Autor Thema: Sucker Punch  (Gelesen 9466 mal)

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Offline 8t88

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Offline Fire

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Re: Sucker Punch
« Antwort #1 am: 4.11.2010 | 22:37 »
sieht großartig aus....OVER THE TOP ist gar kein ausdruck :)
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Offline Robert

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Re: Sucker Punch
« Antwort #2 am: 8.11.2010 | 22:11 »
Komisch, die erste Meinung im b!nachbarten Forum war: vsl. Schlechtester Film 2011

Ich lass mich überraschen, Ersteindrücke: Doppeldecker, Drache, Battlemech, Gun Bunnies und Railgun-Samurai :d
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Offline Vash the stampede

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Re: Sucker Punch
« Antwort #3 am: 9.11.2010 | 06:22 »
Komisch, die erste Meinung im b!nachbarten Forum war: vsl. Schlechtester Film 2011

Ja, nee, is' klar. ::)

Zack Snyder ist sicherlich kein schlechter. Ich finde zudem das der Trailer rockt und freue mich deswegen auch schon auf den Film. Weist der Trailer ja auch einige Parallelen zu Pans Labyrinth auf, was ja schon mal etwas gutes ist. ;)
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Offline Urias

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Re: Sucker Punch
« Antwort #4 am: 14.11.2010 | 13:55 »
Komisch, die erste Meinung im b!nachbarten Forum war: vsl. Schlechtester Film 2011

Das Urteil kam von Tel, das kann man nicht grad als qualifiziert bezeichnen...

Und jo, Zack Synder kann schon was. Ich freu mich drauf, auch wenns absolut nicht meine Schiene is. Irgendwie erinnert mich das anhand des Trailers an Kick-Ass. Kein Plan warum aber is so ein Gefühl
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Offline Robert

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Re: Sucker Punch
« Antwort #5 am: 14.11.2010 | 20:57 »
Der Titel vielleicht?
Die Effekte spielen ganz klar in einer anderen Liga als bei Kick-Ass und es sieht auch um einiges besser aus als die gelegentlich bei SyFy auftauchenden Realverfilmungen von Anime/Mangas.
Mein erster Gedanke, als ich mir eben den Trailer nochmal angesehen habe war: "Skycaptain and the World of Tomorrow" meets "Charlie's Angels"
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Offline Urias

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Re: Sucker Punch
« Antwort #6 am: 14.11.2010 | 21:37 »
Jo an dem könnts liegen!
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Offline Odium

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Re: Sucker Punch
« Antwort #7 am: 31.03.2011 | 00:56 »
So, ich komm gerade aus Sucker Punch und bin begeistert!

Wegen der Geschichte gewinnt der Film zwar keinen Blumentopf, aber die Bilder und die Erzählart fand ich spitze.

Was dem Film ein wenig gefehlt hat waren die coolen Onliner, aber: Samurai mit MIniguns vs. Schulmädchen, Steampunk Reichszombies und BunnieMechas rocken einfach gewaltig!

Ein Film den man sich in jedem Fall im Kino ansehen sollte (und bloss nicht in irgendeiner madig abgefilmten Torrent Version!)

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Offline Blechpirat

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Re: Sucker Punch
« Antwort #8 am: 31.03.2011 | 01:22 »
Ich hab ihn heute auch gesehen - und es war ein schöner Abend. Aber was ich von dem Film halten soll - ich weiß es nicht. Tolle Bilder, toller Sound, liebevoll gestaltete Szenen, aber langweilige Chars, schlechte Schauspielerinnen und Männer wieder nur Abziehbildchen-Bösewichter.

Die Actionszenen rocken aber ordentlich, er Schnitt ist superb, dafür lohnt es sich ins Kino zu gehen. Auf DVD sollte man sich den Film aber wohl nicht antun.

Offline Jiba

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Re: Sucker Punch
« Antwort #9 am: 1.04.2011 | 08:56 »
"Sucker Punch" sucks...







...at what I thought it would rock at. And it rocks at what I thought it would suck at.

