Thema: [Flux] Eine Reise durch die Rollenspielsammlung

[Nin]

Dazu möchtest Du doch GANZ SICHER etwas schreiben (Im Indie-Forum, oder systemübergreifend), oder? BitteBitteBitte!

[obi-wan-handwedel] über dieses buch schreibst du eine kurzrezi in diesem forum... [/obi-wan-handwedel]

edit: [obi-wan-handwedel] die rechtschreibung war von anfang an korrekt... [/obi-wan-handwedel]

Kann ich machen. Das ist schnell passiert und lohnt eigentlich nicht.

Okay, mal schauen, was wir da haben:

Materiell gibt's für 3,76 € eine ZIP, die Flux in drei Formaten enthält (PDF, MACOSX, EPUB).
Die PDF besteht aus 19 Seiten (davon 1 Titelseite, 1 blanko), deutliche Überschrift, der Text ist einspaltig und gut am Bildschirm zu lesen ...

...und inhaltlich?

Kurz: Nichts, was John Wick nicht auch schon in seinem Podcast gesagt hat.

http://www.youtube.com/v/Ji0rr5sbuys?fs=1&hl=de_DE

Introduction 1
“About two weeks ago, the world died.” 2
How to Use the Flux 4
Memory 5
   Modification 5
   Recall 6
   Magic, Super Science and Sorcery 6
   Remembering Who You Are 6
   Gaining Memory 7
Whiplash 7
Slippage 8
Narrator Advice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
What Changes? 9
   Mister Finger/Lady Auriculaire 9
   The Charming Mary/Fogg, Inc. 9
What Doesn’t Change? 10
Can We Force it to Change? 10
What Happens When I Throw a Fireball? 11
How Many Worlds? 12
How Often Should I Flux? . . . . 12
Finally… 13
Afterward 14

Nachdem John kurz die Idee hinter Flux schildert: Die SpielerInnen bleiben mehr oder weniger bei dem selben Charakter, der "Narrator" wechselt dagegen von Zeit zu Zeit das Spielsystem. Dabei können Prinzipien, Ideen, Orte oder Bedeutung von NSCs von einem zum nächsten Spiel übertragen werden.
Ein besondere Stimmung im Spiel soll durch das Tranformieren von Inhalten aus den vorherigen Zyklen erzeugt werden. Dazu gibt John mehrere kurze Beispiel (Namen, Essenz eine NSC etc.)

Gleiches macht der Narrator mit den SCs. Er überträgt sie ins neue Spiel und überlässt es den SpielerInnen ein nachträgliches Fine-Tuning.

Im Spiel verfügen die SCs dann aber nicht nur über die aktuellen Fähigkeiten, sondern auch über Fähigkeiten aus den vorherigen Zyklen. Dazu würfelt der Spieler - je länger der Zyklus vergangen ist, desto schwieriger wird der Wurf. Ein erfolgreicher Wurf erlaubt der/m Spieler/in den Ausgang/Effekt zu bestimmen (John Wick typisch: Dies kann Erfolg oder aber auch ein Misserfolg sein). Weitere Würfe sind nicht notwendig. Dies gilt in gleichem Maße für normalsterbliche Aktionen als auch z.B. für magische Praktiken.

Im Spiel gibt es zwei eigene Ressourcen. Zum einen Memory. Das erhalten die Charaktere z.B. wenn sie über einen anderen Weltenreisenden stoßen. Zum anderen Whiplash. Das erhalten die SCs, wenn sie gegen die Logik des aktuellen Spielzyklus verstoßen.

(ich muss los - setze das hier eventuell später fort.)

_____
Edit: Titel geändert

[1of3]

Solche Aktionen wären so der Grund, warum ich mit Wick am Spieltisch nicht zufrieden wär.

Aber danke für die Ausführungen, welche Auswirkungen haben den Memory und dieses Whiplash. Wie man sie bekommt, hast du ja schon angedeutet.

[Jiba]

Das flasht mich...







... so absolut überhaupt gar nicht. 

[Nin]

Aber danke für die Ausführungen, welche Auswirkungen haben den Memory und dieses Whiplash. Wie man sie bekommt, hast du ja schon angedeutet.

