Autor Thema: Spielercharaktere - Wie alt darf's denn sein?  (Gelesen 14804 mal)

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Re:Spielercharaktere - Wie alt darf's denn sein?
« Antwort #50 am: 26.08.2003 | 14:49 »
mmh der Name Patrizia weckt alte Erinnerungen in mir... ;D

Mich konnte bisher niemand überzeugen ein Kind zu spielen! Für Kinder würde sich ein entsprechendes Rollenspiel eher anbieten als für Erwachsene! Das könnten bestimmte Kreise leicht in den falschen Hals bekommen.


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Re:Spielercharaktere - Wie alt darf's denn sein?
« Antwort #51 am: 26.08.2003 | 19:23 »
Ab 20 ist nicht schluss mit otakusein, es gibt nur derzeit keinen älteren
Der Otaku kann ne ganze menge mehr (oder besser) als ein Decker, ausserdem kennt er sich besser aus, du scheinst dich damit nicht wirklcih beschäftigt zu haben - ich gebe zu ich bin jetzt lange da raus aber wenns dich interessiert könnte ich die betreffenden dinge ja mal raussuchen

Warum einen Erwachsenen spielen? Erwachsene sind desillusioniert, langweuilig, haben keine Fragen, gehen jeden Tag zur Arbeit und sind um 12 im Bett wei sie am nächsten Morgen wieder früh raus müssen. Ausserdem sind sie meistens sehr unangenehme Zeitgenossen da verdammt spießig und Ordnungsliebend.

Fällt euch was auf?

Offline Yerho

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Re:Spielercharaktere - Wie alt darf's denn sein?
« Antwort #52 am: 26.08.2003 | 19:47 »
Halbwegs (halbwuchs?) intelligente Kinder sind schon doof genug.

Dabei fällt mir aber ein, daß viele vom Gesetz her mündige Rollenspieler sogar noch zu doof sind, um einigermaßen intelligente Kinder zu spielen. ;)

Wenn ein Idiot einen Intelligenzbolzen spielt, hört man nur halb soviel Protest wie für den umgekehrten Fall. Befremdlich.
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Offline Lechloan

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Re:Spielercharaktere - Wie alt darf's denn sein?
« Antwort #53 am: 26.08.2003 | 19:49 »
Also, ich kann mich auch irren, aber ich glaube gelesen zu haben, das, wenn die Otaku älter werden, sie ihre Fähigkeiten verlieren und mit etwa 20 oder 21 sie nichts besonderes mehr können. Und er kann mehr in der Matrix oder am besser Cyberdeck rumbasteln, aber der erwachsene Decker verfügt über mehr andere Erfahrung und kann dadurch insgesamt mehr, ist für mehr Situationen gerüstet.

Beim zweiten kann ich dir nur zustimmen :).

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Re:Spielercharaktere - Wie alt darf's denn sein?
« Antwort #54 am: 26.08.2003 | 19:52 »
ich meine zu wissen das es den präzedenzfall einfach noch nciht gibt, mag sein das du recht hast, woher hast du die info?

Offline Lechloan

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Re:Spielercharaktere - Wie alt darf's denn sein?
« Antwort #55 am: 26.08.2003 | 21:20 »
Den Präzedenzfall, dass ein Otaku länger als bis 20 oder so seine Fähigkeiten behält? Der wäre mir auch neu. Ich glaube aber, das im Matrix 3.01D bei den Otaku drinsteht, das  sie mit der Zeit ihre Fertigkeiten und den Kontakt zur Tiefenresonanz verlieren, weil ihr Geist nicht mehr  flexibel genug ist oder so. Das kann ich aber nicht mit bestimmtheit sagen, weil ich das Buch nicht hier hab, aber im Threats 2 steht bei Pax drin, das sie langsam in dieses Alter kommt und deshalb Panik hat.

