Haken -
Aquarius (Album, 2010)
So spät im Jahr noch ein echtes weiteres Glanzlicht. Ich hatte Haken mit diesem Album (das Debut) schon vor einigen Tagen erwähnt, und es ist bei mir zu einem Dauerbrenner geworden.
Eine Progressive-Scheibe, die von einer Meerjungfrau erzählt, die es ins Reich der Sterblichen verschlägt und schließlich zu deren Besten das Zeitliche segnet. Oder so.
In der Wikipedia steht, Haken erinnere stark an Dream Theater und Pain of Salvation. Keine Ahnung, wie die Kinners darauf kommen. (DT: naja, so ein Album hätten die nie gemacht. PoS: Wie bitte?!) Dann will ich aber auch die Flower Kings ergänzen, gerade im ersten Lied.
Aber nein, nichts dergleichen ist wahr. Haken haben ihren sehr eigenen Stil entwickelt und sind einfach Haken. Es sind ja auch Engländer, nicht Amis oder Wikinger.
Wer sich traut, der höre doch mal einfach gleich ins erste Lied rein für ein bisschen progmatisches Potpourri oder besser noch ins zweite Lied,
Streams, das ein bisschen weniger verspielt ist aber die Stimmung des Gesamtalbums wunderbar abdeckt. Darin gibt es auch den mE schönsten Gesangsteil (ab 15:40 und ab 20:39, dann im Album immer wieder angerissen), der im ersten Lied schon angedeutet wird. Den Sänger finde ich richtig gut. Sehr vielseitig. Er entfaltet sich so richtig im dritten Lied,
Aquarium.