Als ich gestern aus dem Kino kam, war ich ziemlich perplex. Wie Blechpirat schon sagte: Man weiß nicht so recht, was man von dem Film halten soll. Snyder selbst hat ihn, in der Presse häufig als "Alice im Wunderland mit Maschinengewehren" bezeichnet, aber das wird dem Film nicht vollkommen gerecht (vor allem, wenn man noch die Tim Burton-Murks-Fassung des Stoffes im Kopf hat). Wenn ich ihn so mit Otto-Normal-Popcornkino vergleiche, dann ist "Sucker Punch" tatsächlich erstaunlich komplex: Eine Rahmenhandlung, darin eingebettet eine Binnenhandlung, darin eingebettet eine weitere Binnenhandlung (Schachtelrahmenerzählung)... die Übergänge zwischen erster und zweiter Ebene sind dabei fließend, was eine wirkliche Stärke des Films ist, denn ich weiß nie genau, ob ich im Bordell oder im Irrenhaus bin. Dabei ist aber "Handlung" bereits zuviel gesagt, denn die Story ist eigentlich sehr simpel und wird auch mit dem Handlungsebenenverwirrspiel nicht wirklich kompliziert. Eigentlich verbindet der Film über das bisschen Geschichte auch nur die specialeffectsgeladenen Actionszenen miteinander, aber das so minimalistisch, dass ich es fast mutig finde - die Exposition am Anfang finde ich übrigens eine der besten Stellen im Film, denn die kurzen Bilderfolgen sind sehr einprägsam: Das Nötigste wird unkommentiert einfach gezeigt und der Rest ausgelassen.
Diese Auslassungen, die auch später vorkommen, machen den Film für mich eigentlich interessant. Nicht wegen der Actionszenen, sondern wegen der Rechtfertigung dieser Actionszenen hat er so gerockt! Die Rechtfertigung ist nämlich kaum vorhanden. Und dass Babydolls Fantasiewelten wirklich auch eine kranke Psyche schließen lassen, konnte ich nicht sehen: "Sucker Punch" ist so ein bisschen ein Anti-"Black Swan", weil mir als Zuschauer keine der Figuren in irgendeiner Form irgendwie verrückt vorkam (na gut, die Psychologin so ein bisschen, aber die war ja auch eigentlich eine von den "Guten"). Dass die Figuren allerdings sehr flach waren, stimmt leider - da wäre noch Raum in der Tiefe gewesen, indem man klärt warum wer in der Anstalt ist. Hätte den Film aber vielleicht auch überladen.
Der Schnitt ist wirklich klasse - die Kameraführung wechselt zwischen Actionkinostandart und originell (einige Fahrten sind Wahnsinn). Obwohl die Slow-Motion im Film bei den Actionszenen exessiv eingesetzt wurde, fand ich sie gut eingesetzt, weil sie nicht aus Selbstzweck da war, sondern jeden Schnitt, jeden Schlag in seiner Intensität zeigen. Ich finde aber, dass sich das etwa ab der Hälfte schon so abgetragen hat, dass die Actionszenen so interessant nicht mehr waren (die 2. im 1. Weltkrieg fand ich am besten, die letzte im Zug am schlechtesten - da hätte mehr SciFi reingemusst, finde ich). Vielmehr aufgewühlt hat mich das Ende, das maximal düster ist und, mich sogar ein wenig erdrückt hat, denn hinter der Märchenwelt, wo die Protagonistinnen alles wegholzen ohne schwer zu atmen, steckt eine kalte, brutale Realität. Besonders der ständig angedeutete Missbrauch macht den Film für mich eigentlich sehr schwer und bedrückend - ich würde sogar sagen, dass der weit entfernt von einem Feelgood-Movie ist, obwohl da Schulmädchen auf Samurairoboter losgehen. Der Film war bitter, richtig bitter...
Zu den dämonisierten Männerfiguren: Ja, sie waren Typen, aber für den Film war das nicht schlimm und im Rahmen der Geschichte auch durchaus zu rechtfertigen, denn es ging ja um die Perspektive der Mädels. Der Handlanger des Oberbösen (der Afroamerikaner) hätte meiner Meinung nach noch mehr Screentime kriegen müssen - man hätte ihn gut als unverdorbenes Gegenbild zu seinem Chef aufziehen können. Auch der "Highroller" bot für die Identifikation Potenzial.
Fazit: "Sucker Punch" hat mir wirklich gut gefallen - ist nicht der beste Film der Welt, hat aber visuell einige sehr gute Ideen (die Dampfdeutschen sind exzellent umgesetzt und suchen im Steampunkgenre ihresgleichen). Er schöpft sein Potential nicht voll aus (für reines Actionkino zu bedrückend, für Charakterstudie zu flach), aber er war auf jeden Fall auf dem richtigen Weg. Also: Geht ruhig rein, lohnt sich schon.