Offline Fat Duck

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Re:Spielercharaktere - Wie alt darf's denn sein?
« Antwort #56 am: 26.08.2003 | 21:28 »
hm.....danke für diesen thread ich habe da ein paar sehr gute ideen im kopf und werde sie wohl noch etwas ausarbeiten müssen. ích fände es sehr interressant kinder zu spielen aber besondere kinder die zu besonderen helden werden wenn sie dann alt genug sind. sie sollten eine besondere begabung (zbs. überdurchschnittliche intelligenz oder stärke) mit den typischen kindischen anlagen kombinieren. besonders interessant stelle ich mir vor wie erwachsene kinder spielen die versuchen wie erwachsene zu sein (was jedes kind versucht) ::)

zu eurer information: ich bin 17 und habe einen fast 6 jährigen halbbruder und eine fast 4 jährige halbschwester und habe sehr viel erfahrung im umgang mit kindern also kann ich mir vorstellen wieviel spaß so eine kampagne machen kann.
@und an dailor: deine aussagen bezüglich kinder sind so zeimlich das blödeste was ich je gehört hab-kinder können durch ihr vorurteilsfreies denken dinge oft sehr viel besser verstehen als erwachsene und sie lernen vorallem SEHR viel schneller als erwachsene-kinder werden erst blöd wenn etwas passiert das ihnen nicht gefällt (was zugegebener maßen oft passiert so ungefähr jede stunde)
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Offline Six

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Re:Spielercharaktere - Wie alt darf's denn sein?
« Antwort #57 am: 26.08.2003 | 21:30 »
Jup, Fatsuck hat recht. Ich bin das lebende beispiel ;)
Guess what.

Catweazle

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Re:Spielercharaktere - Wie alt darf's denn sein?
« Antwort #58 am: 26.08.2003 | 22:10 »
@Fatsuck: sorry, wenn dir meine Aussagen nicht gefallen. Dass z.B. Kinder nicht ernstgenommen werden, Kinder nicht kämpfen können (gegen Erwachsene), sie alltägliche Pflichten haben über die gewacht wird usw. Ist natürlich aus der Luft gegriffen.

Auch dass Kinder weltfremd sind, naiv, und die Welt der Erwachsenen nur bruchstückhaft verstehen können kann natürlich nicht hinzugezogen werden. Klar - Intelligenz ersetzt ja auch vollkommen viele Jahre Erfahrung.

Die mangelnde körperliche und seelische Belastbarkeit, dass Kinder egozentrisch denken und ihr Mangel an Willen, den inneren Schweinehund zu überwinden prädistinieren sie gerade für Heldengeschichten.

All diese Dinge zusammen, gepaart mit einem gewissen ... Hang zum Blödsein (ich kann's nicht lassen) macht die Idee ein Kind zu spielen für mich so atraktiv wie die Pocken. Wenn ihr gerne sowas spielen wollt - bitte. Aber ich bin mir sicher, dass nur kleine Erwachsene rauskommen, die ab und zu nach Schokolade rufen oder in unwichtigen Szenen mal das Kind raushängen. Denn all die obigen Nachteile will ja keiner von Euch wahr haben. Aber so sind Kinder nunmal. Eingeschränkt in ihrem Weltbild, egozentrisch, gesellschaftlich untergeordnet und schwach. HAVE FUN!

Offline Six

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Re:Spielercharaktere - Wie alt darf's denn sein?
« Antwort #59 am: 26.08.2003 | 22:12 »
Wie schon gesagt, spiel mal "Little Fears". Und da merkst du was man alles mit kindern anstellen kann *grins*
Guess what.

Durag

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Re:Spielercharaktere - Wie alt darf's denn sein?
« Antwort #60 am: 26.08.2003 | 23:33 »
@ Dailor: Das einzige, was du mit deinen Postings bewiesen hast, ist, dass Kinder keine gewöhnlichen Chars sind und sich nicht spielen lassen wie Erwachsene. Ich wette, du spielst auch keine Trolle, Elfen, Zwerge etc.

