Autor Thema: [3] - [Akt 4] - Der Maw  (Gelesen 21427 mal)

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Offline Roadbuster

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Re: [3] - [Akt 4] - Der Maw
« Antwort #25 am: 30.12.2010 | 22:34 »
Cuthbert, der nach den Falschinformationen des Seneschalls auf dem Weg zur Brücke war, dreht auf halbem Wege um. Mit leuchtender Pilotflamme seines Flamers geht er die Gänge der Fortitudo entlang.
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Offline gildor_inglorion

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Re: [3] - [Akt 4] - Der Maw
« Antwort #26 am: 2.01.2011 | 11:02 »
Verärgert sitzt Hud in seiner Pliotenkapsel und beobachtet wie die Zahlenkolumnen über die Monitore laufen. Seit die Fortitudio in Enterreichweite der Orks kam ist es schwer, aus den Daten noch richtig schlau zu werden.

Lucy, wie läuft es? raunt Hud in sein Vox-set.

Das entscheidende Gefecht ereignet sich an der Steuerbord-Seite des Schiffes und lässt sich mittels der Sensordaten nicht mehr nachvollziehen. Statische Unterbrechungen durchziehen den Funkverkehr. Aufgeregte Anweisungen, immer wieder unterbrochen vom ruhigen Bass in der Stimme des Archmilitant, der überall zugleich ist und der klaren und reinen Stimme von Bruder Cuthbert, der dem Anschaum der Orks standhaft den Glauben an den Imperator entgegensetzt. Das Gefecht scheint zu Gunsten der Fortitudio zu laufen.

Hud bleibt nichts über, als über das fehlgeschlagene Manöver zu grübeln. Als der Extra-Schub aus dem Maschinenraum ausblieb hatte er den schwerwiegenden Fehler gemacht zu versuchen, das Schiff in den Rücken der Orks zu bringen. Das Wendemanöver geriet zu kurz, unter anderem weil sie in der Steuerzentrale Bewegungsrichtung, Geschwindigkeit und Position des Orksschiffes falsch eingeschätzt hatten. Ein Fehler, der wohl auf eine Falschinterpretation der R-50 zurückzuführen ist. Diese benutzen, wie Hud bewusst war, eine abweichende und nicht standardisierte Distanzmessung, die, wie ihm nun dämmerte, einmal in der Auspex-Überwachung und einmal in der Steuerzentrale und damit einmal zu oft herausgerechnet wurde. Eindeutig sein Fehler und ein klares Zeichen dafür, das es der uneingespielten Crew noch an Gefechtsroutine mangelte. Dem Imperator sei Dank hatte die Gefechtscrew nach den brutalen Treffern durch die Macrobatterien wohl eine ziemlich guten Tag erwischt.

Unruhig wartete er auf weitere Informationen der Offiziere im Gefecht.
     

Offline TRIX

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Re: [3] - [Akt 4] - Der Maw
« Antwort #27 am: 3.01.2011 | 20:58 »
"Die Orks befinden sich auf dem Rückzug. ... Mehrere Brüche meiner Haut registriert. ... Das tat weh. Ansonsten geht's mir gut."

---

Das Gefecht verläuft zu Gunsten der Verteidiger. Die Crew kann die Orks in verschiedene Hinterhalte locken und die Winkel, Gänge und Ecken der Fortitudo nutzen um die Eindringlinge langsam zurückzuschlagen. Irgendwann jault ein grässlicher Schrei durch die Decks der Fortitudo, als der Orkobaboss vor dem Gruftdeck durch ein Kettenschwert in zwei saubere Hälften geteilt und jede mit einer Salve Boltgeschosse zu grünem Brei verarbeitet wird. Danach beginnt sich Unruhe unter den Orks breit zu machen. Es beginnen sogar kämpfe zwischen den Grünhäuten, die sich um den frei gewordenen Posten drehen. So wird es immer leichter, die nun schon arg dezimierten Orks zurückzudrängen.
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Offline TRIX

