Autor Thema: [WHFRP3rd] Smalltalk  (Gelesen 187523 mal)

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Noir

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Re: [WHFRP3rd] Smalltalk
« Antwort #125 am: 2.08.2011 | 11:30 »
Auch wenn ich kein Freund der 3rd bin, muss ich sagen, dass ich es sehr bedauerlich fände, würde sie nun bereits eingestampft werden. Um das Spiel selbst, geht es mir dabei weniger als um den Ruf von Warhammer an sich. Durch das plötzliche Ende der 2nd ist das Ansehen dieses Franchises doch stark abgesunken - zumindest wirkt es auf mich so, wenn ich mich so umhöre. Kann mich da auch irren. Wenn jetzt aber auch die 3rd nach so kurzer Zeit beendet wird - und dem Spiel somit nicht mal wirklich genug Zeit gegeben wird um sich und seine Mechanismen voll und ganz zu entfalten, wäre das wohl ein starker Dämpfer und auf weitere Warhammer Fantasy Produkte wird der geneigte Warhammer-Fan (egal ob 1st, 2nd oder 3rd) lange auf neues Material warten dürfen.

Auch wenn das Spiel an sich für mich selbst nicht funktioniert, so profitiert man doch auch von den Abenteuermodulen, die man mit wenigen Arbeitsschritten durchaus auch für die 1st oder die 2nd nutzen kann. Auch denke ich darüber nach, kleinere Elemente, die mir in der 3rd gefallen für die 2nd zu portieren. Der Plan wäre dann im Keim erstickt, wenn man sich nicht sofort mit allem möglichen Material eindecken kann.

Demnach ganz klar ein Veto gegen das Einstellen von 3rd.

Offline korknadel

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Re: [WHFRP3rd] Smalltalk
« Antwort #126 am: 2.08.2011 | 13:39 »
Klingt alles nach reiner Spekulation und Blödsinn. Viele 2nd Edition Liebhaber die die dritte tot saen wollen. Denke das die Linie fortgeführt wird bis FFG die GW Lizenz verlängern muss, dann wird gerechnet. Der jährliche Ausstoß wird sich bei 2 bis Expansions einpendeln.

Ich hoffe teils, dass Du recht hast, nämlich was das Weiterführen angeht. Teils hoffe ich, dass Du unrecht hast, nämlich was den jährlichen Ausstoß angeht. Mein Traum wären sechs Produkte pro Jahr, aber ich bin realistisch: Sagen wir 4. Und zwar im Wechsel Boxen wie Signs of Faith oder Black Fire Pass und Module wie Witch's Song. So wäre das eine feine Sache, wenn auch nicht perfekt (weil zu wenig).

Hat eigentlich hier schon jemand Black Fire Pass? In UK und USA ist es ja schon seit Tagen zu haben. Mein Dealer hat allerdings noch keine frohe Botschaft verkündet.
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Offline korknadel

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Re: [WHFRP3rd] Smalltalk
« Antwort #127 am: 2.08.2011 | 15:33 »
Wozu so viele? Lieber 2 gute Produkte als 6 von denen die Hälfte Schrott sind.

Weil ich denke, sie werden wahrscheinlich weiterhin mehr oder weniger abwechselnd eine quellenbuchartige Box und ein Abenteuermodul rausbringen. Bei nur zwei Produkten im Jahr hieße das, dass nach Lure of Power in der ersten Hälfte von 2012 ein Abenteuer kommt, und in der zweiten Hälfte -- mal ins Blaue geschossen -- ein Elfensupplement à la Black Fire Pass. Damit hätten wir bis Ende 2012 auch Adelige und Elfen-Karrieren bis maximal Rank 3. Sollte FFG aber tatsächlich noch ein Toolkit o.ä. rausbringen für Rank3+-Material, dann müssten wir darauf bis Ende 2013 warten, wenn sie nicht vorher noch lieber eine Halbling-Box, Imperiums-Box, whatever-Box machen.

Aber spulen wir mal vor bis Jahresende. Bis dahin wird das Spiel zwei Jahre auf dem Markt sein. In der Zeit hatten wir dann die 4 Chaosgötterboxen + Zwergenbox, 3 Abenteuer, 2 Toolkits und das Bundle Creature Vault/Guide. Die GM und Players Guides und Vaults zähle ich nicht mit, weil die nichts Neues brachten. Das wären in zwei Jahren 11 Supplements. Also wenn sie es nicht komplett auf Sparflamme machen, nehme ich an, dass sie mit 4 oder 5 Produkten im Jahr weitermachen. Jeweils 2 Themenboxen und 2 Abenteuer, würde ich schätzen. Würde ich hoffen.

