Autor Thema: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt  (Gelesen 5957 mal)

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Offline Skele-Surtur

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #25 am: 13.08.2010 | 10:13 »
Das ist in trockenen Tüchern, ich kenne da meine Leute.
Und gerade Dimensionsshifts, Zeitreisen und Portale gehören zu den Dingen, die künftig der Vergangenheit angehören sollen, genau wie auch das System, ich werde wohl auf was anderes umsteigen, da ich mit 3.5 ums Verrecken nicht mehr leiten möchte. Es hat 7 Jahre Spaß gemacht, jetzt ist aber auch wieder gut.
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

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Offline Captain

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #26 am: 13.08.2010 | 10:29 »
Und gerade Dimensionsshifts, Zeitreisen und Portale gehören zu den Dingen, die künftig der Vergangenheit angehören sollen.
OK, wie genau soll dein "Sprung" denn dann aussehen?
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ErikErikson

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #27 am: 13.08.2010 | 10:34 »
Wie wäre das: Ein mächtiger Gott, der Herr über alle anderen Götter, entscheindet, das er genug von all dieser Magie hat. Er spricht einen göttlichen Befehl, und all die übermachtige Magie funktioniert nicht mehr. 

Offline Skele-Surtur

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #28 am: 13.08.2010 | 10:47 »
OK, wie genau soll dein "Sprung" denn dann aussehen?
Es soll ein geschichtlicher Zeitsprung sein. Das heißt, dass Zeit vergangen ist und in der Zwischenzeit einiges passiert ist. Ich dachte an etwa hundert Jahre.

Neue Charaktere, alte Welt, aber stark verändert. Ich könnte bestimmte Dinge auch einfach umdefinieren und behaupten, dass es Zwerge, Dunkelelfen und Drachen nie gegeben hätte. Aber das erscheint mir etwas unelegant.
Ich möchte das Setting gerne auf unsere neuen Spielbedürfnisse anpassen, ohne die Vergangenheit zu ändern und in der Vergangenheit kamen nunmal Drachen, Dimensionsportale und tonnenweise Magie vor.
Die Idee mit den Kristallisierten Leylines gefällt mir schon recht gut, womöglich werde ich etwas in der Richtung machen, aber noch mehr Input wird auf jeden Fall herrschen.
Ich denke, ich werde auch die Götter dezimieren. Ich habe ohnehin ein neues Religionssystem im Auge, dass mit Ahnenkult/Heiligen und lokal gebundenen Naturgeistern arbeitet.

EDIT: Bevor die Frage kommt, warum ich nicht einfach eine neue Kampagnenwelt mache: Weil die hier schon ausgiebig ausgearbeitet ist und auch ohne die "störenden" Elemente funktionieren würde und weil ich vor habe, die letzte Kampagne bzw. ihre Ergebnisse, in die neue Einzuflechten.
« Letzte Änderung: 13.08.2010 | 10:53 von Surtur »
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Offline Robert

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #29 am: 13.08.2010 | 11:01 »
Ich denke, das der Hinweis vorhin mit dem Mond schon darauf gemünzt war: Kennst Du Drachenlanze?
Falls nicht: Da verschwinden Götter & Magie auch gerne mal(kommen aber immer wieder zurück),
Eine Idee die man daraus übernehmen könnte ist, das magische Gegenstände ihre Ladung behalten und Zauberer diese nutzen können, um ihre sonst nicht mehr verfügbaren Sprüche zu wirken.
Castlemourn stößt in ein ähnliches Horn, da sind(für die Allgemeinheit, aber nicht unbedingt die Helden) Sprüche jenseits von Grad 4 episches Geheimwissen.

Schon eine Idee, was Du statt D&D 3.5 verwenden willst?
Conan D20 hat recht wenig Magie, ist sonst aber nah genug dran von den Regeln her(Werte für Goblins und Elfen sind schnell gemacht).
Wer Rechtschreib- oder Grammatikfehler findet, darf sie behalten!

Das ist nicht die Signatur, aber mir ist noch nichts Besseres eingefallen^^

Offline Skele-Surtur

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #30 am: 13.08.2010 | 11:11 »
Kennst Du Drachenlanze?
Nur vom Hören-Sagen.

Schon eine Idee, was Du statt D&D 3.5 verwenden willst?

