Autor Thema: Iron Maiden - The Final Frontier  (Gelesen 2116 mal)

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Offline Greifenklaue

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Iron Maiden - The Final Frontier
« am: 21.08.2010 | 15:04 »


Wie sind Eure Eindrücke zur neuesten Iron Maiden?

Video und Titelsong auf der Homepage machen schonmal was her!
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

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Re: Iron Maiden - The Final Frontier
« Antwort #1 am: 22.08.2010 | 17:29 »
Das Album führt die Entwicklung der Band zum symphonischen und teilweise progressiven Metal hin konsequent fort. Nur zwei Songs haben "normale" Länge. Wie bereits bei A Matter of Life and Death sind die meisten Stücke überlang und entsprechend komplex. Ich mag das, aber Hörer, für die 7th Son das letzte echte Maiden-Album war, werden wieder enttäuscht sein.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

Samael

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Re: Iron Maiden - The Final Frontier
« Antwort #2 am: 28.08.2010 | 21:37 »
Ich find die Scheibe - nach 1,5x durchhören - solide bis gut. Abschließendes Urteil gibts dann ca. nach dem 10. hören... ;)

Ich mag wie Bruce den Refrain von El Dorado singt. Hat er vergleichbares schon vorher gemacht?

Offline Crimson King

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Re: Iron Maiden - The Final Frontier
« Antwort #3 am: 28.08.2010 | 23:56 »
Ich mag wie Bruce den Refrain von El Dorado singt. Hat er vergleichbares schon vorher gemacht?

Was im Speziellen? Klingt eigentlich ganz normal nach Bruce Dickinson.

Nach einigen Durchläufen muss ich feststellen, dass ich A Matter of Life and Death musikalisch deutlich stärker finde, inbesondere in Hinblick auf die Qualität der Kompositionen der Stücke. Länge alleine ist kein Qualitätskriterium. Auf The Final Frontier funktionieren für mich mit Alchemist und Talisman genau die beiden Stücke am Besten, die am meisten an klassische Iron Maiden-Nummern erinnern. Die symphonischeren Stücke machen mich nicht so an wie die auf dem Vorgängeralbum, und die beiden Nummern zum Start geben mir fast garnix.
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J.W. von Goethe

Samael

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Re: Iron Maiden - The Final Frontier
« Antwort #4 am: 29.08.2010 | 19:14 »
Was im Speziellen? Klingt eigentlich ganz normal nach Bruce Dickinson.

Das ist einen Zacken höher als sein Standardrepertoire oder täusche ich mich?

Offline Crimson King

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Re: Iron Maiden - The Final Frontier
« Antwort #5 am: 29.08.2010 | 22:48 »
Das ist einen Zacken höher als sein Standardrepertoire oder täusche ich mich?

Bruce "The Air Raid Siren" Dickinson hat schon immer gerne mal ziemlich hoch gesungen. Weil er eine relativ rauhe Stimme hat und keine Overdubs verwendet wurden, fällt das bei ihm nicht so auf wie z.B. bei Geoff Tate.

Ich habe allerdings ein bisschen das Gefühl, dass die hohen Passagen auf Final Frontier etwas gequälter klingen als in früheren Jahren.
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Samael

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Re: Iron Maiden - The Final Frontier
« Antwort #6 am: 30.08.2010 | 13:27 »
Gib mal ein Beispiel für einen Song mit vergleichbarer Stimmhöhe. Ich hab zwar nicht den ganzen Backkatalog, ber spontan fällt mir echt keines ein.

Ranor

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Re: Iron Maiden - The Final Frontier
« Antwort #7 am: 30.08.2010 | 14:16 »
Das Album ist tooooooooooooodlangweilig. Maiden schreiben, wie auch schon auf "A Matter..." nur noch lange Songs, die alle gleich aufgebaut sind. Braucht kein Mensch...

Offline Crimson King

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Re: Iron Maiden - The Final Frontier
« Antwort #8 am: 30.08.2010 | 15:28 »
Gib mal ein Beispiel für einen Song mit vergleichbarer Stimmhöhe. Ich hab zwar nicht den ganzen Backkatalog, ber spontan fällt mir echt keines ein.

Der Aces High Refrain ist ziemlich hoch, wie auch der von Caught somewhere in Time, so ganz spontan.

Dickinson wollte mit Halford und Tate mal ein Projekt namens The three Tremors aufziehen, als Kontrastprogramm zu den drei Tenören. Leider ist nix draus geworden.

Das Album ist tooooooooooooodlangweilig. Maiden schreiben, wie auch schon auf "A Matter..." nur noch lange Songs, die alle gleich aufgebaut sind. Braucht kein Mensch...