Hattest Du den Eindruck, dass FFG bisher zu viele und darum auch zu schrottige Produkte rausgebracht hat?
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Offline Oberkampf

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Re: [WHFRP3rd] Smalltalk
« Antwort #128 am: 3.08.2011 | 09:47 »
Ich komme zwar momentan nicht zum Warhammer 3 spielen, aber ich sammle das Zeug ja sowieso und hoffe, dass irgendwann mal in meinem Spielumfeld daran Interesse besteht, also hoffe ich, dass War3 nicht eingestelt wird. Das Spiel ist so hübsch, mit seinen Kärtchen und allem, und das Würfeln macht mir viel mehr Spaß als bei der 2nd Edition.

Au Mann, auf Black Fire Pass freu ich mich auch schon. Habs leider noch nicht und noch nirgends gesehen.
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Offline korknadel

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Re: [WHFRP3rd] Smalltalk
« Antwort #129 am: 5.08.2011 | 08:54 »
Gestern (oder irgendwann heute Nacht) war das "Seminar" auf der Gen Con. Alles, was bisher im FFG-Forum dazu gepostet wurde, bestätigt die Befürchtungen: Es wurden wohl nur die beiden jüngst erschienenen Boxen und das bereits angekündigte Lure of Power abgehandelt. Keine weiteren Ankündigungen.

Falls das wirklich so wäre, fände ich das ein sehr seltsames Vorgehen. Letzten Sommer brachten sie zur Gen Con eine Vorabversion von Signs of Faith, brachten Journey to Black Fire Pass als freies Downloadabenteuer, veröffentlichten eine Jahresvorschau. Ist ja auch klar, wenn man was ankündigt, dann zur Gen Con (zumal, wenn die letzte Jahresvorschau ohnehin bis zum Zeitpunkt der Con abgehakt ist).

Sollten sie jetzt also wirklich keinen Blick in die Zukunft über Lure of Power hinaus gewährt haben, finde ich das bedenklich.

Gleichzeitig ist aber immerhin Liber Fanatica VIII herausgekommen. Mei, is des schee!
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Offline carthinius

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Re: [WHFRP3rd] Smalltalk
« Antwort #130 am: 5.08.2011 | 09:16 »
Hmm... Klingt in der Tat nicht so gut, aber ich würde dennoch auf die offiziellen Verlautbarungen (und das vermutlich bald erscheinende Video) warten.
Könnte aber wirklich darauf hinauslaufen, dass sie Warhammer zugunsten von Star Wars eindampfen - die Lizenz ist halt doch deutlich wertvoller.
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Offline korknadel

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Re: [WHFRP3rd] Smalltalk
« Antwort #131 am: 7.08.2011 | 07:40 »
Einfach noch mal ein paar Gedanken: In den Diskussionen um 3rd vs. 2nd und 1st geht es oft darum, dass alte Fans (vor allem die der 1st) sagen: Die 3rd bringt einfach keine Tiefe, was die Darstellung der Warhammer Welt angeht. Das, was Warhammer ausmacht, ist die liebevolle Ausgestaltung der Apothekergilde in Kemperbad, zum Beispiel. Eben jetzt wieder gelesen, dass Black Fire Pass völlig überflüssig wäre, weil im altherwürdigen Dwarfs: Stone & Steel viel mehr drinstand.

In dieser Hinsicht erinnern mich die 1st-Fans ein bisschen an Aventurien-Fans (in die ich mich ja bestens hineinversetzen kann). Nun habe ich gestern in einem Laden eine Warpstone-Ausgabe gefunden, und dieses Magazin ist so ziemlich das Sprachrohr der 1st-Fans. Dementsprechend ist der Warpstone auch voller "Tiefe".

Nun hat die Tiefe bei Warhammer glücklicherweise doch mehr Spielrelevanz als die National Geographic-mäßige Herangehensweise, mit der Aventurien mit Belanglosigkeiten und Sehenswürdigkeiten zugepflastert wurde. Dennoch: Gerade bei Letzterem habe ich (für mich) feststellen müssen, dass diese Tiefe eine Illusion ist. Wenn ich nicht ein Abenteuer um eine Bäckerei mache, spielt all der volkstümliche  Backhaushintergrund, spielen die geheimen Handzeichen der Bäckergilde und ihre Mehlmischungen keine Rolle.

Bei DSA habe ich früher oft versucht, solche Kolorit-Infos fürs Spiel zu beherzigen und an die Spieler zwecks besserer Immersion weiterzugeben. Wenn die Abenteurer in Gareth plötzlich in den Rondra-Tempel wollten und ich vorher nicht nachgelesen hatte, welche Ordnung die Säulenkapitelle der Fassade hatten, war ich immer ganz unglücklich, wenn ich das handwedeln musste, obwohl es doch "in den Quellen" so wunderbar tief beschrieben wurde.

Wie töricht. Denn das ist in den meisten Fällen total egal für den Plot und den Spielspaß. In letzter Zeit habe ich ja gelegentlich einen Blick in D&D(4)-Bücher geworfen, und muss inzwischen sagen: Jo, das reicht doch. Es geht auch untief, Hauptsache, die Sachen sind da, aus denen ich spannende Abenteuer basteln kann, die Geheimsprache der Bäckergilde ist da gar nicht so wichtig.