Entweder 4e oder ein etwas modifiziertes FATE. Das hängt davon ab, was bei der Vorbesprechung mit meiner Gruppe rauskommt. Wobei meine Vorlieben eindeutig bei FATE liegen. Ja, der Sprung von D20 zu FATE ist groß. Das ist auch der einzige Grund, warum ich noch im Zweifel bin.
Bei 4e würde ich aber auf jeden Fall Einschränkungen bei der Rassen- und Klassenwahl machen.


Am Ende der letzten Kampagne gelang es den Helden (und da ist die Bezeichnung wirklich angebracht), etwas zu Bannen, was am ehesten mit Azatoth vergleichbar ist: Eine riesige, geistlose Macht, deren Streben auf das Auslöschen der Existenz gerichtet war. Das Ding war nicht in dem Sinn zu bekämpfen, aber mit Hilfe eines Artefakts konnte es ge- bzw. verbannt werden.
Mir kommt gerade die Idee, dass dieses Ereignis ein Auslöser für einen Prozeß gewesen sein könnte, der zu den angestrebten Veränderungen führt. Aber das ist noch eine recht schwammige Vorstellung.
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LöwenHerz

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #31 am: 13.08.2010 | 15:53 »
Die geistlose Macht ist Teil aller Götter, welche mit dem Bann auch gleichzeitig mit-gebannt werden... Die Intention war heldenhaft, das Ergebnis leider nicht.

Würde dann auch zu den Ahnenkulten passen. Menschen glauben, auch ohne Götter. Somit wären Priester lediglich nach ihrem Titel benannt, wären aber keine klerikalen Magiewirker mehr. Ausnahme könnte hier Schamanismus, Animismus und Co sein.

Von D&D-Systemen irgendeiner Edition würde ich Dir abraten. Auch die 4E besitzt Elemente, die ohne Magie kaum bis gar nicht zu erklären wären. FATE ist da sicherlich eine vernünftige Richtung, da Du im Zuge der Umgestaltung Deiner Welt auch das System auf die neuen Bedürfnisse anpassen kannst.

Offline Naldantis

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #32 am: 13.08.2010 | 17:26 »
EDIT: Bevor die Frage kommt, warum ich nicht einfach eine neue Kampagnenwelt mache: Weil die hier schon ausgiebig ausgearbeitet ist und auch ohne die "störenden" Elemente funktionieren würde und weil ich vor habe, die letzte Kampagne bzw. ihre Ergebnisse, in die neue Einzuflechten.

Ähm, sorry, das glaube ich Dir einfach nicht...  >;D

Mal ernsthaft, das wäre so, als würde man erwarten, unserer Welt wäre noch im großen und ganzen die gleiche, wenn man 90% der Kulturen streicht, alle Religionen nach 1000 BCE sich nie hat entwickeln lassen, alle technologischen und medizinischen Entwicklungen seit dem 19. Jh. rausnimmt und die Biosphäre auf 50% der Spezies kürzt, ach ja, und alle Kontinente außer Europa zu unbewohntem Gebiet erklärt.

...Das finde ich schon en wenig gewagt.

Offline Erdgeist

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #33 am: 13.08.2010 | 17:54 »
Na, Surtur will ja nur die Magie rausnehmen bzw. abschwächen, nicht den Grad der Zivilisation. Und seine Welt kennt er sicherlich gut genug, um selbst abschätzen zu können, was sie verträgt und was glaubhaft wirkt.
 :)

Offline Urias

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #34 am: 13.08.2010 | 18:04 »
Ich fände ja den Ley-Linien Ansatz sehr edel. Als Zusatz könntest du noch einbauen, dass an den Orten, wo diese verlaufen, ihre Essenz ins Gestein eingesickert ist. Da dieses Gestein noch etwas von der Magie beinhaltet, die die jeweilige Linie repräsentiert (Leylinie X für Nekromantie, Linie Y für Beschwörung), ist sie sehr gefragt und hat eine Art Goldrausch ausgelöst. So hättest du die Magie zwar reduziert, aber es gäbe noch genug "Erinnerungsstücke" um eine Verbindung der alten und der neuen Welt darzustellen. Regeltechnisch würd ich die Steine vielleicht wie Tränke oder Schriftrollen Regeln...
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Offline Naldantis

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #35 am: 13.08.2010 | 19:59 »
Na, Surtur will ja nur die Magie rausnehmen bzw. abschwächen, nicht den Grad der Zivilisation. Und seine Welt kennt er sicherlich gut genug, um selbst abschätzen zu können, was sie verträgt und was glaubhaft wirkt.
 :)

Naj, für mich klang das nach 95% der Magie (und damit Luftffahrt, Medizin, Nachrichtenübermittlung, Schnellreisen) und 90% der Rassen (und damit Kulturen).
 

