Fantasy:
Generell am Liebsten Fantasy. Möglichst mittelalterlich oder frühneuzeitlich, ohne große Epochensprünge zwischen den einzelnen Gegenden (No Vikings, thank you!). Viel unentdecktes Land voller Geheimnisse und Ruinen. Zersplitterte Kleinkönigreiche, die aus einem untergegangenen Riesenreich entstanden sind. Barbaren (Orcs) an den (östlichen) Grenzen. Rund bzw. höchstens 10 nichtmenschliche Kulturen, die ausgearbeitet und unterscheidbar sind. Magie ist mächtig und geheimnisvoll, aber spielbar, z.B. durch eine Unterscheidung zwischen Kampfmagie und Ritualmagie (Warhammer 2 oder D&D4 machens vor). Massenschlachten müssen möglich sein.
Kurzum: Die Alte Welt von Warhammer mit ein Bisschen weniger Chaos, ohne Skaven aber mit Gnomen. Naja, vielleicht doch mit Skaven, aber ohne das dauernde offizielle Verschweigen der Skaven, das irgendwann albern wirkt, und dafür mit weniger Vampiren.
Das andere, wofür ich mich an Fantasy begeistern könnte, ist ein Piratensetting mit Schiffskampf, dschungelüberwucherten Inseln, riesenhaften Meeresungeheuern, frühneuzeitlicher Schiffstechnologie, Untotenflotten usw. Hier bitte wenig Nichtmenschen.
Sci-Fi:
Weltraumsetting mit zwei Großmächten (Kaierreich, Föderation) im Kalten Krieg. Keine Aliens. Vor kurzem war zwischen den Großmächten ein offener Krieg, nach dem sich jetzt beide die Wunden lecken müssen. In der Föderation gibt es nach einem Putschversuch der Militärs einen Bürgerkrieg. Psioniker gibt es, aber keine Aliens. Ein Großteil der Abenteuer spielt zwischen den Sternen, auf Raumschiffen oder entlegenen Kolonien, um die wegen der Rohstoffe gekämpft wird. Bitte ohne Aliens. Auch keinen Urban-Sprawl, keine Megacities, keinen Cyberpunk (aber von mir aus durchaus in Maßen Cyberware). Jede Menge unerschlossener oder infolge der Kriege nicht länger erschlossener Weltraum zum Erkunden. Raumkämpfe sind wichtig und verlaufen über Jägerkämpfe (wie in Star Wars oder Battlestar Galactica), nicht über Großkampfschiffe (Star Trek). Und bitte keine verdammten 100 Alienrassen.
Horror:
Wenn, dann Urban Fantasy im Stil von Jim Butcher oder (mit Einschränkungen) Simon Green, mit einer Ladung Action und Selbstironie. Bitte keine Weltverschwörung der Jammervampire, keine Dark Romance, keine unbesiegbaren Großen Alten, hinter deren Geheimnis zu kommen unweigerlich in den Wahnsinn führt. Horror im Sinne von Hard Boiled Detective Romanen mit Ermitteln, Ballern und einem Schuß Übernatürlichem, das will ich haben.
Gleiches gilt für Pulp und Supers: Hard Boiled Detective Setting (30er Jahre) mit einem Schuss Weird Science/genereller Weirdness auf Straßenlevel. Eher Batman und Phantom als Superman und Green Lantern.