Autor Thema: [4E] D&D 4te Edition ist ein Skirmish Tabletop mit Rollenspielelementen  (Gelesen 12146 mal)

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Da muss ich noch drauf eingehen:

Du wirst lachen, aber genau das habe ich schon ein paar mal gemacht. Sogar mit Einsatz der Powers.Ist doch da:
+5 Save gegen Poisons.
Zusätzlich +2 auf Endurance.

Das sollte eigentlich reichen.
Stimmst du mir zu, dass das abhandeln eines Kampfes als SKillchallenge gröber aufgelöst ist als Runde pro Runde auf der Map?

Zudem sind die Optionen auf der Battlemap (verschiedene Powers) sehr abwechslungsreich und klar definiert. Genauso die Monster.

Die Optionen, Hürden Vorzüge und negativen Konsequenzen sind in anderen Bereichen des Spiels nicht so detailliert dargestellt und ausgearbeitet.

Ich bezweifle nicht, dass es möglich ist, viele Situationen mit dem System Skillchallenge darzustellen und abzuhandeln. Nur wurde darauf nicht der Fokus bei der Spielentwicklung gelegt.

Ich vermisse zumindest das Kapitel "wooing a woman" in denen verschiedene Frauentypen mit ihren Abwehrstrategien als Powers ("unnahbar spielen", "cockteasing" oder "bier ins gesicht schütten") dargestellt werden und die Regeln für das kurze "ich baggere die Tavernenbedienung" an, die ganz klar in Runden eingeteilt sind, etc. Auch finde ich ein Monster MAnual vor mit 10 verschiedenen Drachenarten, doch keinen Complete Guide to Ale mit 10 verschiedenen Biersorten zum bekämpfe.

@Sashael:

Zitat
Dass du implizierst, dass du das Design von D&D4 besser verstanden hast als alle, die mit dem System wunderbares Rollenspiel betreiben, ist herablassend.
Das denke ich nicht und behaupte ich auch nirgends. 6 kennt das System sehr viel besser als ich, TAFKAKB auch, Fredi auch.

Zitat
Regeln zum Ausspielen einer Unterhaltung über fiktive Ereignisse? Finde ich schon sehr behämmert. Rollenspiel im Stützkorsett. Klingt wie Ballett tanzen in der Zwangsjacke.
Hier hast du dir jetzt aber eine Wertung erlaubt, ohne die Regeln zu kennen. Die Hackmaster-Tavernenregeln behandeln: Die Leute, die in der Taverne sind. Alkohol trinken, betrunken sein. Frauen anbaggern. Reputation steigern durch Angeben mit Heldentaten.

Zitat
Stimmt, der erste Post war auch nicht so. Später kamen dann allerdings Argumente von Korig oder 6, die ignoriert wurden.
Ich habe das Gefühl auf die Argumente von 6 eingegangen zu sein. Korig hat emotional Behauptungen aufgestellt.

Zitat
Die Ansage, ich solle den Thread erst lesen (was ich seit der ersten Seite mitmache) bevor ich mitdiskutiere, ist herablassend
Den Schuh muss ich mir anziehen, aber ich hatte wirklich nicht das Gefühl und bin etwas verärgert gewesen, weil ich dachte, ich muss jetzt nochmal wiederholen worum es mir geht und gegen die Unterstellung ich würde das Spiel und die Spieler abwerten wollen ankämpfen müssen.
« Letzte Änderung: 6.01.2011 | 16:07 von ViSiONäR »
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Offline Sashael

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@Sashael:
Das denke ich nicht und behaupte ich auch nirgends. 6 kennt das System sehr viel besser als ich, TAFKAKB auch, Fredi auch.
siehe hier:
D&D sind zum Grossenteil Kampfregeln mit ein bisschen drum rum. Man kann es als "vollwertiges RSP" spielen, wenn man darunter versteht, Freeforming einzufügen.