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Re: [3] - [Akt 4] - Der Maw
« Antwort #28 am: 6.01.2011 | 20:04 »
Es dauert einige Stunden, bis tatsächlich alle Orks von der Fortitudo vertrieben sind. Auf dem Orkschiff verschanzen sich noch vereinzelte Gruppen, doch im wesentlichen ist es unter der Kontrolle des Arch-Militant. Charon lässt Sprengladungen anbringen und die Verbindungen zur Fortitudo lösen. Nachdem das Orkschiff hilflos von der Fortitudo wegtreibt, aktiviert diese ihre Makrokanonen und Charon zündet die Sprengladungen. In einem gleißenden Feuerball bricht der Plasmareaktor oder was auch immer die Orks dazu verwendet haben außeinander und eine lautlose, gigantische Explosion erschüttert das All. Die Fortitudo fliegt zu einem sicheren Grav-Ankerpunkt etwas außerhalb des Battlegrounds und nach ein paar weiteren Stunden sind die Hüllebrüche und sonstigen Schäden beseitigt.

---

Über das Vox auf der Brücke kommt die Stimme von Bruder Sivellum an:
"Brücke?! Hier Sivellum. Sobald es einer oder mehrere ihrer Offiziere einrichten können, würde ich gerne mit ihnen eine kurze Besprechung abhalten. Sivellum Ende."

---

Während der Arbeiten an der Außenhaut und den kleineren Reparaturen im Inneren, hat Hud genug Zeit die Sensoren neu zu kalibrieren  und das Feld nochmals abzusuchen. Die Langstreckenscanner zeigen dabei tatsächlich eine sehr dichte "Ansammlung" an den Koordinaten wo die Funken explodiert sein soll.

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Offline Korsar

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Re: [3] - [Akt 4] - Der Maw
« Antwort #29 am: 7.01.2011 | 10:03 »
Alessaunder, der die Kämpfe über sein Vox sowie verschiedene Coagitoren verfolgt hat, kommt ein bischen ausser Atem auf die Brücke. Wer hätte gedacht, dass der Weg vom Laderaum Alpha-Theta3 so lang sein könnte... Er atmete einmal kurz durch und richtet sich dann auf. Kurz betätigt er das Vox.

"Hier Lordkapitän. Verstanden Bruder Sivellum, ich will mir nur einen kurzen Überblick über die Lage verschaffen, dann werde ich zu ihnen kommen."

Er lässt den Funkknopf los und wechselt auf den Führungskräfte-Kanal.

"LoKa an alle, ausgezeichnete gute Arbeit! Mr. Bannon, Mr. Bolt, ich brauche eine Aufstellung der Schäden an der Hülle und eine Einschätzung, wie weit wir noch Betriebsfähig sind. Mr. Aloy, bitte eine Auflistung der Verluste. Vater Peregrinus, versorgen sie bitte die Sterbenden und halten sie einen Gottesdienst zum Dank an den Imperator ab. Mr. Kyrinov, wir treffen uns auf der Brücke und statten dann Bruder Sivellum einen Besuch ab."
Alessaunder atmet einmal kurz durch.

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Re: [3] - [Akt 4] - Der Maw
« Antwort #30 am: 13.01.2011 | 12:49 »
Alessaunder bekommt von Hud und Macharius schnell eine Aufstellung und es ist klar, dass es keine gravierenden Schäden gibt. Innerhalb weniger Stunden ist die Fortitudo wieder einsatzfähig. Die Verluste, die Zach meldet sind marginal. Nichts, was auch nur annähernd einen Effekt hätte. Es gibt zwar einige Verletzte aber so gut wie keine Toten. Charon trifft kurze Zeit später auf der Brücke ein.
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Re: [3] - [Akt 4] - Der Maw
« Antwort #31 am: 13.01.2011 | 15:28 »
"LoKa an Alle, Aufstellungen angekommen. Sieht so aus, als wären wir ziemlich gut weggekommen. Geben sie der aktuellen Schicht frei und holen sie die Reserveschicht rein. Das haben sich unsere Leute verdient." Dann wendet er sich an Charon. "Nun, Mr. Kyrinov, wollen wir?" und macht sich auf den Weg zu Bruder Sivellum.