Offline Skele-Surtur

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #36 am: 13.08.2010 | 23:23 »
Ich fände ja den Ley-Linien Ansatz sehr edel. Als Zusatz könntest du noch einbauen, dass an den Orten, wo diese verlaufen, ihre Essenz ins Gestein eingesickert ist. Da dieses Gestein noch etwas von der Magie beinhaltet, die die jeweilige Linie repräsentiert (Leylinie X für Nekromantie, Linie Y für Beschwörung), ist sie sehr gefragt und hat eine Art Goldrausch ausgelöst. So hättest du die Magie zwar reduziert, aber es gäbe noch genug "Erinnerungsstücke" um eine Verbindung der alten und der neuen Welt darzustellen. Regeltechnisch würd ich die Steine vielleicht wie Tränke oder Schriftrollen Regeln...
Ja, sowas finde ich gut. Ich denke, ich werde eine Art magischen Kristall draus machen. Der muss abgebaut und rafiniert werden und kann dann benutzt werden, um Magie in gewissen Grenzen zu wirken. Ist aber kostbar und selten. Das gefällt mir.
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Offline Skele-Surtur

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #37 am: 14.08.2010 | 22:13 »
Ach so...
...
...

Na, ich hab mir jedenfalls das folgende Szenario überlegt:

Die Finsternis wurde schon häufig verbannt, konnte jedoch nie dauerhaft ausgeschaltet werden. Um dieses Mal diesen uralten Konflikt endgültig zu beenden, haben sich die vier ältesten und mächtigsten Wesen der Welt, aus der Erde selbst geborene Geister, zusammen getan und die der Welt inhärente Magie genutzt, um die Verbindung zu allen anderen Sphären ein für alle mal zu schließen.
Das Ziel war etwas hoch gegriffen und hat nicht uneingeschränkt funktioniert, aber das Ergebnis kommt schon recht nah an eine vollständige Isolation ran. Zumindest haben Götter keinen Einfluss mehr auf die Welt.
Damit haben die Vier Geister aber große Teile der Weltinhärenten Magie aufgebraucht.
Als Resultat daraus sind die magischen Ströme im Boden kristalliert.
Magier können ohne die magischen Ströme nicht mehr ohne weiteres zaubern, sie benötigen die Kristalle und selbst damit sind nicht mehr alle Zauber ohne weiteres möglich.

Folgende Rassen/Wesen sind von der Isolation der Welt beeinflusst:

Drachen: Die Drachen sind Kinder der Erde. Sie wurden massiv durch den Schwund der magischen Ströme geschwächt. Sie haben sich zurückgezogen und sind in tiefen Schlaf gefallen.

Gnolle: Die bestialischen Gnolle begannen sich regelrecht zurück zu entwickeln, nachdem der Kontakt zu den dämonischen Sphären abgebrochen war. Sie verloren über einen Zeitraum von 50 Jahren ihre Sprachfähigkeit, ihr Verständnis für den Gebrauch von Werkzeugen und ihre grausamen Dispositionen. Auch ihre Körper bildeten sich teilweise zurück. Inzwischen sind Gnolle nicht viel mehr als Raubtiere, die in den Wäldern leben und sich von Großwild ernähren.

Orks: Auch Orks veränderten sich durch die Abschottung von den dämonischen Sphären. Nach und nach schienen besondere Merkmale sich immer weiter zurück zu bilden. Über einen Zeitraum von etwa 50 Jahren hatten sich Orks soweit verändert, dass sie von Menschen kaum noch zu unterscheiden sind. In den darauf folgenden 50 Jahren assimilierten sie sich zum Teil in menschlichen Siedlungen, wo nur noch gelegentlich bei dem einen oder anderen der hohe Wuchs, der Grobknochige Körperbau eine leicht gräuliche Hautfarbe auf die orkischen Vorfahren hinweist.

Dunkelelfen: Nachdem der Einfluss der dämonischen Sphären auf der Welt aufgehört hat zu wirken, begannen sich die Dunkelelfen zu verändern. Ihre angeborenen Instinkte führten sie zurück zu ihren Vettern und mit den Jahren begannen die äußeren Merkmale zu verblassen. Nach einem Zeitraum von weniger als 30 Jahren sind die Dunkelelfen vollständig im Elfenvolk aufgegangen.

Echsenmenschen: Ähnlich wie Gnolle entwickelten sich Echsenmenschen im Verlauf von nur drei Generationen zu ihren tierischen Wurzeln zurück.