Das ist mir nun eben im Vergleich zwischen D&D und Warpstone (auf dessen Detailverliebtheit sich viele 1st-Fans oft beziehen) aufgefallen. Und interessant finde ich, dass 3rd sich zwar sehr bemüht, die Warhammer-Atmo einzufangen, ansonsten aber eher den D&D-Weg geht. Viele der Materialien sind auf Spielbarkeit angelegt. So deckt Black Fire Pass den Rezensionen nach eben nicht die ganze Zwergenheit in aller Typhe ab, sondern handelt sie eher überblicksmäßig ab, um dann schneller bei einem bestimmten Karak anzukommen, der als konfliktreicher Abenteuerschauplatz designt ist und etwas ausführlicher präsentiert wird. Und liefert ein relativ umfangreiches Abenteuer. Insofern erkenne ich inzwischen, dass die verhälnismäßige Fluffarmut der 3rd auch durchaus ihre guten Seiten hat: Man ist schneller bei den Plothooks und am Spieltisch. Wenn ich Warpstone-Artikel lese, habe ich zwar oft enormen Spaß, aber ich weiß in vielen Fällen, dass die Wahrscheinlichkeit, die Infos am Spieltisch nutzen zu können (oder wollen), sehr gering ist.
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Re: [WHFRP3rd] Smalltalk
« Antwort #132 am: 7.08.2011 | 08:37 »
Das ist mir nun eben im Vergleich zwischen D&D und Warpstone (auf dessen Detailverliebtheit sich viele 1st-Fans oft beziehen) aufgefallen. Und interessant finde ich, dass 3rd sich zwar sehr bemüht, die Warhammer-Atmo einzufangen, ansonsten aber eher den D&D-Weg geht. Viele der Materialien sind auf Spielbarkeit angelegt.

Die Frage ist doch: können die nicht [Setting-Tiefe ausarbeiten], oder wollen die nicht?

Zunächst einmal empfehle ich die Lektüre von einem Posting von Adam France hier (runter scrollen, Nr. 23 - Direktlinks gehen auf die FFG-Boards nicht).

Und zweitens sollten wir nie vergessen, dass WH 3rd Lead Designer Jay Little eine ganz kleine Nummer ist. Erst kürzlich wieder gesehen in "Crypt of the Devil Lich", einem Goodman Abenteuer von 2004 - dort sehen wir, samt Foto, unseren "Jason Little", Autor von drittklassigen D&D-Kaufabenteuern.

Und drittens ist der Vergleich mit D&D 4E wenig schmeichelhaft. Da ist ja offensichtlich dass, was das Setting betrifft, wir klar sagen können: die konnten nicht, wollten aber.

Offline korknadel

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Re: [WHFRP3rd] Smalltalk
« Antwort #133 am: 7.08.2011 | 10:28 »
Ich kenne die DDC-Module (leider) nicht. Das Regeldesign von WFRP3rd gefällt mir sehr gut. Mag also sein, dass Jay Little drittklassige D&D-Module schreibt, aber immerhin schreibt er erstklassige WFRP-Regeln (mit den üblichen Mängeln in der Struktur der Darstellung, der Übersicht, etc., das kennt man ja von einer Unzahl anderer Spiele auch).

Und ja, ob sie nicht schreiben wollen oder nicht schreiben können, mit was sich der Bauer in Stirland nach dem Fünfuhrtee den Hintern wischt, ist für mich unerheblich. Sie schreiben es einfach nicht. Und mein Verdacht ist, dass es mir egal sein kann, da ich diese Information sowieso nicht am Spieltisch verwerten kann.

Zu meinem Lieblingsfluff gehören zweifellos die Trüffelhunde in Bretonia. Das ist extrem witzig zu lesen und eine tolle Idee. Aber für Spielzwecke sind sie extrem abseitig, die Wahrscheinlichkeit, dass man einen sinnvollen und spannenden Encounter mit diesen Viechern in seine Kampagne einbauen kann, ist nicht sonderlich groß. Und das meinte ich: Dann kann man solche Details auch weglassen und sich lieber auf abenteuerrelevante Infos konzentrieren. Es ist immer die Frage, wieviel "Tiefe" bei den Spielern am Ende ankommt.
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Offline Windjammer

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Re: [WHFRP3rd] Smalltalk
« Antwort #134 am: 7.08.2011 | 11:49 »
Naja, es geht aber nunmal nicht nur um so Firlefanz wie Bauer in Stirland oder andere volkstümliche Backhäuser. Das Warhammer 3rd Team hat bis dato nichts vergleichbares zu Tome of Salvation/Corrupion/Realms of Sorcery geleistet, und im Vergleich dazu stinkt das Hintergrundmaterial in Signs of Faith/Winds of Magic nicht nur quantitativ ab.

