Thema: Kampagne um verfluchtes Artefakt

[aschar]

Hallo zusammen

Möchte mal eure Ideen, Anregungen, Kritiken ect. für folgende Kampagne hören. Glücklicherweise habe ich noch etwas Real-Zeit, bis diese Kampagne beginnt, da meine Spieler derzeit von verschiedenen Ereignissen überrollt werden. Aber je früher man mit einer Ideensammlung beginnt, umso mehr kommt hoffentlich zusammen.

Meine Gruppe besteht aus folgenden Charaktere:

Eine Amazone (Stufe 13), eine halbelfische Magierin (Stufe 12),einer Jägerin (Stufe 12),einem halbelfischen Dieb (Stufe 11),einem Seefahrer (Stufe 11), einem Bogenschützen (Stufe 10), einer Banditin (Stufe 6) und einem Gladiator (Stufe 3).

Wir spielen nach den Regeln von DSA und zwar einer Mischung aus Version 3 und 4 und vielen eigenen Hausregeln, die in den Jahren so zusammen gekommen sind. Die Spielwelt ist eine eigene, eine Mischung aus Aventurien und eine von Rittern dominierte Welt, was hier jetz allerdings eher mal in den Hintergrund gestellt werden soll, da ich die zusammenkommenden Ideen dementsprechend anpassen werde.

Was ist bereits geschehen:

Vor gut zwei Jahren wurden die Helden (damals war die Banditin und der Gladiator noch nicht Teil der Heldengruppe) von einem Baron beauftragt, einen üblen Schurken und Banditen zur Strecke zu bringen namens Schwarzbogen. Trotz das sie in der Bevölkerung Stimmen hörten, die Schwarzbogen als gar nicht so böse darstellten (eine Art Robin Hood) kam es durch ein Missverständnis zu einer Konfrontation, wo Schwarzbogen sein Leben verlor und die restlichen Überlebenden Banditen in die Flucht geschlagen wurden.

Vor ein paar Monaten kamen die Helden in eine alte und gewaltige Stadt namens Waldwacht. Dort vernahmen sie erstmals wieder Gerüchte von einem Banditen namens Schwarzbogen, der zusammen mit seinen Banditenheere und sogenannten Lumpenmagiere die umliegende Lande bedrohten.
Doch der eigentliche Bandit Schwarzbogen starb doch durch die Klinge der Amazone?
Doch sie fanden nirgends Hinweise auf den Banditen oder seine Mannen, so das sie das ganze langsam als bewusst gestreutes Hirngespinst abtaten. Doch das Interesse war geweckt und sie versuchten immer wieder mehr über das ganze herauszufinden.

Dann kam jedoch der Tag, an dem die Helden auf einer Burg zu einem Fest eingeladen waren. Während des Festes wurden die Burg von Schwarzbogens Truppen unter Führung eines Raubritters und zweier Schwarzmagieren angegriffen. Auch Dämonen und sehr ruchlose Söldner befanden sich unter den Angreifern. Eine blutige Schlacht entbrennt um die Burg und nur dank den Helden (wobei sich die Amazone sehr hervorgetan hat) gelingt es schließlich, die Angreifer in ihre Schranken zu weisen und sie letztendlich zurückzuschlagen. Beide Schwarzmagiere wurden getötet, nur der Raubritter geriet schwer verletzt in Gefangenschaft.

Die Helden wurden gefeiert und die Amazone wurde von einem Prinzen, dessen Leben sie hier gerettet hat, sogar in den Stand eines Ritters erhoben. Doch aus der Anfänglichen Interesse an den Gerüchten um Schwarzbogen, wurde jetzt ein sehr persönliche Sache für die Amazone, welche sich geschworen hat, diesen zur Strecke zu bringen.

