Erstmal:
Der Abend war super! Danke an euch alle, es hat tierisch Spaß gemacht!
Als nächsten Termin haben wir uns auf den 04.03.2011 geeinigt.
Fassen wir mal kurz das Wesentliche zusammen:Zirkus Hengler ist von Italien aus nach London zurückgekehrt, doch diese Ankunft stand unter keinem guten Stern. Beim Ausladen des Schiffes ist eine Kiste auf den Star der Show, Löwenbändiger Barry O`Neil herabgestürzt und hat diesen schwer genug verletzt, dass er ins Krankenhaus musste. Als ob das noch nicht genug sei ist ein Käfig mit zweien der acht Löwen des Zirkus entwendet worden. Am nächsten Morgen konnte man in der Times lesen, dass diese beiden Tiere in der Nacht inmitten des Hyde Park erschossen worden seien.
Da dieser mysteriöse Fall für die Bobbies und Scotland Yard keine sonderliche Pritorität aufwies entsandte Jakob Hengler einige seiner Leute, Slingshot Sam, Fadri Nando, Invincible Ivan, Sir Prize und desse Assistentin Victoria, dieser Sache auf den Grund zu gehen.
Über verschiedene Wege wie einem Gespräch mit Scotland Yard, einer Untersuchung des Tatorts, einem Gespräch mit dem Polizeireporter und einer Untersuchung der Löwenkadaver konnten verschiedenste Informationen zusammengetragen werden: Es wurden mehrere Fußspuren am Tatort gefunden, der Wagen der Löwen wurde im Archbishops Park aufgetan und in die Droschkenzentrale verbracht und einer der Löwen trug ein seltsames Halsband, welches ihm nur Barry umgelegt haben konnte. Eine Zeitungsanzeige versprach allen Zirkusfreikarten, die maßgeblich zur Lösung dieses rätselhaften Falles beitragen konnten während die ermittelnden Artisten eine Unterredung mit ihrem Kollegen Barry führten.
All diese Spuren ergaben, dass Ryan, Barrys Bruder, von dem niemand wusste diesen in Rom aufgesucht und überredet hatte, für ihn ein Beutelchen außer Landes zu schmuggeln, welches er sich in London wiederholen wollte. Da Barry aber verletzt und deswegen nicht in der Lage war dem Löwen das Halsband, an dem sich der Beutel befand wieder abzunehmen wurden die Löwen entführt und erschossen, um an den Beutel oder vielmehr das, was sich darin befand heran zu kommen. Besagter Beutel wurde übrigens von Angestellten der Droschkenzentrale in dem dort abgestellten Löwenwagen gefunden, natürlich leer, aber mit einem Geruch behaftet, der für ein Foto sprechen würde. Ein Doktor der London University gab der illustren Artistengruppe Auskunft darüber, dass es außer einem Foto noch eine Möglichkeit gab, was sich in dem Beutelchen befunden haben könnte: Eine neue Erfindung namens Mikrofilm!
Dieses Rätsel würde sich aber wohl nur lösen lassen, wenn man den untergetauchten Ryan O`Neil finden würde, was im übrigen direkt von Jakob Hengler begrüßt wurde, da er selber auch noch ein Hühnchen mit Ryan zu rupfen hatte, denn dadurch, dass dieser seinen Bruder Barry in seine schmutzigen Machenschaften hereingezogen hat hat er indirekt auch die Existenz des Zirkus bedroht.
Ryan lies sich erst nach einigem Herumschnüffeln auftreiben, doch dann konnte er Abends im Limehouse vor der Kneipe Red Boar Inn gestellt werden. Auf seinen Bruder angesprochen reagierte er erschrocken, doch das wirklich seltsame passierte erst, als erwähnt wurde, dass man wisse, dass die Löwen zum Schmuggeln verwendet worden wären:
Seine Augen verdrehten sich, Krämpfe schüttelten ihn, seine Haut spannte sich, seine Kleidung zerplatzte und vor den Augen der Artisten verwandelte er sich in ein erschreckendes und unheimliches, bedrohliches Zerrbild eines Menschen!
Nur dem Teamwork der Gruppe ist es zu verdanken, dass man im entbrennenden Kampf die Oberhand gewinnen konnte, auch wenn alle Register gezogen werden mussten, um diese auch zu behalten. Nach einigem Ringen konnte dieses Ding jedoch bewusstlos geschlagen werden, woraufhin es sich in Ryan O`Neil zurückverwandelte, was es deutlich einfach machte, ihn mitzunehmen, als man sich anschickte vor den anrückenden Bobbies zu fliehen.
Zurück im Zirkus wurde Ryan erst einmal vom russischen Kraftprotz mit Eisenstangen gefesselt, damit er nicht fliehen konnte, bevor nicht Jakob Hengler und Barry mit ihm sprechen konnten. Die Artistengruppe, die Ryan aufgetrieben hatte machte sich indes am nächsten Tag daran, den bei Ryan gefundenen Mikrofilm zu lesen.
Der Mikrofilm enthielt eine Fassung von Mary Shellys Frankenstein, die sich jedoch in einem eklatanten Punkt von der im Handel befindlichen Fassung unterschied:
Frankenstein konnte seine Kreatur nur erschaffen, weil er sich auf Forschungen eines Doktor Jack bezog, welche in einem eigenen Kapitel wiederlich detailliert in all ihrer unheimlichen Pracht beschrieben wurden.
Nach dieser gemeinsamen Lektüre schien dem russischen Strongman ein Licht aufzugehen, mit dem er seine Kameraden überraschte:
"Ach, jetzt verstehe ich endlich, was mit mir gemacht wurde.."Ende des ersten Abends.
Kritik, Korrekturen und Ergänzungen sind gerne gesehen!