Einen wunderschönen guten Morgen zusammen!
Nachdem ich am Wochenende fast geschmolzen wäre, bin ich scheinbar weich geworden (wie ihr gleich merken werdet).
Also, zu RPGs und "schlecht". Lassen wir doch mal einzelne Systeme außen vor. Denn ich habe den Eindruck, dass man nicht mehr diskutieren kann, sobald es um ein System geht. Dann fühlt sich jeder gleich angegriffen, würde mir evtl. ja auch so gehen. (und, ist das weich oder was?)
Die Kernaussage war folgende (oder sollte es sein): Es gibt schlecht. Und zwar objektiv. Und dieses ganze "es ist doch alles Geschmacksfrage"-Getue kann doch eigentlich nicht darüber hinwegtäuschen, dass es schlechte Produkte gibt. Schlechte Verarbeitung, schlechte Umsetzung.
Ein RPG, das nur leere Seiten hat oder eins mit sehr vielen störenden Tippfehlern oder eins, dass man sprachlich einfach nicht versteht, die sind schlecht.
Und ich finde, dass sich Rollenspieler als Konsumenten da ziemlich viel gefallen lassen, was die Qualität der Produkte angeht. Da mag es viele Gründe für geben (die aufzuzählen ich grade keine Zeit habe, aber vielleicht fühlt sich jemand anderes danach). Aber abgesehen von der Computerbranche kenne ich keine andere (ok, ich kenne nicht viele), die Produkte verkauft, bei denen von vorneherein klar ist, dass man sie Patchen muss (=Houserules).
Deswegen meine These: Viele Systeme sind schlecht (und ich nenne keine Namen, das gibt nur Tränen...) und Rollenspieler sollten sich eigentlich nicht damit zufrieden geben. Ob das im Endeffekt was hilft, weiß ich nicht (RPG ist ein kleiner Markt).
Also nochmal (und ohne etwas provokant zu werden geht es bei mir nicht, liegt am Wetter): Geschmackssache hin oder her, es gitb definitiv schlechte Systeme. Und jemand kann ein schlechtes System sogar mögen, selber Schuld!
Fredi
P.S.: Argh, kein einziger guter Vergleich...