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Re: [3] - [Akt 4] - Der Maw
« Antwort #32 am: 13.01.2011 | 15:45 »
Alessaunder und Charon laufen durch die teilweise verwüsteten Gänge der Fortitudo. Überall ist man mit dem Aufräumen und den Reparaturen beschäftigt. Hier werden Einschusslöcher geschlossen, da werden Orkkadaver zur nächsten Luftschleuse geschleift und es herrscht geschäftiges Treiben auf dem ganzen Schiff. Da einige Gänge nicht passierbar sind, dauert es eine kleine Weile, bis die Beiden am Gruftdeck ankommen. Auch hier hat offensichtlich ein Kampf stattgefunden, jedoch sieht es weit schlimmer aus, als auf dem Rest des Schiffs. Grüne Fleischfetzen und Blut kleben überall an den Wänden und auf dem Boden. Einige Brocken hat es gar bis an die Decke der über zwei Decks reichenden Vorhalle geschleudert und grade als Alessaunder durch den Gang in die Halle tritt, klatscht etwas mit einem *Schmatz* neben ihm auf den Boden. Zwei der Space Marines sind damit beschäftigt die Überreste zusammen zu räumen und am Rande der Halle zu stapeln, wo Servitoren damit begonnen haben, die Stücke ebenfalls zu einer Luftschleuse zu bringen. Auffällig ist ein riesige Kadaver, sicherlich 2,80m, vielleicht sogar 3 Meter groß, welcher der Länge nach gespalten noch mitten in der Halle liegt. Krude Orkwaffen liegen überall verstreut und die Wände zeigen massive Einschussschäden, wo Boltgeschosse zum Teil diese und die nächste Wand durchbrochen haben.

Bruder Sivellum steht an dem großen Tor, das in das Gruftdeck führt und blickt den Ankommenden entgegen.

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Re: [3] - [Akt 4] - Der Maw
« Antwort #33 am: 13.01.2011 | 16:49 »
Die Abscheu die Alessaunder selbst noch den Ork-Kadavern entgegenbringt ist deutlich auf seinem Gesicht ablesbar. Mehr als einmal spuckt er auf dem Weg zum Gruftdeck aus. Dort angekommen geht er schnurstracks auf Bruder Sivellum zu.

"Bruder Sivellum, ich bin Lordkapitän Alessaunder Ramirez, wir hatten bisher noch nicht die Ehre. Dies hier ist mein Arch Militant Charon Kyrinov." er deutet auf den neben ihm stehenden Charon. "Ich muss mich bei ihnen für ihre Unterstützung bedanken, wenn sie den Orkboss nicht erschlagen hätten, hätte die ganze Sache auch anders ausgehen können."

Offline SeelenJägerTee

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Re: [3] - [Akt 4] - Der Maw
« Antwort #34 am: 13.01.2011 | 18:53 »
"Seid mir gegrüst ehrenwerter Bruder.
Da haben Sie aber einen großen erledigt, enschuldigen Sie mich kurz wenn ich ihn mir anschaue?"
Charon tritt zum Kadaver des toten Orks, schaut ihn sich etwas an. "Mit dem Prachtexemplar haben Sie sicherlich viel Spaß gehabt." Tritt ihm nochmal kräftig in die Seite, spuckt ihm ins Gesicht und schaut ob der ein Messer trägt.
Falls dem so ist wird er das ziehen. "Beanspruchen Sie dies als Trophäe? Ich würde gerne Dinge zu wichtigen Ereigssen unserer Reise sammeln."
"Ich werde nachher trupps mir Flammenwerfern vorbeischicken um die Sporen zu versengen oder würden Sie das gerne selbst erledigen? Aber nun kommen wir doch dazu warum Sie uns gerufen haben."

