Also.. zurück vor dem PC und weiter gehts...
Weisse Vampire: ich sehe keine Notwendigkeit für EP.
Den Hunger würde ich als Schweren Nachteil etablieren und es dem SL überlassen, wann er einen Konsti-Wurf verlangt.
Die anwachsende Stärke ließe sich auch entweder über Gratis-Talente oder über einen veränderlichen Wild Die abbilden - Savage Agone nutzt das, um die anwachsende Macht der Helden abzubilden: der Wild Die wächst von W6 bis W20.
Ich persönlich würde weisse Vampire ja schlicht über AH (Superkräfte) abbilden. Die Machtpunkt-Regeneration erfolgt halt nicht automatisch, sondern nur, wenn man "futtert".
Thema Vampirsystem für Vampire des Weissen Hofes:
Die Schwierigkeit die sich hier ergibt, ist das das Vampirsystem einigermassen gebalanced sein muss zu den anderen nicht vampirischen Spielern. Würde Ich den WildDice einfach stetig erhöhen lassen, wäre dies in meinen Augen schon ein SEHR starker Vorteil, besonders wenn es für alle Aktionen gilt. Duch das Essenzpunktsystem, habe ich begrenzte Ressourcen und der Vampir kann für einzelne Aktionen sich "Boosten". Mir gefällt an dem System auch sehr, das es zeitgleich viele vampirische Aspekte und "Trappings", wie z.B. erhöhte Schnelöligkeit, Selbstheilung, und Co darstellen kann... ohne das ich einzelne Skills verarbeiten muss wie im Vorschlag zu den Superkräften. Ein weiterer Punkt der für mich gegen einen arkanen Hintergrund spricht, ist das baukastenartige System, das für keine grossen Verwirrungen sorgt. So ist es zum Beispiel möglich, einen alten Vampir zu spielen, der sich über die Jahrzehnte mit der Arkanen Kunst der Thaumaturgie beschäftigt hat, in dem ich diesen Arkanen Hintergrund einfach zum Vampir hinzu kaufe. Hier finde ich es besser die vampirischen Fähigkeiten dann getrennt und nicht über einen weiteren Arkanen Hintergrund laufen zu lassen.
Persönlich finde ich zum Setting passende neue Regelmechanismen auch nicht schlimm, im Gegenteil, vielleicht können sie es schaffen bei Spielern Interesse für das jeweilige Setting zu schaffen. Aber, vielleicht bin ich auch mit meiner Idee zu den Vampirreglen auf einem Holzweg. Ich freue mich über weitere Meinungen und Kommentare! Positive Kritik und Vorschläge sind es die dieses Setting weiter bringen...
Ich finde, es sollte bei der Konvertierung der klare Fokus darauf gesetzt werden, ob man Vampire und co. als SC haben will. Falls nicht, braucht man nämlich gar nicht so große und erst recht keine balancierten Regeln, da es dann Kreaturen sind.
Wenn man da auf die Vampire aus der GE schielt, kommen die mit wenigen Absätzen aus.
Ziel des Settings ist es nicht nur menschliche Spielercharaktere zu erlauben, sondern ein grosses Dresdenverse typisches Spektrum. Natürlich die Verträglichkeit für spielergruppen mit eingerechnet. So denke ich zwar, das Vampire des Weissen Hofes durchaus noch als spieler durchgehen, bei Vampiren des schwarzen oder gar roten Hofes ist da doch irgendwie das Konfliktpotential zu gross. Diese funktionieren übrigens genauso wie die von Dir angesprochenen Vampire in der SW:GE.
Eine Sache ist mir beim ersten Überfliegen aufgefallen: dieses Kartenziehen zur Abbildung des Ergebnisses des Hungers bei der Jagd von White Court-Vampiren. Ist es Absicht, dass, wenn nichts Schlimmes passiert, man auch niemals mehr als einen Punkt zurückerhalten kann? Und wenn man volle Punkte erhält, das Opfer immer stirbt oder ähnlich Schlimmes?
Und mir scheint ein kleiner Widerspruch darin zu bestehen, dass du in der Beschreibung erst sagst, bei einem Joker wird neu gezogen, aber in der Tabelle dem Joker ein echter Effekt zugeordnet ist. Oder bezieht sich dieser echte Effekt nur darauf, wenn man einen zweiten Joker direkt hinter dem ersten ziehen sollte?
Das Ergebniss mit dem Joker: "Während der Jagd wird der Vampir selber zum Gejagten. Eine Gruppe von fanatischen Jägern hat den Vampir entdeckt. Diese Szene sollte ausgespielt werden. Das Beuteopfer ist tot." bezieht sich wirkich darauf, das man erst einen Joker zieht, und dann auf der Ereignisstabelle erneut einen Joker. Um es nochmal zu verdeutlichen: Erst zieht man soviele Karten, wie einem Essenzpunkte fehlen, dann schaut man ob ein oder mehrere Joker dabei sind, wenn JA, wird eine neue Karte gezogen um zu sehen, was passiert. Ich habe noch einen Nebensatz in den Regeltext eingefügt, es war wirklich nicht klar ersichtlich. Danke!
Danke nochmal an alle wegen der Feedbacks bisher, ich verspreche das keines untergeht.. jetzt stöber ich mal ein wenig nach dem vorgeschlagenen Gaslight Victorian Fantasy und mache mich an die Regeln für die verzauberten Gegenstände. Ich denke heute Abend / Nacht findet ihr hierzu die ersten Ergebnisse
Eine Frage noch in den Raum: Das Hintergrundwissen was ich auf den Seiten mit aufgenommen habe... zuviel Info, zuviel Text für ein Setting, oder durchaus gewünscht? Lieber nur die Regeln trocken und schnell? Eher eine Designfrage, aber würde mich interessieren.
mfg
Tsu aka David