[aschar]

Was geschehen wird:

Die Amazone hat nun vor, dem Herzog der Stadt Waldwacht ihre Aufwartung zu machen und dort ihre Dienste anzubieten, um Jagd auf Schwarzbogen zu machen. Dieser wird sie aufgrund ihrer Verdienste mit Freuden mit dieser Angelegenheit betrauen, das er zum einen ein enger Freund des Rittergeschlechtes ist, wo die Schlacht ausgetragen wurde und er auch eine enge Freundschaft zu dem geretteten Prinzen hat.

Was jedoch bisher noch keiner ahnt, ist, wer oder was Scharzbogen wirklich ist. Denn es handelt sich bei ihm nur bedingt um eine Person, sondern die Quelle des Übels ist ein dämonisch pervertierter Langbogen, der seinen Träger beherrscht und dessen Willen unterwirft. Der letzte Schwarzbogen hatte einen Hang zum Guten und einen starken Willen, wodurch es ihm gelang, sich gegen den Bogen zu behaupten. Der neue Träger jedoch, war ein psychisch gestörter Mörder, der die Gedanken des Bogens willkommen hieß und zusammen ist ein personisiertes Böses entstanden, das nun die Lande bedroht. Komplizen sind schnell gefunden und so hat der neue "Schwarzbogen" einen großen Zulauf an Verbrecher aller Art, die für Geld und Macht alles zu tun bereit sind. Ziel von Schwarzbogen ist es nun, die Welt brennen zu sehen und Chaos zu verbreiten.
Viele seiner Anhänger haben ihre eigenen Beweggründe, welche von Geld, Macht oder auch Rache getrieben sind.

Doch all dies ahnen weder die Helden noch der Herzog und so stellen sie die Angriffe des Schwarzbogen vor ein Rätsel und niemand vermag abzusehen, wo dieser als nächstes zuschlagen wird.

Und hierfür sind natürlich Ideen gesucht

[Dimmel]

• Intrige: Wenn Schwarzbogen so viele Anhänger hat, dann könnten doch ein paar Leute vom Hofe des Herzogs darunter sein, die diesem böse Lügen über die Charaktere ins Ohr flüstern.
• Intrige: Seine Anhänger zetteln einen Krieg mit einem benachbarten Herrscher an.
• Revolte: Er bringt Gerüchte in den Umlauf, dass der jetzige Herzog ein Tyrann ist und seine Leute benutzen bei ihren Schandtaten die Uniformen des Herzogs.
• Falle: Schwarzbogen lockt seine Häscher in eine Falle, z.B. indem er die Tochter des Herzogs raubt.
• Versuchung: Du hast doch eine Jägerin in der Gruppe? Kann man der nicht irgendwie versuchen den Bogen in die Hand zu spielen?

Gruß Dimmel

[aschar]

Für den weiteren Verlauf der Kampagne wird es mehrere Gefechte gegen Hauptleute des Schwarzbogens geben und so manche Schlacht wird geschlagen.

Der erste Weg der Amazone wird eine Festung sein, wo sie durch die Nachricht eines getöteten Botenreiters erfahren haben, das einer der Ritter der dem Rittergeschlecht der umkämpften Festung sehr nahe steht, dort zu Tote gekommen ist.

siehe hierzu Bergung eines Leichnams eines Ritters auch hier unter Brainstorming

Dort können sie in erfahrung bringen, das Schwarzbogen einige weitere Schergen ausgesant hat, um ein altes Relikt der Macht zu finden, hinter dem die Ritter des Landes schon seit vielen Jahrzenten her sind, zu finden und zu bergen. Offensichtlich ist dieses Relikt Teil eines Hortes eines alten Höhlendrachen, welchen es zuerst zu finden gilt. Ein Wettlauf mit der Zeit, da Schwarzbogens Schergen bereits einen Vorsprung haben und der Höhlendrache bestimmt nich damit einverstanden ist, Teile seines Hortes zu verlieren.


Fortsetzung meinerseits wird folgen, ich hoffe auch mit mehr Details und der einen oder anderen Idee von euch.
Wichtig für mich ist noch, das jeder der Helden sein ganz persönliches Highlight hat. Momentan dominieren drei meiner Spieler das geschehen und ich möchte auch den anderen ihre großen Momente bieten.

