Pratchett und Tolkien lassen sich auch nur schwer vergleichen.
Wobei Pratchett ja generell kaum mehr als `Fantasy Autor` durchgeht, was bei ihm allerdings Fantasy ist, ist gut geschrieben...
Tolkien hingegen... naja... ein großartiger Autor war er sicherlich nicht.
Aber Du findest z.B. Goodkind besser als Howard ?
Ich kenne nicht alle aus der Riege, Howard wüsste ich jetzt nicht genau, ob ich von ihm schon was gelesen habe. Wenn ja, ist es mir nicht sonderlich im Gedächtnis geblieben. Haste einen Buchtipp diesbezüglich?
Die sehr plastische und brutale Art von Goodkind hats mir angetan. Das war fast schon intensiver in meinem Kopf als aktiv einen Film zu schauen. Die ersten 4-5 Bücher von der SdW-Saga finde ich extrem gut. Nach dem ersten Buch bin ich zum Hugendubel, und hab mir die damals 2 nächsten Bücher geholt und in einem Rutsch durchgelesen.
Was Tolkien angeht: Ich erkenne seinen Beitrag zum Fantasy-Genre insgesamt an, aber die Bücher finde ich aus vielen litararischen Gesichtspunkten nicht gut geschrieben. Zuviele unwichtige Namensaufzählungen, teilweise 100 Seiten Langweile und ewige Detailbeschreibungen machen aus den Büchern ein Qual. Leider kenne ich viele Leute, die da auch einiges verklären.
Man muss die Bücher nicht gut finden, um seinen Beitrag anzuerkennen, was ich ja tue.
Feist schreibt auch nicht schlecht, aber er versinkt zu oft in seinen Klischees der Adligen und Mächtigen. Das wird auf Dauer eher öde.
Da meint man eher einen "Blaues Blut"-Fetisch des Autors entdeckt zu haben.