Dann koennte man aber anfuehren das ein Teil der "Verleumdungen" bzw. Kritikpunkte daher kommen das dem Anspruch ein generisches universal RPG System zu sein entgegen steht das es sich mit den Erwartungen aus Narrativer Stil Sicht nicht vertraegt.
Das ist ein Stück weit berechtigt, weil dann ein Großteil aller Optionen und Builds "obsolet" sind, allerdings steht dem Narrativismus auch gar nichts entgegen wenn man entsprechend fast alles weglässt.
Arbeitet man z.B. mit ganz groben Sachen, also praktisch nur Attribute, 1-2 Vorteile/Nachteile und Wildcard-Skills ("Dieb!", "Schuhverkäufer!", "Schusswaffen!" usw.) ist das System super-leicht auch in der Char-Erstellung und auch für primär erzählspielbasierte Runden gut geeignet.
Und man kann ggf. einen zugeschnittenen Kompromiss aus Crunch und Freiheit bauen für seine eigene Gruppe, wenn der Geschmack da weit gestreut ist.
Ebenso wie ich noch nicht ganz entkraeftet sehe das GURPS im Spiel der Schilderung hier nach, selbst nach der Charaktererschaffung, 2 Grundrechenarten mehr zu verlangen scheint.
[Nun oder nur eine wenn man doch nicht dividieren muss]
Es muss eigentlich auch nicht "multipliziert" werden, so gefährlich wie sich das anhört!
Denn es können eigentlich im wesentlichen nur 2 Rechnungen dabei vorkommen, nämlich verdoppeln oder die Hälfte drauf schlagen (jeweils "grob" abgerundet) - und das sollte jeder locker auf Anhieb kriegen (trotzdem kann es sogar der GM komplett übernehmen). Also sowas wie aus 3 Schaden wird 6 (also x2) oder im zweiten Fall (x1,5) aus 3 Schaden wird 4 (einfach gerundet).