Offline carthinius

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Re: [WHFRP3rd] Smalltalk
« Antwort #135 am: 7.08.2011 | 12:11 »
Okay, dann mal als Spieler, der die 2nd nur sporadisch kennt und ansonsten nur 3rd-Edition-Produkte (davon leider nicht viele) besitzt: Ich finde es eigentlich sehr angenehm, dass da nicht haufenweise Fluff um des Fluffs willen drin ist. Ich hab keine Ahnung, was ich "verpasse", weil sie es nicht reinschreiben, aber ich empfinde bisher die "fehlenden" Fluffmassen als wohltuend (gerade im Vergleich zu Settings wie Aventurien oder Mittelerde). Machen wir uns nix vor: Das ist immerhin eine Welt, die auf einen Tabletop basiert! Die mutmaßlichen Diskrepanzen zwischen den beiden Medien lassen die Jünger des RPG doch auch nicht regelmäßig aufschreien, oder?
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Offline Windjammer

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Re: [WHFRP3rd] Smalltalk
« Antwort #136 am: 7.08.2011 | 13:54 »
Mal ne Gegenfrage - kennst Du das Warhammer Online MMO?

Ich finde es sehr bezeichnend, dass einem da seitenweise Hintergrundmaterial immer wieder unter die Nase gerieben wird. Siehe hier. Im Spiel bekommst Du da seitenlanges Material unter Rubriken wie
# History and Lore - Noteworthy Persons
# Bestiary

Und die Macher meinten auch, ein Ziel des MMOs wäre es, dass die Leute in der Alten Welt eintauchen können, nicht nur Monster schnetzeln, oder Aufträge in Landschaften und für Personen erledigen, zu denen der Spieler nichts weiss.

Zuletzt bietet auch das Tabletop selber hervorragenden Hintergrund, wenn Du Dir ein x-beliebiges Armeebuch anschaust. Kann ich übrigens jedem RPG-Spieler empfehlen, sich auf Ebay billige Armeebücher älterer Tabletop-Editionen zu holen. Allein die zwei für Chaos sind wirklich gelungen. Ist übrigens so eine Theorie eines gewissen Teils der Warhammer RPG 3rd Spielerschaft, dass das Spiel in erster Linie Warhammer-Fantasy-Veteranen bedient, die ihre Quellen einfach schon haben, und das nicht noch mal kaufen wollen. Man will also Redundanzen vermeiden, nicht unbedingt das "offene Spiel" stärken. ;)

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Re: [WHFRP3rd] Smalltalk
« Antwort #137 am: 7.08.2011 | 15:31 »
Mal ne Gegenfrage - kennst Du das Warhammer Online MMO?
Nein, sorry.
Ich finde es sehr bezeichnend, dass einem da seitenweise Hintergrundmaterial immer wieder unter die Nase gerieben wird. Siehe hier. Im Spiel bekommst Du da seitenlanges Material unter Rubriken wie
# History and Lore - Noteworthy Persons
# Bestiary

Und die Macher meinten auch, ein Ziel des MMOs wäre es, dass die Leute in der Alten Welt eintauchen können, nicht nur Monster schnetzeln, oder Aufträge in Landschaften und für Personen erledigen, zu denen der Spieler nichts weiss.
Ja, klar ist das toll. Aber auch da ist die Frage: Hat das irgendeine Relevanz fürs Spiel? Um NSC die Blässe zu nehmen und Orte mit Eigenheiten zu füllen, ist das toll. Aber auch da muss ich nicht wissen, welche geheimen Zeichen die Bäckergilde in XY jetzt hat oder wie genau die aussehen. Denn genau dann tritt der DSA-Effekt ein - im schlimmsten Fall sagt dir dein Spieler "Das steht aber bei Quelle Bla ganz anders, da ist das Zeichen für "Mörder" nämlich...". Und das ist letztlich Hupe, weil du maximal die Info brauchst "jede Gilde hat ihr eigenes geheimes Zeichensystem". Das reicht.
Und wie taucht man bitte in einem MMO in die Alte Welt ein, wenn dein Link doch irgendwie nur wieder nach "unlocking" von irgendwas durch Töten von demunddem klingt?

Zuletzt bietet auch das Tabletop selber hervorragenden Hintergrund, wenn Du Dir ein x-beliebiges Armeebuch anschaust. Kann ich übrigens jedem RPG-Spieler empfehlen, sich auf Ebay billige Armeebücher älterer Tabletop-Editionen zu holen. Allein die zwei für Chaos sind wirklich gelungen.
Vielleicht sollte ich das mal tun, stimmt.

Ist übrigens so eine Theorie eines gewissen Teils der Warhammer RPG 3rd Spielerschaft, dass das Spiel in erster Linie Warhammer-Fantasy-Veteranen bedient, die ihre Quellen einfach schon haben, und das nicht noch mal kaufen wollen. Man will also Redundanzen vermeiden, nicht unbedingt das "offene Spiel" stärken. ;)
Hm. Halte ich ehrlich gesagt nicht für so überzeugend als Argument. Aber gut.
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Re: [WHFRP3rd] Smalltalk
« Antwort #138 am: 8.08.2011 | 08:18 »
Naja, es geht aber nunmal nicht nur um so Firlefanz wie Bauer in Stirland oder andere volkstümliche Backhäuser. Das Warhammer 3rd Team hat bis dato nichts vergleichbares zu Tome of Salvation/Corrupion/Realms of Sorcery geleistet, und im Vergleich dazu stinkt das Hintergrundmaterial in Signs of Faith/Winds of Magic nicht nur quantitativ ab.

