Die Idee Zwerge seien wirklich aus Stein finde ich gut. Aber mit Abwandlung:
Zwerge haben eine enge Bindung zu Gestein, weil sie selbst mal Stein waren. Zwerge werden nicht geboren. Ein Zwerg entwickelt sich aus einem Seelenstein, der, einmal von einem willigen Zwerg gefunden, liebevoll umsorgt und gefpflegt wird, damit er wächst. Der Seelenstein erfährt dabei eine Metamorphose, die ihn zu einem echten Zwerg macht, während er wächst und Gestalt annimmt. Diese Seelensteine sind selten und man findet sie nur tief in der Erde - es sind die wahren Schätze, wegen derer die Zwerge so unablässig graben. Täten sie es nicht, müssten sie aussterben. Ein wohlgehütetes Geheimnis, das die angeblich unermüdliche Suche nach "Edelsteinen" und anderen "Schätzen" in den Bergen verschleiert. Die Zwerge sagen damit ja nicht einmal die Unwahrheit... Allerdings hat es den Zwergen den Ruf eingebracht, sie seien gierig und würden Schätze horten - tragisch, denn die Zwerge müssen dieses völlig falsche Vorurteil nicht nur ertragen, sondern auch schüren, wo es geht, um ihr Geheimnis zu schützen. Kein Wunder, dass sie oft so mürrisch und melancholisch sind.
Überdies ist da auch noch die Steinseuche: ekelhafte Parasiten, die in porösem Gestein aus erloschenen Vulkanen lauern und nur darauf warten, dass ein Zwerg oder anderes unterirdisch aktives Lebewesen vorbeikommt - denn auf diese Wirte haben sich die Parasiten spezialisiert - Menschen, Elfen und andere oberirdische Wesen werden von dem Parasiten nicht befallen, da ungeeignet.
Natürlich sind zwergische Siedlungen anders als die anderer Wesen: Zwerge leben unterirdisch und bauen daher in allen drei Raumrichtungen - zudem sind sie es gewohnt, tunnelartig zu bauen. Das haben sie auch in menschlichen Städten nicht abgelegt, daher sehen ihre "Häuser" recht obskur aus und erinnern an durch Röhren verbundene Steiniglus. Zudem hassen Zwerge TReppen - sie haben ja kurze Beine. Daher bauen sie nur Rampen oder konstruieren Aufzüge, wenn z.B. Wasserkraft verfügbar ist.