Die Amazone, welche von anfänglich sehr selbstsüchtig war, entwickelt sich momentan zur echten Heldin (rechtschaffend und nobel)
Die Magierin, welche schon immer jene war, die die anderen auf den rechten Weg gebracht hat, wenn diese den Weg der Rechtschaffendheit verlassen wollten.
Der Dieb dagegen ist eine Ränkeschmied, wie er im Buche steht, versteht er es doch, Leute, egal welchen Standes gegeneinander auszuspielen und oftmals verschweigt er der Gruppe wichtige Hinweise, damit er später wieder auftrumpfen kann und damit das Spielgeschehen oftmals unvorhersehbar macht.

[aschar]

Wow, das ging schnell. Deine Ideen werde ich auf jeden Fall einbauen. Danke Dimmel, genau diese Art suche ich.

[Pesttanz]

- Denkbar wäre doch auch ein erneuter Wechsel des Bogens, wodurch die Chars erst über das wahre böse erfahren.
- Der Dieb könnte in Versuchung geführt werden, wenn er schon so ein Ränkeschmied ist.
- Der Schütze könnte auf die Idee mit dem pervertierten Bogen kommen
- Man könnte auch eine kleine Episode auf See spielen, oder im Hafen, damit der Seefahrer auch was zeigen kann.

[aschar]

Hallo Zusammen

Möchte ein paar Ideen nachreichen, welche euch vielleicht zu neuen Beiträge anregen können. Es werden weiterhin noch fleißig Anregungen gesucht.

Ich werde mal versuchen, ein paar der für dieses Abenteuer wichtigsten NSC etwas näher zu beschreiben, wobei ich darauf hinweisen möchte, das viele dieser NSC bisher selten zum Einsatz gebracht wurden und das sie noch formbar bzw veränderbar sind. In dieser Region um Waldwacht gibt es fast nur Menschen. Die einzige weitere Rasse sind Halbelfen, welche als Randgruppe vielerorts Verachtet sind. Entweder sie leben in Sippenverbände in abgelegenen Gebiete oder sie gehören zu den ausgestoßenen der Stadt.

Der Herzog von Waldwacht: Ein alternder Ritter, der lieber zum Schwert greift als zur Diplomatie. Oftmals aber bewahrt in seine Frau vor zu unüberlegten Handlungen. Der Kampf Mann gegen Mann, eine Treibjagd und auch ein Fest sind ihm lieber als die Politik, wo er sich auf seinen Berater verlässt. Er hält an alten Idealen fest und steht Neuem stets skeptisch gegenüber. Lüge und Intrige liegen ihm fern und er sagt stets, was er offen denkt (sehr zum Missfallen seines Beraters).
Da die Macht des Herzogs in seiner eigenen Stadt immer mehr schwindet, werden auch Mittel und Möglichkeiten immer geringer. Adlige und Handelsfürsten der Stadt gewinnen immer mehr an Macht und Reichtum, doch stur wie der Herzog ist, will er sich dies nicht eingestehen.

Schwarzbogen (der Zweite): Aufgrund seiner halbelfischen Herkunft war er stets ein Ausgestoßener der Gesellschaft. Schon von Kindheit an lernte er, das einem nichts geschenkt wird. Seinen ersten Mord begann er schon in jungen Jahren, es ging damals um einen Laib Brot. Als das Blut seines Opfers die Klinge herabfloss, bemerkte er, wie sehr ihm das letzte Röcheln gefiel, das der Tote im Sterben ausstieß. Das Gefühl, das er empfand, jedes Mal wenn er getötet hat, trieb ihn an. Die Macht über Leben und Tod zu haben war für ihn stets ein Hochgenuss. Immer mehr entwickelte er sich zu einer skrupellosen sadistischen Bestie.