Ich vermisse zumindest das Kapitel "wooing a woman" in denen verschiedene Frauentypen mit ihren Abwehrstrategien als Powers ("unnahbar spielen", "cockteasing" oder "bier ins gesicht schütten") dargestellt werden und die Regeln für das kurze "ich baggere die Tavernenbedienung" an, die ganz klar in Runden eingeteilt sind, etc. Auch finde ich ein Monster MAnual vor mit 10 verschiedenen Drachenarten, doch keinen Complete Guide to Ale mit 10 verschiedenen Biersorten zum bekämpfe.
Die Bücher von Rollenspielen, die solche Mechanismen liefern, füllen bestimmt ganze Wände in diversen Staatsbibliotheken.
Sorry, aber hier wirst du albern.

Edit: Und ich hätte schon jetzt Ideen, wie ich genau diese Dinge in D&D über Skillchallenges integrieren kann.  ::)
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Offline Purzel

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Ich sehe nicht, wo ich geschrieben habe, dass ich D&D am besten verstanden habe. "vollwertiges RSP" ist ein Zitat, der Rest meine Einschätzung. Nirgends steht: Visionär ist der D&D Papst.

Ich finde nicht, dass das sehr albern ist. Es dient dazu zu zeigen, dass die AKtivität KAmpf überproportional detailliert ausgearbeitet wurde während eine andere Aktivität, die man durchaus machen kann, eher grobkörnig abgebildet wird.

Fazit: dein Posting ist albern

(und wenn du darauf verzichtest mich in jedem deiner Postings anzugreifen, werde ich auch freundlicher mit dir diskutieren)

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Offline Visionär

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Sorry ,aber was soll denn das jetzt?

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Offline Tantalos

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siehe hier:Die Bücher von Rollenspielen, die solche Mechanismen liefern, füllen bestimmt ganze Wände in diversen Staatsbibliotheken.
Sorry, aber hier wirst du albern.


Ich glaube das war auch albern gemeint  ;). Nimms doch nicht so ernst.

Zitat
Die Optionen, Hürden Vorzüge und negativen Konsequenzen sind in anderen Bereichen des Spiels nicht so detailliert dargestellt und ausgearbeitet.

Ich bezweifle nicht, dass es möglich ist, viele Situationen mit dem System Skillchallenge darzustellen und abzuhandeln. Nur wurde darauf nicht der Fokus bei der Spielentwicklung gelegt.

Damit hat er recht, aber ich finde auch nicht, dass das ausspielen von Tavernenbedinunganbaggern das Spielgefühl steigern.
Rebellion? Läuft gut!

Offline Toshi

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D&D 4te Edition ist wahlweise
ein Skirmish Tabletop mit Rollenspielelementen
oder
ein Rollenspiel mit Skirmish Tabletop-Elementen
:d

Ich möchte nur mal auf die Regeltexte verweisen und zwar darauf, dass 90% des Pagecounts Crunch sind, weitere 9,5% Color-Fluff und dass quasi nichts zum Rollenspielen in den Büchern steht.
Wie jetzt? Im Regelbuch stehen vor allem Regeln? Mach kein Scheiss...
"Regeln für ausspielen des eigenen Chars" - Was soll das denn sein?
Ich weiss nicht so genau was du vermisst. Fluff? Den findet man vor allem in Settingbüchern.

D&D4e ist ein kampflastiges Rollenspiel. - Geschenkt.
Wer das nicht mag soll etwas anderes spielen.
Man Kämpfe aber genau so "ausspielen (+ auswürfeln)" oder "nur auswürfeln" wie das Anbaggern einer Tavernenbedienung. Das ist dann der gewählte Spielstil.
_______________________________________

Zwei einfache Punkte:
1.
Ein Tabletop kommt mit Karten und Figuren, und einem im Vergleich dazu dünnen Regelheft/Anleitung daher.
Zum spielen von D&D4e braucht man vor allem PHB und DMG, also zwei recht dicke Regelbücher.
Unterstützt wird der Kampf dann durch Figuren und Karten. Aber idR spielt jeder nur einen Char und nicht mehrere, wie beim klassischen Tabletop eigentlich üblich.
2.
Ich spiele bei D&D4 in mehreren Online-Runden mit. Wenn es primär ein Tabletop wäre, warum spielt sich dann eigentlich fast alles im "in-game"-Thread ab, selbst Kampfaktionen werden vor und nach dem auswürfeln des Ausgangs einer Aktion "in-character" beschrieben. Passt imho alles nicht zu einem Spiel das primär ein Tabletop sein und nur Elemente eines RPG enthalten soll. (Wir durchsuchen zB gerade ein Haus, und das OHNE KARTE! Ja, man glaubt es kaum...)
_______________________________________

Die Postingrate hier zeigt aber, dass das wohl für viele eine Art 'Glaubensfrage' ist. Aber bevor ihr jetzt mit Fackeln und Kaputzen ankommt, gestattet doch einfach mal so etwas wie 'Religions- und Meinungsfreiheit in Bezug auf D&D4e'.

