Machst Du da mir und hast Lust mal zu berichten?
Gerne doch:
Insbesondere Stefan Küppers hat sich sehr darum bemüht, die Kooperation mit den Regionalkanzlern zu optimieren. Diese werden nun möglichst frühzeitig über anstehende Entwicklungen im Metaplot informiert, so dass sie das Spiel in den Provinzen entsprechend behutsam lenken können. Das Problem ist dabei natürlich, dass man dafür den Metaplot auch tatsächlich vorher wissen und koordinieren muss. Und Planung war ja immer schon schwierig. Außerdem gab es im Boten einen Wettbewerb, bei dem man sich für eine Teilnahme im Briefspiel qualifizieren konnte. Zwischenzeitlich war sonst ja ein Neueinstieg nicht offiziell möglich (was niemanden daran gehindert hat, es dennoch zu tun).
Hintergrund der ganzen Aktion, die für die Autoren eher unbequem ist, ist dem Vernehmen nach, dass die Briefspieler als Multiplikatoren zu wichtig sind, um sie vor den Kopf zu stoßen. Man muss dazu sagen, dass das Briefspiel bei einigen Autoren sehr wenig Gegenliebe findet, da es für einige Fehlentwicklungen verantwortlich gemacht wird.
Eine Anekdote dazu: Ein Autor erzählte mir mal, die KGIA sei wie folgt entstanden: Ein Baroniespieler habe geschrieben, er habe tausende Krieger versammelt und würde nach Gareth ziehen, um sich zum Kaiser zu krönen. Daraufhin habe man geantwortet, das sei nicht möglich, denn die KGIA hätte das doch sicher vorher bemerkt und Gegenmaßnahmen eingeleitet. Und so war die KGIA erfunden und in der Welt. Meine Antwort, dass das ja nicht die Schuld des Briefspiels sei, wenn man so bescheuert darauf reagiert, statt einfach zu sagen "du hast den Schuss nicht gehört, so war das nie gemeint, und jetzt geh woanders spielen!", war dem Autor offenbar nie zuvor in den Sinn gekommen
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