Und komm mir nicht mit "Das ist doch etwas gaaanz anderes"....das musst du mir erstmal beweisen, dass du es schaffst, dich in eine komplett andere Rasse hineinzuversetzen und ihre Schwierigkeiten und Probleme meisterst, aber eine Situation, in der du selber schon einmal warst (Kind war JEEEEEDER schon einmal!) nicht darstellen kannst. Außerdem, zum Theme bestimmte Pflichten, über die gewacht wurde: Zumindest in mittelalterlichen Settings sollten "Kinder" ab spätestens 14 Jahren als erwachsen und mündig gelten.

Catweazle

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Re:Spielercharaktere - Wie alt darf's denn sein?
« Antwort #61 am: 27.08.2003 | 07:07 »
@Durag:
Erstmal habe ich nicht versucht irgendetwas zu beweisen. Zweitens muss ich auch nichts beweisen. Wir reden hier von einem Spiel und ich teile ganz allgemein (und mit meinem gewohnten Zynismus) mit, wie ich darüber denke und warum ICH sowas nicht spielen werde.

Zweitens: ja ich spiele eigentlich nur Menschen. Weil ich schon zu oft erlebt habe, wie andere Rassen meist gespielt werden. Wer nicht vorher hunderte von Seiten Hintergrund wälzt wird kaum in der Lage sein einen Menschen anderen kulturellen Hintergrunds zu spielen. Geschweige denn einen Nicht-Menschen. Trolle z.B. werden immer gleich gespielt: gelegentliches Grunzen, Bruchstückhafte Sätze, blödstellen usw. Ist DAS Rollenspiel? Hör mir doch auf! Aber das gehört in einen anderen Thread.

Drittens argumentiere ich hauptsächlich dagegen, dass Kinder nicht die Helden sind, die man gewöhnlich spielt. Und auch im Mittelalter war ein 14-jähriges Kind keineswegs ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft. Was glaubst Du denn, wie so ein Knoddele beim Sackschleppen ausgesehen hat? Wieviel Respekt mag wohl ein Ritter vor einem gehabt haben, der Mühe hat, sein Schwert zu ihm zu tragen. Und nochmal: es mangelt an Lebenserfahrung und sein Charakter und Körper sind noch nicht fertig entwickelt. Es hat einen Grund, warum wir ein Jugendstrafrecht haben! Neeneee... auch im Mittelalter musste man sich seine Sporen erst verdienen, auch wenn KinderARBEIT kein Thema war.

Offline Yerho

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Re:Spielercharaktere - Wie alt darf's denn sein?
« Antwort #62 am: 27.08.2003 | 09:40 »
Es hat einen Grund, warum wir ein Jugendstrafrecht haben! Neeneee... auch im Mittelalter musste man sich seine Sporen erst verdienen, auch wenn KinderARBEIT kein Thema war.

Unser Gesellschaftssystem ist für einen solchen Vergleich ungeeignet, da die Parallelen zu den Settings der meisten Rollenspiele fehlen.

Sinnvoller ist der Blick in die Ecken der Erde, wo noch heute 10jährige schwerste und anspruchsvollste Arbeit verrichten oder sogar als Kindersoldaten eingesetzt werden. Die durchschnittlichen Spätentwickler unserer geordneten Wohlstandsgesellschaft lassen sich damit nicht vergleichen.

Sicher haben Kinder in Sachen Lebenserfahrung ein Defizit. Aber das trifft auch auf viele Spieler zu, die einen solchen Charakter übernehmen.
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Re:Spielercharaktere - Wie alt darf's denn sein?
« Antwort #63 am: 27.08.2003 | 11:14 »
Mich würde ja mal interessieren, wie so ein Abenteuer für eine Kinderkampgne aussehen soll?! Nen Überfall auf ein Ork-Dorf oder die Suche nach dem heiligen Gral kanns ja nicht sein? Die "normale" Beschäftigung eines KINDES zu jener Zeit (Mittelalter) war schlafen, spielen, essen, trinken und schlafen/spielen... Und wenn es schon älter war, kamen noch ein paar Pflichten wie das Holz/Nahrung sammeln, das auf dem Feld helfen und/oder die Lehre bei einem Handwerker dazu. Und alles diktiert von den Eltern!!!!!!