Offline Visionär

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Zitat
'Religions- und Meinungsfreiheit in Bezug auf D&D4e.

Danke.

Um das Posting zu erklären:
Sorry ,aber was soll denn das jetzt?

Hat dich jemand eingeladen, dich in einzumischen? Was hast du denn dazu zu melden?
Ich finde es kackedreist und unhöflich , wenn jemand, der kein Wort zur Diskussion beigetragen hat, pl¨tzlich zwischen zwei Leute geht und "AUS" brüllt als würde es sich um Hunde halten. Ich habe das Gespräch zwischen mir und Sashael zwar als MEinungsverschiedenheit wahrgenommen aber als nichts angespanntes oder unangenehmes. Genau diese kaputte Art sich in Dinge einzumischen, die einen nichts angehen, hab ich letzt auch im Feedback-Thread moniert.

Moderieren tun bitte nur die Moderatoren! Zumindest mich!




Können wir bitte wieder über D&D4 reden?
« Letzte Änderung: 6.01.2011 | 16:26 von ViSiONäR »
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Humpty Dumpty

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Mal eben Butter bei die Fische: bei D&D sehe ich seit AD&D eine klare Verschiebung hin zum Kampf, der zunehmend auf Battlemaps zugeschnitten ist. Ein ganz gutes Indiz ist da beispielsweise das Verhältnis von Fluff zu Crunch. Man schaue sich nur die Forgotten Realms an. Das lässt sich nach meiner Ansicht nicht wegdiskutieren. Ich will und kann das auch nicht werten. Aber das, was Visionär da schreibt, kann man doch nicht ernsthaft als fehlerhaft oder falsch brandmarken:

Die Optionen, Hürden Vorzüge und negativen Konsequenzen sind in anderen Bereichen des Spiels nicht so detailliert dargestellt und ausgearbeitet. Ich bezweifle nicht, dass es möglich ist, viele Situationen mit dem System Skillchallenge darzustellen und abzuhandeln. Nur wurde darauf nicht der Fokus bei der Spielentwicklung gelegt. Ich vermisse zumindest das Kapitel "wooing a woman" in denen verschiedene Frauentypen mit ihren Abwehrstrategien als Powers ("unnahbar spielen", "cockteasing" oder "bier ins gesicht schütten") dargestellt werden und die Regeln für das kurze "ich baggere die Tavernenbedienung" an, die ganz klar in Runden eingeteilt sind, etc. Auch finde ich ein Monster MAnual vor mit 10 verschiedenen Drachenarten, doch keinen Complete Guide to Ale mit 10 verschiedenen Biersorten zum bekämpfe.

Und wenn das so ist, und in meinen Augen lässt sich das kaum leugnen, dann kann man doch kaum die genannte Verschiebung ignorieren. Das ist doch mit keinerlei Wertung verbunden, weder im Anspruch noch sonst irgendwie.

Klar: der Titel ist ein wenig pointiert gewählt und ich habe damit gerechnet, dass darüber sofort Glaubens- und Definitionskriege vom Zaun gebrochen werden. Wenn man sich aber von Emotionen freizumachen versucht und die Faktenlage zur Kenntnis nimmt, halte ich die Schlussfolgerung für zwingend. Und wer schon mal in das neue Gamma World reingeschaut hat, der sieht diese Tendenz neuerlich verschärft. Habs nun samt Erweiterung hier und freu mich aufs Probespiel! Visionär: wie sieht mit ner Demosession aufm GROSSEN aus? Ich hätte noch 3 Nasen im Schlepptau. Würde doch perfekt passen. Freitag Mittag oder Samstag Mittag noch Luft?