Gondar: Ein hünenhafter Nordmann, welcher den Helden bereits in einer anderen Stadt begegnet ist. Er ist nicht nur ein arroganter und gutaussehender Kämpfer, sondern er zieht im Hintergrund die Fäden und beeinflusst Schwarzbogen so, das dieser es kaum bemerkt. Während Schwarzbogen daran interessiert ist, seine Lust zu stillen, anderen zu schaden und sich an deren Leid zu weiden, hat Gondar ganz andere Pläne. Gondars Vater war ein Pirat und wurde vom jetzigen Herzog getötet. Dabei geriet ein kurz zuvor geplünderte Karte und ein wichtiger Schlüßel in die Hände des Herzogs. In erster Linie geht es ihm um die Karte und den Schlüßel, aber wenn er den Herzog noch brechen kann, warum sollte er eine solche Möglichkeiten nicht nutzen. Und da er ein paar Spione beim Herzog eingeschleust hat, ist er stets auf dem Laufenden, was dieser gerade plant.

Eldoric, des Herzogs Berater: Er plant stets weit voraus und doch war er blind für die Geschehnisse um ihn herum. Nachdem seine Tochter von einem Nordmann (Gondar) entführt wurde, blieb ihm keine andere Wahl. Seitdem tut er, was Gondar ihm befiehlt. Der einst so zuverläßliche Berater rät dem Herzog zu falschen Entscheidungen und unterrichtet Gondar über alles, was der Herzog plant. Verzweiflung und die Angst um seine heißgeliebte Tochter treibt ihn an, doch nagt auch das schlechte Gewissen an ihm. Wenn er nur eine Möglichkeit finden würde, seine Tochter zu retten.

Es wird natürlich noch viele weitere NSC geben. Ich hoffe jedoch, das die obrigen vier euch schon mal etwas weiterhelfen werde. Oben genannte Karte und Schlüßel sind für eines der Nachfolgenden Abenteuer gedacht. Es geht dabei um eines der großen Geheimnisse meiner Spielwelt, soviel sei dazu schon mal verraten.

[aschar]

Folgende Ideen möchte ich unter anderem in die Kampagne einfließen lassen.
Die Reihenfolge der Geschehnisse ist variabel und kann je nach Aktionen der Helden variieren:

O Ein Selbstmordkommando von Schwarzbogen hat in den Uniformen des Herzogs von Waldwacht brennbare und Explosive Stoffe der Alchimistengilde angezündet und ein wahres Inferno in der Stadt Südstrand gelegt. Nun gilt der Vergeltungsschlag von Südstrand (einer Benachbarten Stadt in meiner Welt, welche von Gilden beherrscht wird), welche ihre Flotte aussendet und Waldwacht angreift.

O Ein alter Feind des aktuellen Bogenbesitzers taucht auf und will sich aus irgend einem Grund an ihm rächen. Da er niemanden traut, versucht er die Helden für seine Zwecke zu "missbrauchen" oder arbeitet einfach gegen sie. Er weiß überhaupt nichts von dem Bogen und macht daher nur "zufällig" Schwierigkeiten.

O Da niemand Schwarzbogen genau kennt macht sich das ein fieser Bandit zu nutze, gibt sich als "Schwarzbogen" aus, um viele Menschen um sich scharen zu können und um den nötigen Respekt in der einfachen Landbevölkerung zu erhalten - und weil er es toll findet, wenn Geschichten über ihn erzählt werden: Kurz, es ist eine gute Möglichkeit für einen einfachen Wegelagerer, Berühmtheit zu erlangen, teil von Sagen zu werden und andere Banditen um sich zu scharen.

O Die Helden erkennen einen alten Gefolgsmann des ersten Schwarzbogen-Trägers wieder. Er kann ihnen zumindest von Veränderungen der ersten Trägers berichten, nachdem dieser den Schwarzbogen gefunden hatte. Vielleicht hat der erste Träger ja auch Aufzeichnungen über seinen "inneren" Kampf geführt?

O Ein alter Freund der Banditin hat sich Schwarzbogen angeschlossen. Womit die Banditin möglicherweise einige Gewissenskonflikte haben könnte. Vor allem, wenn es sich vielleicht um eine Jugendliebe handelt.