Ich habe mir Realms of Sorcery (für die 2nd, das zur 1st besitze ich nicht) noch einmal angesehen, und nun muss auch ich gegenfragen: Wo ist hier das Material, von dem der Spieltisch unmittelbar profitiert? Oder sagen wir: Mehr profitiert als von dem Material der Dritten. Ich sehe einige Regelkomplexe, die (bis jetzt) in der 3rd nicht oder nur ansatzweise enthalten sind: Rituale, Tränke, Artefakte und Vertraute.

Aber mir geht es vor allem um Fluff. Und da sehe ich fast nichts, was in der 3rd nicht auch, nur kürzer drin wäre. So richtig anregend fürs Szenarienbasteln finde ich eigentlich nur die Beschreibungen der Artefakte. Ansonsten ist das Meiste entweder auch in der 3rd zu finden oder einigermaßen unrelevant für den Spieltisch, wenn auch womöglich, wenn man die Zeit hat, angenehm und unterhaltend zu lesen. Aber symptomatisch ist ein (für mich) unnützer Komplettismus und eine Rückwärtsgewandtheit. So hat der sehr ausführliche Geschichtsabriss vor allem Atmo- und Unterhaltungswert, bringt mir aber auf die Schnelle kaum Ideen. Betonung liegt bei: auf die Schnelle. Natürlich kann ich aus des frommen Magnussens Gewissensnöten von Anno Dummerjan ein sophisticated Abenteuer mit Geschichtsbezug machen. Aber das ist sehr aufwendig und womöglich gar nicht so ersprießlich.

Dann die Beschreibungen der Orden: Das ist ab einer gewissen Detailfülle doch nur noch interessant, wenn man einen Magier aus einem solchen Orden spielt. Und selbst dann: Das Abenteuerleben findet zuallermeist außerhalb der Ordensmauern statt, von daher sind auch hier wahnsinnig viele Infos uninteressant oder bräuchten nicht so ausführlich dargestellt werden. Zwei stichprobenartige Beispiele: Der Patriarch des Goldordens Balthasar Gelt bekommt eine ganze zweispaltige Seite Text. Nun ist der Großteil dessen, was da steht, wunderbar ausgedacht, aber über die Hälfte davon ist eine Nacherzählung seiner kuriosen Lebensgeschichte. Mag sein, dass man eine Abenteurergruppe auf einen Plot ansetzt, in dem sie aufklären müssen, was vor zehn, fünzehn oder fünf Jahren mit dem guten Gelt passiert ist. Aber derartige Nachforschungen gestalten sich oft dröge. Und was soll's? Daran lässt sich auch von Abenteurern ziemlich sicher nichts mehr ändern.

Dazu kommt, dass viel Text auf eine Figur verschwendet wird, die in Regionen schwebt, mit denen die meisten Warhammer-Chars nicht in Berührung kommen. Und selbst wenn sie Gelt mal bei einer Audienz oder einem Hofball treffen: Muss der SL dann wissen, dass dem Gelt vor ein paar Jahren mal ein Experiment misslungen ist und dass er als Jugendlicher mit Katzengold bezahlt hat?

Ein anderes Beispiel ist der Patriarch des Amethystordens. Schön und gut, wie hier im längsten Absatz des Eintrags romanhaft der Moment ausgeschmückt wird, in dem der Mann zum Magier wurde (vor über sechzig Jahren). Das kann man vielleicht als Vorlesetext nutzen, wenn ein Spieler sich beim Karrierewechsel für Zauberlehrling entscheidet. Aber sonst? Und das alles für einen NPC, von dem es heißt, dass er sich nur selten öffentlich zeigt und dass er seine Kontemplation nur dann unterbricht, wenn er den Kaiser beraten muss. Da ist die Wahrscheinlichkeit, dass SCs ihm einmal über den Weg laufen, irrsinnig hoch.

All diese Infos und Details haben weniger Spielwert, als sie Platz rauben. Wenn ich nicht gerade eine Kampagne basteln will, in der es ganz gezielt um Ordenspolitik und Intrigen geht. Und für eine solche Kampagne bräuchte man ein ganz spezielles SC-Personal. Nicht das, was einem die Warhammerwelt eigentlich als Abenteuergruppe suggeriert.