Offline Visionär

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LÄuft. Muss nur schauen, wo Luft ist.
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Stimmst du mir zu, dass das abhandeln eines Kampfes als SKillchallenge gröber aufgelöst ist als Runde pro Runde auf der Map?
na klar.
Zitat
Zudem sind die Optionen auf der Battlemap (verschiedene Powers) sehr abwechslungsreich und klar definiert. Genauso die Monster.
Vorsicht!
Die Optionen sind nur teilweise klar definiert. Wirf mal einen Tisch um auf dem sich ein Gegner befindet. Je nach SL musst Du andere Würfe machen und sie haben andere Ergebnisse.
Oder um mal das Spielbeispieles eines Newbies zu bringen:
Gnomenwarlock: "Ich setze den Curse ein und schreie:'Ich verfluche Dich! Dein Rücken wird Dich für immer quälen!' Jetzt müsste sich der Goblin anfangen zu kratzen, oder?"
Zitat
Die Optionen, Hürden Vorzüge und negativen Konsequenzen sind in anderen Bereichen des Spiels nicht so detailliert dargestellt und ausgearbeitet.
Klar. Der Kampf ist schliesslich ein wichtiger Bestandteil des Spiels.
Zitat
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Du. Ich vermisse den Complete Guide to Henchmen und vor allem den Complete Guide to Empire Building.
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"D&D 4te Edition ist ein Skirmish Tabletop mit Rollenspielelementen"



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Im Rollenspiel und auch anderswo gibt es einige Dinge zu regeln (wie u.a. Kämpfe) und einige Dinge zum Trinken (wie Biere) die nicht verregelt werden. Das ist in jedem Rollenspiel so, welches mir bekannt ist - selbst in Indierollenspielen, zumindest die, die ich kenne, werden Erzählrechte verregelt, aber nicht Erzählinhalte. Zum Rollenspiel gehört einfach ein nicht von den Regeln erfasster Bereich (sage ich als jemand, der gern viel verregelt hätte).

D&D ist zugegebenermaßen ein Rollenspiel mit dem Fokus auf Abenteuer und Kämpfen (und weniger auf Angraben und Trinken, wobei beides auch abenteuerlich sein kann). Darum sind solche Sachen deutlicher verregelt als Tavernenbesuche, die man analog zu anderen Fertigkeitsproben abhandeln kann, wenn sie aus irgendeinem Grund abenteuerrelevant und damit veregelungswert werden. (Im klassischen Rollenspiel decken Würfelregeln nach Möglichkeit nur Bereiche ab, in denen die Frage, ob Erfolg oder Misserfolg vorliegt, eine abenteuerrelavante Bedeutung hat.)

Die Verschiebung hin zum Kampf trifft auf D&D4 auf der Regelseite seltsamerweise nicht zu: Das Fertigkeitensystem wurde besser als in den vorherigen Ausgaben ins Spiel integriert, das System der XP-Vergabe hat sich (für D&D-Verhältnisse) stark weg von der ausschließlichen XP-Belohnung fürs Monsterkloppen entwickelt. Es wird vielleicht weniger Fluff publiziert als zu AD&D-Zeiten - aber die geringere Masse an Fluffpublikationen sagt nichts über ein System aus (außer, dass D&D eben traditionell ein System mit starkem DIY-Gedanken ist). Bleiben die publizierten Abenteuer - ja, da sind Kämpfe ziemlich häufig, aber das waren sie nach meinem Eindruck in AD&D-Abenteuern auch. D&D kam mir immer ein bisschen kampflastiger als z.B. Midgard vor, nicht erst seit der 3E oder 4E.
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Mal eben Butter bei die Fische: bei D&D sehe ich seit AD&D eine klare Verschiebung hin zum Kampf, der zunehmend auf Battlemaps zugeschnitten ist.
Nee. Der Kampf war in AD&D genauso integral wie in D&D egal welche Edition. Was meinst Du wohl warum es so viele magische Gegenstände gab, die alle für den Kampf wichtig waren?
Der entscheidende Unterschied zwischen AD&D und D&D ist, dass der Kampf in klarere Regeln gepackt wurde.
Überspitzt ausgedrückt hatte der SL eben weniger klar definierte Kampfregeln. Wenn Du Dir die Kaufabenteuer von damals anschaust, wirst Du sehen, dass Kämpfe auch damals schon einen hohen Stellenwert hatten.
Zitat
Ein ganz gutes Indiz ist da beispielsweise das Verhältnis von Fluff zu Crunch. Man schaue sich nur die Forgotten Realms an. Das lässt sich nach meiner Ansicht nicht wegdiskutieren.
*lol*
Nee.
Das ist eher ein gutes Indiz dafür, dass die Küstenzauberer glauben, dass neue Spieler einen einfacheren Einstieg haben, wenn sich die Weltenfakten in einem überschaubaren Rahmen halten.
Überspitzt ausgedrückt: Du willst als Anfänger nicht so viele Fakten büffeln, bevor es zum Spiel kommt.
Auch das ist übrigens ohne Wertung geschrieben.