Halblinge: Das Volk der Halblinge unterlag in den folgenden Jahren einer seltsamen Veränderung. Von Generation zu Generation schienen sie menschenähnlicher und größer zu werden. Inzwischen sind Halblinge eindeutig zu einer Menschenrasse mutiert, zwar von kleinem Wuchs, aber doch im Bereich des menschlich normalen. In vielen Gegenden haben sie sich schon mit der ursprünglich menschlichen Bevölkerung vermischt.

Zwerge: ?

Gnome: ?

Centauren: ?

Kobolde: ?

Troglodyten: ?
« Letzte Änderung: 15.08.2010 | 14:07 von Surtur »
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Offline Thot

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #38 am: 15.08.2010 | 00:40 »
Gefällt mir gut für das, was Du vor hast.

Zwerge: ?

Was aus den Zwergen wurde, ist unbekannt - man kann noch Handel mit ihren Bergsiedlungen treiben, jedoch kriegt man sie niemals zu Gesicht. (In Wahrheit sind auch sie mit jeder Generation immer mehr zu Menschen geworden, schämen sich deswegen jedoch und zeigen sich niemandem, und versuchen, wenigstens ihre alte Lebensweise zu bewahren, obgleich sie im Grunde nicht mehr zu ihnen passt, was ständig innere Konflikte erzeugt. Besonders, da Zwerge sehr alt werden und einige "richtige" Zwerge noch existieren...)

Zitat
Centauren: ?

Die Kentauren erlebten zusehends etwas, das aus ihrer Sicht als "Missgeburten" bezeichnet werden dürfte: Statt ganzer Kentauren werden zweieigige Zwillingspaare aus Mensch und Pferd geboren; in der folgenden Generation entwickeln sich dann natürlich zwei separate Populationen. Gerüchteweise leben einige ältere echte Kentauren noch, alle anderen sind zu einem menschlichen Reitervolk mit einer starken Bindung an ihre Reittiere geworden, das die kentaurische Lebensweise so gut es geht zu erhalten sucht.

Zitat
Kobolde: ?

Das sind D&D-Kobolde, also Echsen, oder? Dann würde ich sie einfach zu Tieren werden lassen wie andere Echsenmenschen auch.

Offline Skele-Surtur

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #39 am: 15.08.2010 | 00:55 »
Ja, gefallen mir auch sehr gut. Nur mit den Kobolden hadere ich noch ein wenig. Vielleicht lasse ich sie auch zu Goblins mutieren. Muss ich noch mal drüber grübeln.
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Offline Naldantis

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #40 am: 15.08.2010 | 01:03 »
Also für mich wäre diese Kampagne mit Sicherheit eine der deprimierensten, von denen ich je gehört hätte...
...wenn man es als etablierte Gruppe miterlebt und versuchen kann, dagegen anzukämpfen, ist das sicherliche eine extrem gute motivation; aber irgendwie nach ein paar hundert Jahren aufzuwachen und seine Welt so vorzufinden?
Dann lieber gleich den Imprisonment auf sich selbst setzten oder die Zeitmaschine / Kryokammer nochmal 1000 Jahre weiterdrehen.

Offline Erdgeist

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #41 am: 15.08.2010 | 01:50 »
Wieso nach ein paar hundert Jahren aufwachen und wie Welt verändert vorfinden? Es soll doch eine neue Kampagne mit neuen Charakteren in bestehender, aber stark veränderter Spielwelt werden.
« Letzte Änderung: 15.08.2010 | 01:53 von Erdgeist »

Offline Dragon

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #42 am: 15.08.2010 | 02:33 »
mmh... also als Fan großer Vielfalt und nicht Elfen-Freundin find ich das schade, dass es anscheinend nur noch Menschen und Elfen zu geben scheint und wilde Tiere. Ich hoffe du besprichst das vorher mit deinen Leuten, ich würde bei sowas rebellieren... es sei denn, ihr habt vorher auch immer nur Menschen gespielt, dann ist es ihnen wahrscheinlich egal.