Offline TRIX

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Re: [3] - [Akt 4] - Der Maw
« Antwort #35 am: 13.01.2011 | 22:38 »
Ja, der Ork hat ein krudes, großes Messer dabei. Für einen "normalen" Menschen ist es eher ein Kurzschwert, als ein Messer, aber der Ork wird es als solches verwendet haben.
Bruder Sivellum wendet sich zuerst an Alessaunder:
"Nicht zu bescheiden Lordkapitän. Ihre Leute haben ebenso gute Arbeit geleistet."
Zu Charon gerichtet:
"Sie haben Ihre Truppe gut im Griff Arch-Militant. Nicht Ihr erster Kampfeinsatz, wie ich vermute?"
Nachdem Charon dies bestätigt und seine Fragen gestellt hat:
"Nein, schauen Sie sich dieses Stück Xeno-Abschaum ruhig an. Seinen Feind zu kennen ist hier draußen, so weit vom Imperator entfernt nicht verkehrt. Was den Spass angeht: Nein, Krieg ist kein Spass. Wäre er es, könnte man darüber lachen und wenn man über etwas lacht, nimmt man es nicht mehr ernst und wenn wir Space Marines den Krieg nicht ernst nehmen würden, dann wäre die Menschheit verloren."
Er macht eine kurze Pause und Blickt Charon und Alessaunder an, so wie ein Lehrer, der versucht in den Gesichtern seiner Schüler zu lesen ob sie den Stoff verstanden haben.
"Lassen Sie ihren Trupp ruhig erst die anderen Bereiche des Schiffs reinigen. Bruder Illis und sein Flamer werden sich dieser Räumlichkeiten hier annehmen. Die Versporung ist hier nur minimal und nicht kritisch."
Als Charon das Messer aus den klebrigen Überresten herauszieht und seine Frage an Sivellum richtet schaut dieser kurz ein wenig erstaunt, zuckt dann unmerklich mit den Schultern:
"Nein, nehmen sie das Ding. Wir sammeln keine Trophäen. Reinigen sie es aber bitte sorgfältig."
Er öffnet das Tor ein Stück.
"Der Punkt warum ich mit ihnen sprechen wollte, ja... kommen sie."
Ihr geht zusammen durch die Vorhalle, in den Eingangsbereich des Gruftdecks. Die Beleuchtung ist wie schon bei Eurem ersten Besuch spärlich, jedoch sind die beiden Fahrstuhlplattformen offensichtlich wieder in Betrieb. Auch wurde ein Tisch und mehrere Stühle in den großen Raum gestellt, und eine Art provisorisches Büro eingerichtet. An einer der Wände stapeln sich bereits Bücher und Akten.
"Entschuldigen Sie bitte, dieses Provisorium. Aber Bruder Tekarius hat es noch nicht geschafft das Deck wieder vollständig zu aktivieren. Offensichtlich hat Ihr Onkel Veränderungen am gesamten Schiff vorgenommen, welche uns hier nun einige Schwierigkeiten bereiten. Darüber sollten wir bei Zeiten auch noch einmal sprechen Lordkapitän. Oder besser sie schicken Ihren Explorator. Bruder Tekarius würde sich sicherlich gerne mit ihm austauschen und ihn, so es seine Zeit zulässt sicherlich auch um Hilfe bitten. Wo wir grade bei diesem Thema sind: Bruder Johannes würde, so denn es Ihr Missionar einrichten kann auch gerne in paar Worte mit ihm wechseln. Ich weiß, es ist sehr ungewöhnlich, dass ein Space Marine mit einem Mann der Ekklesiarchie diskutieren möchte, aber es war sein Wunsch."
Man setzt sich an den kleinen Tisch.
"Also, bei meinem Ruf ging es mir um den Angriff. Ich weiß nicht in wie weit sie informiert sind, aber Orks, so nahe am Calixis, sind in höchstem Maße ungewöhnlich. Es soll in der Expanse sehr wohl eine Population dieser abscheulichen Xenos geben, jedenfalls legen dies verschiedene Berichte nahe, doch wurden sie noch nie so nah gesichtet. Abgesehen davon: Dieser Oberboss ist in der Tat schon recht groß. Sie müssen dazu wissen: Je weiter oben ein Ork in der Hierarchie steht, desto größer und stärker wird er. Wenn bereits solch ein Exemplar hier, so weit außerhalb der Population, gefunden wird und nicht gleich einen ganzen Spacehulk voll mit anderem Grünzeug befehligt, heißt das nichts gutes. Vielleicht war es nur ein Zufall, das sich dieser Ork so weit entwickelt hat, vielleicht war er ein Mutant unter den Xenos, weiß der Gott-Imperator warum er so groß war. Aber wenn es kein Zufall war, dann müssen wir herausfinden, warum ein solch mächtiger Ork mit einem so kleinen Schiff so nahe am Calixis unterwegs ist. Ich würde ja vermuten, dass eine ganze Flotte der Orks in diesem Trümmerfeld liegt, aber sie hätten uns dann bereits angegriffen. Es ist alles sehr seltsam."
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Offline gildor_inglorion

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Re: [3] - [Akt 4] - Der Maw
« Antwort #36 am: 13.01.2011 | 22:49 »
Inzwischen auf der Brücke

Hud ist ganz mit den Nacharbeiten des Geschäfts auf der Brücke beschäftigt. Immer wieder laufen akualisierte Daten über die Monitore seines Cockpits und die Arbeiten von Brücke, Sensorstationen und allerlei Einsatzteams an Bord des Schiffes wollen koordiniert werden. Die Gefechtsstände warten auf neue Munitionen und vermelden nach und nach wieder Einsatzbereitschaft. Die Fortitudio muss wahrlich ein gesegnetes Schiff sein, dass sie den Zusammenstoß ohne größere Schäden überstehen konnte.