Im Prinzip erklärst Du mit Deinen Argumenten die Einsteigerfreundlichkeit von D&D4 gegenüber AD&D. Aber nicht mehr.
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Humpty Dumpty

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Im Prinzip erklärst Du mit Deinen Argumenten die Einsteigerfreundlichkeit von D&D4 gegenüber AD&D. Aber nicht mehr.
Naja, egal welche Spekulation zutrifft: die Argumente scheinen mir ausgetauscht und es soll sich jeder meinetwegen selbst ein Bild verschaffen.

Offline Sashael

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Anyway, ich klink mich mit nem letzten  Statement aus der Diskussion aus:

D&D4 ist ein Rollenspiel, mit dem es mir endlich wieder richtig Spass macht, High-Fantasy Rollenspiel zu zocken. Das Regelwerk gibt mir ein extrem gut ausgearbeitetes Kampfsystem zur Hand und unterstützt mich mit jeder Menge Ideen und Inspirationen für die Abhandlung von Herausforderungen ohne Kampf. Die DMGs bieten mehr Infos zu Rollenspieltechniken und zum Leiten als so manches hochgelobte RPG davor. D&D4 auf ein reines Skirmishsystem herunterzubrechen und auf die Kampfregeln einzudampfen tut dem System schweres Unrecht, auch wenn man es so spielen könnte (und dabei jede Menge Spass hat).

Von daher:
D&D4 ist ein Rollenspiel mit einem vernünftigen Taktikpart.
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Offline Crimson King

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Ich bin immer wieder erstaunt.

D&D4 soll einsteigerfreundlicher sein als AD&D? WOW!

Wenn ich bei AD&D nicht gerade einen Magier oder Kleriker spiele, muss ich so gut wie garnix an Regeln wissen. Ja, die Welten sind riesig und detailliert beschrieben. Aber man spielt erstmal nur in einer Ecke und im Gegensatz zur Mechanik muss man da eigentlich nix von wissen.

Ich sehe D&D 1st und AD&D als extrem einsteigerfreundliche Spiele an. Schnell Rasse/Klasse gewählt, Attribute gewürfelt, sekundäre Werte ermittelt, los gehts. Charaktererschaffung in 5 Minuten. Bei Sprücheklopfern wird es heftiger, das sollten dann die erfahreneren Mitspieler übernehmen.

Dann kommt der TAFKAKB und sagt, AD&D sei nicht so kampflastig. WOW!
Das Spiel hatte im Original Skillregeln, die auf 2 von 200 Seiten zusammengepfercht wurden und nicht nur optional, sondern auch bei Verwendung vollkommen belanglos waren. Fast alle Zauber waren direkt oder indirekt kampfrelevant. Dungeoncrawl war der Spielstil der Wahl. Klar, das ging auch anders. Geht es bei D&D 4 auch.