Zitat
Autor: Fatsuck  Datum/Zeit: Gestern um 21:28:41  
hm.....danke für diesen thread ich habe da ein paar sehr gute ideen im kopf und werde sie wohl noch etwas ausarbeiten müssen. ích fände es sehr interressant kinder zu spielen aber besondere kinder die zu besonderen helden werden wenn sie dann alt genug sind. sie sollten eine besondere begabung (zbs. überdurchschnittliche intelligenz oder stärke) mit den typischen kindischen anlagen kombinieren. besonders interessant stelle ich mir vor wie erwachsene kinder spielen die versuchen wie erwachsene zu sein (was jedes kind versucht)

 

Ich stelle mir gerade ein 6-jähriges Kind vor, welches mit einem Zweihänder versucht, eine Wüstenspringmaus abzuwehren  ;)... Klar mit Stärke eines Ogers kann es das Schwert schon halten, aber damit zu treffen ist was anderes, denn das hat es NIE gelernt... Und was ist mit dem Zauberschüler, Macht hat er ja, aber kann er sie auch sinnvoll einsetzen?

Zitat
Autor: Yerho  Datum/Zeit: Heute um 09:40:49 Sinnvoller ist der Blick in die Ecken der Erde, wo noch heute 10jährige schwerste und anspruchsvollste Arbeit verrichten oder sogar als Kindersoldaten eingesetzt werden. Die durchschnittlichen Spätentwickler unserer geordneten Wohlstandsgesellschaft lassen sich damit nicht vergleichen.

 

Da gebe ich dir recht, sie werden als billige Arbeitskräfte eingesetzt, aber nicht FREIWILLIG!!!!!!!!! Und bei den Kindersoldaten ist es doch so, dass sie für die erwachsenen Soldaten die niedrigsten Arbeiten verrichten müssen.

Ich würd ja gerne mal wissen, wie ein Kind unter sagen wir 10 in einem Setting in der Jetzt-Welt ein spielbarer Charakter sein kann. Erstens darf es nicht überall hin, zweitens darf es bestimmte Dinge nicht bzw. noch nicht tun, drittens wäre ein Straßenkind wohl ruckzuck im Heim (auch wenns nicht lange dort bleibt -> Ausreißer) und viertens wird die Gesellschaft ein Kind wohl nicht ernst nehmen (der typische Spruch: Rede nicht, wenn Erwachsene sich unterhalten).




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Re:Spielercharaktere - Wie alt darf's denn sein?
« Antwort #64 am: 27.08.2003 | 13:09 »
Und Kinder spielen ist doch was gaaaaaaaaaaaanz anderes ;D

Warum? Weil Kinder eben noch im Wachstum sind, was sich sowohl auf die körperliche als auch geistiche Entwicklung bezieht. Bei Zwergen oder Elfen und selbst bei Trollen (wobei sich hier die Frage stellt warum man unbedingt eine Rasse spielen sollte, die garantiert in keine normale Ansiedlung gelangt ohne das sofort die Troll-Jagdsession eröffnet wird) kann man die Kindheit als beendet betrachten und sich dem eigentlichen Rollenspiel zuwenden. Wem es Spaß macht kleine Hosenmatze zu spielen, die weder mit dem Schwert noch mit der Magie umgehen können, bitte! Mir macht das halt keinen Spaß! Und um Spaß geht es ja wohl bei einem Hobby?


Offline Yerho

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Re:Spielercharaktere - Wie alt darf's denn sein?
« Antwort #65 am: 27.08.2003 | 13:30 »
Da gebe ich dir recht, sie werden als billige Arbeitskräfte eingesetzt, aber nicht FREIWILLIG!!!!!!!!! Und bei den Kindersoldaten ist es doch so, dass sie für die erwachsenen Soldaten die niedrigsten Arbeiten verrichten müssen.

Nun ja, absolute Entscheidungsfreiheit war noch nie Vorgabe für SC, oder? Ich postuliere einfach mal, daß ein kindlicher Streuner, der nicht auf den Kopf gefallen ist, mehr Spielraum hat als jeder Ritter, der an etliche Standesvorgaben, sachliche Verpflichtungen und die Weisung seines Herrn gebunden ist. Jedem spielbaren Charaktere werden bestimmte Handlungsweisen diktiert, sei es durch Instinkte, Regeln oder eine wie auch immer geartete Autorität.