Aus diesen Gründen begrüße ich es sogar meistens, dass der 3rd-Fluff gegenüber dem Vorgänger "abstinkt". Ich muss nicht noch mehr über Hintergründe, Schlüsselerlebnisse von NPCs und Geschichte, Geschichte, Geschichte wissen. Im Gegenteil, mich entmutigen und langweilen die Textwüsten meistens. Allein die Geschichte der Magie nimmt in RoS 15 Seiten ein. Was habe ich am Spieltisch von diesen 15 Seiten gewonnen?

@Armeebücher:
Da haben wir eben auch genau das: Hintergrund. Der ist schön und gut und spaßig, aber ich stelle immer wieder fest, dass es beim Spiel mehr um den Vordergrund geht, und das sind Abenteuer. Inspiration dazu bieten die Armeebücher eben auch nicht so wahnsinnig. Ich finde es auch bezeichnend, dass sich unter den unzähligen Fan-Abenteuern im Netz und anderswo kaum Szenarien finden, die in Lustrias, Araby (Kemri), der Ogerkönigreichen, Ulthuan oder Naggaroth spielen. Ja, noch nicht einmal Abenteuer, die sich mit Waldelfen befassen. Weil der Hintergrund eben auch im Hintergrund bleibt.

In irgendeinem 3rd-Buch steht auch ganz explizit drin, dass man sich bei den Armeebüchern Infos holen kann. Ob es nun die Absicht ist, Redundanzen zu vermeiden, ob es bewusste Designabsicht oder die unterstellte Unfähigkeit ist, dass WFRP3rd weniger Fluff liefert und anders damit umgeht, ist mir wie gesagt ziemlich egal. Ich finde es nicht verkehrt.




 
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Re: [WHFRP3rd] Smalltalk
« Antwort #139 am: 9.08.2011 | 11:12 »
Auf die Schnelle, weil ich auf diese hervorragende Replik selber kaum ausreichend antworten kann - und weil Du Dir, zu Teilen, bereits selber die eigenen Fragen beantwortet hast.

Im Grunde läuft es darauf hinaus, was man darunter versteht, dass Material in Rollenspielquellbüchern als "Abenteuerinspiration" taugt und damit "spielrelevant" ist.

Es gibt da nämlich zwei Herangehensweisen bzw. Erwartungshaltungen, mit denen ein Spielleiter, mit der Absicht ein Abenteuer für die eigene Spielrunde zu verfassen, an so ein Material herangeht.

Zum einen wäre da jemand, der zunächst nur eine grobe Abenteuer-Rubrik vor Augen hat - etwa weiss er, in welcher Region der Spielwelt oder zu welcher Thematik, wie: Glauben/Religion, er gerne ein Abenteuer verfassen und leiten würde. Da kommt ihm Material sehr entgegen, das zu solchen Rubriken (Altdorf; Religion), konkrete Abenteueraufhänger bietet, oder zumindest Material, dass sich nach wenigem Nachdenken bereits in so ein Abenteuer umwandeln läßt. Unter dem Gesichtspunkt ist etwa auch das D&D 4E "Forgotten Realms" Kampagnenbuch konzipiert - anstatt Regionalbeschreibung handelt es sich um ein reines Sammelsurium an Abenteueraufhängenr. Der weiter oben gemachte Vergleich von Warhammer 3rd zu D&D 4E ist insofern schon treffend.

Zum anderen gibt es Spielleiter, die eine grobe Plotidee haben, wie etwa 'Ich möchte 'Der blinde Bankier' aus der neuen BBC-Serie Sherlock als Abenteuer umsetzen'. Solche Spielleiter haben schon eine Rahmenhandlung, wissen sogar wie die NSC grob abgesteckt werden müssen. Was sie nicht wissen, ist, wie das aussieht, wenn man das in einem speziellen Setting wie der Alten Welt oder Faerun umsetzt. Dafür braucht man jetzt so Wissen wie: welche NSCs, welche NSC-Organisation und welche Geheimschrift passt am besten, um 'Der Blinde Bankier' zu spielen? Und schon wird dieses ganze QUellenmaterial, das auf sich allein gestellt fast keine Abenteueraufhänger liefert, absolut spielrelevant. Hier braucht man dann Material wie 'Tome of Salvation', oder einen Faerun-Kampagnenband aus Zeiten VOR der 4. Edition, denn dieses 'neumodische Zeugs' hält sich nicht lange auf, sogenannte "Nicht Unmittelbar Spielrelevante Informationen (TM)" aufzubereiten, und läßt Spielleiter der zweiten Art ziemlich im Regen stehen.
« Letzte Änderung: 9.08.2011 | 11:21 von Windjammer »