O Ein früherer Besitzer des Schwarzbogen, der sich von diesem lösen konnte, will ihn wieder zurück haben. Er wird die Helden manchmal unterstützen und bei anderer Gelegenheit diese Verraten.

O Möglich wäre auch, dass der neue Träger des Schwarzbogens auch eigene Anhänger umbringt. Hier könnten die Helden evtl. auf einen (ehemaligen) Gefolgsmann treffen, der sich abgesetzt hat. Auch dieser könnte über die Herkunft des Schwarzbogen bzw. die Inbesitznahme des aktuellen Trägers und den daraus resultierenden Veränderungen berichten?

Zusammen mit bereits oben erwähnten Ideen gibt es schon einige Interessante Abschnitte. Dazu noch die eine oder andere Schlacht, an der die Helden mitwirken können.

Was mir noch etwas fehlt, ist mindestens ein Highlight pro Held, damit jeder mal richtig glänzen kann.

Auch das Artefakt „Schwarzbogen“ ist noch nicht komplett ausgearbeitet. Ich möchte auf jeden Fall, das der Bogen immer stärker wird, je mehr er den Träger kontrolliert. Auch hier bin ich auf Anregungen gespannt.

[Ein]

Du solltest deinen Threadtitle mal etwas konkreter gestalten.

[aschar]

Du solltest deinen Threadtitle mal etwas konkreter gestalten.

Dein Wunsch ist mir Befehl. 

Vielleicht war der Titel ja wirklich zu nichtssagend. Danke für den Hinweis.

[aschar]

Hallo Zusammen,

die Kampagne nimmt sehr langsam auf meinem Rechner formen an. Da es immer wieder zu Scharmützel und Schlachten kommt, wollte ich mal wissen, wie man diese Abwechslungsreich gestalten kann. Oder auch, was für euch bisher die interessanteste Schlacht bzw Scharmützel war, an der Ihr (als Meister oder Spieler) teilgenommen habt und warum?

Ein weiterer Punkt, über den ich mir Gedanken mache, sind überraschende Wendungen. Ich frage mich zur Zeit, wo ich und vor allem wie oft ich solche dran bringen soll. Dabei geht es mir nicht darum, die Spieler zu ärgern, sondern einfach das Abenteuer noch lebendiger und interessanter zu Gestalten.

Gruß Aschar

[Tudor the Traveller]

Ein weiterer Punkt, über den ich mir Gedanken mache, sind überraschende Wendungen. Ich frage mich zur Zeit, wo ich und vor allem wie oft ich solche dran bringen soll. Dabei geht es mir nicht darum, die Spieler zu ärgern, sondern einfach das Abenteuer noch lebendiger und interessanter zu Gestalten.

Jedenfalls nicht zu oft. Einmal, maximal zweimal, dann hat es sich imo ausgelutscht. Dabei spielt vielleicht noch eine Rolle, welcher Art die Wendung ist. Zumal die Wendung neutral oder zu Gunsten oder Ungunsten der Gruppe sein kann.

[Belona]

Hier einmal zwei Beispiele:

"Haltet die Brücke": Um den Rückzug von fliehenden Bauern oder sowas zu decken, verbleiben die Helden an der engen Stelle zwischen zwei Bergen, oder an der Brücke über den rauschenden Bach, während die Horde von Feinden sich durch diesen Flaschenhals quetschen müssen, aber auf der Brücke immer nur zwei Leute kämpfen können. Hier kann man als elitäre Kämpferschar auch Dutzende Söldner wegschlachten, wenn man darauf steht.

"Geordenete Rückzug": Hier werden die Helden vielleicht aufgespürt und müssen einen Plan abbrechen, sich vor den Häschern wegducken, kämpfend ausweichen und sich neu organisieren. Dabei können sie irgendeinen gut zu verteidigenden Punkt anzielen. Der alte Geisterturm auf dem Hügel mit dem Friedhof. Die ehemalige Orkschanze, eine ruinierte Palisadenanlage.