Als alles wieder einigermaßen in den Bahnen läuft lehnt er sich kurz zurück und streift das verschwitze Comm-Set zurück. Erzündet sich einen Lho-Stick an und atmet kurz durch, Dann ruft er alle Daten zu dem vor ihnen liegendem Geröllfeld auf und öffnet einen Kanal an Lucy.

 

Offline SeelenJägerTee

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Re: [3] - [Akt 4] - Der Maw
« Antwort #37 am: 13.01.2011 | 23:05 »
Gruftdeck:
"Sie scheinen keine Ironie zu verstehen.
Ich und die Leute mit denen ich an Bord gekommen bin waren einige Zeit auf einem vom Chaos übernommenen Schiff. Wir haben uns über die Zwischendecks fortbewegen müssen um die Sprengladungen im Munitorium und am Antrieb anbringen zu können. Glauben Sie mir, ich habe das Gesicht des Todes gesehen."

"Wir vermuten nun also, dass sich da draußen ein Waaaagh zusammenbraut. Und was würden sie vorschlagen zu tun?
Wir haben nicht die Ressourcen um einen Krieg gegen ein Orkreich anzuzetteln.
Wir haben ja noch nicht einmal Soldaten an Bord - obwohl man die Frachträume sicherlich in Kasernen umfunktionieren könnte."

Offline TRIX

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Re: [3] - [Akt 4] - Der Maw
« Antwort #38 am: 14.01.2011 | 02:27 »
Auf der Brücke
Die Daten flimmern über Huds Cogitator. Viel gibt es nicht. Es ist halt ein großräumiges Asteroiden- und Trümmerfeld. Offensichtlich gab es hier eine große, vielleicht auch mehrere Schlachten. Die Auspexe finden überall Schiffstrümmer, Gesteinsbrocken, etc. Vielleicht wurde hier sogar mal ein Planet ausgelöscht und in seine Bestandteile zerblasen. Was genau passiert ist, weiß der Gott-Imperator. Aktuell jedenfalls empfängt die Fortitudo viel Staub, Schutt und andere Trümmer. Einzig auffällig ist der Cluster mit den Überresten der Funken.
Der Kanal zu Lucy steht.

Auf dem Gruftdeck
"Sie mögen ein paar Facetten des Kriegs und des Todes gesehen haben, aber ich versichere Ihnen, Arch-Militant: mit Sicherheit haben sie nie DAS Gesicht des Todes gesehen. Der Tod ist wie der Krieg vielfältig und in seiner Graumsamkeit und Zerstörungskraft unermesslich. Sie haben meinen Respekt, wenn sie auf einem Chaos-Schiff überlebt haben; so etwas schaffen nur die wenigsten. Und noch weniger überleben die folgende Befragung durch die Inquisition. Entschuldigen Sie meine Neugier, aber welcher Inquisitor hat sie überprüft, wenn ich fragen darf? Ein bekanntes Gesicht des Calixis?"
--
"Das wäre möglich. Gegen einen ausgewachsenen Waaaagh, können wir uns mit Sicherheit nicht verteidigen. Hoffen wir also, beim Gott-Imperator, dass dies nur eine dunkle und böse Vermutung bleibt. Wir sollten jedoch wachsam sein und alle Zeichen richtig deuten. Wir wissen worauf wir zu achten haben, wenn es sich tatsächlich um einen Waaaaagh handelt. Und sollte sich diese Vermutung bestätigen, müssen wir die erste Kriegshandlung einleiten: Aufklärung und Information. Sollten wir sicher in Erfahrung bringen können, dass sich ein Waaaaagh zusammenbraut, d.h. dieser noch im Entstehen ist, würde uns dies einen großen Vorteil verschaffen um die Verteidigung des Calixis zu planen, ja es wäre sogar ein präventiver Angriff denkbar. Die Navy ist stark im Calixis und Es gibt dort auch eine nicht unerhebliche Zahl von Space Marines."
Bei dem letzten Satz stockt er plötzlich kaum merklich, Alessaunder und Charon können aber eindeutig erkennen, dass er wohl etwas gesagt hat, was er eigentlich nicht sagen wollte.
"Aber das sind alles nur Spekulationen und wir sollten uns lieber auf das vor uns liegende konzentrieren. Ich wollte Sie nur darüber in Kenntnis setzten. Seien sie einfach wachsam und sammeln sie Informationen, wenn es die Gelegenheit gibt. Je früher wir wissen, woran wir sind, desto besser."
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Re: [3] - [Akt 4] - Der Maw
« Antwort #39 am: 14.01.2011 | 04:24 »
Alessaunder nickte grimmig bei den Worten des Space Marines. "Shoot the big ones." wie es so schön im Imperialmans Uplifting Primer über Orks stand. Das sich hier eventuell ein Ork-Waaagh zusammenbraute konnte nichts Gutes bedeuten. Nun gut, vielleicht würde eine weitere Erkundung des Trümmerfeldes ja ein paar neue Erkenntnisse bringen. Er nickte Bruder Sivellum zu.