Was mich zum Hauptpunkt bringt. Natürlich ist D&D4 ein Rollenspiel. Ein TT würde sich komplett auf die TT-Regeln beschränken und alle anderen Aspekte - Hintergrund und Motivationen der Charaktere, Story - vollkommen vernachlässigen. In einem TT würden sich die Handlungsmöglichkeiten auf diejenigen beschränken, die im Regelwerk vorgesehen sind. Bei D&D ist es grundsätzlich erstmal genau anders herum. Man kann alles machen, aber nur für einen gewissen Teil sind Regeln vorgesehen. Den Rest muss man entweder freeformen oder aus den bestehenden Regeln improvisieren, ganz so wie es bei D&D1 bereits der Fall war.

Der eigentliche Grund, weshalb D&D4 von vielen, vor allem von jenen, die bereits seit Jahrzehnten Rollenspiele betreiben und dabei bevorzugt auf der Story- und Konfliktschiene fahren, nicht als Rollenspiel angesehen wird, liegt darin, dass es eben ein völlig kampforientiertes Oldschool-Spiel mit völlig belanglosem EDO-Background ist, in dem rollenzuspielen mit 16 noch neu war, mit 36 aber kindisch wirkt. Ich jedenfalls will D&D4 tatsächlich nicht als Rollenspiel spielen sondern als Skirmisher-TT. Nicht, weil D&D4 kein Rollenspiel wäre, sondern weil es den Fokus auf Aspekte des Rollenspiels legt, die mich im Rollenspiel nicht reizen - als TT hingegen schon.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

LöwenHerz

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Mir ists egal, was die 4e ist. Die ist auf der Ignore-Liste gelandet. Aber zu einem Thema, welches aufgekommen ist, möchte ich nochmal etwas sagen...
Wer sagt denn überhaupt, dass irgendeine D&D-Edition einsteigerfreundlich ist? Mit Verlaub: völliger Irrsinn!
Ein Spiel wie HeroQuest ist einsteigerfreundlich. Ebenso Einsamer Wolf und Co. Und an solchen Systemen fehlt es auf dem Markt immens. Aber das ist ja wieder ein anderes Thema ;)

Offline Terrorbeagle

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Zitat
D&D4 soll einsteigerfreundlicher sein als AD&D?

Ich bin jetzt schon lange kein Einsteiger mehr, und dementsprechend will ich mir auch gar nicht anmaßen, da jetzt zu sagen, was dem besser entgegenkommt, aber mich persönlich hat seiner Zeit AD&D immer tiewrisch aufgergt, weil ich nicht verstaden habe, warum es die Dinge so macht, wie es sie macht, warum man X verschiedene Systeme braucht, bei den man mal hoch, mal niedrig würfelt, mal mit nem W20 und mal mit nem W100... ich fand's damals alptraumhaft und unnötig kompliziert.

Da ist D&D 4e eine ganze Ecke klarer und eindeutiger. Man bekommt gesagt, was man tun kann, die Regeln sind relativ klar (wenn auch, meiner Meinung nach nicht sonderlich nachvollziehbar), und hey, es ist die erste D&D Edition, die ich gespielt habe, bei der das Balancing nicht völlig für den Arsch ist (oder ich selber geschrieben habe  ;D). Auch das ist in Stück weit Anfängerfreundlich ,weil man auch ohne das Regelwerk erst auswendig können zu müssen, einen Charakter spielen kann, der sein eigenes Gewicht stemmen kann und nicht dauernd von anderen SCs böse zum Zaungast degradiert wird.
Würde ich tatsächlich jedes Mal, wenn ich sinnbildlich Lehrgeld bezahlen würde, tatsächlich Geld verteilen, wäre ich arm.

Humpty Dumpty

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Dann kommt der TAFKAKB und sagt, AD&D sei nicht so kampflastig. WOW!
Ey, Du Pfeife. Ich hatte das Verhältnis von Fluff zu Crunch angesprochen. Dreh mir nicht das Wort im Mund rum, sonst setz ich bei unserer D&D4-Runde die Monsterstufen hoch und dann brauchen Deine Helden zukünftig Schnabeltassen!

Offline Haukrinn

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Ihr spielt doch alle gar kein echtes Rollenspiel!

(So, dass musste mal raus...  ~;D)
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Müsste es nicht heißen:

IHR spielt doch gar KEIN ECHTES D&D?

Offline Oberkampf

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Ihr spielt doch alle gar kein echtes Rollenspiel!

