Ja, genau das ist der Knackpunkt. Daher war bislang für F2G vorgesehen, dass man diesen Tausch tatsächlich nur mit der Schweren(3) bzw. im Kampagnenmodus auch mit der Extremen(4) Konsequenz machen kann.
Ah! Die gibt es also auch noch
Das würde Sinn machen. Dann kann ich mich entscheiden: Konsequenz für +3/+4 Bonus oder FATE-Punkt zum späteren Einsatz. Da hier dann ein FATE-Punkt weniger wert ist als eine Konsequenz, hätte man auch dem Argument von Blechpirat Rechnung getragen. Der Effekt, einen FATE Punkt in der Hand zu haben, ist durch die schwere/extreme Konsequenz überkompensiert.
In diesem Fall bekommt man aber dann auch tatsächlich 3 bzw. 4 Fatepunkte oder den Bonus von +6 bzw. +8 - was schon echt krass ist, aber halt auch für klassische Alles-Oder-Nichts-Momente da ist.
+6 oder +8? Macht es nicht Sinn, den Bonus nur in Höhe der Stresspunkte zu gewähren? Also +3 oder +4?
Für den Kampagnemodus war ich im Übrigen am Überlegen, den Heilungsprozess von Konsequenzen ebenfalls anzupassen.
Hm... ich würde vielleicht einen zusätzlichen Heilungsprozess einführen und dafür einen anderen abschaffen. Nämlich:
Am Ende der Spielsitzung kann man jede Konsequenz um eine Stufe senken (schwer zu mittel, mittel zu leicht, leicht geheilt). Und dann nur noch zulassen, dass man leichte Konsequenzen mit FATE Punkten heilt.
Da man da durch den abendlichen Refresh zu Start der Runde mehr Fatepunkte zur Verfügung hat, als im Oneshot-Spiel,
Interessant. Wieviele?
dürfte es auch mehr Fatepunkte kosten, Konsequenzen wegzukaufen. Da würde man dann einen Fatepunkt pro "Stufe" der Konsequenz zahlen, und man kann sie stückweise runterheilen. Wenn man beispielsweise eine Schwere(3) Konsequenz hat, würde es 3 Fatepunkte kosten, sie sofort wegzukaufen. Oder man zahlt an einem Abend einen Fatepunkt, um sie aud eine Mittlere (2) Konsequenz runterzudrücken, und dann später nochmal insgesamt 2 Fatepunkte, um sie ganz auf Null zu reduzieren. Da hätte man dann wieder den aus anderen Fate-Regelwerken bekannten langsamen Abbau der Konsequenzen drin. Was ich auch gut fände, allerdings hat man halt auch zusätzlich die Option, die Konsequenz instantan an einem Stück wegzukaufen wenn man genügend Fatepunkte übrig hat.
Angesichts dessen, dass Konsequenzen nur 1/2/3/(4) Stress schlucken, finde ich 1/2/3/(4) FATE Punkte echt heftig. Ich könnte mir dann vorstellen, leichte und mittlere Konsequenzen mit einem FATE-Punkt zu heilen, schwere und extreme mit zwei FATE Punkten.
Was mir bei der FATE Ökonomie auffällt ist die Äquivalenz. Ein FATE entspricht +2. Das halten die Bösen Hüte ziemlich konsequent durch.
Den Cash Out hatte ich in F2G bislang noch gar nicht berücksichtigt - kommt in unserer DF-Runde auch höchst selten vor, mir fällt gerade nur ein einziges Mal ein, wo wir tatsächlich einen Cash Out hatten. Wie ist das denn bei euch, habt ihr das öfter? Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?
Ich habe die Regel sowohl bei Dresden Files als auch bei meinem hauseigenen FATE eingesetzt. Bei Dresden Files haben witzigerweise öfters mal die NSC davon profitiert. Ich bin als SL bei DFRPG mit dem festgelegten Pool FATE Punkte gestartet. Dann hat quasi der Oberboss seine Schergen verprügeln lassen, um den Cash-Out zu bekommen.
Die SC haben die meisten Konflikte für sich entschieden oder haben so früh kapituliert, dass es keinen Cash-Out gab. Insofern war bisher die Auswirkung eher geringer.
Trotzdem glaube ich, dass etwas dran ist. Denn: wenn man einen Konflikt wirklich mit allen Konsequenzen bis zum bitteren Ende führt, hat man am Ende bis zu 3 FATE Punkte gewonnen. Das reicht, um eine Ausschaltung abzuwehren, die man partout nicht mag. Die Regel gibt es ja auch noch: wenn dem Spieler der Ausgang nicht gefällt, darf er alle FATE Punkte opfern, um den Ausgang selber zu bestimmen. Durch den Cash-Out kann man sicher sein, diese Punkte auch zu haben. Gefällt einem hingegen der Ausgang, dann hat es sich gelohnt sich vermöbeln zu lassen.
Mit den Komponenten: Einsetzen, Reitzen, Aspekte als positive Währung, Cash-Out und Konzession erreicht man eine richtig sprudelnde FATE Punkte Ökonomie.
Ich mag diesen Satz ^^
Du darfst mich gerne zitieren