Was die Kindersoldaten angeht: Richtig. Allerdings kann ich mich an einen Artikel im Spiegel erinnern, bei dem herausgestellt wurde, warum so viele Länder der Dritten Welt auf Kindersoldaten zurückgreifen: Sie sind weniger durch moralische Skrupel belastet und schrecken nicht vor Risiken zurück, die sie nicht einschätzen können. Ihr Sinne sind schärfer und sie verbrauchen weniger Nahrung, Wasser und Platz. Außerdem gibt es so unglaublich viele von ihnen, die nirgendwo anders hinkönnen.

Das widerspricht natürlich all dem, was man mit "Spiel" verbindet, ist aber gerade in pseudomittelalterlichen Settings durchaus angemessen. Im Fußvolk auf den Schlachtfeldern des Mittelalters gab es kaum alte Kämpen, sondern um so mehr junges Volk. Was wir heute als Kindersoldaten kennen und zu Recht verurteilen, war innerhalb einer großen Zeitspanne seit der Antike gang und gäbe.

Mit der Altersgruppe unter 10 Jahren sieht es natürlich wieder anders aus. Aber wer sich nicht mehr erinnern kann, welche "Abenteuer" er im echten Leben als Kind erlebt hat, ist ziemlich arm dran. Ob man das als Erwachsener spielen kann/möchte, ist natürlich eine andere Frage ... In diesem Punkt kann ich Dailors Standpunkt nachvollziehen.
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Re:Spielercharaktere - Wie alt darf's denn sein?
« Antwort #66 am: 27.08.2003 | 15:36 »
ähm kindersoldaten wurden entweder eingesetzt las alles schon zu spät war oder in einem besonderen fall (weiß aber grad net in welchem land muss ich nachschaun) als spezialtruppe für häuserkämpfe
natürlich fehlt kindern die erfahrung aber es ist ja auch mal schön einfach mal alles kennenzulernen und abenteuer auf eine eigene art zu bestehen.
im mittelalter gab es keine heime wer zahlen konnte hat eine schule (privatlehrer oder internat) besucht, straßenkinder wurden einfach nicht beachtet und mussten sich durch prostitution und diebstahl am leben halten.
die punkte die dailor über kinder angeführt hat sind teilweise wahr allerdings macht das für mich gerade den reiz aus kinder zu spielen. wer das nicht will ok aber ich bin immer für neues zu haben.
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Re:Spielercharaktere - Wie alt darf's denn sein?
« Antwort #67 am: 27.08.2003 | 15:56 »
ähm kindersoldaten wurden entweder eingesetzt las alles schon zu spät war oder in einem besonderen fall (weiß aber grad net in welchem land muss ich nachschaun) als spezialtruppe für häuserkämpfe

Mein Tip: Informiere Dich über die Grenzen Europas und die jüngere Geschichte hinaus. Es bereichert. :)
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Re:Spielercharaktere - Wie alt darf's denn sein?
« Antwort #68 am: 27.08.2003 | 16:03 »
@Yerho: vielleicht klärst du uns auf, du scheinst ja sooo viel zu wissen.

zum Thema: Kinder im MA spielen? nein danke, mit 12/13 hatten die selbst schon mal Kinder (und wenn ihr ein romantisiertes MA meint, dann schreibt nicht ständig MA, sondern Fantasy-Welt xy)
Wenn man nur nen sehr junges Wesen spielen will, dass aber ansonsten wie ein ganz 'normaler' Char ist, kann man das Kind ja auch beim Namen nennen und da ist dann kein 'Kind' mehr.
Durch Erfahrungen wie Krieg oder ähnliches, verliert man seine Kindheit oder auch ein Kind mit überragender Intelligenz ist kein Kind mehr im eigentlichen Sinne..
aber wems Spaß macht, kanns ja gerne spielen, habe ich nix dagegen ;)
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