"Vielen Dank Bruder, "Information ist Munition", wie ein alter Sergenat von mir immer sagte. Ich werde so bald wie möglich veranlassen, das Vater Peregrinus und Explorator Bolt ihre Leute aufsuchen. Der Imperator beschützt!."

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Er wendet sich kurz ab und wartet noch bis Charon sein Gespräch mit Bruder Sivellum beendet hat. Inzwischen betätigt er sein Vox.

"Alessaunder an Mr. Peregrinus und Mr. Bolt. Die Space Marines haben ihre Anwesenheit erwünscht."

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Re: [3] - [Akt 4] - Der Maw
« Antwort #40 am: 14.01.2011 | 11:05 »
Cuthbert war gerade damit beschäftigt einige Ork-Überreste mit seinem Flamer zu beseitigen, als ihn die Nachricht des Lordkapitäns erreichte.

"Hier Cuthbert. Ich mache mich sofort auf den Weg Lordkapitän." meldete er über sein Vox.

Er gab noch einen kurzen Stoß aus dem Flamer ab und ging dann zügig zum Gruftdeck. Zeit seine Sachen zu wechseln würde er später haben. Als Cuthbert im Gruftdeck ankam, wirkte er ein wenig heruntergekommen. Seine Kleidung war teilweise zerrissen und die Flakarmor kam unter seinen Roben zum Vorschein. Er trug sein Kettenschwert an der Seite und den Flamer auf dem Rücken. Getrocknetes Orkblut hatte Flecken auf den Roben hinterlassen, die man wohl nicht mehr heraus kriegen würde.
Beim Betreten des Gruftdecks schlät Cuthbert das Zeichen des Aquila.

"Das Licht des Imperators möge über Ihnen scheinen. Sie haben mich rufen lassen Bruder?"
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Re: [3] - [Akt 4] - Der Maw
« Antwort #41 am: 14.01.2011 | 12:48 »
"Es war eine Inquisitorin Udynne Walnor. Ihre Akolythen haben uns 4 Monate observiert, dann wurden wir befragt und dann haben sie einen Blick in unsere Gedanken geworfen. - Und nichts gefunden.
Aber ich glaube Ihr machet euch falsche Vorstellungen, wir hatten es mit ein Kultisten zu tun. Es gab keine Warpkomponente soweit wir wissen. Was wir von den Logbüchern rekonstruieren konnten hat sich ein Entertrupp bei Kämpfen mit dem Erzfeind etwas eingefangen und von dort hat sich die moralische Korruption dann über's Schiff ausgebreitet.
Es waren 'nur' Kultisten, so fern man bei so etwas von nur sprechen kann, die irgendwas von Blutvergiesen gefaselt haben. Aber es gab keine Dämonen die durch die Gänge gewütet sind.
Selbst als sie den Warpantrieb erobert haben und wahllos Warpsprünge eingeleitet haben waren sie nicht so Wahnsinnig die Gellerfelder auszuschalten.

Ah Vater Cuthbert freut mich Sie zu sehen!"

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Re: [3] - [Akt 4] - Der Maw
« Antwort #42 am: 14.01.2011 | 14:29 »
"Der Imperator beschützt, Lordkapitän."