(So, dass musste mal raus...  ~;D)

Es ist halt so, das jetzt alle auf diesen wahnsinnigen, überschäumenden Rollenspielmarkt aufspringen und auf der Welle reiten wollen, und darum ihr TT-Spiel plötzlich zum Rollenspiel umbenennen, um noch ein paar der Millionen Kunden abgreifen zu können. Und dann kommt halt raus, dass so ein billiges DSA-Plagiat für sich den Titel Rollenspiel beansprucht. Aber die echten, wahren >true< Rollenspieler werden diese Täuschungsmanöver durchschauen. Gegen echtes Rollenspiel hat dieser Firlefanz doch keine Chance.

so, musste auch mal 'raus.  ~;D
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Offline Grimnir

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Naja, ich würde das Verhältnis von Fluff und Crunch nicht als Kriterium für die Leitfrage dieses Threads sehen - dann würde die SRDs eines jeden Spiels, egal ob Fate oder D20, das Spiel zum Skirmish Tabletop verschieben, da ein SRD den Fluff erwartungsgemäß komplett weglässt.

Gerade D&D spielen viele Gruppen in ihrer selbstgebrauten Welt. Da ist der Fluff-Anteil in Publikationen einfach irrelevant und sagt nichts über die tatsächliche Spielweise der Gruppe aus.

Es wurde früher im Thread schon gesagt: Traditionell ist jedes "ältere" Rollenspiel eigentlich ein Regelkonstrukt für Kämpfe, und das restliche Abenteurerleben war weitgehend Freeform. Eine zunehmende Reglementierung der Nicht-Kampf-Aspekte und Konzentration der Regeln auf das, was zu spielen intendiert wird, v.a. durch die Indie-Bewegung, führt selbstverständlich dazu, dass man ein Rollenspiel nicht mehr als Kampf+Freeform-Spiel auffasst, sondern eben gezielt das spielt, was die Regeln unterstützen - und das ist bei D&D der taktische Kampf und war bei D&D schon immer der taktische Kampf.

Daher wundert es mich nicht, wenn gerade Indie-erfahrene Spieler D&D als "Skirmish Tabletop mit Rollenspielelementen" spielen. Nur: Würde heute D&D 1 oder AD&D erscheinen, würde es ebenfalls so gespielt werden.

Es grüßt
Grimnir


Selber Regelwerke schreiben zeugt IMHO von einer reaktionär-defaitistischen Haltung [...]

Vergibt Mitleidspunkte...
... und hetzt seine Mutter auf unschuldige Tanelornis (hier der Beweis)

Offline Oberkampf

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Es wurde früher im Thread schon gesagt: Traditionell ist jedes "ältere" Rollenspiel eigentlich ein Regelkonstrukt für Kämpfe, und das restliche Abenteurerleben war weitgehend Freeform. Eine zunehmende Reglementierung der Nicht-Kampf-Aspekte und Konzentration der Regeln auf das, was zu spielen intendiert wird, v.a. durch die Indie-Bewegung, führt selbstverständlich dazu, dass man ein Rollenspiel nicht mehr als Kampf+Freeform-Spiel auffasst, sondern eben gezielt das spielt, was die Regeln unterstützen - und das ist bei D&D der taktische Kampf und war bei D&D schon immer der taktische Kampf.

Daher wundert es mich nicht, wenn gerade Indie-erfahrene Spieler D&D als "Skirmish Tabletop mit Rollenspielelementen" spielen. Nur: Würde heute D&D 1 oder AD&D erscheinen, würde es ebenfalls so gespielt werden.


Gute Punkte, Grimnir.  :d

Allerdings wundere ich mich schon, warum ausgerechnet D&D4 so häufig als TT oder Brettspiel bezeichnet wird. Die meisten Indie-erfahrenen RPGler haben doch auch mal klassisch mit Kampfregeln+Freeform angefangen und sollten eigentlich wissen, dass dies die Standardkost der meisten Mainstream-Rollenspiele ist.

(Abgesehen davon, dass im Thread ja bereits mehrfach angerissen wurde, dass die Skillchallenges weit über den Kampfbereich hinaus geregeltes Spiel ermöglichen.)
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