Ansonsten könnten sich die Zwerge auch einfach komplett abgeschottet haben und niemand weiß was mit ihnen passiert ist, kann man dann auch ein Abenteuer oder eine Kampagne draus machen. Vielleicht haben sie sich komplett neu organisiert und merkwürdige kulturelle Auswüchse angenommen und sich noch mehr an das Leben in dunklen Höhlen angepasst als ohnehin schon. D.h. die Rate an Albino-Geburten wurde immer höher, bis fast nur noch Albinos geboren wurden, denen helles (Sonnen-)licht höllisch weh tut, die dafür aber Nachts super sehen können. Vielleicht tauchen auch die ersten Blind-Geburten auf. Haare braucht man in warmen Bergen nicht, die fallen also ALLE aus und der Kampfstil wird sich vielleicht ändern (auf enge dunkle Tunnel und wahrscheinlich nur noch gegen Riesenkäfer o.ä.). Natürlich ändert sich dadurch auch der Glauben und die Esskultur. Bier wird nun vielleicht aus Pilzen und Flechten gewonnen und gegessen werden hauptsächlich Insekten oder so... vielleicht entwickeln sie auch so eine Art lichtempfindliches oder seismisches Organ...

Troglodyten... mmh, ich weiß nicht wie genau die bei D&D aussehen und sind, aber das was ich unter Troglodyten verstehe (was mehr so die Heroes of Might and Magic Variante ist) würde ich eigentlich so lassen wie sie sind... vielleicht ändert sich die Ernährung auf... Menschenfleisch oder so, weil das wovon sie sich vorher ernährt haben nicht mehr da ist.
« Letzte Änderung: 15.08.2010 | 02:41 von Dragon »

Offline 1of3

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #43 am: 15.08.2010 | 10:02 »
Troglodyte:
http://www.wizards.com/dnd/images/MM35_gallery/MM35_PG246b.jpg


Und gutes zwergisches Pilz wurde schon immer nur aus Pilzen gewonnen.  8)

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #44 am: 15.08.2010 | 11:33 »
Also die Variante find ich jetzt irgendwie ziemlich langweilig. Null Ansätze, Null Geheimnisse, Null Mythen.

Offline Skele-Surtur

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #45 am: 15.08.2010 | 14:26 »
Also: Ja, es soll eine komplett neue Kampagne mit komplett neuen Charakteren werden. Ich will die Geographie und die Historie, Ortsnamen etc. beibehalten und einige der alten Spielercharaktere und NSCs sollen als historische Personen erwähnt werden. Vielleicht binde ich sie sogar in das neue Religionssystem ein.

Dass es dem einen oder anderen hier nicht so gut gefällt, sehe ich zwar ein, kann ich auch nachvollziehen, aber das ist nicht die Frage, die ich gestellt habe. Ich wäre also hoch erfreut, wenn sich Posts in Zukunft nicht darauf beziehen würden, ob das von mir gewählte Ziel jetzt gefällt oder nicht, sondern wie es zu erreichen ist.

Wie gesagt: Über meine Spieler muss ich mir da keine Sorgen machen. Ich weiß zwar einen, der das Verschwinden der Orks etwas bedauern wird, aber das ist, glaube ich, zu verkraften.
Ich bin selber kein besonders großer Elfenfan, aber Elfen sind nun einmal fest in die Kosmologie eingebunden. Der ewige Krieg zwischen Goblins und Elfen ist das definierende Element des Settings.

Troglodyten: Die Troglodyten sind verschwunden. Niemand weiß wohin. Inzwischen gelten sie als ein Mythos.
Meine Spieler nicht lesen:
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Oger: ?

Trolle: ?
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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #46 am: 15.08.2010 | 14:48 »
Naja, für ein There-are-no-XY hättest du halt nicht so ein Brimborium machen müssen.

Offline Skele-Surtur

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #47 am: 15.08.2010 | 15:04 »
Fakt ist: Ich habe X und will Y. Und da ich nicht auf Re-Imagined stehe, brauche ich eine zumindest für mich plausible Entwicklung von X auf Y. Wo du da das unnötige Primborium siehst verstehe ich nicht, muss ich aber auch nicht.
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Offline Skele-Surtur

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #48 am: 15.08.2010 | 15:11 »
Ich spiele gerade mit dem Gedanken, die Zwerge und Gnome zu versteinern... hmmm...
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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #49 am: 15.08.2010 | 15:41 »
Versteinern? Mach das mit den Trollen(wie in Herr der Ringe: Sonnenlicht macht Statuen aus ihnen) und schon hast Du
1) erklärt, warum man keine mehr zu Gesicht bekommt
und
2) eine Monsterüberraschung, falls deine Spieler auf die Suche nach den Zwergen gehen(oder sich nachts im Gebirge rumtreiben).

Was die Gnome angeht: Vielleicht haben die sich in eine Feenwelt zurückgezogen?
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