--

"Ah, ich verstehe, Sie haben nur die "Nebenwirkungen" des Erzfeinds erlebt. Seien Sie froh darüber. Inquisitorin Walnor ist mir leider kein Begriff, aber sie wird Ihre Aufgabe sicherlich mit Bravour erledigt haben."

--

"Der Imperator zum Gruß, Vater. Schön, dass Sie es so schnell einrichten konnten, aber diese Eile wäre nicht notwendig gewesen. Bruder Johannes wünscht Sie zu sprechen. Sie finden ihn oben."
Er deutet auf dabei auf die rechte obere Doppeltür.
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Re: [3] - [Akt 4] - Der Maw
« Antwort #43 am: 14.01.2011 | 17:57 »
"Danke Bruder Astartes."
Noch immer von den ausmaßen des Gruftdecks und seiner Ausstattung beeindruckt geht Cuthbert auf die von Bruder Sivellius bezeichnete Tür zu. Vorsichtig öffnet er diese und betrachtet den dahinter liegenden Raum. Er räuspert sich und tritt dann langsam ein.
"Bruder Johannes? Imperator zum Gruße Bruder, man sagte mir, dass ihr mich sprechen wolltet?"
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Re: [3] - [Akt 4] - Der Maw
« Antwort #44 am: 14.01.2011 | 18:54 »
Cuthbert geht die Treppe nach oben auf die Plattform und die Doppeltür öffnet sich lautlos. Der Raum der dahinter liegt ist gute 25 Meter breit und über 125 Meter lang. Er ist wie der Eingangsbereich auch in schwarz-blauem Stahl und Metall gehalten. Die Wände sind über und über mit Fresken von Space Marines, insbesondere der Black Templars, versehen. Sie stellen große Schlachten dar in deren Mittelpunkt jeweils ein massiver Cybot steht und die Feinde des Imperators vernichtet. Unauffällig, in Augenhöhe für einen Space Marine sind Cogitatoren in die Wände eingelassen. Auf ihnen laufen bläuliche Datenkolonnen ab. Der mittlere Bereich des Raums ist frei, so dass ich ein gut zehn Meter breiter Gang ergibt, der von der Tür ans hintere Ende des Raums führt, wo eine Art Kommandostand steht. Jedenfalls erinnert dieses komplexe Gebilde aus Cogitatoren, Vox- und Auspex-System sowie unzähligen Schläuchen und Leitungen am Ende des langen Raums Cuthbert im Entferntesten an einen Leitstand auf der Brücke eines Schiffs. Rechts und Links des freien Mittelbereichs stehen Stühle und Tische in Space Marine-größe, auf denen sich haufenweise Papier, Bücher, Schriftrollen, Dataslades und alles worauf oder worin man sonst noch Aufzeichnungen machen kann, stapeln. An einem der Tische auf der rechten Seite, ungefähr in der Mitte des Raums, sitzt Bruder Johannes über ein Buch gebeugt und schaut auf, als Cuthbert den Raum betritt. Er erhebt sich und räumt ein paar Schriftstücke von einem Stuhl am Tisch und wendet sich mit einem Kopfnicken an Cuthbert:
"Missionar. Bitte nehmen Sie doch platz. Es ist zur Zeit etwas unordentlich, aber es gibt hier so viele Aufzeichnungen, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll mit dem aufräumen."
sagt der massige Space Marine mit einem Lächeln. Er trägt zur Zeit keine Rüstung, sondern nur eine einfachen Überwurf mit dem großen Kreuz der Templars. Sein Gesicht ist nichts-sagend und er hat dunkle Augen und ebenso dunkle, kurz geschnittene Haare. Selbst für einen Space Marine wirkt er noch recht jung.
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"Ja, ich wollte gerne mit ihnen reden. Es ist mir bewusst, dass es sehr ungewöhnlich ist, das ein Space Marine einen Mann der Ekklesiarchie um Hilfe bittet, aber dennoch möchte ich dies gerne tun. Sie wissen vermutlich besser als jeder andere, dass wir Space Marines ein anderes Bild und Verhältnis zum Imperator haben, als der Rest der Menschheit. Viele sehen ihn als Vater und nicht als Gott, wobei dies ein wenig harsch formuliert ist, da wir ja auch als Engel des Todes bezeichnet werden und als Engel natürlich in gewisser Weise auch die Söhne eines Gottes sind. Mir ist auch bewusst, dass über diesen Fakt bereits viel diskutiert wurde und er sicherlich mit- wenn nicht gar hauptverantwortlich dafür ist, dass das Verhältnis zwischen Ekklesiarchie und Space Marines, sagen wir untertrieben formuliert, "etwas" gespannt ist. Doch das ist auch gar nicht der Punkt meines Anliegens. Wir sind auf dem Weg in die Expanse. Weit weg vom Licht des Imperators. Raum ohne Gesetz und Halt. Ich soll meinen Brüdern dort geistiger und geistlicher Beistand sein und ihre Moral stärken. Der ruhende Pol wenn sie so wollen; der Fels in der Brandung, das Auge des Sturms. Dies ist eine große Aufgabe und ich bin derzeit immer noch Anwärter und kein vollwertiger Ordenspriester. Verstehen Sie mich nicht falsch: Ich sehe dies als Herausforderung und Test des Imperators, den ich nur zu gerne annehme und bestehen werde, aber... aber dennoch würde ich gerne wissen, wie Sie die Moral der Mannschaft stärken. Was sagen sie jemanden, der mit einem Problem zu ihnen kommt? Wie zerstreuen Sie Bedenken und Sorgen? Sie brauchen mir jetzt sofort keine Antwort darauf geben. Was ich sagen will ist, dass ich die Zeit unserer gemeinsamen Reise gerne nutzen würde um von ihrer Erfahrung zu lernen und eine, wenn man so sagen kann, fachliche Diskussion zu führen. Gerne auch regelmäßig im Schrein der Fortitudo nach einer Messer oder wann immer es ihnen gelegen kommt. Insbesondere interessiert mich auch ihre Schwester. Sie ist, wenn ich recht informiert bin, eine Sororitas? In gewisser Weise sind sie uns ähnlich und ich würde gerne mehr erfahren."

