Autor Thema: Dimensions of Roleplay  (Gelesen 3439 mal)

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Re: Dimensions of Roleplay
« Antwort #25 am: 24.07.2010 | 06:23 »
Leider gibt es in der Rollenspieltheorie anders als in der BWL keine quantifizierbaren Kennzahlen und was will man da überhaupt analysieren? RAW, RAI oder Actual Play, das sich für jede Scheißrunde unterscheidet?

Offline Visionär

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Re: Dimensions of Roleplay
« Antwort #26 am: 24.07.2010 | 08:55 »
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Offline Jens

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Re: Dimensions of Roleplay
« Antwort #27 am: 24.07.2010 | 09:03 »
Also Personalmanagement ist mindestens genau so schwammig wie ne Rollenspielrunde. Und da gibts ne Menge Dimensionen und Einordnungen. Ein "Grad des Imageverlustes" ist genauso messbar wie "Grad der Regelbuchtreue". Und ein "Grad des Personalbindungseffektes" ebenso wie "(gefühlter) Immersionsgrad". Selbst die Saarbrücker Formel für Humankapital kann ein wenig abgewandelt auch auf Mitspieler angewandt werden, weil sie relativ schwammig ist und nur Stellschrauben benennt an denen man an diesem Kapital arbeiten kann. Aber wirklich was mit ihr ausrechnen kann man auch nicht - weil "Humankapital" eben recht schwammig ist.

Und bei objektiven Kennzahlen schwingt ja auch dieses "Wir spielen um 73% besseres Rollenspiel als ihr!" mit. Ich kann meine Rollenspielrunden in Relation zueinander setzen aber ich kann sie nicht objektiv mit Kennzahlen quantifizieren. Alles was man da machen kann ist eine Skala und versuchen, die eigenen Vorlieben zu finden, einzuordnen und sich auf sie zuzubewegen.

Offline Visionär

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Re: Dimensions of Roleplay
« Antwort #28 am: 24.07.2010 | 09:09 »
Naja, aber wenn du Vier Achsen hast, kannst du ja dein Spiel eher einordnen als ohne irgendwas -- und somit beschreiben und vergleichen.

Also wir spielen G5N17S3 Stil, bei euch ist es G12N3S5.
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Re: Dimensions of Roleplay
« Antwort #29 am: 24.07.2010 | 09:21 »
Ich behaupte einfach mal, Sinn macht diese Einordnung nur bei Extrempositionen, weil "liberale" Haltungen zu subjektiv sind, um sie direkt zu vergleichen. Wer aber eine Extremposition einnimmt, braucht dafür keinen Test.

Humpty Dumpty

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Re: Dimensions of Roleplay
« Antwort #30 am: 24.07.2010 | 09:29 »
Das heisst ich faende auch andere Matrizen nuetzlich die ein aehnliches Ziel ermoeglichen. Allerdings kenne oder erinnere ich mich nicht an deren Namen, weshalb ich auf Birkman referenzierte.
Hier ein paar ähnlich gelagerte Verfahren: MBTI, MMPI, Reiss Profile, Persolog, Insights Discovery

Offline 1of3

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Re: Dimensions of Roleplay
« Antwort #31 am: 24.07.2010 | 10:10 »
Was ein sagt. Und noch mehr: Im schlimmsten Fall zerstört eine solche Zerfaserung das ganzheitliche Erlebnis.

Offline Merlin Emrys

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Re: Dimensions of Roleplay
« Antwort #32 am: 24.07.2010 | 10:43 »
Im schlimmsten Fall zerstört eine solche Zerfaserung das ganzheitliche Erlebnis.
In dem Moment, wo man anfängt, darüber nachzudenken, ist das "ganzheitliche Erlebnis" ohnehin längst Geschichte, zerlegt in "freie Spiel" oder "ARS", "Regeln nach Buch" und "Simulation". Da ist ein Modell, daß es schafft, wenigstens mal wieder alles zusammen zu sehen, jedenfalls heilsamer als alles, was man an Zerlegung vorher so macht.

Aber um mal wieder zu etwas Konstruktiverem zu kommen:
Die ersten drei Dimensionen halte ich für gut gewählt und sinnvoll. Bei der vierten bin ich mir noch nicht sicher. In jedem Fall sollte man die Benennung überarbeiten, denn an Dialogen finde ich nichts "Abstraktes", wenn es um Rollenspiel geht.