« Letzte Änderung: 1.04.2011 | 08:58 von Der Fisch mit der Sense »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini


Offline Whisp

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Re: Sucker Punch
« Antwort #11 am: 2.04.2011 | 00:42 »
Ich möchte mich Toth anschließen.

Sehr nett!

Und geiler Sound!
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Offline Bluerps

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Re: Sucker Punch
« Antwort #12 am: 2.04.2011 | 04:08 »
Ich hab ihn gesehen und fand ihn nett. Keine Begeisterungsstürme, aber auch keine verschwendete Zeit.


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Offline Jed Clayton

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Re: Sucker Punch
« Antwort #13 am: 2.04.2011 | 18:36 »
So, ich komm gerade aus Sucker Punch und bin begeistert!

Schön für dich. Ich bin es nicht ...

Zitat
Wegen der Geschichte gewinnt der Film zwar keinen Blumentopf, aber die Bilder und die Erzählart fand ich spitze.

Was dem Film ein wenig gefehlt hat waren die coolen Onliner, aber: Samurai mit MIniguns vs. Schulmädchen, Steampunk Reichszombies und BunnieMechas rocken einfach gewaltig!

Das war aber auch schon das Einzige an dem Film, das ich verhältnismäßig toll und sehenswert fand. Die Erster-Weltkrieg-Sequenz mit den Dampfkraft-Zombies war gerade für uns Rollenspieler interessant, gefolgt von der Samurai-Sequenz mit den Riesenwächtern und der Sequenz "Zweiter Weltkrieg mit Orks und Drachen". Aber die Metaphern waren mMn spätestens ab der zweiten von Babydolls Traumsequenzen so vorhersehbar (die Depesche im 1. Weltkrieg ist die Krankenhauskarte, der Drache ist der Bürgermeister, usw.), dass ich mich überhaupt nicht herausgefordert fühlte. Wenn schon Surrealismus, Drogen- und Psychopathenfantasien in einem Film, dann will ich das Ganze noch viel verwirrender und verschachtelter haben. David Cronenberg meets Tokyo Gore Police meets David Lynch, oder so. Mit anderen Worten: Er war mir noch gar nicht "fucked up" genug, und das will 'was heißen!  ;D Der Film wäre eigentlich besser, wenn ich ihn NICHT auf Anhieb verstehen würde und wenn er zu langen Spekulationen und mehrmaligem Angucken animieren würde. Aber genau das tut er ja gar nicht. Leider! Es ist alles so klar, so linear und so holzhammermäßig erklärt, dass ich ihn gleich verstanden hatte und für mich abhaken konnte. Die völlige Verschmelzung der Realitäts- und Erzählebenen, die ich erwartet hatte, fand gar nicht statt, sondern es wurde sehr scharf und sehr stringent zwischen Ebene A und Ebene B unterschieden. Und die Frauen waren meiner Meinung nach noch nicht mal richtig sexy. Sorry, aber das muss ich sagen. Das ist alles diese neue weichgespülte, biedere PG-13 Las-Vegas-Sex-Appeal-Masche.

Hübsche Gesichter, Cheerleader-Lächeln, Make-up, minimales Popo-Wackeln und ein bisschen Strapse. Aber sonst? Ich habe das Gleiche schon vor Monaten in Burlesque (Cher und Christina Aguilera) gesehen. Zugegebenermaßen soll der (männliche) Zuschauer bei den fünf jungen Frauen aus Sucker Punch ja auch Mitleid empfinden und nicht scharf werden. Insofern geht die Rechnung noch auf.