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Re: [3] - [Akt 4] - Der Maw
« Antwort #45 am: 16.01.2011 | 18:23 »
Brücke
Charon betrachtet den Holoschirm mit dem Trümmerfeld.
"Hmmm..." er greift nach dem Voxgerät.
"Flugdeck, ja Brücke hier, Charon Kyrinov. Ich will mich mit einem der besseren Piloten unterhalten, schicken Sie mir bitte einen. Er soll mich so früh wie möglich auf der Brücke besuchen."

Offline gildor_inglorion

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Re: [3] - [Akt 4] - Der Maw
« Antwort #46 am: 16.01.2011 | 19:12 »
Worum gehtsn?

Hud an Käpt Ramirez. Schiff ist wieder voll einsatzfähig. Wie geht's weiter? Ende.

Offline SeelenJägerTee

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Re: [3] - [Akt 4] - Der Maw
« Antwort #47 am: 16.01.2011 | 20:19 »
"Ah gut. Ich wollte dich damit nicht stören, aber ist es vielleicht besser mit einem Shuttle zu den Trümmern rüber zu fliegen? Da könnte man ja den großen Brocken ausweichen."

Offline gildor_inglorion

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Re: [3] - [Akt 4] - Der Maw
« Antwort #48 am: 17.01.2011 | 23:38 »
So wie ich das sehe kommt es ziemlich aufs Gleiche an. Kleineres Schiff heißt weniger Asteroiden aber auch weniger Schutz. Dafür aber mehr Ressourcen, wenn man vor Ort ist. Ich hab da keine Präferenzen, es sei denn...

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Offline TRIX

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Re: [3] - [Akt 4] - Der Maw
« Antwort #49 am: 17.01.2011 | 23:44 »
Hud entsinnt sich an einen Vortrag eines alten Voidfahrers, den er mal während seiner Lehrzeit gehört hat. Dabei ging es darum, dass große Schiffe in Trümmerfeldern eigentlich nichts verloren haben, Kleine aber noch weniger. Wird ein Guncutter oder Aquila von einem kleinen Trümmerstück ungünstig getroffen, bedeutet dies in der Regel das aus für die Besatzung. Die Schiffe haben einfach weniger "Reserven" für kritische Situationen. Bei einem großen Schiff muss man zwar auf "Killer" achten, jedoch kann man den ganzen Rest ignorieren.

Abgesehen davon: Eine Bergung von Teilen ist mit einem Guncutter eh nicht möglich. Dazu muss man schon mit den Laderäumen "vor Ort".
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