo auf irgendeiner Seite Tränen geflossen sind. Das waren dann zumeist diejenigen Abende, an die wir uns auch nach Jahren und Jahrzehnten noch mit großer Freude erinnern.

Offline Blutschrei

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Re: Weinen im Rollenspiel
« Antwort #40 am: 23.07.2010 | 03:07 »
Einmal musste ich echt kämpfen, um die Tränen zu unterdrücken, erstaunlicherweise sogar in einem Storytelling-DSA-Standartabenteuer "rettet die Tochter" aber die Spielleiterin hat sich beim Darstellen der Mutter so den Riss gegeben, das war echt hefitg.

Eine der immersivsten Rollenspielrunden die ich erlebt habe, wäre das dauernde Übernehmen meines Charakters von Seiten des SLs nicht gewesen, wäre das ganze noch schön abgerundet gewesen, aber dem war leider nicht so.
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Re: Weinen im Rollenspiel
« Antwort #41 am: 23.07.2010 | 08:41 »
Ich bin ziemlich überrascht, dass es bei manchen schlecht ankommt, wenn geweint wird.
OK, bei Filmen nervt es mich, wenn sie es beim auf die Drüse drücken masslos übertreiben.
Aber beim Rollenspiel hab ich die emotional geladenen Momente immer sehr gut gefunden.

Offline Hotzenplot

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Re: Weinen im Rollenspiel
« Antwort #42 am: 23.07.2010 | 08:49 »
Ich weine z.B. im Kino garnie weil es traurig ist, sondern bei Situationen, die mich ergreifen. Das sind meistens Momente wirklich großen Heldentums oder Momente, die dramatisch perfekt arrangiert sind. Weinen ist der Beweis für die Größe der Situation. Meine Träne ist ein stilles Lob an die Perfektion des Augenblicks.

+1

Bei mir ist es auch so. Allerdings passiert das eben nur, wenn ich einen Film schaue, nicht aber beim Rollenspiel. Andererseits bin ich auch zu 99,9% der SL, vielleicht liegt es daran.
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Offline Megan

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Re: Weinen im Rollenspiel
« Antwort #43 am: 23.07.2010 | 10:00 »
Das sind meistens Momente wirklich großen Heldentums oder Momente, die dramatisch perfekt arrangiert sind. Weinen ist der Beweis für die Größe der Situation. Meine Träne ist ein stilles Lob an die Perfektion des Augenblicks.
Großartig ausgedrückt. Genau das ist es!  :)

Humpty Dumpty

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Re: Weinen im Rollenspiel
« Antwort #44 am: 23.07.2010 | 10:12 »
Großartig ausgedrückt. Genau das ist es!  :)
Ja, das hat mir auch gut gefallen.

Samael

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Re: Weinen im Rollenspiel
« Antwort #45 am: 23.07.2010 | 10:13 »
Ich weine nicht beim Konsum von Unterhaltungsmedien. Und auch nicht bei Gesellschaftsspielen.

Offline Chief Sgt. Bradley

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Re: Weinen im Rollenspiel
« Antwort #46 am: 23.07.2010 | 10:15 »
Weinen beim Rollenspiel ist genausowenig Kontrollverlust wie im Kino.
Man weint doch, weil man es zulässt. Es ist der Höhepunkt des Davongetragenwerdens.

Ich weine z.B. im Kino garnie weil es traurig ist, sondern bei Situationen, die mich ergreifen. Das sind meistens Momente wirklich großen Heldentums oder Momente, die dramatisch perfekt arrangiert sind. Weinen ist der Beweis für die Größe der Situation. Meine Träne ist ein stilles Lob an die Perfektion des Augenblicks.

Genauso :d
Das trifft den Nagel auf den Kopf! So geht es mir auch.

Beim RPG habe ich das als Spieler ein halbes Dutzend mal erlebt. Als SL ist es mir bisher so alle zwei bis drei Monate mal gelungen meine Gruppe zu berühren.
Das ist, neben der guten Geschichte, mein höchstes Ziel.
Für die Neuen
"Sir! We are surrounded!" - "Excellent! We can attack in any direction!"
Es gibt drei Arten von Grammatik: korrekt, falsch oder Yoda
Insgesamt hab ich das vorhin einer Bekannten am Telefon beschrieben mit "Guardians of the Galaxy in XXL und geiler!"

Noria

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Re: Weinen im Rollenspiel
« Antwort #47 am: 23.07.2010 | 10:34 »
Hm, ich kann mich für keine Option entscheiden.

Beim P&P gab es zwar schon schöne, auch rührende Szenen, aber meist war da wohl meine innere Distanz zwischen Charakter und Spieler groß genug (und mein Hormonhaushalt zu dem Zeitpunkt auch stabil), dass ich nicht geweint habe. Tränen habe ich hingegen schon oft gelacht (sowohl in- als auch outgame).

In Forenrollenspielen, allein vor dem PC, sind mir schon einige Male aus Traurigkeit oder auch Rührung die Tränen gekommen.

So wie auch bei Filmszenen. Da gibt es einige, bei denen bei mir IMMER ein paar Tränen kullern, teilweise sogar schon, wenn ich die zugehörige Filmmusik höre.

Generell empfinde ich es als sympathisch und als Kompliment an die ganze Runde, wenn man eben die Distanz zwischen Spieler und Charakter nicht mehr wahrt und seinen Gefühlen freien Lauf lässt. Dafür sehe ich Rollenspiel auch zu ähnlich dem Theater/Film - da MÜSSEN zwar manchmal Tränen fließen, beim Rollenspiel KÖNNEN sie (sind also nicht obligatorisch) - und wenn der Spieler in diesem Augenblick so sehr in der Szene gefangen ist, dass eben Tränen fließen, dann ist das für mich auch gutes Rollenspiel. Am Ende des Spieleabends schaltet man dann ja wieder um.

Offline Feuersänger

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Re: Weinen im Rollenspiel
« Antwort #48 am: 23.07.2010 | 10:36 »
Bei welchem?

Einmal auf unserem alten NWN-Mittelerde-Server, als die Kampagne beendet war und es galt, Abschied zu nehmen.

Und einmal tatsächlich auch bei Planescape:Torment, ziemlich am Ende, als der Namenlose seinen Wahren Namen erfährt.
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Offline Jiriki

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Re: Weinen im Rollenspiel
« Antwort #49 am: 23.07.2010 | 10:39 »
Kam jetzt bei uns so noch nicht vor. Wir hatten ma einen Spieler, der hobbymäßig geschauspielert hat und immer mal wieder seine Szenen so hervorheben wollte. Wirkt aber meist dann doch ein wenig deplaziert.

Ich kann mich ehrlich gesagt aber auch nicht derart tiefgehend mit dem Spiel identifizieren. Oder will es nicht. Grundlegend begegne ich einem Spielabend schon mit einer gewissen Distanz und finde das für mich persönlich auch gut so.