Na ja, Scott Glenn, der war eben toll... samt allen seinen Sprüchen in den veschiedenen Rollen. Ich sage nur:

"Man sollte nur dann auf dicke Hose machen, wenn man sich hinterher auch traut, sie runterzulassen." :D

Ich hatte Glenns Auftritte übrigens zuerst für posthume Szenen mit David Carradine gehalten, weil Scott Glenn diesem so ähnelte. Das war vielleicht beabsichtigt.

Zitat
Ein Film den man sich in jedem Fall im Kino ansehen sollte (und bloss nicht in irgendeiner madig abgefilmten Torrent Version!)

Das ist allerdings richtig. Allein der bereits oben erwähnten Kamerafahrten und des Sounds wegen. Die Musikuntermalung war stark!

Ich habe meinen Kinobesuch vorgestern, also am Premierentag, zum Glück auch deswegen nicht bereut, weil ich vor Sucker Punch die Trailer für Battle of Los Angeles, Rotkäppchen und der Werwolf, Thor, X-Men First Class (... oder so ähnlich) und Hangover 2 gesehen habe. Mit Thor habe ich mindestens einen starken Film, auf den ich mich aktuell freuen kann.
« Letzte Änderung: 2.04.2011 | 18:41 von Calisota »
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Offline Vash the stampede

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Re: Sucker Punch
« Antwort #14 am: 2.04.2011 | 20:44 »
Schöne Bilder, guter Soundtrack, gute Musik und eine Kamerafahrt, die ich beeindruckend fand (Mädchen vor und hinter den Spiegeln im Theater). Ansonsten ein schöner Actionfilm, der mehr hätte sein können, wenn er mehr Humor, skurrile Charaktere und ein besseres Drehbuch gehabt hätte. So ist er in der Tat nur nett, der an der Grenze zu unerträglich taumelt (insbesondere bei den Dialogen).
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Offline Jed Clayton

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Re: Sucker Punch
« Antwort #15 am: 2.04.2011 | 21:04 »
Habt ihr bei Sucker Punch auch bemerkt, wie mindestens zwei der Mädels in der Szene mit dem Fallschirm-Absprung auf den fahrenden Zug genauso landen wie Silk Spectre II in Watchmen? Zack Snyder neigt schon jetzt zum schwelgerischen Selbstzitat.

Ansonsten stimme ich Vash zu und bleibe bei meinem Urteil, dass dieser Film leider bei Weitem nicht das lieferte, was ich mir insgeheim erhofft hatte.

(Dazu muss ich wohl doch wieder japanische Sachen auf DVD und bestimmte Trash-Serien gucken.)
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Offline Odium

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Re: Sucker Punch
« Antwort #16 am: 3.04.2011 | 04:01 »
@Jed:
Ja, mehrmals ansehen gibt der Film wohl echt ned her...

X-Men: Erste Entscheidung ist der deutsche Titel :x
Aber Thor und Rotkäpchen? Bei beiden glaub ich ned das ich die im Kino oder überhaupt sehen will...
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Offline Jed Clayton

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Re: Sucker Punch
« Antwort #17 am: 3.04.2011 | 05:01 »
Insbesondere Rotkäppchen sollte super werden. :D Doch, das denke ich wirklich. Dazu habe ich diese Woche schon den langen Artikel in der Nautilus überflogen.

Thor muss auch sein, weil Marvel und Teil der Avengers.
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Offline Sequenzer

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Re: Sucker Punch
« Antwort #18 am: 3.04.2011 | 17:59 »
Habt ihr bei Sucker Punch auch bemerkt, wie mindestens zwei der Mädels in der Szene mit dem Fallschirm-Absprung auf den fahrenden Zug genauso landen wie Silk Spectre II in Watchmen? Zack Snyder neigt schon jetzt zum schwelgerischen Selbstzitat.

