Absolutly not!
Danke, da ist mir ein Stein von Herzen gefallen, weil so macht es für mich Sinn.
Nur leider macht es für mich immer noch keinen Sinn, wenn der Spieler nicht weiß, was sein Chara eigentlich will. Selbstverständlich baut der SL es in seiner Geschichte so ein, damit es für den Spieler passt, aber damit es so weit kommen kann, sollte schon der Spieler wissen, wie Kirchenlehre (mindestens in Grundzügen) aussieht und welche Sachen seinen Chara daran stören, weswegen er die Lehre eigentlich reformieren will. Und auch wenn der Spieler einen Reformator spielen möchte, der sich erst eigentlich dazu während des Spiels entwickeln sollte (damit wir auch die Fälle erwischen, bei denen der Spieler noch nicht weiß, was eigentlich sein Chara an der Kirchenlehre reformieren möchte), sollte der Spieler etwas von der Kirchenlehre wissen, sonst würde er die Anspielungen des SL nicht verstehen können, der ihn zu seinem Charakonzept verhelfen möchte.
Mindestens rudimentäre* Kenntnisse sind meiner Meinung nach wichtig.
(*Wobei ich davon ausgehe, dass sich die rudimentäre Kenntnisse spätestens während des Spiels stark erweitern würden, sonst ist es doch irgendwie "witzlos".)
Es gibt nämlich auch eine Grenze an Aufwand den betreiben kann und will.
Und in wie weit unterscheidet sich das zu den Aussagen von Xemides, der diesen Aufwand eben auf den Spieler abwälzt? Dass Deine Grenze an einer anderen Stelle ist wie seine? Das ist es, was ich zur Zeit nicht verstehe, weil Ihr in meinen Augen das gleiche aussagt, nur die Gewichtung und die Grenzen ein bisschen anders platziert sind - aber im Grunde genommen sind beide Aussagen identisch (aus meiner Sicht). Die Unterschiede sind eher Präferenzen und Bequemlichkeit geschuldet als was anderes. Meiner Meinung nach.
Oder habe ich dabei einen Denkfehler?