Ich denke, wir stimmen da weitgehend überein. Für mich ist es eben wichtig, einen Charakter nich einfach nur böse sein zu lassen, sondern im Motive zu geben, die aus einem bestimmten blickwinkel verständlich erscheinen.
Wie du selber bemerkst macht es das jedoch nicht einfacher, sich jemaden auszudenken. es gibt kein patentrezept für charaktere (ebenso, wie es keines für tolle Fallen und Rätsel gibt)
Jedoch gehört zu einem Charakter ncoh ein bisschen mehr, vor allem in einem Fantasy abenteuer. Nicht nur die Intension (der charakter des charakters ;-) ) sondern auch seine Fähigkeiten lassen ihn interessant erscheinen. (Schließlich kann es ja nicht jedesmal ein Schwarzmagier sein, der die Truppe mit einem Ignisphaero ärgert), sondern Magie (soweit die nötig ist um Phantastik ins den Charakter zu bringen) äußert sich in undenkbar vielen Weisen, die weit über das regelwerk hinausgehen. Zumn Beispiel soetwas wie die Nivesischen Wolfskinder, die sich (mehr oder weniger) nach Belieben in einen Wolf verwandeln können (Da fällt mir ein, dass sich vielleicht einiges bei X-Men abgucken ließe ;-) Dem Spielleiter sind keine Grenzen gesetzt.
Mir ging es bei der Ursprungsfrage ebenso darum, wie um die Motive.
Daher halte ich sie immer noch für ne gute Idee.