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Re: [WHFRP3rd] Smalltalk
« Antwort #140 am: 9.08.2011 | 11:20 »
Oder man denkt es sich einfach selbst aus und kommt dadurch nicht mit offiziellem Zeug in Konflikt, weil es das gar nicht in dieser Detailiertheit geben muss... das kotzte mich ja bei DSA ständig an, dass man da auf einmal nicht sein geplantes Ding machen kann, weil dann einer rumpupt: "Aber in Dingenskirchen gibt es überhaupt keinen Phextempel!". Und was das Bekloppte daran ist: Jetzt fühlt sich ein Spieler davon in seiner Version der Alten Welt angegriffen, während ich ihm hier einen netten und spannenden Abenteueraufhänger präsentieren will. Das ist doch völliger Käse! Dann soll er doch leiten! Oder der Typ, der irgendwann mal irgendwo beschlossen hat, dass Dingenskirchen keinen Phextempel hat. 
Genauso ist dann eben die Frage der wirklichen Relevanz von Geheimzeichen, die vorher festgelegt sind. Und sei es nur, weil ich die doof finde. Kann ich die dann nicht ändern, weil mein Spieler eventuell das Buch auch gelesen hat?
Und ganz davon ab brauche ich das alte Tome of Salvation überhaupt gar nie nicht. Ich könnte auch die Alte Welt nur mit der Grundbox bespielen. Aber wenn ich mehr zur Alten Welt wissen will, finde ich den Ansatz, das mit Abenteuerboxen zu tun, deutlich besser als reine "Regionalspielhilfen". Es hindert mich ja keiner, die Leerstellen selbst zu füllen. Aber das geht halt nur, wenn es die Leerstellen auch gibt.
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Re: [WHFRP3rd] Smalltalk
« Antwort #141 am: 9.08.2011 | 11:27 »
Genauso hat WotC anno 2008 argumentiert, man müsse die neuen "Realms" als möglichst offenes und Kanon-freies Setting konzipieren. Und das war damals schon fragwürdig, da man schon so ein Setting hatte - "Points of Light" - und nicht ein detailliertes Setting mit tollem Hintergrund(material) einstampfen musste. Ich habe nie verstanden, warum ein Verlag nicht beide Arten von Spielleitern bedienen kann, wie man das unter D&D 3.x mit (respektive) Greyhawk und Forgotten Realms tat.

Genauso würde ich für Warhammer 3rd argumentieren - wenn Du gerne ein eigenes Setting bauen möchtest, das nur wenig bis keine Anleihen an der Alten Welt nimmt, dann nur zu. Brauchst Dir nach der Basisbox nichts mehr kaufen. Aber das soll ein guter Grund sein, dass der Verlag ja kein gutes Quellenmaterial erstellt, für Leute die gerne die Option auf mehr hätten?

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Re: [WHFRP3rd] Smalltalk
« Antwort #142 am: 9.08.2011 | 11:28 »
@Windjammer:
Ich gehöre mittlerweile zu denen, die Abenteuer-Aufhänger wollen. Aber das liegt daran, dass ich ewig zur anderen Sorte gehört habe. Und daran, dass ich einiges an Erfahrung hinter mir habe. Und deshalb weiß, dass die von mir so liebevoll ausgedachte oder aus dem Quellenbuch adaptierte Geheimsprache nachher im Spiel nur kurz angetippt wird, weil die Spieler das lieber schnell abhandeln. Welcher Spieler lernt denn schon eine Zeichensprache? Oder merkt sich auch nur einen NCS-Namen von einer Sitzung zur nächsten?

Und aufgrund dieser Erfahrung weiß ich einerseits, dass mir viele Infos zur Vita eines NSCs kaum etwas bringen werden, weil sie nicht angespielt werden. Und ich habe aber auch das Gefühl, diese Dinge relativ schnell selbst machen oder improvisieren zu können, nachdem man schon tausend Quellenbücher durchgeackert hat.

Von daher kann ich gar nicht sagen, dass ich die Ausführlichkeit von WFRG2nd schlecht finde. Nur mein Geschmack und meine Bedürfnisse haben sich eben geändert.

Aber was Du sagst, ist richtig und interessant.

@Hawkeye:
Es gibt aber auch für WRFP ausführliche und dabei sehr brillante und nach meiner Geschmack "spielrelevante" "Regionalquellenbücher". Zum Beispiel das Marienburg-Quellenbuch. Hervorragend! Das geht aber einen anderen Weg als das RoS der 2nd. Auch bei der Beschreibung der großen Tiere, der wichtigsten Handelshäuser zum Beispiel, wimmelt es dort von Konflikten und Abenteueransätzen. Von daher: Ich bin gar nicht gegen viel Quellenmaterial, ich hätte nur gern solches, das nicht so sehr im Hintergrund bleibt, sondern sich an die Abenteuerfront drängt!
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Offline Oberkampf

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Re: [WHFRP3rd] Smalltalk
« Antwort #143 am: 9.08.2011 | 11:32 »
Naja, meinem Eindruck nach liefert WHFRPG(3) gar nicht so wenig Hintergrund, und vielleicht sogar mehr, als ich selbst zum Spielen brauche, und z.T. sogar mehr, als ich mir anlesen will. In Omens of War steht z.B. genug über die imperialen Ritterorden drin, um sie in ein Spiel einzubauen, das auf einer Ordensburg spielen soll. Meine beiden Spielleiter zu frühen WHFRPG(1)-Zeiten hatten da viel weniger an der Hand, glaube ich, und sie haben die Welt trotzdem eindrucksvoll 'rübergebracht.
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Offline K!aus

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Re: [WHFRP3rd] Smalltalk
« Antwort #144 am: 13.08.2011 | 16:20 »
Hi,
ich habe mal wieder eine Frage, nachdem ich langsam um WHFRP3 herumschleiche.