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Re:Spielercharaktere - Wie alt darf's denn sein?
« Antwort #69 am: 27.08.2003 | 20:57 »
Zitat
drittens wäre ein Straßenkind wohl ruckzuck im Heim (auch wenns nicht lange dort bleibt -> Ausreißer)

Da haben wir schon die erste Abenteueridee für Kinder-SCs: "Flucht aus dem Heim"

Zu Kindersoldaten:
Schaut in die Nachrichten. Es gibt da ein Land, das nennt sich Liberia, und das ist momentan ziemlich oft in den Nachrichten. Dort setzen beide (einheimischen) Seiten Kindersoldaten ein.


Die meisten Gründe, warum Kinder als SCs nichts taugen, ließen sich genauso für bzw. gegen bestimmte Rassen verwenden. Ich kann mir ein Abenteuer mit Kinder-SCs auch in der Jetztzeit sehr gut vorstellen. DIe ganzen Einschränkungen - sie dürfen nicht überall hin, müssen um 7 im Bett sein etc. - sind keine Argumente dagegen, sie sind Möglichkeiten, das Abenteuer abwechslungsreich und herausfordernd zu gestalten.
Und Abenteuerideen...erinnert sich noch jemand an TKKG...die drei ???...die fünf Freunde...und so weiter? Alles voller Ideen - manche Leute nehmen sie nur nicht wahr.
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Catweazle

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Re:Spielercharaktere - Wie alt darf's denn sein?
« Antwort #70 am: 27.08.2003 | 21:05 »
@Chaos:

ich sagte ja: Jugendliche sind okay. Kinder nicht! Und TKKG sind keine Kinder mehr.

Die Sichtweite von Kindern ist viel zu eingeschränkt um ernsthaftes Spiel zu ermöglichen. Das hat sowas von "dudu - dada - Pfrrrz!". Okay, ein bisschen mehr geht schon, aber die Tendenz ist klar.

Offline Lechloan

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Re:Spielercharaktere - Wie alt darf's denn sein?
« Antwort #71 am: 27.08.2003 | 23:21 »
Dann spielst du mit denen halt kein ernsthaftes Spiel, sondern totalen schwachsinn. Hauptsache es macht spass.

Offline Grungi

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Re:Spielercharaktere - Wie alt darf's denn sein?
« Antwort #72 am: 28.08.2003 | 00:30 »
Wimmelt es in Filmen nicht von positiven Beispielen? Also in eine cineatischen Kampagne könnte ich mir schon gut vorstellen ein Kind zu spielen.
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Offline Wodisch

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Re:Spielercharaktere - Wie alt darf's denn sein?
« Antwort #73 am: 28.08.2003 | 01:11 »
Lest mal die "Borribles" (Verlag Klett-Cotta), sind mehrere Baende.
Das Verhalten der "Borribles" ist natuerlich ueberzogen, aber nicht voellig unpassend (fuer Kinder), Abenteuer gibt es jede Menge, auch Kaempfe...

Und ausserdem: habt Ihr als Kinder nie in irgendwelchen "Banden" mitgemacht? Keine "Bandenkriege" gefuehrt?
Wenn ich mich an meine Kindheit erinnere, dann war diese Zeit bei mir so im Alter von etwa zehn Jahren.
Ist das das Alter, von dem hier die Rede ist?
...und das "Nicht-Abschaetzen-Koennen" der Folgen kann schon einen ziemlichen Spass machen...

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Re:Spielercharaktere - Wie alt darf's denn sein?
« Antwort #74 am: 28.08.2003 | 09:22 »
Ich hab auch Bandenkriege mitgemacht.
Tatsache ist, daß ein Kind nicht die Fähigkeiten eines Erwachsenen hat und deshalb ein anderes Setting benutzt werden muß. Die körperliche Entwicklung ist gerade bei Kindern ein echter Faktor, der unbedingt im Setting (und den Gefahren darin) bedacht werden muß.

Wenn man demnach eine reine Kinderkampagne in "Kindgerechten Abenteuern" spielt, wird es funktionieren.