Die Regeln sind teilweise etwas seltsam. Beispielsweise ist ein Grundprinzip quasi no holds barred powergaming. Es ist recht leicht, in bestimmten Bereichen eckelhaft bis absurd gut zu werden und ich nehme mal an dass es dann nicht auf normales, faires Spiel rausläuft sondern nurnoch darauf, ob man jetzt vom SL gefickt wird oder nicht.
z.B. Kann man leicht dafür sorgen, dass man praktisch immun gegen normale Feuerwaffen wird. Bringt der SL einen Gegner mit Energiewaffen - Bam!
Dann ist das Schadenssystem im Kampf sehr unvorhersehbar, denn der Schaden wird gewürfelt, die Rüstung wird abgezogen und dann erst wird für Autofeuer multipliziert. Da kann dazu führen, das man 120 Schuß in einen einfachen Gegner mit Panzerweste bläst und trotzdem nix passiert. Insbesondere führt es auch dazu, dass Kämpfe sehr stark auf Tod oder Unverletzt hinauslaufen - wenn überhaupt etwas durch die Panzerung kommt, wird es meist so hochmultipliziert, dass Ende ist.
Und dann gibt es so hübsche besondere Fähigkeiten die teils etwas mit der Plausibilität kollidieren (z.B. 30+ Leuten einen Kopfschuß setzen - in einer Runde) (Scharfschützen, die mit normalem Gewehr und normaler Mun selbst schwere Powerarmors mit Gefechtsschilden in einem Schuß erledigen)
Die anderen Bereiche sind ähnlich gestrickt, also kann man etwa bei Heimlichkeit leicht so gut werden, dass normale Leute eigentlich würfeln können was sie wollen, sie werden einen nicht entdecken.
Generell halte ich Frostzone für ein System der Extreme - und ich präferiere eigentlich den "grünen Bereich" in dem eine gewisse Vergleichbarkeit herrscht und in dem bei Wettstreiten für beide Seiten gewisse Chancen bestehen.