A Matter of Life and Death ist meiner Meinung nach das beste Maiden-Album überhaupt. The Final Frontier ist in kompositorischer Hinsicht allerdings tatsächlich etwas mau.
« Letzte Änderung: 30.08.2010 | 15:30 von Crimson King »
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
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J.W. von Goethe

Ranor

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Re: Iron Maiden - The Final Frontier
« Antwort #9 am: 30.08.2010 | 15:34 »
A Matter of Life and Death ist meiner Meinung nach das beste Maiden-Album überhaupt.
Tja, für mich ist es neben "The Final Frontier" das schlechteste Maiden-Album überhaupt   ;)

Samael

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Re: Iron Maiden - The Final Frontier
« Antwort #10 am: 30.08.2010 | 16:39 »
Der Aces High Refrain ist ziemlich hoch,

Ja, er zieht eben "aaaces hiiihiiiiiiigh" sehr hoch. Wie er auch sonst gerne mal die Metalsirene anwirft. Aber er singt nicht durchgängig mehrere Textzeilen so hoch wie in El Dorado. Oder?

Offline Daniel

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Re: Iron Maiden - The Final Frontier
« Antwort #11 am: 30.08.2010 | 17:01 »
A Matter of Life and Death ist meiner Meinung nach das beste Maiden-Album überhaupt. The Final Frontier ist in kompositorischer Hinsicht allerdings tatsächlich etwas mau.

Wir verstehen uns. Wobei A Matter of Life and Death bei mir noch mit The X-Factor konkurriert, welches ich beinahe genauso stark finde.

Auf The Final Frontier halte ich übrigens auch The Alchemist und The Talisman für die stärksten Stücke. Coming Home ist auch noch sehr gut. Ansonsten gefällt mir der Vorgänger deutlich besser. Wirklich schwach finde ich das Album aber nicht.

Offline Crimson King

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Re: Iron Maiden - The Final Frontier
« Antwort #12 am: 30.08.2010 | 17:15 »
Ich würde jetzt schon vermuten, dass der gesamte Aces High-Refrain sich weitgehend in der gleichen Tonlage bewegt. Beim Hiiiiiiihiiiiiiiiigh geht es völlig in den Obertonbereich, das ist nochmal was anderes.

Icarus wird ebenfalls ziemlich hoch gesungen, allerdings mit Chorus im Refrain. Auch zwischendurch bei "In the name of God my Father I fly" geht es richtig hoch. Die Refrains von Nomad und Hallowed be thy name sind ebenfalls sehr hoch gesungen.


Wir verstehen uns. Wobei A Matter of Life and Death bei mir noch mit The X-Factor konkurriert, welches ich beinahe genauso stark finde.

Auf The Final Frontier halte ich übrigens auch The Alchemist und The Talisman für die stärksten Stücke. Coming Home ist auch noch sehr gut. Ansonsten gefällt mir der Vorgänger deutlich besser. Wirklich schwach finde ich das Album aber nicht.

X-Factor ist musikalisch sehr stark. Leider ist Bailey ein eher mittelmäßiger Sänger. The Sign of the Cross war live von Dickinson gesungen eine Offenbarung.
« Letzte Änderung: 30.08.2010 | 17:17 von Crimson King »
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
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Ranor

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Re: Iron Maiden - The Final Frontier
« Antwort #13 am: 30.08.2010 | 17:25 »
Leider ist Bailey ein eher mittelmäßiger Sänger.
Mittelmäßig ist leider noch geschmeichelt - Bailey ist auf den Maiden-Platten eine Vollkatastrophe. Sein eigenes Material ist ja noch halbwegs erträglich, aber bei Iron Maiden war eine völlige Fehlbesetzung. Aber selbst mit Dickinson wären die Alben nicht wirklich gut gewesen, da sie vom Songwriting her nicht viel zu bieten haben (Interessanterweise werden auch immer nur "Sign of the Cross" & "The Clansmen" als positives Beispiel genannt, wobei "Sign Of The Cross" ein ganz schöner Heuler ist...)

Offline Crimson King

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Re: Iron Maiden - The Final Frontier
« Antwort #14 am: 30.08.2010 | 17:30 »
Clansman finde ich garnicht so toll. Dann eher Como estais amigos von der Virtual XI. Auf X-Factor sind mit Lord of the Flies, Falling down und Edge of Darkness aber weitere Nummern, die ich richtig klasse finde.
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Re: Iron Maiden - The Final Frontier
« Antwort #15 am: 30.08.2010 | 20:20 »
X-Factor ist musikalisch sehr stark. Leider ist Bailey ein eher mittelmäßiger Sänger. The Sign of the Cross war live von Dickinson gesungen eine Offenbarung.

Das stimmt zwar, ich fand Blaze Bayley nach Dickinsons gequältem Rumgequäke auf "Fear Of The Dark" dennoch eine angenehme Abwechslung.  ;D

Live war er dem alten Maiden-Material definitiv nicht gewachsen. Ich finde seine Gesangsleistung auf X-Factor aber ziemlich in Ordnung, und seine dunkle Stimme passt meiner Meinung nach auch besser zur düsteren Ausrichtung des Albums als die von Dickinson. Auf "Virtual XI" fand ich Bayley schrecklich, dafür hat er mich dann bei seinem ersten Soloalbum umso mehr positiv überrascht.

@Ranor: Ich  finde wirklich fast das komplette X-Factor-Material sehr stark, nicht nur The Sign Of The Cross. Judgement Of Heaven zum Beispiel hat es mir auch sehr angetan, Lord Of The Flies, Edge Of Darkness oder The Aftermath ebenfalls.