Mit Memory (z.B. von 3) kannst du nach einem Wechsel (in dem Beispiel 3) Werte oder Fähigkeiten beliebig (beliebig) verändern. Dabei interessiert er sich nicht sonderlich für Game Balance. Da er die Verantwortung, dass alle Charaktere glänzen können sollen, nicht einem Regelwerk sondern dem Narrator zuordnet. Das war was unter Memory-Modification abgehandelt wird.
In Memory-Recall geht es um das zurückgreifen auf die vorherigen Charakterbögen. Das beschreibt er ja im Video Blog. Ach ... und jeder Recall bringt auch einen Stufe Whiplash.
Memory-Magic...etc ist analog dem Recall und natürlich heftiger in der Wirkung. Daher gibt's für eine entsprechende Anwendung auch zwei Stufen Whiplash.
Außerdem gibt es während des Wechsel in den nächsten Zyklus die Möglichkeit für einen Memory Check zu würfeln, um zu bestimmen, ob die vorangegangenen Zyklen im nächsten erinnert werden.

Außergewöhnliche Begegnungen o.ä. lassen den Memory Wert im Spiel steigen.

Whiplash sind Wege, wie die aktuelle Welt (= Narrator) gegen den SC angeht. In den Situationen, in denen der SC eine Stufe Whiplash erhällt würfelt das der Narrator mit einem verdeckten Wurf aus. Wie das konkret umgesetzt wird, obliegt dem Narrator. Der Wurf besagt nur, ob ein Effekt eintreten wird oder nicht. Wenn er denn eintrifft, sinkt Whiplash wieder auf Stufe 0.

[Laivindil]

Danke!

[Nin]

Solche Aktionen wären so der Grund, warum ich mit Wick am Spieltisch nicht zufrieden wär.

Welche jetzt genau?

Das flasht mich...
... so absolut überhaupt gar nicht.  

Für mich ist es auch nicht unbedingt was, da ich jahrelang mit einem System spielen / an einem System rumspielen kann.
Auf der anderen Seite habe ich mich schon öfter gefragt, wie es wäre mit einem System bestimmte Phasen zu spielen (z.B. Charaktererschaffung), um dann anschließend mit dem Standard-System weiter zu spielen.

Danke!

Gern geschehen.

[1of3]

Welche jetzt genau?

Er hat ja diese Chose angeleiert quasi ohne das mit seinen Mitspielern vorher abzustimmen. Da wär ich wohl über die Tische gegangen.

[Lord Verminaard]

Klingt wie ein Konzeptrollenspiel für Rollenspielentwickler und solche die es gern wären / werden wollen. An sich ne witzige Idee.

[Nin]

Er hat ja diese Chose angeleiert quasi ohne das mit seinen Mitspielern vorher abzustimmen. Da wär ich wohl über die Tische gegangen.

Ah, okay, das meinst du. Hast du das Diary seiner Changeling the Lost Runde gelesen? Das verstärkt deinen Eindruck.

Auf der anderen Seite betont er in Flux, dass der Sprung zu einem anderen Spiel mit den SpielerInnen abgestimmt werden sollte.
Das erscheint mir vor dem Hintergrund, dass er sich auch gut vorstellen kann, direkt von wichtigen Ereignissen (dem Showdown?) einen Weltenwechsel einzulegen, unabdingbar. Was würde das sonst für einen Frust freisetzen?

Keine Ahnung, ob er die CtL Runde eingeweiht hat. Ich vermute mal, dass er das hat. Denn er scheint ja wohl gerne "dirty" (siehe Play Dirty) aber nicht "unfair" zu spielen.

[Haukrinn]

Ist Flux genau so schlecht geschrieben wie Wicks letzte Spiele oder kann man sich das halbwegs vernünftig durchlesen?

[Nin]

Ich komm mit seinem Schreibstil ganz gut klar. Selbst wenn es wie bei HotB etwas ausufernd wird. Von daher bin ich wohl nicht der Richtige, um die Frage zu beantworten.
Ich verweise aber einfach mal auf die wenigen Seiten, die Flux umfasst, da wäre eine Qual schnell überstanden.

[Silent]

Mhh,

die Idee die Welt und Charaktere zu wechseln hat was, aber immer wieder ein neues System lernen? Das ganze könnte ich mir gut für Savage Worlds oder Gurps vorstellen, wobei ersteres hier wahrscheinlich leichter von der Hand gehen würde...