Guck dir mal diverse Animes an da landen die auch immer so ;) und das war noch vor Watchmen ^^ Der ganze Film ist ja offensichtlich auf drauf eine Homage an den ganzen kram was Snyder so alles cool findet der Anime Anteil kann man nicht übersehn genauso wie die ganzen Gamer anteile. Die überzogen Action macht er generell gern... Anspruchsvolles Kino is was anderes, aber in in Tron:Legacy ging auch kein Mensch wegen der Handlung ;)
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Offline Jed Clayton

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Re: Sucker Punch
« Antwort #19 am: 4.04.2011 | 00:45 »
Ja, richtig.

Für anspruchsvolles Kino, so etwas wie französische, italienische und manchmal südamerikanische Filme, gibt es in meiner Stadt ein eigenes Kino. Kunst und Kommerz eben, das sind heute zwei getrennte Welten.

Es ist eben so: Neulich erst habe ich wieder ein Interview mit einer jungen Schriftstellerin in der Nautilus (Abenteuer & Phantastik) gelesen und darin meinte diese Schriftstellerin, in Deutschland gäbe es eben eine immer schärfere Trennung zwischen "Entertainment" und "Literatur" auf dem Buchmarkt. Wer Literatur schreiben will, kann kein Entertainment machen und umgekehrt. Literaturbücher kommen auch nur in eigene spezialisierte Literaturläden, Literatur-Newsletter, Literatur-Magazine und Literatursendungen. Entertainment kommt in den Mainstream. Das ist bei Filmen genauso wie bei Büchern.
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Offline Thot

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Re: Sucker Punch
« Antwort #20 am: 4.04.2011 | 05:42 »
[...]
Für anspruchsvolles Kino, so etwas wie französische, italienische und manchmal südamerikanische Filme, gibt es in meiner Stadt ein eigenes Kino. Kunst und Kommerz eben, das sind heute zwei getrennte Welten.
[...]

Ich muss entschieden widersprechen: Sucker Punch oder Watchmen, das ist Kunst. Große Kunst. Nicht für jeden Geschmack natürlich, aber was ist das schon.

Diese Unterscheidung zwischen "Literatur" (nasal ausgesprochen) und "Unterhaltung", die existiert nur in den Köpfen mancher Menschen. Beispielsweise Goethe und Schiller waren die Zack Snyders und Peter Jacksons ihrer Zeit.

Offline Jiba

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Re: Sucker Punch
« Antwort #21 am: 4.04.2011 | 07:41 »
Auf jeden Fall +1, Toth. Niemand kann absehen, welche Bücher in 30 Jahren in der Germanistik unter dem Label "Literatur der 0er Jahre" behandelt werden. Ich tippe mal stark auf Sachen wie "Feuchtgebiete", aber vielleicht noch von etwas stärkeren Autoren. Und im umgekehrten Fall hat es der Mainstream oft auch nicht in den Literaturkanon seiner Zeit geschafft (z.B. im Barock gab es Bestsellerromanserien um Familiengeschichten, die ganze Regalwände füllten (sowas wie ein barocker "Denver-Clan"). Ich finde grade, dass man Mainstream und Literatur nur sehr schlecht trennen kann und die Grenzen eher verschwimmen als sich verfestigen... andererseits spricht ja die Fernsehlandschaft eine andere Sprache, weil da Anspruch und Entertainment wirklich strikt getrennt zu sein scheinen.
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“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline knörzbot

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Re: Sucker Punch
« Antwort #22 am: 4.04.2011 | 11:44 »
Diese Unterscheidung zwischen "Literatur" (nasal ausgesprochen) und "Unterhaltung", die existiert nur in den Köpfen mancher Menschen.
Und das besonders bei deutschen Menschen, habe ich den Eindruck.

Offline Teylen

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Re: Sucker Punch
« Antwort #23 am: 4.04.2011 | 11:51 »
Und das besonders bei deutschen Menschen, habe ich den Eindruck.
Das Wort "Graphic Novel" [damit man nicht mehr "Comic" sagen muss, was so nach Unterhaltung klingt] haben nicht die Deutschen erfunden.
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alexandro

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Re: Sucker Punch
« Antwort #24 am: 4.04.2011 | 15:54 »
Watchmen ist eine Superhelden-Soap. Dass sie hat bessere Schauspieler und teurere Effekte hat kann darüber nicht hinwegtäuschen.