B.

[aschar]

Jedenfalls nicht zu oft. Einmal, maximal zweimal, dann hat es sich imo ausgelutscht. Dabei spielt vielleicht noch eine Rolle, welcher Art die Wendung ist. Zumal die Wendung neutral oder zu Gunsten oder Ungunsten der Gruppe sein kann.

Bei einem normalen Abenteuer mag das der Fall sein, wir sprechen hier jedoch von einer Kampagne, welche es bisher ganz locker mit der Borbarad-Kampagne an Größe und Dauer aufnimmt. Und dort möchte ich schon einiges mehr einbauen.

Hier einmal zwei Beispiele:

"Haltet die Brücke": Um den Rückzug von fliehenden Bauern oder sowas zu decken, verbleiben die Helden an der engen Stelle zwischen zwei Bergen, oder an der Brücke über den rauschenden Bach, während die Horde von Feinden sich durch diesen Flaschenhals quetschen müssen, aber auf der Brücke immer nur zwei Leute kämpfen können. Hier kann man als elitäre Kämpferschar auch Dutzende Söldner wegschlachten, wenn man darauf steht.

"Geordenete Rückzug": Hier werden die Helden vielleicht aufgespürt und müssen einen Plan abbrechen, sich vor den Häschern wegducken, kämpfend ausweichen und sich neu organisieren. Dabei können sie irgendeinen gut zu verteidigenden Punkt anzielen. Der alte Geisterturm auf dem Hügel mit dem Friedhof. Die ehemalige Orkschanze, eine ruinierte Palisadenanlage.

B.

Danke Belona, Ideen dieser Art kann ich noch mehr gebrauchen.

[Tudor the Traveller]

Das hat m.E. mit der Länge nicht unbedingt etwas zu tun. Aber das musst du wissen. Ich würde jedenfalls als Spieler bei der 3. oder 4. Wendung weniger überrascht, sondern vielmehr genervt sein. Denn dann ist es keine echte "Wendung" mehr sondern nur noch ein Hin-und-Her.

[aschar]

Das hat m.E. mit der Länge nicht unbedingt etwas zu tun. Aber das musst du wissen. Ich würde jedenfalls als Spieler bei der 3. oder 4. Wendung weniger überrascht, sondern vielmehr genervt sein. Denn dann ist es keine echte "Wendung" mehr sondern nur noch ein Hin-und-Her.

1.) Kommt immer auf die Art der Wendung an. Da gibt es sehr viele Möglichkeiten und nicht jede muss für die Helden ungelegen kommen. Und wenn ich von einer Spielzeit von über einem Jahr ausgehe und wir uns zwei bis dreimal im Monat treffen, dann würde z.B. pro Quartal eine Wendung drankommen, wenn wir mal von vier Wendungen ausgehen. Deshalb finde ich schon, das die Länge des Abenteuers schon mitentscheident ist.

Allerdings habe ich hier bisher leider auch noch keine Beispiele für überraschende Wendungen bekommen. Deshalb mal anderst gefragt, was war für euch als Spieler oder auch als Meister eine denkwürdige überraschende Wendung in einem Abenteuer. Jedes Beispiel ist mir willkommen, nicht nur aus dem Fantasy-Bereich.

2.) Bin zur Zeit an einem Nebenszenario für den Gladiator, bei dem ich nicht wirklich weiterkomme. Vielleicht kann mir jemand mit Ideen etwas aushelfen.

Hintergrund: Während der Gefechte fallen der Gladiator und ein schwarzbogischer Bandit in eine Höhle. Wie es ihre Befehle verlangen, bekämpfen sie sich zunächst. Allmählich wird ihnen jedoch bewusst, dass sie in dieser Tiefe nur eine Chance haben, wenn sie zusammenarbeiten.
Voraussetzung: Ereignis nach oder während einer Schlacht
Ziel der Szene: Ungewöhnliches psychologisches Drama

Wie könnte ich das ganze ausschmücken und einen spannenden Nebenplot für einen Spieler erstellen?