Was ist der Unterschied zwischen "Dungeonfantasy" und "Dungeoncrawling in einer Fantasywelt"? Oder ist das das Gleiche?
Für mich gehört dazu:
1. Ganz zentral (für mich) gehört dazu Ressourcenmanagement.
Charaktere gehen mit begrenzten Ressourcen [Lebenspunkten, Ausrüstung (Heiltränken, Gegenstandsanwendungen..), Zauberkraft (Mana, spells per day)] in ein gefährliches und geschlossenes Gebiet, versuchen so viel wie möglich an Zielen zu erreichen und Beute zu machen, ehe ihre Ressourcen auslaufen, und kämpfen sich wieder zurück (klassisch: an die Oberfläche), um ihre Ressourcen wieder aufzufrischen. Planung des Vorankommens, sparsamer Einsatz der vorhanden eigenen und kluges Erschließen neuer, fremder Ressourcen (Beute) ist für mich ein wichtiger Punkt in Dunegonfantasy.
Und D&D (in jeder Edition) ist da eben klasse für geeignet. Geht aber auf jeden Fall nach eigenen Erfahrungen auch mit Midgard und Warhammer (1e, 2e). Hinsichtlich Savage Worlds bin ich mir noch nicht so sicher, weil ich noch nicht völlig hinter das Ressourcenmanagement steige.
2. Charakterspiel:
In Dungeons werden alle Charaktere eingebunden. Jeder macht mit, jeder hat seine Chance, zu glänzen, jeder trägt etwas zum Erfolg bei. Die Regeln unterstützen das. Es gibt keine unnötigen Fluffklassen, deren Fähigkeiten alle Jubeljahre mal zum Einsatz kommen, wenn der Spielleiter nicht vorsätzlich Spotlights in seine Abenteuer einbaut. Fertigkeits-, Talent- und Zauberlisten sind so verschlankt, damit es keine unnötigen Ausnahmefähigkeiten gibt.
Hier finde ich besonders D&D (4e) vorbildlich. Gleiches gilt für Savage Worlds.