Ich stand heute bei meinem local Dealer vor der Hardcover Ausgabe des Player's Handbook und daneben an der Wand hing ein Satz Würfel.

Also fragte ich mich: Geht das auch erstmal ohne Box?

In dem Regelwerk selbst wird das Spielen ohne die ganzen Kärtchen als Warhammer Lite bezeichnet, doch was solls.

Weiterhin hat mich das Buch doch schwer an DnD4 erinnert, als ich sah, dass am Ende (ca. 1/3 des Buches?) die ganzen Aktionen fein säuberlich aufgelistet sind.
Bei DnD4 hatte ich auch keine Probleme damit die gewählten Powers herauszuschreiben und als Zusatzblatt zum Charakterbogen zu verwenden.

Was ich mich noch fragte, wie dieser Zustandsmonitor funktionieren soll. Also diese komischen Mini-Puzzleteile auf denen Man diverse Symbole herumschiebt. Ich glaube das wird z.B. für Initiative verwendet. Oder für jeden Charakter individuell um den Stance (?) anzuzeigen, ob offensiv oder defensiv.
Kann man aber eigentlich auch einfach auf einem Schmierpapier notieren?

Dann bräuchte ich die Box gar nicht und könnte ganz normalTM ein Buch im Schrank stehen haben?

Gruß,
Klaus.
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Offline carthinius

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Re: [WHFRP3rd] Smalltalk
« Antwort #145 am: 13.08.2011 | 16:33 »
Als Spieler geht das sicherlich, als SL würde ich glauben, dass das schwierig wird. Zumindest bräuchte der noch mindestens den Game Master's Guide und vermutlich auch noch den Creature's Guide, damit das irgendwie funktioniert. Aber lass dir das mal eher von Leuten erklären, die die Produkte kennen, ich maße da auch grad ein wenig mut.  ;D

Jedenfalls gibt es auf der FFG-Seite Downloads, die dir das Organisieren der Actions und der ganzen Zusatzgedönssachen auf Zetteln erleichtern. Schau einfach mal hier nach den Downloads unter Game Aids bei den Ressources.
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Offline K!aus

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Re: [WHFRP3rd] Smalltalk
« Antwort #146 am: 13.08.2011 | 16:36 »
Hi,

Als Spieler geht das sicherlich, als SL würde ich glauben, dass das schwierig wird. Zumindest bräuchte der noch mindestens den Game Master's Guide und vermutlich auch noch den Creature's Guide, damit das irgendwie funktioniert.

Äh ja, natürlich. Meine Frage war auch eher so gemeint am Ende: Komme ich auch nur mit Büchern klar?

Danke für den Link.

Gruß,
Klaus.
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Offline korknadel

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Re: [WHFRP3rd] Smalltalk
« Antwort #147 am: 13.08.2011 | 16:39 »
Was Hawkeye sagt.

Als Spieler, der seine Actions und Talents abeschreibt und Buch führt, statt Pöbbels und marker durch die Gegend schmeißt, reicht der Player's Guide. Bestens.

Als SL jedoch nicht mehr. Oder überhaupt zum Spielen, denn die Kritischen Wunden, Conditions, Miscasts, Insanities (und Mutationen und Krankheiten, aber die sind advanced und fürs Grundspiel erst mal nicht unbedingt erforderlich) stehen im GM Guide.

Und wenn Du dann noch Gegner haben willst, brauchst Du den Creature's Guide.

Als SL kann es natürlich auch recht mühsam werden, sich alles aufzuschreiben.

Aber an Deiner Stelle erst einmal mit dem Player's Guide anzufangen und dann eventuell Sachen dazuzukaufen, je nach Bedarf und Wunsch, ist vielleicht nicht das Schlechteste.

Übrigens empfiehlt es sich auch, mehr als einen Satz Würfel anzuschaffen. Am besten drei oder mehr.

Ist halt ein scheißteures Spiel. Aber unheimlich spaßig, wie wir letzten Donnerstag wieder erfahren durften  ;D
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Offline zwobot

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Re: [WHFRP3rd] Smalltalk
« Antwort #148 am: 13.08.2011 | 17:27 »
Bücher reichen, Players und Gm Guide plus Würfel und du kannst spielen.

Offline Windjammer

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Re: [WHFRP3rd] Smalltalk
« Antwort #149 am: 13.08.2011 | 19:46 »
Bücher reichen, Players und Gm Guide plus Würfel und du kannst spielen.

Rechne das mal durch, v.a. das "plus Würfel". Ich sag einfach, ab nach hier und für 44 Euro hat man die Grundbox.