Tut mir leid, aber das ist Nonsens. Erstens braucht man sich nicht mit Quantenmechanik auseinander zu setzen, um zu sehen, dass bei höherer prozentualer Erfolgswahrscheinlichkeit etwas häufiger eintritt. Dafür reichen auch die entsprechenden Kapietel im Schulbuch für Mathematik der 9. Klasse Hauptschule. Es geht mir aber nicht um Erfolgswahrscheinlichkeiten.
Mit unangemessen dicker Literatur um sich werfen, um andere Stimmen platt zu bügeln: Schlechter Stil.
Nein, das stimmt nicht. Weder die eine Aussage (Kausalität ist ein physikalisches Phänomen und kein mathematisches) noch die andere (Quantenmechanik und statistische Thermodynamik arbeiten beide mit kausalen Wahrscheinlichkeiten; diese Beispiele waren schon absichtlich gewählt, es sollte keine Angabe darstellen).
Das Problem scheint mir ein Missverständnis, was Kausalität ist und wie sie in diesem Universum funktioniert.
Also, was ist Kausalität?
1) Kausalität ist der Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung. Eine Ursache hat eine spezifische Wirkungen und eine Wirkung kann nicht ohne Ursache innerhalb des Universums eintreten.
2) In diesem Universum funktioniert Kausalität dadurch, dass Wahrscheinlichkeiten verschoben werden. Wenn ich meine Maus jetzt nach rechts vom Schreibtisch schiebe, dann verändert sich die Wahrscheinlichkeit, dass die Maus herabfällt. Sie wird jedoch nicht 1, denn das Universum ist nicht determiniert. (Ein fachausdruck für: "Es gibt keine zwingenden Ursache-Wirkungs-Ketten, sondern es verändern sich zwingend die Wahrscheinlichkeiten").
3) Auch wenn in der Tat ein einzelnes Ereignis keinen Rückschluss auf die Wahrscheinlichkeit dahinter zulässt, sind durch viele ähnliche oder gleiche Ereignisse die zugrundeliegenden Wahrscheinlichkeiten sehr wohl beobachtbar.
4) Daher wäre auch die Wahrscheinlichkeitsverschiebung für die Bennieverwender innerhalb der Spielwelt zumindest theoretisch feststellbar.
5) Da Wahrscheinlichkeitsverschiebung die Art und Weise ist, wie im Universum Wirkungen in Erscheinung treten, haben wir es hier mit einer Wirkung zu tun, die innerhalb der Spielwelt keine Ursache hat.
6) Also liegt ein Kausalitätsbruch vor.
Mein Spielgefühl stört das in diesem Falle. Euch mag dieser Kausalitätsbruch nicht stören und das ist euer gutes Recht, aber das ändert nichts daran, dass er dennoch objektiv zeigbar vorliegt.
Es sei denn, ich irre mich. Wenn dem so sein sollte, muss in meiner Argumentation oben ein Fehler vorliegen. Wenn ihr einen aufzeigen könnt, ändere ich gerne meine Meinung, aber wenn ich von richtigen Annahmen durch korrekte Schritte zu einem Schluss komme, muss dieser notwendigerweise stimmen.